DE3521041A1 - Elektromotorisch betaetigbare verriegelungsvorrichtung - Google Patents
Elektromotorisch betaetigbare verriegelungsvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/24—Power-actuated vehicle locks characterised by constructional features of the actuator or the power transmission
- E05B81/25—Actuators mounted separately from the lock and controlling the lock functions through mechanical connections
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/54—Electrical circuits
- E05B81/56—Control of actuators
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- Lock And Its Accessories (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
Elektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung, bei welcher von einem
Elektromotor über ein Getriebe ein Stößel zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist.
Bei elektromotorisch betätigbaren Verriegelungsvorrichtungen wird häufig gefordert, daß das eigentliche
Verriegelungsglied, welches beispielsweise Teil eines Schlosses ist, von Hand unabhängig von
der jeweiligen Stellung des elektromotorischen Antriebes bedient werden kann. Um dieses zu gewährleisten,
sind bekannte elektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtungen mit Überfahrnocken ausgerüstet,
deren Federkraft bei der manuellen Betätigung des Verriegelungsgliedes überwunden wird. Auch bei
der motorischen Feststellung werden derartige Überfahrnocken entgegen ihrer Federkraft überfahren, so
daß eine hierfür erforderliche Kraftreserve des Motors vorzusehen ist. Da ferner der mechanische
Widerstand beim Betätigen derartiger Überfahrnocken je nach Alterungszustand und Schmierung erheblichen
Schwankungen unterworfen ist, haben sich die bekannten Vorrichtungen als störanfällig erwiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist esr eine elektromotorisch
betätigbare Verriegelungsvorrichtung vorzuschlagen, bei welcher das Verriegelungsglied
auch per Hand betätigbar ist und bei welcher die vorerwähnten Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Getriebe eine Lose aufweist, welche mindestens
dem Hub zwischen den Endstellungen des Stößels entspricht und daß der Motor und das Getriebe nach
einer erfolgten Bewegung des Stößels in der zu der Bewegung des Stößels entgegengesetzten Richtung um
die Lose bewegbar ist. Die Erfindung hat den Vorteil, daß weder durch die manuelle Betätigung noch
durch die elektromotorische Betätigung eine Federkraft zu überwunden zu werden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Schnitte durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen Richtungen und mit verschiedenen
Stellungen des Stößels und
Fig. 2 ein elektrisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt drei Schnitte durch ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel. Davon ist in Fig. 1a ein Schnitt in einer ersten Ebenen, Fig. 1b ein Schnitt
durch die in Fig. 1a mit A und B gekennzeichnete Ebene und Fig. 1c ebenfalls ein Schnitt in der Ebene
AB, doch mit einer entgegengesetzten Stellung des Stößels. Das Gehäuse 1 beinhaltet ein Zahnradgetriebe
2, einen Elektromotor 3, eine Zahnstange 6 und einen Stößel 5. An dem Stößel findet sich ein
Nocken 7 zur Betätigung eines Schalters 4. Der Schalter 4 ist zusammen mit dem Elektromotor 3 auf
einer Leiterplatte 9 montiert, welche gleichzeitig einen Steckanschluß für die Vorrichtung nach der
Fig. 1 bildet.
15
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Das Zahnradgetriebe 2 ist ein Stirnradgetriebe, welches mit einem ersten Stirnradpaar 10 in das
Abtriebsritzel des Motors 11 eingreift und die Kraft
des Motors über ein zweites Stirnradpaar 12, ein drittes Stirnradpaar 13 und ein viertes Stirnradpaar
14 zur Zahnstange 6 weiterleitet. Das vierte Stirnradpaar ^ ist zwar gleichachsig mit dem Stirnradpaar
12, ist jedoch gegenüber diesem verdrehbar.
" Die Zahnstange 6 weist einen lediglich in den Figuren
1b und 1c sichtbaren Mitnehmer 15 auf. In den Figuren 1a und 1c ist der Stößel in der Stellung
"Tür verriegelt", während die Fig. 1b den Stößel in
der Stellung "Tür entriegelt" zeigt. 30
Vor Erreichen der in Fig. 1b gezeigten Stellung wurde der Motor mit einer Spannung derartiger Polarität
beaufschlagt, daß die Zahnstange 6 und damit der Mitnehmer 15 über die rechte Begrenzung der Nut 16
■" den Stößel 5 in die gezeigte Position gebracht hat.
