DE19525943C2 - Bunkerentleerungswagen mit absenkbarem Räumrad - Google Patents
Bunkerentleerungswagen mit absenkbarem RäumradInfo
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausräumen von
Schüttgut aus einer aus mehreren Bunkern, Silos, Halden oder
dergleichen bestehenden Schüttgut-Speicheranlage. Bei
derartigen Schüttgut-Speicheranlagen besteht eine
Problemstellung darin, daß die verschiedenartigen
Schüttgüter zu ihrer Mischung in unterschiedlicher Menge aus
den einzelnen Bunkern, Silos, Halden oder dergleichen
abgezogen werden müssen. Dies kann beispielsweise bei
Kohlekraftwerken der Fall sein, wenn zur Einhaltung von
Heizwerten oder Abgasvorgaben Kohlearten unterschiedlicher
Qualität gemischt werden müssen.
Hierzu ist aus der US-PS 3 401 787 eine Räumvorrichtung
mit einem in einem unter den Bunkern, Silos, Halden oder
dergleichen angeordneten Räumtunnel über einem Bunkertisch
verfahrbaren Bunkerentleerungswagen bekannt, der über ein an
ihm drehbar angeordnetes, beidseitig räumendes Räumrad das
Schüttgut auf dem Bunkertisch über einen im Bunkertisch
ausgebildeten Schlitz auf einen unterhalb des Räumtunnels
angeordneten Stetigförderer räumt. Dabei muß der
Bunkerentleerungswagen nach Beendigung der Räumarbeit an dem
einen Ort zu einem anderen Ort umgesetzt werden, wobei je
nach der Ausdehnung der Schüttgut-Speicheranlage die
Fahrwege der Bunkerentleerungswagen mehrere 100 Meter lang
werden können; daher legen die Bunkerentleerungswagen diese
Fahrwege zwischen den Räumorten in einem Schnellgang zurück.
Bei dem so erforderlichen Umsetzen des
Bunkerentleerungswagens kommt es darauf an, daß beim
Überfahren nicht auszuräumender Bunker, Silos, Halden oder
dergleichen der Schüttgut-Speicheranlage das seitlich auf
dem Bunkertisch anstehende Schüttgut in Bereichen, die nicht
geräumt werden sollen, nicht von dem seitlich überstehenden
Räumrad erfaßt wird, weil dadurch die angestrebte Mischung
des Schüttgutes durch den Verfahrvorgang verfälscht würde.
Zur Lösung dieses Problems sind bei der aus der US-PS
3 401 787 bekannten Räumvorrichtung die Räumarme des
Räumrades klappbar an dem Bunkerentleerungswagen
angeschlagen, wodurch beim Verfahren des Bunkerentleerungs
wagens die Räumarme außer Eingriff mit dem seitlich auf dem
Bunkertisch liegenden Schüttgut gehalten werden sollen. Mit
diesem Vorschlag ist aber der Nachteil verbunden, daß der
Klappmechanismus für die Räumarme wegen der rauhen Umgebung,
in welcher ein Bunkerentleerungswagen betrieben wird, sehr
störanfällig ist und es darüber hinaus mit einem
vertretbaren maschinentechnischen Aufwand kaum möglich ist,
die Räumarme soweit in die Kontur des
Bunkerentleerungswagens einzuklappen, daß beim Verfahren des
Bunkerentleerungswagens kein unerwünschtes Schüttgut erfaßt
wird.
