DE19951863A1 - Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer - Google Patents
Antriebsregeleinrichtung für einen RotationsscheibenwischerInfo
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Abstract
Eine Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer besteht aus einem Hubmotor, der dazu bestimmt ist, zwei Wischer aufwärts und abwärt zu bewegen, die an einer Windschutzscheibe einander dicht benachbart angeordnet sind, und zwar zwischen einer Rückzugsposition und einer Startposition, einem ersten Motor (6) zum Drehen des ersten Wischers in der Startposition und einem zweiten Motor (7) zum Drehen des zweiten Wischers in der Startposition, und zwar in einer Richtung, die derjenigen des ersten Wischers entgegengesetzt ist, wobei ferner ein elektronischer Regelkreis vorgesehen ist, mit dem eine jede der Bürstentafeln des Hubmotors, des ersten Motors (6) und des zweiten Motors (7) in Verbindung steht, um die aufwärts sowie die abwärts gerichtete Bewegung, den intermittierenden Betrieb, den durch eine mittlere Geschwindigkeit charakterisierten Betrieb und den Hochgeschwindigkeitsbetrieb bereitzustellen. Der elektronische Regelkreis ist dazu eingerichtet, die beiden Wischer dahingehend zu regeln, dass ein Wischer nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls nach Beginn der Drehung des anderen Wischers dreht und dass jeder Wischer während eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Ablauf jeder Drehung während des intermittierenden Betriebs der Wischer in der Startposition angehalten wird sowie dahingehend, dass die beiden Wischer nach Maßgabe eines zwischen diesen bestehenden Versatzwinkels in entgegengesetzten Richtungen drehen und einander weder während der ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsregeleinrichtung für
einen Rotationsscheibenwischer, der bei Kraftfahrzeugen und anderen Fahr
zeugen wie z. B. Schienenfahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen und dergleichen
benutzt wird.
Ein Rotationsscheibenwischer wird zum Reinigen einer Windschutzscheibe von
Regenwasser benutzt, indem ein Wischer, wie dies grundsätzlich aus den US-
Patentschriften 4 701 972 und 5 210 900 bekannt ist, gedreht wird.
Die in dem US-Patent 4 701 972 beschriebene Antriebsregeleinrichtung für ei
nen Rotationsscheibenwischer besteht aus einem Hubmotor, der dazu dient,
gleichzeitig zwei Wischer aufwärts bzw. abwärts zu bewegen, welche an der
Windschutzscheibe einander dicht benachbart angeordnet sind, und zwar
zwischen einer Rückzugsposition innerhalb eines Gehäuses und einer Startpo
sition, wobei ein Antriebsmotor vorgesehen ist, um die beiden Wischer in der
Startposition gleichzeitig in zwei einander entgegengesetzten Richtungen zu
drehen, wobei ein, zur Einstellung eines Drehverzugs bestimmtes Bauteil an
einer, zur Übertragung der Drehbewegung des Antriebsmotors auf die beiden
Wischer bestimmten Welle angeordnet ist, um zu verhindern, dass sich die
beiden Wischer während ihrer Drehung einander behindern, so dass auf die
sem Wege ein Versatzwinkel zwischen den beiden drehenden Wischern einge
stellt wird.
Bei der, aus dem oben erwähnten US-Patent bekannten Antriebsregeleinrich
tung für einen Rotationsscheibenwischer ist ein Betrieb lediglich nach Maßgabe
einer niedrigen und ein solcher nach Maßgabe einer hohen Geschwindigkeit
möglich - ein intermittierender Betrieb ist nicht vorgesehen. Nachdem ferner
das für die Einstellung eines Drehverzugs bestimmte Bauteil aus einem
männlichen und einem an dieses angepassten weiblichen Teil besteht, wobei
infolge einer zwischen diesen Teilen bestehenden Lücke ein Wischer im
Verhältnis zu dem anderen Wischer zeitlich verzögert gedreht wird, ergibt sich
ein unsicherer Betrieb, so dass ein genauer Versatzwinkel zwischen den
beiden Wischern nicht gebildet werden kann, welches zu dem Problem führt,
dass sich die beiden Wischer im Falle eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs
gegenseitig behindern.
In dem US-Patent 5 210 900 ist eine Antriebsregeleinrichtung für einen
Rotationsscheibenwischer beschrieben, der einen Hubmotor aufweist, um
gleichzeitig zwei Wischer aufwärts bzw. abwärts zu bewegen, wobei die Wi
scher an einer Windschutzscheibe einander dicht benachbart angeordnet sind,
wobei die Hubbewegung zwischen einer Rückzugsposition und einer Startposi
tion eingerichtet ist und wobei für jeden der beiden Wischer ein individueller
Antriebsmotor vorgesehen ist, wobei ferner ein Grenzwertschalter vorgesehen
ist, dessen Zweck darin besteht, den jeweils anderen Motor einzuschalten,
nachdem der eine Motor eingeschaltet worden ist, so dass zwischen den bei
den, in einander entgegengesetzten Richtungen drehenden Wischern ein Ver
satzwinkel gebildet ist. Der Versatzwinkel zwischen den beiden Wischern wird
jedoch eliminiert, sobald die Antriebsmotoren eine gewisse Drehzahl erreicht
haben. Die Antriebsregeleinrichtung entsprechend diesem Patent ist dahinge
hend ausgestaltet, dass drehbare Wellen der beiden Antriebsmotoren durch ei
nen Verbindungsmechanismus miteinander verbunden werden, bevor die An
triebsmotoren die genannte Drehzahl erreicht haben, um zu verhindern, dass
der zwischen den beiden Wischern bestehende Versatzwinkel eliminiert wird
und um ferner zu verhindern, dass sich die beiden Wischer gegenseitig behin
dern, so dass die Antriebsmotoren eine einheitliche Antriebsquelle bilden und
die beiden Wischer unter Aufrechterhaltung des Versatzwinkels gedreht wer
den.
