DE2246337A1 - Sicherheitseinrichtung fuer motorisch verschliessbare oeffnungen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer motorisch verschliessbare oeffnungenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/40—Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
- E05F15/42—Detection using safety edges
- E05F15/43—Detection using safety edges responsive to disruption of energy beams, e.g. light or sound
- E05F15/431—Detection using safety edges responsive to disruption of energy beams, e.g. light or sound specially adapted for vehicle windows or roofs
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/55—Windows
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Description
; Kü/Kf
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Sicherheitseinrichtung für motorisch verschließbare
öffnungen ™™_______™__________ '
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für motorisch verschließbare öffnungen, bei
der der in beiden Drehriehtungen betreibbare Motor aus-
oder umgeschaltet wird, sobald das durch den Motor bewegte Element auf ein Hindernis trifft.
Derartige Sicherheitseinrichtungen sind beispielsweise üblich bei elektromotorisch angetriebenen Fensterscheiben
oder Schiebedächern bei Kraftfahrzeugen. Sie sollen verhindern, daß im Falle des Schließens der öffnung ein
Gegenstand, beispielsweise ein Finger, zwischen der freien Kante des bewegbaren Elementes2 also der Scheibe s
und dem Rand der öffnung eingeklemmt wird.
Bekannte Anlagen haben eine Art Überstromsicherung, durch
die der Motor aus- oder umgeschaltet wird, wenn das zu
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- 2 —
bewegende Element auf ein Hindernis auftritt und der
Motor dann einen erhöhten Strom aufnimmt. Es ist weiter eine Einrichtung bekannt, bei der zwei im Abstand
parallel zueinander verlaufende Kontaktleisten vorgesehen sind, die elektrisch isoliert voneinander gehalten sind,
aber durch einen eingeklemmten Körper aneinander gedrückt werden. Durch diesen Kontaktgeber wird dann über'ein
Relais der Motor ausgeschaltet. Diese Ausführung ist
nachteilig, wenn die freie Kante des zu bewegenden Elementes nicht geradlinig verläuft, weil in diesem Falle
besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine einwandfreie Punktion des Kontaktgebers zu gewährleisten.
Bei einer elektromotorisch angetriebenen Garagentür hat man bereits einen Kontaktgeber vorgesehen, der einen luftgefüllten
Schlauch enthält, der mit einem Druckschalter zusammenarbeitet. Dieser luftgefüllte Schlauch ist längs
der freien Kante des zu bewegenden Elementes verlegt. Durch eine Quetschung dieses Schlauches wird das Volumen der
eingeschlossenen Luft verringert, bis sich der Druck im Schlauch auf einen Werfe erhöht,bei dem der Druckschalter anspricht.
Der Druckschalter schaltet dann den Motor aus oder um. Nachteilig bei dieser Anlage ist es, daß der Druckschalter
auch bei starkem Temperaturanstieg der Luft ungewollt anspricht und daß andererseits bei besonders niedrigen Temperaturen der
Druckschalter beim Einklemmen kleiner Gegenstände überhaupt nicht anspricht, weil wegen des temperaturbedingten Druckabfalls
der erforderliche Schaltdruck nicht erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung
zu schaffen, die alle diese Nachteile nicht aufweist, die
mit technisch geringem Aufwand herstellbar ist und möglichst universell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Motor von einem elektro-akustischen Wandler geschaltet
wird, der eine Bestimmungsgröße des von einem zweiten
elektro-akustischen Wandler abgestrahlten, wenigstens
annähernd entlang der freien Kante des bewegten Elementes gerichteten Schalls mißt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zur Schallführung
ein elastischer Schlauch verwendet, der zwischen den beiden elektro-akustischen Wandlern angeordnet ist.
Dieser Schlauch kann in üblicher Weise entlang der freien Kante des zu bewegenden Elementes, beispielsweise also
einer Kraftsfahrzeugfensterscheibe verlegt sein. Ein
geringer Druck auf diesen Schlauch genügt, um eine Bestimmungsgröße des durch den Schlauch geleiteten
Schalles zu verändern. Diese Änderung wird durch den elektro-akustischen Wandler gemessen und entsprechend
ausgewertet.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel wird der schallabstrahlende Wandler von einem Generator gespeist. Um
möglichst viel Energie durch den elastischen Schlauch zu dem anderen elektro-akustischen Wandler zu übertragen,
wird mit Vorteil die Frequenz der von dem Generator erzeugten elektrischen Schwingung auf eine der möglichen, von der
Geometrie und dem Werkstoff des Schlauches abhängigen Eigenschwingungen abgestimmt. Bei einer solchen Einrichtung
wird vorzugsweise die Amplitudenänderung des Schalls gemessen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Schall
durch akustische Rückkopplung erzeugt. An den als Mikrophon arbeitenden elektro-akustischen Wandlern
ist bei dieser Ausführung ein Verstärker angeschlossen,
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dessen Ausgang mit dem schallabstrahlenden Wandler elektrisch leitend verbunden ist. Diese Ausführung hat
den Vorteil, daß ein separater Generator entfällt und daß die erzeugte Frequenz durch die Geometrie und den Werkstoff
des Schlauches bestimmt ist, so daß ein Optimum an Energie übertragen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert und
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrzeugtür mit der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung und Fig. 2 ein Blockschaltbild eines anderen
Ausführungsbeispieles.