Bei einer anderen, aus der DE-PS 56 87 150 bekannten
Räumeinrichtung ist das dort vorgesehene nur einseitig
räumende Räumrad gegenüber seiner über eine
Getriebeverbindung an den Antriebsmotor koppelbaren
Antriebswelle verschiebbar angeordnet, so daß das Räumrad
durch senkrechtes Hochführen bis in eine Lage außer Eingriff
mit dem aus dem seitlichen Bunkerschlitz einböschenden
Schüttgut gebracht und der Bunkerentleerungswagen mit
angehobenem Räumrad verfahren werden kann. Hiermit ist
allerdings der Nachteil verbunden, daß der Räumtunnel das
gesamte Räumrad überdecken und so das Räumrad von über dem
Räumrad anstehenden Schüttgut freihalten muß beziehungsweise
eine entsprechende Bauhöhe zum Verfahren des Räumrades in
der angehobenen Stellung oberhalb des Bunkertisches
aufweisen muß. Hinzu kommt, daß bei einem Anheben des
Räumrades nicht sichergestellt ist, daß das Räumrad bei
einem Verfahren oberhalb des Bunkertisches nicht Material
erfaßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Ausräumen von Schüttgut aus einer Schüttgut-
Speicheranlage derart auszugestalten, daß bei einer
einfachen und unkomplizierten Ausbildung des
Bunkerentleerungswagens mit Räumrad ein Verfahren des
Bunkerentleerungswagens ohne Erfassen von Schüttgut an den
zu überfahrenen Abzugsstellen gegeben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1;
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im einzelnen sieht die Erfindung in ihrem Grundgedanken eine
Ausgestaltung vor, bei welcher in einem unter den Bunkern,
Silos, Halden oder dergleichen angeordneten Räumtunnel ein
Bunkerentleerungswagen über einem Bunkertisch verfahrbar
ist, der über ein an ihm drehbar angeordnetes, beidseitig
räumendes Räumrad das Schüttgut auf dem Bunkertisch über
einen im Bunkertisch ausgebildeten Schlitz auf einen
unterhalb des Räumtunnelsangeordneten Stetigförderer räumt,
wobei der Bunkertisch in geeignetem Abstand zueinander
angeordnete Aufweitungen des Schlitzes zum Durchtritt des an
der senkrecht zu seiner Drehebene an dem Bunkerentleerungs
wagen angeordneten und über eine Getriebeverbindung an einem
Motor koppelbaren Welle verfahrbar gehalterten Räumrades
aufweist. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß
für das Umsetzen das Räumrad des Bunkerentleerungswagens
aus der Räumebene in eine Ebene unterhalb des
Bunkertisches abgesenkt werden kann, so daß danach der
Bunkerentleerungswagen im Schnellgang zwischen einzelnen
Räumstellen verfahrbar ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß
unerwünschtes Schüttgut miterfaßt wird. Erreicht der
Bunkerentleerungswagen seine nächste Arbeitsstelle, so kann
an einer in der Nähe angeordneten Aufweitung des Schlitzes
im Bunkertisch das Räumrad wieder auf die Ebene des
Bunkertisches hochgehoben werden, so daß der Bunkerent
leerungswagen seine Räumarbeit aufnehmen kann.
Da der Drehantrieb für das an einer Welle gehalterte Räumrad
ortsfest in dem Bunkerentleerungswagen angeordnet ist, ist
nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß
die das Räumrad tragende Welle gegenüber dem vom Motor
angetriebenen und ortsfest im Bunkerentleerungswagen
angeordneten Getriebe längsverschiebbar und zwischen der
Welle und dem zugehörigen Getriebeteil eine formschlüssige
Verbindung ausgebildet ist. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die das Räumrad tragende Welle
einerseits in dem Getriebe längsverschiebbar ist, daß aber
andererseits aufgrund der Verbindung zwischen Welle und
Getriebe die Welle ohne weitere Maßnahmen über das Getriebe
bei der Räumarbeit in Drehung versetzt werden kann.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann hierzu die
Welle als Polygonprofil oder als Vielkeilprofil ausgebildet
sein, wobei die zugehörige Durchtrittsöffnung in dem
Getriebe eine entsprechende Formgebung aufweist. Alternativ
können darüber hinaus auch kraftschlüssige
Klemmvorrichtungen vorgesehen sein.
Um die Verschiebbarkeit der Welle sicherzustellen, ist nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß die
Welle zu ihrer Längsverschiebung mit einem am
Bunkerentleerungswagen abgestützten Hydraulikzylinder
verbunden ist.
Damit der Durchtritt der Welle durch das zugehörige
Getriebeteil nicht verschmutzt, was eine Störung entweder
der Antriebsbewegung oder der Hubbewegung für das Räumrad
nach sich ziehen würde, ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß der Welle eine die Welle und
ihren Durchtritt durch das Getriebe abdeckende
Manschette zugeordnet ist.