Die in dem oben erwähnten US-Patent offenbarte Regeleinrichtung für einen
Rotationsscheibenwischer ist zur Ausführung eines durch eine niedrige Ge
schwindigkeit gekennzeichneten Betriebes und eines durch eine hohe
Geschwindigkeit gekennzeichneten Betriebes eingerichtet, wobei jedoch ein
intermittierender Antrieb nicht vorgesehen ist. Nachdem ferner der
Verbindungsmechanismus mit mechanischen Betätigungsmitteln versehen ist,
mit denen die drehbaren Wellen der beiden Antriebsmotoren entweder
miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden, kann mit diesem
Verbindungsmechanismus ein genauer und sicherer Betrieb nicht erreicht
werden, da die mechanischen Betätigungsmittel des Verbindungsmechanismus
aufgrund von Erschütterungen leicht beschädigt werden können, insbesondere
nachdem die drehbaren Wellen während der Drehung der Antriebsmotoren
miteinander verbunden werden sollen, woraus sich ein Problem ergibt, da die
beiden Antriebsmotoren nicht genau regelbar sind.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antriebsregeleinrichtung
für einen Rotationsscheibenwischer bereitzustellen, bei der eine genaue und
sichere Regelung eines Hubmotors gegeben ist, dessen Zweck darin besteht,
gleichzeitig zwei Wischer aufwärts bzw. abwärts zu bewegen, bei der zwei An
triebsmotoren gegeben sind, um die beiden Wischer unter Mitwirkung eines
elektronischen Regelkreises individuell anzutreiben und wobei ferner ein
intermittierender Betrieb, ein Betrieb nach Maßgabe einer mittleren
Geschwindigkeit und ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb unter Aufrechterhaltung
eines Versatzwinkels zwischen den beiden Wischern möglich ist.
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer
umfasst einen Hubmotor zum Schwenken zweier Motoren, die an einer Front
scheibe einander dicht benachbart angeordnet sind, wobei eine Hubbewegung
zwischen einer Rückzugsposition und einer Startposition gegeben ist, einen
ersten Motor zum Drehen eines ersten Wischers in der Startposition und einen
zweiten Motor zum Drehen eines zweiten Wischers in der Startposition, und
zwar in einer der Drehrichtung des ersten Wischers entgegengesetzten
Richtung. Es sind Bürstentafeln jeweils für den Hubmotor, den ersten Motor
und den zweiten Motor vorgesehen, die mit einem elektronischen Regelkreis
über einen Betriebsschalter in Verbindung stehen, um die aufwärts bzw.
abwärts gerichtete Bewegung, den intermittierenden Betrieb, den Betrieb nach
Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit und den
Hochgeschwindigkeitsbetrieb der beiden Wischer unter Mitwirkung des
Betriebsschalters einzustellen. Der elektronische Regelkreis ist zur Regelung
der beiden Motoren geeignet und darüber hinaus zur Drehung des ersten
Wischers sowie des zweiten Wischers unter Aufrechterhaltung eines zwischen
den Wischern bestehenden Versatzwinkels und bei entgegengesetzten
Drehrichtungen der beiden Wischer, so dass eine Behinderung der beiden
Wischer während des intermittierenden Betriebes, des Betriebes nach
Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit und des Hochgeschwindig
keitsbetriebes verhindert wird.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Rotationsscheibenwischers einer erfin
dungsgemäßen Antriebsregeleinrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines Längsschnittes eines ersten Wischers des Rota
tionsscheibenwischers;
Fig. 3 zeigt zu Erklärungszwecken eine Ansicht des angebundenen Schaltkrei
ses und des mit diesem in Verbindung stehenden Mechanismus der erfin
dungsgemäßen Antriebsregeleinrichtung;
Fig. 4 zeigt ein Schaltkreisdiagramm eines elektronischen Regelkreises der
erfindungsgemäßen Antriebsregeleinrichtung;
Fig. 5 zeigt zu Erklärungszwecken unterschiedliche Schaltstellungen eines Be
triebsschalters der erfindungsgemäßen elektronischen Antriebsregeleinrich
tung;
Fig. 6 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches ein Hubrelais eines Hubmotors und
einen, in die erfindungsgemäße elektronische Regeleinrichtung eingebunden
Schwingkreis zeigt;
Fig. 7 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches einen Schaltkreis zeigt, der zum
Umschalten zwischen einem intermittierenden Betrieb und einem durch eine
mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb bestimmt ist;
Fig. 8 ist ein Schaltkreisdiagramm, welches einen abgetrennten Schaltkreis für
einen erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsbetrieb zeigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Antriebsregeleinrichtung für
einen Rotationsscheibenwischer. Die Antriebsregeleinrichtung umfasst einen
Hubmotor 5 (vgl. Fig. 2), dessen Zweck darin besteht, einen ersten Wischer 2
und einen zweiten Wischer 3, die an der Windschutzscheibe 1 eines Kraftfahr
zeugs angeordnet sind, zwischen einer Rückzugsposition innerhalb einer
Haube 4 und einer Startposition an der Windschutzscheibe zu verschwenken,
einen ersten Motor 6 zum Drehen des ersten, sich in der Startposition befind
lichen Wischers 2 und einen zweiten Motor 7 zum Drehen des zweiten, sich in
der Startposition befindlichen Wischers 3, und zwar in einer zur Umdrehungs
richtung des ersten Wischers 2 entgegengesetzten Drehrichtung.
Der erste Wischer 2 ist mittels einer drehbar gelagerten Welle 8 an einem
Stützzylinder 9 drehbar angeordnet und es ist der zweite Wischer 3 mittels ei
ner drehbaren Welle 10 an einem Stützzylinder 11 drehbar angeordnet. An den
jeweiligen Stützzylindern 9, 11 befinden sich jeweils ein Betätigungshebel 14,
15, der an seinem unteren Ende jeweils mit einem Zahnrad 12, 13 versehen ist,
das seinerseits mit jeweils einem Ritzel 16, 17 im Eingriff steht. Die Ritzel 16,
17 sind jeweils einer drehbaren Welle 21, 22, eines Schneckengetriebes 19, 20
angeordnet, wobei die Schneckengetriebe 19, 20 ansonsten mit der Welle 18
des Hubmotors 5 in Wirkverbindung stehen. Durch Drehung des Hubmotors 5
werden demzufolge beide Ritzel 16, 17 gedreht, wodurch infolge des Eingriffs
mit dem jeweiligen Zahnrad 12, 13 ein jeder der Betätigungshebel 14, 15 mit
der Maßgabe bewegt wird, dass sich die Stützzylinder 9, 11 aufwärts bzw. ab
wärts hinsichtlich der Startposition auf der Windschutzscheibe 1 bewegen, wie
durch die ausgezogene Linie einerseits und die der Rückzugsposition innerhalb
der Haube 4 andererseits zugeordnete durch eine abwechselnde Folge von
langen und zwei kurzen Strichen gekennzeichnete Linie dargestellt.