In einer Fahrzeugtür 1 ist eine Fensterscheibe 2 beweglich gelagert. Diese Fensterscheibe wird über einen
geeigneten Getriebehebel, der nicht näher dargestellt ist, von dem Elektromotor 3 bewegt. Die in Fig. 1 dargestellte
Fensterscheibe 2 ist trapezförmig ausgebildet und hat eine freie Kante 4, die zum, größten Teil horizontal,
im vorderen Bereich aber schräg nach unten verläuft.
Die Kante 5 der Fensterscheibe ist in einem entsprechenden
Rahmen in der Fahrzeugtür geführt. Bei der Aufwärtsbewegung dieser Fensterscheibe 2 kann u.U. ein
Finger zwischen der freien Kante 1I und dem Rand 6 der
Fensteröffnung 7 eingeklemmt werden. Um dies zu verhindern, ist die im nachfolgenden beschriebene Sicherheitseinrichtung
vorgesehen.
Ein Generator 8 erzeugt elektrische Schwingungen, die einem ersten elektro-akustischen Wandler 9 über die Leitung 10 zugeführt
werden. Diese elektrischen Schwingungen werden in akustische Schwingungen umgewandelt und im Innern eines
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Schlauches 11 zu einem zweiten elektro-akustischen
Wandler 12 übertragen. An diesen ist über eine Leitung
13 ein Verstärker lh angeschlossen, durch den ein Umschaltrelais
15 gesteuert wird. Dieses Relais 15 hat ein zweiarmiges bewegliches Schaltglied 16, über das dem Elektromotor
3 Strom zugeführt ttfird. Wenn das Relais' erregt ist, berühren
die beiden Arme des Schaltgliedes 16 die feststehenden Kontakte 17a und 17b, im anderen Fall - wie in Fig. 1 dargestellt
- die Kontakte 18a und l8b. Den Kontakten 17a und l8a ist über eine Leitung 19 und den Kontakten 17b und 18b
über eine Leitung 20 Strom zuführbar.
Zum Umschalten d~er Drehrichtung des Elektromotors dient
ein Wechselschalter 21 mit zwei beweglichen Schaltarmen 22 und 23, die einerseits an den Pluspol und andererseits
an den Minuspol einer nicht näher dargestellten Batterie angeschlossen sind. Wechselschalter hat drei feststehende
Kontakte 24,25 und 26, wobei an den Kontakt 25 die Leitung
20 und an die Kontakte 2^i und 26 die Leitung 19 angeschlossen
ist.
Die beschriebene Sicherheitseinrichtung arbeitet folgendermaßen :
In der dargestellten Stellung der Schaltarme 22 und 23 des
Wechselschalters 21 sowie des beweglichen Schaltgliedes 16 des Relais 15 fließt ein Strom vom Pluspol der Batterie
über den Schaltarm 22, die Leitung 20, den Kontakt l8b zum Elektromotor 3 und von dort über den Kontakt 18a, die
Leitung 19, Kontakt 21I und Schaltarm 23 zurück zur Masse.
Der Motor wird dann in einer solchen Drehrichtung betrieben, daß die Fensterscheibe 2 nach oben bewegt wird und somit die
Fensteröffnung 7 geschlossen wird. Durch nicht näher dargestellte Schaltmittel ist zugleich auch der Generator 8 eingeschaltet,
so daß von dem elektro-akustischen Wandler 9 durch den Schlauch 11 Schall zu dem anderen elektro-akustischen Wandler 12
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übertragen wird. Wenn nun der Schlauch 11 zusammengedrückt
wird, wird die Schalleitung zu dem Wandler 12 unterbrochen oder zumindest die Amplitude des Schalles geringer, was von
dem Wandler 12 gemessen wird, so daß über den Verstärker Ik
das Relais 15 erregt wird. Das bewegliche Schaltglied 16
dieses Relais 15 nimmt dann die gestrichelt eingezeichnete Lage ein, so daß die Stromrichtung durch den Motor umgekehrt
wird. Die Fensterscheibe wird damit abwärts bewegt. Sobald die volle Schallintensität wieder den Wandler 12 erreicht, wird
über den Verstärker 1*1 das Relais 15 wieder entregt, so daß
das Schaltglied 16 wieder die ursprüngliche Lage einnimmt, was wiederum eine Stromumkehr im Elektromotor 3 zur Folge hat, so
dieser wieder die Fensterscheibe nach oben bewegt.
Bei dieser Sicherheitseinrichtung genügt schon ein verhältnismäßig
kleiner Druck auf den elastischen Schlauch 11, um über den Verstärker
l4 und das Relais 15 die Drehrichtung des Motors umzukehren. Diese Sicherheitseinrichtung zeichnet sich also durch ein
besonders schnelles Ansprechen aus, so daß Verletzungen vermieden werden.
In Fig. 2 ist in einem Blockschaltbild ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, das ebenfalls einen schallabstrahlenden
elektro-akustischen Wandler 9, einen Schlauch 11 sowie einen schallmessenden elektro-akustischen Wandler 12 aufvreist. Es
ist jedoch kein separater Signalgenerator vorgesehen, vielmehr wird die Schwingung durch akustische Rückkopplung erzeugt. Von
dem Verstärker m führt deshalb eine Leitung 30 zu den schallabstrahlenden
Wandler 9. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Frequenz der erzeugten Schwingung im wesentlichen nur durch die
Geometrie und das Material des Schlauches 11 bestimmt wird,
so daß ein Maximum an Energie von dem schallabstrahlenden Wandler 9 auf den schallmessenden Wandler 12 übertragen wird.
Bei der in Fig. 1 beschriebenen Anlage ist dies nur der Fall,
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wenn die Frequenz des von dem Generator 8 erzeugten Signals
auf eine der möglichen Eigenschwingungen des Schlauches 11 abgestimmt ist. · ·
Bei beiden Ausführungen ist es sowohl möglich, die Amplitudenänderung
des Schalles als auch die Frequenzänderung des Schalles
zur Schaltung des Relais 15 auszunutzen.
Gegenüber den bekannten Anordnungen zeichnen sich die in den
Fig.. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele vor allem
dadurch aus, daß am Wandler 12 eine große Signaländerung zur Verfügung steht j die sehr leicht ausgewertet werden kann. Es
sind lange Schalleitungswege bzw. Schläuche 11 zulässig, wobei noch wesentlich ist, daß diese genau der freien Kante 4 der
Fensterscheibe 2 angepaßt sein können, wobei auch sehr kleine Radien möglich sind. Die Anlagen sind sehr störunempfindlich,
denn Störungen können sehr leicht ausgefiltert werden, wenn man
einen selektiven Verstärker 14 verwendet.
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Claims (9)
- Robert Bosch GmbH R. mo KuVKfStuttgart 13.9.1972Ansprüche1, Sicherheitseinrichtung für motorisch verschließbare öffnungen, bei der der.in beiden Drehrichtungen betreibbare Motor aus- oder umgeschaltet wird, sobald das durch den Motor bewegte Element auf ein Hindernis trifft, dadurch gekennzeichnet» daß der Motor (3) von einem elektro-akustischen Wandler (12) geschaltet wird, der eine Bestimmungsgröße des von einem zweiten elektro-akustischen Wandler (9) abgestrahlten, wenigstens annähernd entlang der freien.Kante (4) des bewegten Elementes (2) gerichteten Schalls mißt.
- 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schallführung ein elastischer Schlauch (11) zwischen den beiden Wandlern (9, 12) angeordnet ist.
- 3, Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daäürch gekennzeichnet, daß der schallabstrahlende Wandler (9) von einem separaten Generator (8) gespeist wird.
- 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der von dem Generator (8) erzeugten elektrischen Schwingung auf eine der möglichen, von der Geometrie und de,m Werkstoff des Schlauches abhängigen Eigenschwingung abgestimmt409814/0117■ ' — Q —
- 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektro-akustische Wandler (12) die Amplituderiänderung des Schalles mißt.
- 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schall durch akustische Rückkopplung erzeugt wird. . · · '
- 7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den elektro-akustischen Wandler (12) ein Verstärker(14) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem schallabstrahlenden wandler (9) elektrisch leitend verbunden ist,
- 8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch'8, -dadurch gekennzeichnet, daß über den Wandler (12) und/oder den Verstärker (14) die Frequenzänderung des Schalles auswertbar ist.
- 9. Sicherheitseinrichtung nach einem der. vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (3) über..ein Relais(15) geschaltet wird, das von dem elektro-akustischen Wandler (12) gesteuert wird. '409814/0117Leerseite
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Also Published As
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