DE914236C - Einrichtung zum Beschicken von Vorratsbehaeltern mit Schuettgut - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von Vorratsbehaeltern mit Schuettgut

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DE914236C
DE914236C DEK15714A DEK0015714A DE914236C DE 914236 C DE914236 C DE 914236C DE K15714 A DEK15714 A DE K15714A DE K0015714 A DEK0015714 A DE K0015714A DE 914236 C DE914236 C DE 914236C
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DE
Germany
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discharge
drive
chassis
discharge conveyor
speed
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Expired
Application number
DEK15714A
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English (en)
Inventor
Eberhard Goeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Publication of DE914236C publication Critical patent/DE914236C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0408Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials by relatively moving an endless feeding means

Description

  • Einrichtung zum Beschicken von Vorratsbehältern mit Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beschicken von Vorratsbehältern mit Schüttgut, denen das Gut über ein radial verschiebbares, um eine senkrechte Achse drehbares Abwurfband zugeführt wird.
  • In bestimmten Fällen, beispielsweise bei der Lagerung von für die Verkokung bestimmter Kohle, ist es erforderlich, das Gut unter Vermeidung einer Entmischung in den Vorratsbehälter einzubringen.
  • Es ist daher erforderlich, das Schüttgut in den Vorratsbehälter in gleichmäßiger Schicht ohne Bildung von Schüttkegeln einzubringen.
  • Zu diesem Zweck hat man oberhalb des Vorratsbehälters ein radial verschiebbares, um eine senkrechte Achse drehbares Abwurfband angeordnet.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art läuft das radial hin und her bewegte Abwurfband ebenso wie das sich drehende Fahrgestell desselben mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Dabei wird jedoch keine gleichmäßige, über den ganzen Querschnitt des Vorratsbehälters erfolgende Verteilung des Schüttgutes erreicht, da mit zunehmendem Abstand der Abwurfstelle des Abwurfbandes von der senkrechten Achse des Vorratsbehälters der bei einer Umdrehung bestrichene Weg der Abwurfstelle immer größer wird, wodurch die Füllung des Behälters im gleichen Maße abnimmt.
  • Um eine gleichmäßige Verteilung zu erzielen, müßte die Geschwindigkeit entweder des die Längsverschiebung des Abwurfbandes bewirkenden Antriebs oder aber des die Drehbewegung bewirkenden Antriebs des Fahrgestells mit zunehmendem Abstand der Abwurfstelle von der senkrechten Mitte des Vorratsbehälters verringert werden.
  • Diese Verringerung der Geschwindigkeit steht, wie sich leicht berechnen läßt, im umgekehrten Verhältnis des Abstandes der Abwurfstelle von der senkrechten Mitte des Vorratsbehälters.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, den Antrieb entweder für die Längsverschiebung oder für die Drehbewegung des Abwurfbandes so auszubilden und anzuordnen, daß die Geschwindigkeit des einen der beiden Antriebe oder beider derart selbsttätig geregelt wird, daß das Produkt aus Radialgeschwindigkeit und Längsgeschwindigkeit der Abwurfstelle über den gesamten Weg konstant ist.
  • Die Regelung der Geschwindigkeit eines der beiden Antriebe kann gemäß der Erfindung dadurch vorgenommen werden, daß auf dem Fahrgestell des Abwurfbandes längs der Fahrbahn eine Kurvenbahn angeordnet ist, durch die über ein Hebelgestänge eine entsprechende Verstellung des Antriebs, beispielsweise des als stufenlos regelbares Getriebe oder Motor ausgebildeten Antriebs, erfolgt Der Erfindungsgedanke ist auch mit anderen Mitteln durchführbar. Beispielsweise kann durch in dem Fahrweg angeordnete Schalter die Geschwindigkeit eines der beiden Antriebsmotoren stufenweise mit zunehmendem Abstand der Abwurfstelle von der senkrechten Behälterachse verringert werden.
  • Ein weiteres Mittel zur Verringerung der Geschwindigkeit des Antriebs kann in der Anordnung von Zeitrelais bestehen, die durch Beeinflussung von im Weg des Abwurfbandes angeordneten Schaltern die Ausschaltung des Antriebsmotors für eine mehr oder weniger lange Zeit bewirken.
  • Schließlich ist noch Gegenstand der Erfindung, die Längsverschiebung des Abwurfbandes nach Erreichen der in das Innere des Vorratsbehälters ragenden Bühnenkante mittels des die Umpolung zwecks Richtungsänderung vornehmenden Endschalters, der mit einem Zeitrelais verbunden ist, bei Weiterdrehung des Abwurfbandes so lange zu unterbrechen, bis der Raum unterhalb der Bühne gefüllt ist.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I ist ein teilweiser senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil eines Vorratsbehälters mit der Beschickungseinrichtung; Abb. 2 ist ein Grundriß nach Abb. 1; Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den Antrieb der Beschickungseinrichtung.
  • Der mit I bezeichnete Vorratsbehälter hat in seinem oberen Teil einen nach innen gerichteten Bühnenansatz 2, auf dem das ringförmige Gleis 3 gelagert ist. Auf der Bühne 2 ist zwischen der Schiene 3 und der Wandung des Vorratsbehälters ein freier Raum zur Begehbarkeit vorhanden.
  • Der Vorratsbehälter I kann einen rechteckigen oder runden waagerechten Querschnitt haben. Auf dem Ringgleis 3 ist ein Fahrgestell 4 auf Laufrädern 5 drehbar gelagert. Das Fahrgestell 4 wird von einem Motor 6, der über ein Übersetzungsgetriebe 7 auf eines der Laufräder 5 arbeitet, angetrieben. Auf dem Fahrgestell 4 ist auf Schienen 8 eines Fahrgestells g ein Abwurfband IO gelagert, das mittels des Fahrgestells 9 hin und her gehende Bewegungen ausführt. Wie aus Abb. I ersichtlich, wird das über ein in der senkrechten Achse des Vorratsbehälters gelagertes Füllrohr 11 auf das Band 10 aufgebrachte Gut bei 12 in den Vorratsbehälter abgeworfen, wobei demnach das Abwurfband 10 ununterbrochen in der Richtung des Pfeiles I3 umläuft.
  • In Abb. I ist die äußere Endstellung des Abwurfbandes 10 dargestellt, von der aus durch die Einwirkung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Endschalters der Antriebsmotor 14 des Fahrgestells 9 umgestellt wird, derart, daß die Fahrtrichtung nunmehr entgegengesetzt verläuft. Die innere Endstellung des Abwurfbandes 10 ist strichpunktiert mit 12a angedeutet. Nach Erreichen dieser inneren Endstellung erfolgt ebenfalls über einen Endschalter die Umstellung der Fahrtrichtung des Fahrgestells 9.
  • Um die gemäß der Erfindung erforderliche Geschwindigkeit entweder des Antriebs des Fahrgestells g oder des Antriebs des Fahrgestells 4 für die Drehbewegung umgekehrt proportional zur Entfernung der Abwurfstelle von der Mitte des Vorratsbehälters selbsttätig zu regeln, ist bei dem Ausführungsbeispiel der Antriebsmotor 14 des das radial verschiebbare Abwurfband 10 tragenden Fahrgestells g mit einem stufenlos regelbaren Getriebe I5, I6 versehen. Dieser Antrieb ist im einzelnen schematisch aus Abb. 3 erkennbar.
  • Das stufenlos regelbare Getriebe 15, I6 besteht in seiner einfachsten Form aus zwei entgegengesetzt angeordneten, kegelförmig ausgebildeten Rollen, über die ein Riemen I7 läuft. Die Abtriebsrolle I6 ist mit einem Laufrad 22 verbunden, dessen Achse wiederum mit dem Fahrgestell 9 in Verbindung steht und auf einem der Gleise 8 gelagert ist. Die Antriebsrolle I5 steht über ein Kegelradgetriebe I8 und ein Übersetzungsgetriebe 19 mit dem Motor 14 in Verbindung. Der Antriebsriemen I7 ist mittels einer Gabel 20 axial zu den Rollen I5, I6 verschiebbar. Die Gabel 20 ist in einer Längsnut 21, statt der auch eine Schiene vorgesehen sein kann, geführt.
  • Die Nut 21 verläuft, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, von der Fahrtrichtung des Fahrgestells g derartig verschoben, daß bei der dargestellten äußeren Endstellung des das Abwurfband tragenden Fahrgestells g der Antriebsriemen I7 in der Stellung ist, bei der das Fahrgestell g die kleinste Geschwindigkeit hat. Dementsprechend hat das Fahrgestell g in der äußersten Innenstellung, wie durch I2a angedeutet, die größte Geschwindigkeit. Hieraus ergibt sich, daß mit zunehmendem Abstand des radial verschiebbaren Abwurfbandes 10 von der senkrechten Achse des Vorratsbehälters die Fahrgeschwindigkeit des Abwurfbandes 10 sich verringert. Infolge der bei dieser hin und her gehenden verzögerten bzw. beschleunigten Bewegung des Abwurfbandes 10 wird die mit dem Abstand der Abwurfstelle von der senkrechten Achse des Behälters zunehmende Radialgeschwindigkeit der Abwurfstelle ausgeglichen, so daß das Schüttgut über den bestrichenen Querschnitt des Vorratsbehälters gleichmäßig verteilt wird.
  • Wenn dasAbwurfband IO die in den Abbildungen dargestellte äußere Endstellung erreicht hat und der in der Zeichnung nicht dargestellte Endschalter die Umkehrung der Drehrichtung des Reversiermotors 14 bewirkt, wird gleichzeitig ein ebenfalls nicht dargestelltes Zeitrelais ausgelöst, das auf die Zeit bis zum Wiedereinschalten des Antriebsmotors I4 eingestellt ist, die erforderlich wäre, um den unterhalb der Bühne 2 liegenden Raum in der erwähnten gleichmäßigen Weise zu füllen. Durch diese Umdrehungen des Drehgestells4 bei abgestelltem Antriebsmotor 14 des Fahrgestells des Abwurfbandes IO wird erreicht, daß das am inneren Umfang der Bühne z abgeworfene Gut sich entsprechend dem Böschungswinkel gegen die Wandung des Vorratsbehälters I lagert, wodurch somit die gleichmäßige Verteilung des Gutes über den ganzen Querschnitt des Vorratsbehälters gesichert ist. Es ergibt sich somit bei dem Abwurf des Gutes von dem Band 10 eine im wesentlichen waagerechte Oberfläche des Gutes in dem Behälter I, die lediglich durch die Abböschung unterhalb der Bühne 2 unterbrochen ist. Dadurch wird praktisch eine Entmischung des Gutes beim Einbringen in den Vorratsbehälter I verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Beschicken von Vorratsbehältern mit Schüttgut, denen das Gut über ein radial verschiebbares, um eine senkrechte Achse drehbares Abwurfband zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung des Antriebs entweder für die Längsverschiebung oder für die Drehbewegung des Abwurfbandes (Io), daß die Geschwindigkeit des einen der beiden Antriebe oder beider derart selbsttätig geregelt wird, daß das Produkt aus Radialgeschwindigkeit und Längsgeschwindigkeit der Abwurfstelle über den gesamten Weg konstant ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Längsverschiebbarkeit oder für die Drehbewegung des Abwurfbandes (10) mit einem stufenlos regelbaren Getriebe (15, I6) versehen ist, das beispielsweise von einer längs der Fahrbahn angeordneten Kurvenbahn (2I), im Weg der Fahrbahn liegenden Schaltern, einem Zeitrelais oder anderen Mitteln beeinflußt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, wobei das Fahrgestell des Abwurfbandes auf einer in den Vorratsbehälter vorspringenden Bühne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reversiermotor (I4) für die Längsverschiebung des Abwurfbandes (Io) nach Erreichen der äußeren Bühnenkante selbsttätig stillgesetzt wird und beispielsweise durch ein Zeitrelais nach der zur Füllung des Raumes unterhalb der Bühne erforderlichen Zeit in entgegengesetzter Richtung wieder in Gang gesetzt wird.
DEK15714A 1952-10-07 1952-10-07 Einrichtung zum Beschicken von Vorratsbehaeltern mit Schuettgut Expired DE914236C (de)

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DE (1) DE914236C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078945B (de) * 1955-02-11 1960-03-31 Wilhelm Ludowici Dr Ing Einrichtung zur gleichmaessigen Verteilung von Fuellgut, insbesondere von Lehm und Ton, in Silos

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078945B (de) * 1955-02-11 1960-03-31 Wilhelm Ludowici Dr Ing Einrichtung zur gleichmaessigen Verteilung von Fuellgut, insbesondere von Lehm und Ton, in Silos

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