AT210292B - Überholsignaleinrichtung - Google Patents

Überholsignaleinrichtung

Info

Publication number
AT210292B
AT210292B AT396258A AT396258A AT210292B AT 210292 B AT210292 B AT 210292B AT 396258 A AT396258 A AT 396258A AT 396258 A AT396258 A AT 396258A AT 210292 B AT210292 B AT 210292B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
signal
overtaking
signal device
frequency
signals
Prior art date
Application number
AT396258A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Signal S R L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Signal S R L filed Critical Signal S R L
Application granted granted Critical
Publication of AT210292B publication Critical patent/AT210292B/de

Links

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Überholsignaleinrichtung   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überholsignaleinrichtung mit einem richtungsempfindlichen Auf- nehmer zur Umwandlung von Tonsignalen in elektrische Signale, wobei diese Signale einem Verstärker zugeleitet und über Zwischenstufe in eine Gleichspannung zur Steuerung eines Relais zur Betätigung von optisch-akustischen Signalgeräten umgewandelt werden. 



   Es ist bekannt, dass im modernen chaotischen Strassenverkehr das gegenseitige Überholen von Fahr- zeugen sehr oft die Ursache von Unfällen und auch schweren   Unglücken   ist. Insbesondere auf Autobahnen, auf denen die Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge erheblich gross ist, kann durch unachtsames Überholen oder durch eine unsachgemässe Handlung während des Nebeneinanderfahrens bzw. Kreuzen der Fahrzeuge leicht eine Katastrophe heraufbeschworen werden, die noch durch nachkommende Fahrzeuge, die nur äusserst schwer einen Zusammenstoss vermeiden können, da sie unversehens betroffen werden, erschwert werden kann. 



   Es sind   Überholsignaleinrichtungen   bekannt, die lediglich auf die bei Huptönen bevorzugten Frequen- zen ansprechen sollen. Diese Einrichtungen enthalten ein Bandfilter, welches nur die anzuzeigenden Fre- quenzen durchlassen soll. Ein derartiges Bandfilter dämpft die tieferen Frequenzen. Es tritt jedoch oft der
Fall auf, dass gerade die tieferen Frequenzen ein Vielfaches der Stärke des Überholsignals haben und dadurch Anlass zur Auslösung des Überholsignals geben. 



   Diese Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch, dass an den Verstärker eine Amplitudenbegrenzungs- stufe zur Umwandlung der Signale in Rechteckimpulse, daran eine Differenzierstufe zur Umwandlung der Rechteckimpulse in spitze Impulse, eine Gleichrichterstufe zur Entfernung der negativen Impulse und eine Integrierstufe zur Erzeugung einer eingangsfrequenzabhängigen Gleichspannung zum direkten oder indirekten Steuern des Relais geschaltet ist. 



   Die Überholsignaleinrichtung ist im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen direkt   frequenzabhän-   gig. Ein Signal einer tieferen Frequenz als der   gewiinschtenAnsprechfrequenz   kann auch bei noch grösserer Amplitude kein Anzeigesignal auslösen. Die Einrichtung ist auch so gebaut, dass sie erst bei einer bestimmten Stärke eines Signals mit der gewünschten Frequenz anspricht. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen. 



   Als Signalaufnehmer ist zweckmässig ein piezoelektrisches Mikrophon, welches an sich für höhere Frequenzen empfindlich ist, verwendet. Die Anzeigevorrichtung kann elektrisch oder akustisch sein. 



  Selbstverständlich sind andere analoge Empfangs-und Anzeigevorrichtungen gleichfalls möglich. 



   Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltschemas näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. 



   Wie aus dem Schaltschema hervorgeht, werden die von den überholenden Fahrzeugen ausgesandten Signale von einem richtungsempfindlichen Empfangshorn aufgefangen und von diesem einem piezoelektrischen Mikrophon 10 zugeführt, durch welches die akustischen Signale in frequenz-und amplitudenproportionale elektrische Signale verwandelt werden. 



   Diese elektrischen Signale werden durch einen gewöhnlichen Verstärker selektiv verstärkt. Der Verstärker besteht aus den Transistoren 11 und 12 und bevorzugt Frequenzen über 2000 Hz, während er niedrigere Frequenzen schwächt. Die durch den Transistor 13 gebildete Stufe begrenzt das Signal und leitet es der   Gleichrichterstufe   14 zu Das erhaltene pulsierende Signal wird durch den Widerstand 20 und Kondensator 16 geebnet, wobei sich am Kondensator 16 eine der Eingangsfrequenz proportionale und von 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einer gewissen Schwelle an amplitudenunabhängige Gleichspannung einstellt. 



   Der Widerstand 17 bewirkt eine Verzögerung der Weiterleitung des geebneten Signals an den Gleich- stromverstärker, der aus den beiden Transistoren 18,. 19 besteht. Dieser Verstärker besitzt eine sehr schma-   le Eingangscharakteristik   und verhält sich praktisch wie ein Unterbrecher, dessen Schwelle bei einer Span - nung liegt, die einer Frequenz von etwas weniger als 2000 Hz entspricht und die mit Hilfe des veränder- lichen Widerstandes 20 eingeregelt werden kann. 