' Bei einer praktisch ausgeführten Verriegelungsvorrichtung
dauert diese Hubbewegung nur einen Bruchteil einer Sekunde. Von einer elektrischen Steuervorrichtung
wird der Motor 3 solange mit Spannung versor~t, bis der Stößel 5 mit Sicherheit seine Endstellung
erreicht hat. Diese Zeit beträgt bei dem praktisch ausgeführten Beispiel etwa 0,6 Sekunden. Nach
dem Abschalten erhält der Motor einen kurzzeitigen Impuls mit entgegengesetzter Polarität, so daß die
'0 Zahnstange wieder nach links bewegt wird und der Mitnehmer 15 in die mit der Linie 17 angedeutete
Position gelangt. .
Soll nun die Tür verriegelt werden, so enthält der ^ 5 Motor 3 von dem Steuergerät für etwa 0,6 Sekunden
eine Spannung mit entsprechender Polarität, so daß die Zahnstange 6 und der Mitnehmer 15 in die in Fig.
1c gezeigte Position gelangen. Der Mitnehmer 15 greift an die linke Begrenzung der Nut 16 an und
führt somit den Stößel 5 an den linken Anschlag. Vom Steuergerät erhält der Motor 3 wiederum einen entgegengesetzten
Spannungsimpuls, so daß der Mitnehmer wiederum in die Position 17 gelangt, bei welcher der
Stößel 5 von Hand bewegt werden kann. 25
Bei dem erfindungsgemäßen System ist es durch einen einfachen Schaltvorgang im Steuergerät möglich, die
Verbringung des Mitnehmers 15 in die Position 17
nach erfolgter Verstellung des Stößels 5 dadurch zu
^^ verhindern, daß der Impuls entgegengesetzter Polarität
unterbleibt. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine Diebstahlerschuerung denn durch die relativ
starke Untersetzung des Getriebes 2 kann der Motor über den Stößel 5, die Zahnstange 6 und das Getriebe
" 2 in umgekehrter Richtung nur schwer bewegt werden.
so daß im Falle des Einbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ein Kraftfahrzeug der Türverriegelungsknopf
nur mit großer Kraft bewegt werden kann. Dieses ist jedoch mit den bekannten Hilfsmittel zum
Herausziehen des Türverriegelungsknopfes ohne gewaltsame Beschädigung der Fahrzeugtür oder der Glasscheibe
kaum möglich.
Durch eine entsprechende Schaltung des Steuergerätes ^0 kann auch ermöglicht werden, daß nur der Impuls umgekehrter
Polarität, welcher auf einen Verriegelungsvorgang folgt unterdrückt werden kann, so daß eine
Verriegelung der Türen durch Handbedienung weiterhin
möglich ist.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung bzw.
für mehrere Vorrichtungen, von denen jeweils eine in einer Tür eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Über
Eingänge 21 und 22 werden von Türschaltern Signale
zum Ver- bzw. Entriegeln der Türen einer ersten Schaltung 23 zugeführt, welche einerseits speichert,
ob die Türen ver- bzw. entriegelt werden sollen, und andererseits mit Hilfe eines Zeitgliedes die Be-
2^ triebsdauer der Motoren auf beispielsweise 0,6 Sekunden
begrenzt.
Über einen der Widerstände 24 und 25 gelangt ein entsprechender Impuls zu einem der Transistoren 26
3" und 27, deren Emitter gemeinsam mit dem Pluspol der
Spannungsquelle verbunden sind. An die Kollektoren der Transistoren 26 und 27 ist je eine Relaiswicklung
28, 29 angeschlossen. Zu den Relaiswicklungen 28 und 29 gehören jeweils nichtdargestellte Kontakte,
welche die Motoren 3 (Fig. 1) derart mit der
V W
Betriebsspannungsquelle verbinden, daß die Aktivierung des Relais 29 eine andere Drehrichtung als die
des Relais 28 zur Folge hat.