Um die mit der bei dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung erforderlichen
Längsverschiebung der Welle verbundene Bauhöhe zu begrenzen
beziehungsweise zu verringern, ist nach einem alternativen
Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß das Räumrad an
wenigstens einer Kolbenstange gehaltert und zum Verfahren
des Räumrades der Kolbenstange ein Antriebszylinder
zugeordnet ist, wobei zwischen der Welle und dem Räumrad
eine in der angehobenen Stellung des Räumrades wirksame
drehmomentübertragende Kupplung ausgebildet ist;
hiermit ist der Vorteil verbunden, daß das Räumrad über eine
gesondert angeordnete Antriebsvorrichtung bewegbar ist,
wobei das Räumrad mit einem an ihm angeordneten Wellenstumpf
in einen Eingriff mit dem Wellenende kommt derart, daß eine
Drehmomentübertragung von der sich drehenden Welle auf das
Räumrad gesichert ist. Die drehmomentübertragende Kupplung
kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch
ausgebildet sein, daß das dem Räumrad zugewandte Ende der
ortsfest in einem die Getriebeteile aufnehmenden
Getriebeblock angeordneten Welle und ein an dem Räumrad
angeordneter, zum Getriebeblock weisender Wellenstumpf
vorhanden ist, an denen eine ineinandergreifende und
formschlüssige das Drehmoment übertragende Kupplung
ausgebildet wird. Alternativ kann nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, daß Welle
und Kolbenstange einen formschlüssigen Eingriffsbereich in
Form eines beiderseitigen Polygonprofils aufweisen; mit diesem
Ausführungsbeispiel ist der Vorteil verbunden, daß der
Querschnitt der Welle rund ausgebildet und damit die
Übertragung des Drehmoments im Getriebeblock auf die runde
Welle vereinfacht ist.
Bezüglich der Anordnung von Kolbenstange und Antriebszylinder
ist in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß die
Kolbenstange im Inneren der Welle liegend angeordnet und der
Antriebszylinder undrehbar mit dem Getriebeblock verbunden
ist, so daß sich der mit der sich zusammen mit der Welle
drehenden Kolbenstange verbundene Kolben gegenüber dem
Antriebszylinder dreht; alternativ kann vorgesehen sein, daß
die Kolbenstange im Inneren der Welle liegend angeordnet und
der Antriebszylinder mit der sich drehenden Welle verbunden
ist und eine die Zylinderdrehung überbrückende An
schlußkupplung für die Versorgung des Antriebszylinders mit
einem Druckmedium eingerichtet ist.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, wenn Kolbenstange und
Antriebszylinder außerhalb der Wellenachse seitlich an dem
Bunkerentleerungswagen angeordnet sind, wobei aus Gründen der
Belastungssymmetrie nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung zu beiden Seiten des Bunkerentleerungswagens je eine
Kolbenstange mit Antriebszylinder angeordnet ist.
Ein weiterer Gedanke bezüglich der möglichen Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß die Welle selbst zum Verfahren
des an ihr gehalterten Räumrades teleskopisch
ausgebildet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind; es
zeigen:
Fig. 1 einen einem Bunker zugeordneten Räumtunnel mit
Bunkerentleerungswagen im Schnitt,
Fig. 2 in einer Einzeldarstellung die Anordnung einer
längsverschiebbaren Räumrad-Welle,
Fig. 3 in einer Einzeldarstellung die Anordnung eines
absenkbares Räumrades mit Antrieb.
In einem Räumtunnel 10, der von seitlichen, an Bunkerwänden
9 angeschlagenen Stützen 11 getragen ist, ist an am
Räumtunnel 10 angeordneten Schienen 23 ein
Bunkerentleerungswagen 14 verfahrbar, der an einer Welle 17
ein Räumrad 15 trägt, welches in einer Ebene über einem
zugeordneten Bunkertisch 12 drehbar ist. In der Mitte des
Bunkertisches 12 ist ein längslaufender Schlitz 13
ausgebildet, unter welchem ein nicht dargestellter Stetig
förderer angeordnet ist, so daß das von den Räumarmen des
Räumrades 15 auf dem Bunkertisch 12 erfaßte Schüttgut
in den Schlitz 13 gefördert wird und hier durch den Schlitz
13 auf den nicht dargestellten Stetigförderer fällt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Welle 17 in dem
Bunkerentleerungswagen 14 in einer zur Drehebene des
Räumrades 15 senkrechten Achse verfahrbar, so daß das
Räumrad 15 aus seiner Stellung oberhalb des Bunkertisches 12
in eine Stellung unterhalb des Bunkertisches 12 verfahrbar
ist. Hierzu ist der Bunkertisch 12 mit in geeignetem Abstand
zueinander angeordneten kreisförmigen Aufweitungen 16 des
Schlitzes 13 versehen, die eine solche Abmessung aufweisen,
daß das Räumrad 15 durch die Aufweitungen 16 jeweils
bewegbar ist.
Ein Vorschlag für die Ausbildung des Bunkerentleerungswagens
14 mit längsverschiebbar angeordneter Welle 17 ist in Fig.
2 beispielhaft unterbreitet; dabei ist mit 18 der
Getriebeblock des Bunkerentleerungswagens 14 bezeichnet,
durch den die Welle 17 hindurchtritt und in welchem die
Welle 17 längsverschiebbar ist. Hierzu greift an einem mit
der Welle 17 über Wälzlager 25 verbundenen Wellenkopf 20 ein
an dem Getriebeblock 18 abgestützter Hydraulikzylinder 19
an, der für die Längsverschiebung der Welle sorgt.
Um eine Verschmutzung der Welle und damit insbesondere eine
Verschmutzung des Kupplungsbereiches zwischen Welle 17 und
Getriebeblock 18 zu vermeiden, sind jeweils über den
Verschiebebereich der Welle 17 wirkende Manschetten 22
vorgesehen, die mit einem Ende am Getriebeblock 18 und mit
dem anderen Ende an einem wellenfesten Teil angeschlagen
sind, so daß die Welle gegen Verschmutzung geschützt ist.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, bei welchem das Räumrad 15 von einer
Kolbenstange 26 getragen ist, welche Kolbenstange 26 sich
achsengleich durch das Innere der Welle 17 bis in einen auf
dem die Welle 17 führenden Getriebeblock 18 angeordneten
Antriebszylinder 29 erstreckt. Zur drehmomentübertragenden
Verbindung des Räumrades mit der Welle 17 in dem angehobenen
Zustand des Räumrades weist das Räumrad 15 einen zum
Getriebeblock 18 gerichteten Wellenstumpf 27 auf, wobei
Wellenstumpf 27 und das Wellenende 28 der Welle 17
beispielsweise in einer formschlüssig ineinandergreifenden
Vielkeilverzahnung ausgeführt sind und so eine drehmoment
übertragende Kupplung 33 ausbilden.
Zum Verfahren des Räumrades 15 mittels der Kolbenstange 26
weist diese an ihrem freien Ende einen in dem
Antriebszylinder 29 geführten Kolben 30 auf, wobei über
entsprechende Leitungen 31 ein geeignetes Druckmedium,
vorzugsweise Hydraulikflüssigkeit, in dem gewünschten Sinn
auf den Antriebszylinder 29 gegeben werden kann, so daß der
Kolben 30 mit Kolbenstange 26 entweder in die angehobene
Stellung des Räumrades 15 an der Welle 17 oder in die
abgesenkte Stellung, wie in Fig. 3 ersichtlich, verfahren
werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Antriebszylinder 29 fest mit der Welle 17 verbunden, so daß
sich der Antriebszylinder 29 bei Drehung der Welle 17 mit
dieser dreht; da das Räumrad 15 mit der Welle 17 ebenfalls
formschlüssig verbunden ist, dreht sich die Kolbenstange 26
mit Kolben 30 im gleichen Sinne mit, so daß keine
Relativbewegung der Teile 26, 29, 30 zueinander erfolgt. Da
die Leitungen 31 feststehend sind, ist mit 32 eine
Anschlußkupplung angedeutet, mittels welcher das
feststehende Ende der Leitungen 31 auf den Kopf des sich
drehenden Antriebszylinders 29 gegeben werden kann.
Wie nicht weiter dargestellt, ist es alternativ aber auch
möglich, den Antriebszylinder 29 fest mit dem Getriebeblock
18 zu verbinden, wobei sich dann bei Drehung des Räumrades
15 der Kolben 30 in dem insoweit feststehenden Antriebs
zylinder 29 dreht; in diesem Fall kann auf das
Kupplungsstück 32 verzichtet werden, jedoch muß eine die
Relativbewegung des Kolbens 30 zum Antriebszylinder 29
berücksichtigende Dichtung vorgesehen werden.
Wie nicht weiter dargestellt, können vergleichbare
Antriebszylinder mit Kolbenstangen auch seitlich an dem
Bunkerentleerungswagen 14 angedeutet sein, wie sich dies in
einer Übertragung des Gegenstandes der Fig. 3 auf die
grundsätzliche Darstellung der Fig. 1 entnehmen läßt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Ausräumen von Schüttgut aus einer aus
mehreren Bunkern, Silos oder Halden bestehenden Schüttgut-
Speicheranlage mit einem in einem unter den Bunkern, Silos
oder Halden angeordneten Räumtunnel (10) über einem
Bunkertisch (12) verfahrbaren Bunkerentleerungswagen (14), der
über ein an ihm drehbar angeordnetes, beidseitig räumendes
Räumrad (15) das Schüttgut auf dem Bunkertisch (12) über einen
im Bunkertisch ausgebildeten Schlitz (13) auf einen unterhalb
des Räumtunnels (10) angeordneten Stetigförderer räumt, wobei
der Bunkertisch (12) beabstandet zueinander angeordnete
Aufweitungen (16) des Schlitzes (13) aufweist, durch welche
das an dem Bunkerentleerungswagen (14) mittels Drehantriebes
über eine Welle (17) senkrecht zu seiner Drehebene verfahrbar
gehalterte Räumrad (15) durchführbar angeordnet und zwischen
der Welle (17) des Räumrades (15) und einem Motor des
Drehantriebes ein Getriebeblock (18) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Räumrad (15) tragende Welle (17) gegenüber dem
vom Motor angetriebenen und ortsfest im
Bunkerentleerungswagen (14) angeordneten Getriebe
längsverschiebbar und zwischen der Welle (17) und dem
zugehörigen Getriebeteil eine formschlüssige Verbindung
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (17) in dem durch das Getriebeteil
verschiebbaren Bereich als Polygonprofil ausgebildet und
das Getriebeteil eine formentsprechende
Durchtrittsöffnung für die Welle (17) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (17) in dem durch das Getriebeteil
verschiebbaren Bereich als Vielkeilprofil ausgebildet und
das Getriebeteil eine formentsprechende
Durchtrittsöffnung für die Welle (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (17) zu ihrer
Längsverschiebung mit einem am Bunkerentleerungswagen
(14) abgestützten Hydraulikzylinder (19) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Welle (17) eine die Welle und
ihren Durchtritt durch einen die Getriebeteile
aufnehmenden Getriebeblock (18) abdeckende
Manschette (22) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Räumrad (15) an wenigstens einer Kolbenstange (26) gehaltert
und zum Verfahren des Räumrades (15) der Kolbenstange (26)
ein Antriebszylinder (29) zugeordnet ist, wobei zwischen der
Welle (17) und dem Räumrad (15) eine in der angehobenen
Stellung des Räumrades (15) wirksame drehmomentübertragende
Kupplung (33) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Räumrad (15) zugewandte Ende (28) der ortsfest in einem
die Getriebeteile aufnehmenden Getriebeblock (18)
angeordneten Welle (17) und ein an dem Räumrad (15)
angeordneter, zum Getriebeblock (18) weisender Wellenstumpf
(27) vorhanden ist, an denen eine ineinandergreifende und
formschlüssige, das Drehmoment übertragende Kupplung (33)
ausgebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Welle (17) und Kolbenstange (26) einen formschlüssigen
Eingriffsbereich in Form eines beiderseitigen Polygonprofils
aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (26) im Inneren der
Welle (17) liegend angeordnet und der Antriebszylinder (29)
fest mit dem Getriebeblock (18) verbunden ist, so daß sich
der mit der sich zusammen mit der Welle (17) drehenden
Kolbenstange (26) verbundene Kolben (30) gegenüber dem
Antriebszylinder (29) dreht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (26) im Inneren der
Welle (17) liegend angeordnet und der Antriebszylinder
(29) mit der sich drehenden Welle (17) verbunden ist und
eine die Zylinderdrehung überbrückende Anschlußkupplung
(32) für die Versorgung des Antriebszylinders (29) mit
einem Druckmedium eingerichtet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Kolbenstange (26) und
Antriebszylinder (29) außerhalb der Wellenachse seitlich
an dem Bunkerentleerungswagen (14) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten des Bunkerentleerungswagens (14) je
eine Kolbenstange (26) mit Antriebszylinder (29)
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (17) zum Verfahren des an ihr gehalterten
Räumrades (15) teleskopisch ausgebildet ist.
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