   Der Kollektorstrom des Transistors 19 betätigt das Relais 21, welches seinerseits die in den Strom- kreis 22 eingeschalteten Verbraucher, wie optische und/oder akustische Signalvorrichtungen, steuert. 



   Die Speisung der Schaltung, welche in den verschiedenen Fahrzeugtypen angepassten Werten vorgesehen ist, wird über einen Wahlschalter 23 durchgeführt. 



   Die gesamte Einrichtung ist in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, an dem vorn der Empfang. trichter vorsteht : während im hinteren Teil die elektrischen Schaltelemente Platz finden. In der Fahrerkabine sind nur die Signalgeräte untergebracht. 



   Es ist   möglich. aus   der Einrichtung ein Signal zu entnehmen, welches unmittelbar ein akustisches Gerät betätigt, so dass der Fahrer ein akustisches Signal erhält. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Überholsignaleinrichtung mit einem   richtungsempfindlichen Aufnehmer zur Umwandlung von Ton-   signalen in elektrische Signale, wobei diese Signale einem Verstärker zugeleitet und über Zwischenstufen in eine Gleichspannung zur Steuerung eines Relais zur   Betätigung von optisch-akustischen Signalgeräten   umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass   an den Verstärker (11, 12) ein.

   e Amplitudenbegrenzungs-   stufe (13) zur Umwandlung der Signale in Rechteckimpulse, daran eine Differenzierstufe (15) zur Umwandlung der Rechteckimpulse in spitze Impulse, eine   Gleichrichterstufe   (14) zur Entfernung der negativen Impulse und eine Integrierstufe (16, 17, 20) zur Erzeugung einer   eingangsfrequenzabhängigen   Gleichspannung zum direkten oder indirekten Steuern des Relais geschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Überholsignaleinrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung und Durchführung nichtlinearer Operationen Transistoren angeordnet sind.
    3. Überholsignaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Gleichspannung zwei in einer Kippschaltung gekoppelte Transistoren (18, 19) gesteuert werden, deren einstellbare Kippspannung der durch die Frequenz von etwas weniger als 2000 Hz hervorgerufenen Gleichspannung entspricht, wobei das Kippen die Auslösung der optisch-akustischen Signalgeräte verursacht.
AT396258A 1957-06-18 1958-06-06 Überholsignaleinrichtung AT210292B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT210292X 1957-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT210292B true AT210292B (de) 1960-07-25

Family

ID=11175629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT396258A AT210292B (de) 1957-06-18 1958-06-06 Überholsignaleinrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT210292B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4120537A1 (de) Niederfrequenzkompensationsschaltung fuer tonsignale
DE2452794B2 (de) Automatische Pegeleinstellschaltung für voreinstellbare IR-Puls-Überwachungsgerate mit getaktetem Empfänger
DE102012207828A1 (de) Signalhornsystem mit unterschiedlichem ton
EP0152823A2 (de) Alarmeinrichtung, insbesondere für Wecker- oder Terminuhren
DE2137893C3 (de) Annäherungs-Signalgeber
DE10116475B4 (de) An einem Fahrzeug montierte Geräuschsteuer/regelvorrichtung
AT210292B (de) Überholsignaleinrichtung
DE2439869A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pegelhaltung von elektrischen impulssignalen
DE2929688A1 (de) Elektronisches stethoskop
DE2931482C2 (de)
DE1787002A1 (de) Verstaerkerschaltung zum erzeugen zweier gegenphasiger ausgangssignale aus einem eingangssignal
DE2056015A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Alarmsicherung
CH622389A5 (de)
DE1455392A1 (de) Einrichtung zur UEberwachung der Geschwindigkeit von Triebfahrzeugen
WO2004055485A2 (de) Vorrichtung zum betreiben einer schwingfähigen einheit eines vibrationsresonators
DE2218246A1 (de) Warnvorrichtung für Straßenfahrzeuge
DE3502422A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen verstaerkungsregelung
DE2717923C3 (de) Hilfsvorrichtung für den Motorrad-Fahrunterricht mit einer Sprechfunkeinrichtung
DE1288960C2 (de) Alarmgeber
DE872457C (de) Einrichtung fuer UEbertragung von UEberholungssignalen an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE822050C (de) Unfallschutzeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE512040C (de) Optische Signaluebertragungseinrichtung
DE2203963A1 (de) Elektrische Signal-Schaltungsanordnung, insbesondere zum Formen von Signalen
DE878811C (de) Einrichtung zur Wiedergabe bzw. Anzeige von Luftschallsignalen bei gleichzeitig starkem Stoerlaerm
EP0054608B1 (de) Aktive Tonblende für einen zwei- oder mehrstufigen Transistor-Hörgeräteverstärker