* Damit die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen
Impulse zum Rücklauf der Motoren 3 spannungs- und temperaturunabhängig sind, wird aus der Betriebsspannung
in einer Stabilisierungsschaltung 30 eine Spannung gewonnen, welche von, der Temperatur und der
Betriebs- bzw. Batteriespannung unabhängig ist. Diese Spannung wird zur Versorgung einer Schaltstufe
31 benutzt. Der Schaltstufe 31 werden von den Ausgängen 32 und 33 der Schaltung 23 zur Synchronisation
Schaltsignale zugeführt, damit die Schaltstufe nach Ablauf der durch die Schaltung 23 vorgegebenen
Zeit einen Impuls an einen Transistoren 26 und 27 zum Rücklauf der Motoren in die Stellung 17 (Fig. 1)
abgeben kann. Die Schaltstufe 31 erzeugt dazu einen Impuls kurzer Dauer, welcher an den jeweils anderen
der Transistoren 26 und 27 gelangt, als derjenige, welcher zuvor von der Schaltung 23 angesteuert
wurde.
Mit Hilfe der Schalter 34 und 35 kann verhindert werden, daß der Impuls zum Rücklauf der Motoren zu
den Transistoren 26 bzw. 27 gelangt. Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, ist dadurch eine
Diebstahlsicherung möglich.
Λ-
- Leerseite
Claims (7)
- PatentansprücheElektromotorisch betätigbare Verriegelungsvorrichtung, bei welcher von einem Elektromotor über ein Getriebe ein Stößel zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (2, 6, 15, 16) eine Lose aufweist, welche mindestens dem Hub zwischen den Endstellungen des Stößels (5) entspricht und daß der Motor (3) und das Getriebe (2, 6, 15, 16) nach einer erfolgten Bewegung des Stößels (5) in zu der Bewegung des Stößels entgegengesetzter Richtung um die Lose bewegbar sind.
- 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus einem untersetzenden Zahnradgetriebe (2) und einer in ein Antriebsritzel des Zahnradgetriebes (2) eingreifenden Zahnstange (6) besteht und daß die Zahnstange (6) einen Mitnehmer (15) aufweist, welcher mit am Stößel (5) angeordneten Anschlägen in Wirkverbindung steht.
- 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch die Stirnflächen einer sich im Stößel (5) in Längsrichtungerstreckenden Nut (16) gebildet sind. 5
- 4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils für eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung der Motor (3) für eine vorgegebene Zeit mit einer Spannung entsprechender Polarität versorgt ist und daß nach Ablauf der vorgebbaren Zeit ein Impuls von entgegengesetzter Polarität derart am Motor (3) anlegbar ist, daß der Motor (3) und das Getriebe (2, 6, 15) in entgegengesetzter Richtung um die Lose bewegt wird.
- 5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung und die Dauer des Impulses konstant sind.
- 6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls abschaltbar ist.
- 7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen Verriegelungsvorgang folgende Impuls abschaltbar ist.
Priority Applications (4)
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DE19853521041 DE3521041A1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Elektromotorisch betaetigbare verriegelungsvorrichtung |
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ID=6273071
Family Applications (2)
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DE8686102628T Expired DE3661088D1 (en) | 1985-06-12 | 1986-02-28 | Latching device by means of an electric motor |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8686102628T Expired DE3661088D1 (en) | 1985-06-12 | 1986-02-28 | Latching device by means of an electric motor |
Country Status (3)
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DE (2) | DE3521041A1 (de) |
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GB0323521D0 (en) | 2003-10-08 | 2003-11-12 | Arvinmeritor Light Vehicle Sys | An actuator for a vehicle door latch |
Family Cites Families (2)
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- 1985-06-12 DE DE19853521041 patent/DE3521041A1/de not_active Withdrawn
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- 1986-02-28 DE DE8686102628T patent/DE3661088D1/de not_active Expired
- 1986-03-14 ES ES553040A patent/ES8702974A1/es not_active Expired
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EP0205750B1 (de) | 1988-11-02 |
DE3661088D1 (en) | 1988-12-08 |
ES553040A0 (es) | 1987-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |