DE913246C - Einrichtung zur automatischen Kontrolle der Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugfuehrers - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Kontrolle der Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugfuehrers

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Publication number
DE913246C
DE913246C DEL6402A DEL0006402A DE913246C DE 913246 C DE913246 C DE 913246C DE L6402 A DEL6402 A DE L6402A DE L0006402 A DEL0006402 A DE L0006402A DE 913246 C DE913246 C DE 913246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relays
steering wheel
vigilance
vehicle driver
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Expired
Application number
DEL6402A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Peter-Konrad Hermann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/02Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver
    • B60K28/06Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver responsive to incapacity of driver

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Einrichtung zur automatischen Kontrolle der Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugführers Die Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugführers äußert sich in der ständigen Betätigung des Lenkrades. Auch auf langen geraden Strecken, z. B. auf der Autobahn, die besonders ermüdend wirken, bedarf es einer ständigen Nachstellung der Lenkung. Ein Kontaktgeber, der bei jeder derartigen Betätigung einen Kontakt schließt oder umpolt, kann daher z. B. in Verbindung miteinem Verzögerungsrelais oder einem sonstigen Speicherglied, etwa einem Kondensator oder einem magnetisch betätigten Hemmwerk dazu dienen, ein besonderes Warnsignal auszulösen, sofern die Häufigkeit der Lenkradbetätigungen ein bestimmtes Maß unterschreitet. Damit könnte das gefährliche Einschlafen des Fahrzeugführers bei eintöniger Langstreckenfahrt unterbunden werden.
  • Es muß aber beachtet werden, daß das Schneckenrad im Lenkgetriebe nicht selbst hemmend ist, so daß, auch wenn die Betätigung des Lenkrades durch den Fahrzeugführer aufhört, laufend kleine Winkelverstellungen durch die Rückwirkung von der Fahrbahn her auf die Radachsen vorkommen.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Konterolle der Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugführers. Der erwähnte Mangel einer solchen Einrichtung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine akustische Signalvorrichtung vorgesehen ist, die von einer mit der Lenkvorrichtung gekuppelten Kontakteinrichtung betätigt wird, wenn der Zeitabstand zwischen zwei vom Lenkrad ausgehenden Betätigungen ein bestimmtes Maß übersteigt, so daß vom Wagenrad ausgehende Kontaktbetätigungen unwirksam bleiben. An der Lenkstange ist zweckmäßig ein Kontakt angebracht, der zwischen zwei auf einer die Lenkstange umgebenden Hohlwelle fest angeordneten gabell!förmigen Gegenkontakten spielt. Dieses Kontaktstück erstreckt sich mit einer isolierten Verlängerung bis zwischen zwei gabelförmige Gegenkontakte, die mit Reibung verdrehbar auf einem festen Lager angeordnet sind. Beide Kontaktstücke und Gegenkontaktstücke sind mit einer Stromquelle und zwei abfallverzögerten Relais so zusammengeschaltet, daß mindestens eines der Relais abfällt wenn der Zeitabstand zwischen zwei vom Lenkrad ausgehenden Kontaktbetätigungen zu groß wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Vorschlag für die konstruktive Durchbildung.
  • Fig. 2 die Schaltung der Anordnung.
  • In Fig. I ist das Lenkrad I auf der Lenkstange 2 befestigt, deren Drehmoment auf eine Hohlwelle 3 mit Hilfe einer Kontaktkupplung übertragen wird. Die Hohlwelle 3 ist mit der Radachse verbunden. Die Kontaktkupplung, die das vom Lenkrad ausgeübte Drehmoment zu übertragen hat, besteht aus einem auf der Lenkstange 2 fest angeordneten Mitnehmer 4, der zwischen zwei gabelförmig angeordneten, mit der Hohlwelle 3 fest verbundenen und isolierten Anschlagstücken 5, 6 spielt. In der Zeichnung ist nur das eine Anschlagstück 5 dargestellt. Je nach dem Drehsinn des vom Lenkrad ausgehenden Drehmoments wird also der Mitnehmer 4 mit dem Kontaktstück 5 oder 6 verbunden. Der Mitnehmer 4 hat eine isolierte Verlängerung 7, die zwischen den ebenfalls isoliert angebrachten und gabelförmg angeordneten Kontaktstücken 8, 9 spielt, von denen nur das Kontaktstück 8 dargestellt ist. Die beiden Kontaktstücke 8, 9 sind isoliert auf einem Ring Io befestigt, der mit Reibung auf einem testen Lager II gleiten kann.
  • Wird nun vom Lenkrad Arbeit geleistet, so werden in dem einen Drehsinn die Kontakte 4 und 5 zusammen mit den Kontakten 7 und 8 geschlossen bzw. bei umgekehrtem Drehsinn die Kontakte 4 und 6 gleichzeitig mit 7 und 9. Erfolgt der Antrieb für die Bewegung dagegen von der Radachse, d. h. von der Hohlwelle 3 aus, so werden die Kontakte 4 und 5 gleichzeitig mit den Kontakten 7 und 9 bzw. bei der anderen Drehrichtung die Kontakte 4 und 6 gleichzeitig mit den Kontakten 7 und 8 geschlossen.
  • Die Lenkradbetätigung durch den Fahrzeugführer kann daher durch die Häufigkeit der zuerst genannten Kontaktkombination überwacht werden. Die Einrichtung kann noch dadurch vervollkommnet werden, daß zwischen der Lenkstange 2 und der Hohlwelle 3 jede Reibungskupp1ung vermieden wird, wie sie bei dem dargestellten Prinzip durch die Reibung der Lenkstange innerhalb der Hohlwelle 3 unter Umständen zustande kommen kann. Außerdem kann eine dauernde Kontaktgabe bei ruhendem Lenkrad in der Kontaktkombnnation dadurch vermieden werden, daß an Stelle einer Reibungskupplung zwischen dem Ring Io und dem festen Lager I I eine Dämpfungskupplung vorgesehen wird. Ein zusätzlicher elastischer Anschlag oder eine sonstige elastische Fesselung zwischen dem Kontaktstück 7 und dem Ring Io sorgt dafür, daß die Kontaktgabe nur während der Bewegung stattfinden kann.
  • Fig. 2 zeigt das Schaltbild der Anordnung. Die Kontaktibezeichnungen 4I bis 9 sind die gleichen wie in Fig. I. Die Schaltung enthält ferner eine Stromquelle I2, zwei verzögerte Relais I3, I4 und eine zweckmäßigerweise akustische Signaleinrichtung 15. Die Stromquelle 12 liegt zwischen den Mitnehmerkontakten 4 und 7. Die Kontakte 5, 6 einerseits sowie 8 und 9 andererseits sind über die Verzögerungsrelais I3 bzw. I4 miteinander verbunden. Im Kontaktstromkreis beider Verzögerungsrelais liegt die Signaleinrichtung I5, die anspricht, wenn der Signalstromkreis unterbrochen wird. Die Signaleinrichtung I5 besteht aus einem verzögernden Relais, das bei seinem Abfall einen an einer besonderen Stromquelle liegenden Signalgeber einschaltet. Gezeichnet ist die Kontaktkombination, bei der 4 und 5 sowie 7 und 8 miteinander in Verbindung stehen, so daß das Relais I4 angezogen und seinen Kontakt geschlossen hat. Gegebenenfalls können in der Schaltung auch unverzögerte Relais verwendet und die Speichereinrichtung in die Signalvorrichtung I5 verlegt werden, die dann ansprechen muß, wenn die Häufigkeit der Kontaktgabe einen bestimmten Mindestwert unterschreitet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur automatischen Kontrolle der Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugführers, dadurch gehennzeichnet, daß eine akustische Signalvorrichtung vorgesehen ist, die von einer mit der Lenkvorrichtung gekuppelten Kontakteinrichtung betätigt wird, wenn der Zeitabstand zwischen zwei vom Lenkrad ausgehenden Betätigungen ein bestimmtes Maß übersteigt, so daß vom Wagenrad ausgehende Kontaktbetätigungen unwirksam bleiben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lenkstange (2) ein Kontakt (4) angebracht ist, der zwischen zwei auf einer die Lenkstange umgebenden Hohlwelle (3) fest angeordneten gabelförmigen Gegenkontakten (5, 6) spielt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (4) mit einer isolierten Verlängerung (7) zwischen zwei gabelförmige Gegenkontakte (8, 9) reicht, die mit Reibung verdrehbar auf einem festen Lager (i i) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch geIkemvzeichnet, daß beide Kontaktstücke (.4. ;und 7) -m,it den Gegenkontakten (5, 6, 8, 9) .einer Stromquelle (i2) und zwei abfallverz3gerten Relais (13, 14) so zusammengeschaltet sind, daß mindestens eines der Relais abfällt, wenn der Zeitabstand zwischen zwei vom Lenkrad ausgehendenKontaktbetätigungen zu groß wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Relais auf eine akustische Signalvorrichtung (15) einwirken.
DEL6402A 1950-11-26 1950-11-26 Einrichtung zur automatischen Kontrolle der Wachsamkeit eines Kraftfahrzeugfuehrers Expired DE913246C (de)

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