Die Stützzylinder 9, 11 stehen mit einem Motorgehäuse 23 dahingehend in
Verbindung, dass eine Schwenkbarkeit gegeben ist. Der erste Motor 6 zum
Drehen des ersten Wischer 2 sowie der zweite Motor 7 zum Drehen des zwei
ten Wischers 3 befinden sich innerhalb des Motorgehäuses 23 und es sind
beide Motoren 6, 7 einander benachbart sowie parallel zueinander angeordnet.
An dem einen Ende einer drehbaren Welle 24 des ersten Motors 6 befindet
sich ein Verzahnungsabschnitt 25 und ein weiterer Verzahnungsabschnitt 27 ist
in ähnlicher Weise an dem einen Ende einer drehbaren Welle 26 des zweiten
Motors 7 vorgesehen. Der Verzahnungsabschnitt 25 der drehbaren Welle 24
des ersten Motors 6 steht mit einem Antriebszahnrad 29 in Eingriff, welches
drehbar innerhalb des Getriebegehäuses auf der Stützwelle 28 gelagert ist,
wohingegen der Verzahnungsabschnitt 27 der drehbaren Welle 26 des zweiten
Motors 7 mit dem Antriebszahnrad 31 im Eingriff steht, welches drehbar inner
halb des Getriebegehäuses auf der Stützwelle 30 angeordnet ist. Ein Ketten
getriebe 32 steht mit den, die Antriebszahnräder 29, 31 tragenden Stützwellen
28, 30 in Verbindung und erstreckt sich innerhalb der Stützzylinder 9, 11. Ein
weiteres Kettengetriebe 33 steht mit den drehbaren Wellen 8, 10 für den ersten
Wischer 2 sowie den zweiten Wischer 3 in Verbindung. Innerhalb der Stützzy
linder 9, 10 befindet sich eine Kette 34, welche jeweils über Kettenräder 32, 33
geführt ist. Eine jede Drehung des ersten Motors 6 sowie des zweiten Motors 7
wird demzufolge über die drehbaren Wellen 24, 26 auf das jeweilige Antriebs
zahnrad 29, 31 und weiter über die Kette 34 auf den ersten Wischer 2 sowie
den zweiten Wischer 3 übertragen, so daß die Wischer 2, 3 in einander entge
gengesetzten, durch die Pfeile angezeigten Richtungen gedreht werden. Zwi
schen dem anderen Ende der drehbaren Welle 24 des ersten Motors 6 und
dem gegenüberliegenden anderen Ende der drehbaren Welle 26 des zweiten
Motors 7 befindet sich ein Verbindungsmechanismus 35, der derart ausgebildet
ist, dass die drehbare Welle 24 des ersten Motors 6 von der drehbaren Welle
26 des zweiten Motors 7 mittels eines, an dem Verbindungsmechanismus 35
angebrachten Betätigungshebels 70 getrennt und mit dieser verbunden werden
kann.
Die erfindungsgemäße Antriebsregeleinrichtung umfasst einen in Fig. 4 ge
zeigten elektronischen Regelkreis 38, der mit Bürstentafeln für den Hubmotor 5,
den ersten Motor 6 und den zweiten Motor 7 sowie unter Zwischenanordnung
eines Betriebsschalters 36 mit einer Energieversorgung 37 in Verbindung steht.
Der Betriebsschalter 36 zeigt eine Halteposition (0) zum Anhalten der Wischer
innerhalb der Rückzugsposition, eine Schaltposition (1) zum Ausfahren der
Wischer und zur Durchführung eines intermittierenden Betriebes, eine weitere
Schaltposition (2) zur Ausführung eines Betriebes der Wischer nach Maßgabe
einer mittleren Geschwindigkeit sowie eine weitere Schaltposition (3) zur Aus
führung eines Betriebes der Wischer nach Maßgabe eines Hochgeschwindig
keitsbetriebes. Der elektronische Regelkreis 38 kann mit der Schaltposition (1)
der Schaltposition (2) sowie der Schaltposition (3) des Betriebsschalters 36
über Leiter (a), (b) und (c) in Verbindung stehen.
Die Schaltposition (1) des Betriebsschalters 36 zum Aufwärtsbewegen der Wi
scher und zur Durchführung eines intermittierenden Betriebes ist durch einen
Leiter (a) gekennzeichnet, der mit einem Hubrelais 39 und einem Schwingkreis
41 des elektronischen Regelkreises 38 in Verbindung steht. Wie in Fig. 6 ge
zeigt, steht das Hubrelais 39 mit der Bürstentafel des Hubmotors 5 über einen
oberen Grenzwertschalter 42, durch welchen die Drehung des Hubmotors in
einer solchen Stellung angehalten wird, der der Startposition der Wischer 2, 3
entspricht, um die Wischer 2, 3 in der Startposition anzuhalten und einen unte
ren Grenzwertschalter 43 in Verbindung, durch welchen die Drehung des Hub
motors 5 in einer solchen Position angehalten wird, die der Rückzugsposition
der Wischer 2, 3 entspricht. Indem das Hubrelais 39 eingeschaltet wird, wird
eine normale Drehung des Hubmotors 5 mit der Maßgabe eingeleitet, dass sich
die Wischer 2, 3 in die Startposition bewegen, wohingegen das Hubrelais 39
infolge eines Abschaltens diese aufwärts gerichtete Bewegung anhält. Um fer
ner eine nach unten gerichtete Bewegung der Wischer einzuleiten, ist eine um
gekehrte Drehrichtung des Hubmotors 5 vorgesehen, infolge welcher die Wi
scher 2, 3 in der Rückzugsposition angehalten werden. Der Schwingkreis 41
des elektronischen Regelkreises 38 umfasst ein erstes Relais 44, einen Kon
densator 45 und ein zweites Relais 46, welche sämtlich parallel zueinander ge
schaltet sind. Das zweite Relais 46 des Schwingkreises 41 steht mit einer er
sten Motorschalttafel 47 und einem Bremsregelkreis 48 in Verbindung. Der
Kondensator 45 befindet sind zwischen dem ersten Relais 44 und dem zweiten
Relais 46. Nachdem die Wischer 2, 3 aufwärts in die Startposition überführt
worden sind, indem der Betriebsschalter 36 in die Schaltposition (1) überführt
worden ist, wird ein Schwingungssignal zum Drehen des ersten Motors 6 über
tragen. Das erste Relais 44 des Schwingkreises 41 wird eingeschaltet, wodurch
der Kondensator 45 aufgeladen wird. Sobald das erste Relais 44 und das
zweite Relais 46 gleichzeitig eingeschaltet werden, wird der Kondensator auf
geschaltet, so daß der Schwingkreis 41 ebenfalls eingeschaltet wird. Sobald
der Schwingkreis 41 eingeschaltet ist, wird das Schwingungssignal der Schalt
tafel 47 des ersten Motors übertragen, wobei ferner ein Bremssignal auf den
Bremsregelkreis 48 übertragen wird. Nachdem die elektrische Aufladung und
Entladung des Kondensators 45 des Schwingkreises 41 nach Maßgabe von
Zeitintervallen von angenähert 5 Sekunden wiederholt werden, überträgt der
Schwingkreis 41 das Schwingungssignal und das Bremssignal nach Maßgabe
von Zeitintervallen von ungefähr 5 Sekunden, um den intermittierenden Betrieb
des ersten Motors 8 auszuführen. Das Zeitintervall von angenähert 5 Sekunden
für den Kondensator 45 kann unter Verwendung eines Reglers 49 wie in Fig. 4
gezeigt, justiert werden.
Die Schalttafel 47 des ersten Motors steht mit einer Bürstentafel 50 für diesen
ersten Motor 6 und mit einem Bremssensor 51 in Verbindung, die innerhalb
eines Getriebegehäuses des Antriebszahnrades 29 angeordnet sind, um die
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 6 zu reduzieren und es ist die
Schalttafel mit einem, einer normalen Umdrehungsrichtung zugeordneten Re
lais, einem einer umgekehrten Drehrichtung zugeordneten Relais und einem
Zeitrelais versehen. Ein an dem Antriebszahnrad 29 angebrachter Steuer
nocken 53 ist zum Zusammenwirken mit einem ersten Bremssensor 51 und
einem zweiten Motoreinschaltsensor 52 bestimmt, die innerhalb des Getriebe
gehäuses des Antriebszahnrades 29 angeordnet sind, wobei das Zusammen
wirken auf einer dementsprechenden Drehung des Antriebszahnrads 29 be
ruht. Der zweite Motoreinschaltsensor 52 steht mit einer zweiten Motorschalt
tafel 54 in Verbindung, wobei die zweite Motorschalttafel 54 sowohl mit einer
Bürstentafel 55 für den zweiten Motor 7 als auch mit einem Bremssensor 56 in
Verbindung steht, welcher innerhalb des Getriebegehäuses des Antriebszahn
rades 31 angeordnet ist und einer Verminderung der Drehzahl des zweiten
Motors 7 dient. Die Schalttafel 54 des zweiten Motors weist ein, einer normalen
Drehrichtung zugeordnetes Relais, ein einer umgekehrten Drehrichtung zuge
ordnetes Relais und ein Zeitrelais auf. Ein Steuernocken 57, der an dem An
triebszahnrad 31 angeordnet ist, ist zum Zusammenwirken mit einem
Bremssensor 56 ausgestaltet, wobei dieses Zusammenwirken auf eine Um
drehung des Antriebszahnrads 29 beruht. Sobald ein Schwingungssignal nach
Maßgabe von Zeitintervallen von angenähert 5 Sekunden auf die Schalttafel 47
des ersten Motors übertragen wird, überträgt diese Schalttafel 47 des ersten
Motors elektrische Energie auf die Bürstentafel 50 über das, einer normalen
Drehrichtung zugeordnet Relais, so dass der erste Motor 6 zusammen mit dem
Antriebszahnrad 29 gedreht wird, um den ersten Wischer 2 in die Startposition
zu überführen. Sobald infolge der Drehung des Antriebszahnrads 29 der
Steuernocken 53 mit dem zweiten Motoreinschaltsensor 52 in Eingriff gelangt,
wird ein zweites Motoreinschaltsignal auf die Schalttafel 54 des zweiten Motors
übertragen, so dass elektrische Energie mittels der dem zweiten Motor zuge
ordneten Schalttafel 54 der Bürstentafel 55 über das einer normalen Umdre
hungsrichtung zugeordnete Relais zugeführt wird und sich demzufolge der
zweite Motor 7 und gleichermaßen das Antriebszahnrad 31 drehen. Der zweite,
dem zweiten Wischer 3 zugeordnete Motor 7 dreht sich demzufolge in einer,
der Umdrehungsrichtung des ersten Motors 6, der den ersten Wischer 2
zugeordnet ist, entgegengesetzten Richtung, und zwar nach Maßgabe eines
vorherbestimmten Drehwinkelversatzes, nachdem der erste Motor 6 für den
ersten Wischer 2 eingeschaltet worden ist.
Der Bremsregelkreis 48 umfasst ein erstes Relais 58, welches mit dem
Schwingkreis 41 in Verbindung steht, ein zweites Relais 59, welches sowohl mit
dem Bremssensor 51, der mit der Schalttafel 47 des ersten Motors und dem
Bremssensor 56, der mit der Schalttafel 54 des zweiten Motors mittels zuein
ander paralleler Leitungen in Verbindung steht und auch mit einen Kondensator
60 in Verbindung steht, der parallel zu dem ersten Relais 58 sowie dem zweiten
Relais 59 geschaltet ist. Das erste Relais 58 wird durch Übertragung eines
Bremssignals, hier eines Signals des Schwingkreises eingeschaltet, wobei der
Kondensator 60 elektrisch geladen wird, wobei der Ladevorgang des Konden
sators 60 einsetzt, sobald das erste Relais 58 und das zweite Relais 59 gleich
zeitig eingeschaltet worden sind, woraufhin eine Versorgung mit Bremsenergie
einsetzt. Das Einschalten des zweiten Relais 59 hat zur Folge, dass die
Bremssensoren 51, 56 und die Bremsenergieversorgung in einem eingeschal
ten Zustand verharren. Sobald das Antriebszahnrad 29 eine Umdrehung aus
führt, gelangt der Steuernocken 53 mit dem Bremssensor 51 in Eingriff. Infolge
dieses Eingriffs wird die Bremsenergieversorgung ausgelöst, wobei mittels des
Zeitrelais der Schalttafel 47 des ersten Motors das einer normalen Umdre
hungsrichtung zugeordnete Ventil abgeschaltet und das, einer umgekehrten
Drehrichtung zugeordnete Relais der Schalttafel 47 des ersten Motors einge
schaltet wird, um das Bremssignal auf die Bürstentafel 50 des ersten Motors 6
zu übertragen, so dass das Antriebszahnrad 29 vorübergehend zusammen mit
dem Motor 6 angehalten wird, um den Wischer 2 in der Startposition zu halten.
Sobald anschließend das Antriebszahnrad 31 eine Umdrehung ausführt, ge
langt der Steuernocken 57 in Eingriff mit dem Bremssensor 56. Infolge dieses
Eingriffs werden die Bremsenergieversorgung und das Zeitrelais der Schalttafel
54 des zweiten Motors aktiviert, so dass das einer normalen Umdrehungsrich
tung zugeordnete Relais abgeschaltet und das einer umgekehrten Umdre
hungsrichtung zugeordnete Relais der Schalttafel 47 des zweiten Motors ein
geschaltet wird, um das Bremssignal auf die Bürstentafel 55 des zweiten Mo
tors 7 zu übertragen, so dass das Antriebszahnrad 31 zusammen mit dem
zweiten Motor 7 zeitweilig angehalten werden, um den zweiten Wischer 3 in der
Startposition anzuhalten. Nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls,
zum Beispiel nach Ablauf von ungefähr 5 Sekunden wird das nächste Schwin
gungssignal erzeugt und es wird ein intermittierender Betrieb nach Maßgabe
von Zeitintervallen von ungefähr 5 Sekunden ausgeführt.
Die Schaltposition (2) des Betriebsschalters 36, die zur Einrichtung eines durch
eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betriebes der Wischer ge
kennzeichnet ist, weist einen Leiter (b) auf, der mit einem Schaltkreis 40 des
elektrischen Regelkreises 38 in Verbindung steht, der zur Umschaltung zwi
schen einem intermittierenden und einem durch eine mittlere Geschwindigkeit
gekennzeichneten Betrieb bestimmt ist, wobei der für die Umschaltung zwi
schen einem intermittierenden und einem durch eine mittlere Geschwindigkeit
gekennzeichneten Betrieb bestimmte Schaltkreis 40 aus einem Schwingkreis
41, einem ersten Relais 62, welches mit einem zur Darstellung eines Betriebs
nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit bestimmten Übertrager 61 in
Verbindung steht, der seinerseits mit dem zweiten Motoreinschaltsensor 52 in
Verbindung steht und aus einem zweiten Relais 63, welches mit dem, für die
Einstellung eines Betriebs nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit be
stimmten Übertrager 61 in Verbindung steht, der seinerseits mit dem zweiten
Relais 62 und dem zweiten Sensor 52 wie in Fig. 7 gezeigt in Verbindung steht.
In der Schaltposition (2) steht der für einen intermittierenden bzw. einen durch
eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb bestimmte Schaltkreis
40 mit dem, einer normalen Umdrehungsrichtung zugeordneten Relais der
Schalttafel 47 des ersten Motors in Verbindung, die ihrerseits über eine, der
Einstellung eines intermittierenden bzw. einen durch eine mittlere Geschwin
digkeit charakterisierten Betriebs bestimmte Leitung 64 und der Bürstentafel 50
über den Schwingkreis 41 in Verbindung steht, wobei dieser Schaltkreis 40
ebenfalls mit dem einer normalen Umdrehungsrichtung zugeordneten Relais
der Schalttafel 54 des zweiten Motors in Verbindung steht, welches seinerseits
mit dem Leiter 64, der für einen intermittierenden bzw. einen durch eine mittlere
Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb der Bürstentafel 55 des zweiten
Motors bestimmt ist, in Verbindung steht, und zwar über den, für einen Betrieb
nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit bestimmten Übertrager 61, der
seinerseits mit dem zweiten Motoreinschaltsensor 52 in Verbindung steht, der
innerhalb des Getriebegehäuses des ersten Antriebszahnrades 29 angeordnet
ist. Sobald der Betriebsschalter 36 ausgehend von der Schaltposition (1) in die
Schaltposition (2) geschaltet wird, ist ein durch eine mittlere Geschwindigkeit
gekennzeichneter Betrieb anstelle eines intermittierenden Betriebes eingestelllt,
so dass die, einen Betrieb nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit
beschreibenden Signale von der Schalttafel 47 des ersten Motors auf die
Bürstentafel 50 des ersten Motors und von der Schalttafel 54 des zweiten Mo
tors auf die Bürstentafel 55 des zweiten Motors gleichzeitig übertragen werden.
Der erste Motor 6 und das erste Antriebszahnrad 29 und gleichermaßen der
zweite Motor 7 sowie das zweite Antriebszahnrad 31 drehen sich kontinuierlich
nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit ohne anzuhalten, wobei der
erste Wischer 2 und der zweite Wischer 3 in zueinander entgegengesetzten
Richtungen drehen, um einen Betrieb des Wischers nach Maßgabe einer mittle
ren Geschwindigkeit bereitzustellen. Der, für einen Betrieb nach Maßgabe einer
intermittierenden oder eines durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeich
neten Betrieb bestimmte Leiter 64 ist auf den Bürstentafeln 50, 55 nach Maß
gabe eines Winkels von 180° angeordnet, der zwischen dem, für einen Betrieb
nach Maßgabe einer intermittierenden oder einem durch eine mittlere Ge
schwindigkeit gekennzeichneten Betrieb bestimmten Leiter 64 und einem
Übertragungsleiter 65 besteht, um die Wischer mit ungefähr 60 Umdrehungen
pro Sekunde während des durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeich
neten Betriebes zu drehen.
Die Schaltposition (3) des Betriebsschalters 36 zur Einrichtung eines Hochge
schwindigkeitsbetriebs der Wischer steht mit einem Hochgeschwindig
keitstrennschaltkreis 66 des elektronischen Regelkreises 38 über den Leiter (c)
in Verbindung, wobei der Hochgeschwindigkeitstrennkreis 66 ein erstes Relais
67 und ein zweites Relais 68 aufweist, die, wie in Fig. 8 gezeigt, parallel zuein
ander geschaltet sind. Das erste Relais 67 steht mit der Energieversorgung 37
und einem, für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb bestimmten Leiter 69 der
Bürstentafel 50 des ersten Motors sowie der Bürstentafel 55 des zweiten Mo
tors in Verbindung, wobei das zweite Relais 68 mit der Energieversorgung 37
und dem Übertragungsleiter 65 der Bürstentafel 50 des ersten Motors sowie
der Bürstentafel 55 des zweiten Motors in Verbindung steht. Indem der Be
triebsschalter 36 ausgehend von der Schaltposition (2) in die Schaltposition (3)
umgeschaltet wird, wird der Betrieb ausgehend von einer mittleren Geschwin
digkeit auf eine hohe Geschwindigkeit umgestellt, wobei das erste Relais 67
und das zweite Relais 68 eingeschaltet sind, so dass der Hochgeschwindig
keitstrennkreis 66 aktiviert ist. Es wird anschließend ein Hochgeschwindigkeits
signal durch den Hochgeschwindigkeitstrennkreis 66 auf den Hochgeschwin
digkeitsleiter 69 der Bürstentafel 50 des ersten Motors sowie der Bürstentafel
55 des zweiten Motors übertragen. Weiterhin drehen der erste Motor 6 sowie
das erste Motorgetriebe 29 zusammen mit dem zweiten Motor 7 sowie dem
zweiten Motorgetriebe 31 kontinuierlich nach Maßgabe einer hohen Geschwin
digkeit, wobei der erste Wischer 2 und der zweite Wischer 3 zur Bereitstellung
des Hochgeschwindigkeitsbetriebs nach Maßgabe einer hohen Geschwindig
keit in zueinander entgegengesetzten Richtungen rotieren. Der für einen Hoch
geschwindigkeitsbetrieb bestimmte Leiter 69 ist auf den Bürstentafeln 50, 55
nach Maßgabe eines Winkels von 230° gegenüber dem Übertragungsleiter 65
angeordnet, um die Wischer mit angenähert 120 Umdrehungen pro Sekunde
während des Hochgeschwindigkeitsbetriebes zu drehen.
Der elektronische Regelkreis 38 ist zusätzlich mit einem Verbindungskreis 31
ausgerüstet, mittels welchem der Versatzwinkel, der dadurch entsteht, dass der
zweite Wischer 3 nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls nach Ein
schaltung des ersten Wischers 2 eingeschaltet wird, aufrechterhalten wird und
zwar während eines intermittierenden Betriebes der Wischer 2, 3, während ei
nes Betriebes nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit und während
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebes, nämlich mit dem Ziel, den Betrieb nach
Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit und den Hochgeschwindigkeitsbe
trieb ohne gegenseitige Störungen der beiden Wischer ablaufen zu lassen. Der
Verbindungskreis 71 umfaßt wie in Fig. 3 gezeigt ein durch eine Magnetspule
betätigtes Relais 72, wobei das Relais 72 mit einer Magnetspule 73 in Verbin
dung steht, die zum Schalten eines Betätigungshebels 70 bestimmt ist, der ei
nen Teil des Verbindungsmechanismus 35 bildet und ebenfalls über die Leiter
(a), (b) und (c) mit den Schaltpositionen (1), (2) und (3) des Betätigungshebels
36 in Verbindung steht. Sobald der Betätigungshebel 36 sich in der Schaltposi
tion (1) befindet, die einem intermittierenden Betrieb zugeordnet ist, wird ein
elektrischer Strom über den Leiter (a) dem Verbindungskreis 71 zugeführt, so
dass auf diesem Wege das durch eine Magnetspule betätigbare Relais 72 sich
in der Abschaltposition befindet. Im Ergebnis ist somit die Magnetspule 73 nicht
erregt, so dass die erste und zweiten Wischer 2, 3 einen intermittierenden Be
trieb unter Mitwirkung der Antriebsquellen des ersten Motors 6 sowie des
zweiten Motors 7 nach Maßgabe eines Versatzwinkels ausführen können.
Sobald der Betätigungshebel 36 ausgehend von der Schaltposition (1) in die
Schaltposition (2) umgeschaltet worden ist, welch letztere einem Betrieb nach
Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit zugeordnet ist, wird ein elektrischer
Strom über den Leiter (b) dem Verbindungskreis 71 zugeführt, woraufhin das
durch eine Magnetspule schaltbare Relais 72 eingeschaltet wird, so dass nun
mehr die Magnetspule 73 erregt ist. Durch die Magnetspule 73 wird anschlie
ßend der Betätigungshebel 70 gezogen, so dass der Verbindungsmechanis
mus 35 aktiviert ist, woraufhin die drehbare Welle 24 des ersten Motors 6 mit
der drehbaren Welle 26 des zweiten Motors 7 verbunden wird. Der Betrieb
nach Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit kann daher nach Maßgabe
eines Versatzwinkels, der zwischen den ersten und zweiten Wischern 2, 3
besteht, durchgeführt werden, wobei dieser Winkel während des
intermittierenden Betriebes aufrechterhalten wird. In ähnlicher Weise wird ein
elektrischer Strom durch den Leiter (c) dem Verbindungskreis 71 zugeführt,
sobald eine Umschaltung in Richtung auf einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb
hin stattfindet, wobei das, durch eine Magnetspule betätigbare Relais 72
eingeschaltet bleibt und ebenfalls die Magnetspule 73 erregt bleibt. Der
Verbindungsmechanismus 35 hält eine Verbindung zwischen der drehbaren
Welle 24 des ersten Motors 6 und der drehbaren Welle 26 des zweiten Motors
7 aufrecht, wobei ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb nach Maßgabe eines
Versatzwinkels zwischen den beiden Wischern aufrechterhalten werden kann.
Die folgende Beschreibung betrifft nunmehr den Betrieb der Regeleinrichtung
des erfindungsgemäßen Rotationsscheibenwischers.
Sobald der Betätigungsgriff 36 ausgehend von der Halteposition (0) in die
Schaltposition (1) überführt wird, wird das Hubrelais 39 über den Leiter (a) ein
geschaltet und der Hubmotor 5 angetrieben. Sobald die beiden Wischer 2, 3
aus der Rückzugsposition nach oben in die Startposition überführt werden, und
zwar infolge des Antriebs durch den Hubmotor 5 wird der Schwingkreis 41 ein
geschaltet und überträgt ein Schwingungssignal auf die Schalttafel 47 des er
sten Motors und gleichzeitig ein Bremssignal auf den Bremsregelkreis 48. An
schließend wird elektrischer Strom über den, einem intermittierenden sowie
einem durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb be
stimmten Leiter 64 auf die Bürstentafel 50 des ersten Motors übertragen, so
dass der erste Motor 6 dreht. Es wird ferner ein elektrischer Strom über den
Bremsregelkreis 48 auf die Bremssensoren 52, 56 des ersten Antriebszahn
rades 29 und des Antriebszahnrades 31 übertragen, so dass sich die Sensoren
52, 56 in einem Wartemodus bzw. einem eingeschalteten Zustand befinden.
Der erste Wischer 2 wird in der Startposition durch Drehung des ersten Motors
6 zusammen mit dem Motorgetriebe 29 gedreht, wobei, sobald der Nocken 53
mit dem Einschaltsensor 52 des zweiten Motors infolge der Drehung des An
triebszahnrades 29 in Eingriff gelangt, ein den zweiten Motor einschaltendes
Signal der Schalttafel 54 des zweiten Motors zugeleitet wird. Es wird anschlie
ßend ein elektrischer Strom über den Leiter 64 übertragen, der für einen inter
mittierenden bzw. einen durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten
Betrieb bestimmt ist, und zwar auf die Bürstentafel 54 des zweiten Motors um
den zweiten Motor 7 zusammen mit dem Motorgetriebe 31 zu drehen, welches
zu einer Drehung des zweiten Wischers 3 führt. Nachdem der zweite Wischer 3
nach Ablauf eines vorher bestimmten Zeitintervalls nach Beginn der Drehung
des ersten Wischers 2 dreht, bildet sich ein Versatzwinkel zwischen den beiden
Wischern. Sobald der erste Wischer 2 eine Umdrehung ausführt, um die Start
position zu erreichen, gelangt der Nocken 51 des ersten Antriebszahnrades 29
mit dem Bremssensor und der Bremsenergieversorgung in Eingriff, woraufhin
mittels des Bremssensors ein Bremssignal auf die Bürstentafel 54 des ersten
Motors übertragen wird, und zwar über die Schalttafel 47 des ersten Motors,
um den ersten Wischer 2 und den ersten Motor 6 mit dem Motorgetriebe 29
anzuhalten. Anschließend, sobald der zweite Wischer 3 eine um 360°-Wen
dung ausgeführt hat, um die Startposition zu erreichen, gelangt der Nocken 57
des zweiten Antriebszahnrades 31 mit dem Bremssensor 56 in Eingriff, worauf
hin der Bremssensor 56 ein Bremssignal auf die Bürstentafel 55 des zweiten
Motors überträgt, und zwar über die Schalttafel 54 des zweiten Motors, um den
zweiten Wischer 3 in der Startposition und gleichermaßen den zweiten Motor 7
mit dem Motorgetriebe 31 anzuhalten. Nach Ablauf eines vorherbestimmten
Zeitintervalls, beispielsweise fünf Sekunden wird ein Schwingungssignal über
tragen und es wird der oben beschriebene Betriebsablauf wiederholt, so dass
auf diese Weise ein Intermittierender Betrieb nach Maßgabe von Zeitintervallen
von ungefähr fünf Sekunden stattfindet.
Beim Umschalten des Betätigungsgriffes 36 ausgehend von der Schaltposition
1 in die Schaltposition 2 gelangt elektrischer Strom in den Verbindungskreis 71,
und zwar über die Leitung (b) und in den Schaltkreis 40, der für einen in
termittierenden sowie einen durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeich
neten Betrieb bestimmt ist, woraufhin die Magnetspule 73 erregt wird und eine
Verbindung zwischen der drehbaren Welle 24 des ersten Motors 6 und der
drehbaren Welle 26 des zweiten Motors 7 herstellt, um einen Winkelversatz
zwischen den beiden Wischern zu bilden, wodurch ein Antrieb mit einer An
triebsquelle ermöglicht wird. Es wird ferner ein eine mittlere Geschwindigkeit
beschreibendes Antriebssignal ausgehend von dem Schaltkreis 40, der für ei
nen intermittierenden bzw. eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten
Betrieb bestimmt ist auf die Schalttafel 47 des ersten Motors, und zwar über
den Schwingkreis 41 und auf die Schalttafel 54 des zweiten Motors, nämlich
über den Einschaltsensor 52 des zweiten Motors, der sich in dem Getriebege
häuse des ersten Antriebszahnrades 29 befindet. Dass eine mittlere Ge
schwindigkeit beschreibende Antriebssignal wird ferner auf die beiden Bür
stentafeln 50, 55 der beiden Motoren übertragen, woraufhin die ersten und
zweiten Motoren 6, 7 zusammen mit den ersten und zweiten Motorgetrieben
29, 31 drehen. Im Ergebnis besteht zwischen den ersten und zweiten Wischern
2, 3 ein Winkelversatz, und es rotieren diese Wischer unter Beibehaltung die
ses Winkelversatzes in entgegengesetzten Richtungen und mit einer mittleren
Geschwindigkeit ohne einander zu stören.
Sobald der Betätigungsgriff 36 ausgehend von der Schaltposition (2) in die
Schaltposition (3) umgeschaltet wird, wird ein elektrischer Strom über den Lei
ter (c) auf den Verbindungskreis 71 und den Hochgeschwindigkeitstrennkreis
66 übertragen. Der erregte Zustand der Magnetspule 73 wird aufrechterhalten
und ebenso die zwischen der drehbaren Welle 24 des ersten Motors 6 und der
drehbaren Welle 26 des zweiten Motors 7 bestehende Verbindung. Es wird fer
ner ein Versatzwinkel zwischen den beiden Wischern gebildet, um einen An
trieb mit einer Antriebsquelle zu ermöglichen. Zusätzlich wird infolge des Ein
schaltens des Hochgeschwindigkeitstrennkreises 66 ein Hochgeschwindig
keitssignal auf den Hochgeschwindigkeitsleiter 69 der Bürstentafel 50 des er
sten Motors und der Bürstentafel 55 des zweiten Motors übertragen, und zwar
jeweils über das erste Relais 67 und das zweite Relais 68. Der erste Motor 6
zusammen mit dem Motorgetriebe 29 drehen sich zusammen mit dem zweiten
Motor 7 und dem Motorgetriebe 31, woraufhin der erste Wischer 2 und der
zweite Wischer 3 mit hoher Geschwindigkeit in zueinander entgegengesetzten
Richtungen und unter Aufrechterhaltung eines Versatzwinkels zwischen diesen
drehen, so dass keine wechselseitige Störung eintritt.
Sobald anschließend der Betätigungsgriff 36 ausgehend von der Schaltposition
(3) in die Schaltposition (2) überführt wird, wird der Hochgeschwindig
keitstrennkreis 66 abgeschaltet, wohingegen der für einen intermittierenden
bzw. einen durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb be
stimmte Schaltkreis 40 eingeschaltet wird und den oben beschriebenen, durch
eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb auslöst. Indem ferner
ausgehend von der Schaltposition von (2) eine Umschaltung in die Schalt
position (1) vorgenommen wird, werden sowohl der für einen intermittierenden
bzw. einen durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betrieb be
stimmte Schaltkreis 40 und der Verbindungskreis 71 abgeschaltet, woraufhin
die Magnetspule 73 auf den Verbindungsmechanismus 35 dahingehend ein
wirkt, dass die drehbare Welle 24 des ersten Motors 6 von der drehbaren Welle
26 des zweiten Motors 7 getrennt wird. Es wird weiterhin der Schwingkreis 41
eingeschaltet, um das Schwingungssignal und das Bremssignal auf die
Schalttafel 47 des ersten Motors und den Bremsregelkreis 48 zu übertragen,
um den oben erwähnten intermittierenden Betrieb nach Maßgabe von Interval
len von ungefähr fünf Sekunden durchzuführen. Sobald weiterhin der Betäti
gungsgriff 36 ausgehend von der Schaltposition (1) in die Halteposition (0) um
geschaltet wird, wird der Schwingkreis 41 abgeschaltet, um die Drehung des
ersten Wischers 2 und diejenige des zweiten Wischers 3 in der Startposition
anzuhalten, woraufhin das Hubrelais 39 ebenfalls abgeschaltet wird und die
Wischer 2, 3 ausgehend von der Startposition in die Rückzugsposition über
führt und die Wischer 2, 3 anhält.
Es ist bei der erfindungsgemäßen Antriebsregeleinrichtung möglich, einen in
termittierenden Betrieb des Rotationsscheibenwischers mittels des elektro
nischen Regelkreises durchzuführen, sowie dies bei bekannten hin- und herge
henden Scheibenwischern geschieht, wobei die Drehung eines Wischers nach
der Drehung des anderen Wischers abläuft und wobei beide Wischer ausge
hend von der Startposition eine Umdrehung ausführen und während eines vor
herbestimmten Zeitintervalls nach Ablauf jeder Drehung in der Startposition
verharren, wobei die beiden Wischer ferner eine durch eine mittlere Geschwin
digkeit gekennzeichneten Betrieb sowie einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb
nach Maßgabe eines zwischen den Wischern aufrecht erhaltenen Versatzwin
kels ausführen können. Es ist zusätzlich möglich, den Hubmotor, den ersten
und den zweiten Motor genau und sicher zu steuern, indem der elektronische
Regelkreis benutzt wird, und zwar für die aufwärts- und für die abwärtsgerich
tete Bewegung, den intermittierenden Betrieb, den Betrieb nach Maßgabe einer
mittleren Geschwindigkeit und den Hochgeschwindigkeitsbetrieb der beiden
Wischer. Diese Betriebsarten können genau und sicher über den Betätigungs
schalter eingeleitet werden.
Claims (6)
1. Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer bestehend aus
einem Hubmotor (5) zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung zweier Wischer
(2, 3), die an der Windschutzscheibe (1) einander dicht benachbart angeord
net sind, und zwar zwischen einer Rückzugsposition und einer Startposition,
einem ersten Motor (6) zur Drehung eines ersten Wischers (2) in der Start
position, einem zweiten Motor (7) zur Drehung eines zweiten Wischers (3) in
der Startposition in einer, der Richtung des ersten Wischers (2) entgegenge
setzten Richtung und einem elektronischen Regelkreis (38), in welchem eine
Bürstentafel des Hubmotors (5), des ersten Motors (6) und des zweiten
Motors (7) untereinander in Verbindung stehen, um die aufwärts und die ab
wärts gerichtete Bewegung, den intermittierenden Betrieb, den Betrieb nach
Maßgabe einer mittleren Geschwindigkeit und den Hochgeschwindigkeits
betrieb der beiden Wischer (2, 3) auszuführen, wobei die beiden Motoren
(6, 7) mittels des elektronischen Regelkreises (38) dahingehend geregelt
sind, dass ein Wischer nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls
nach der Drehung des anderen Wischers gedreht wird und wobei jeder
Wischer in der Startposition während eines vorherbestimmten Zeitintervalls
bei jeder Umdrehung während des intermittierenden Betriebs der beiden Wi
scher (2, 3) verharrt, wobei die beiden Wischer (2, 3) in entgegengesetzten
Richtungen nach Maßgabe eines zwischen diesen bestehenden Versatz
winkels drehen ohne einander sowohl bei dem durch eine mittlere Ge
schwindigkeit gekennzeichneten Betrieb als auch bei dem Hochgeschwin
digkeitsbetriebs zu beeinträchtigen.
2. Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer nach Anspruch
1, wobei die Bürstentafeln des Hubmotors (5), des ersten Motors (6) und des
zweiten Motors (7) mit dem elektronischen Regelkreis (38) über einen Be
triebsschalter (36) in Verbindung stehen, über den die aufwärts und abwärts
gerichtete Bewegung, der intermittierende Betrieb, der durch eine mittlere
Geschwindigkeit gekennzeichnete Betrieb und der Hochgeschwindigkeits
betrieb der beiden Wischer (2, 3) einschaltbar ist.
3. Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer nach Anspruch
1, wobei der elektronische Regelkreis (38) einen Schwingkreis (41) zur Er
zeugung eines Schwingungssignals umfaßt, um den einen Wischer (2, 3)
nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls nach Beginn der Drehung
des anderen Wischers (2, 3) zu drehen und einen Bremsregelkreis (48), um
die beiden Wischer (2, 3) in der Startposition während jeder Drehung wäh
rend des intermittierenden Betriebs der beiden Wischer (2, 3) während eines
vorherbestimmten Zeitintervalls anzuhalten.
4. Antriebsregelkreis für einen Rotationsscheibenwischer nach Anspruch 1,
wobei der elektronische Regelkreis (38) einen Verbindungskreis (71) um
fasst, der dazu bestimmt ist, eine Magnetspule (73) zu aktivieren, mittels
welcher die drehbaren Wellen der beiden Motoren (6, 7) miteinander verbun
den werden können, um die beiden Wischer (2, 3) in entgegengesetzten
Richtungen nach Maßgabe eines zwischen diesen bestehenden Versatz
winkels zu drehen und ferner mit der Maßgabe, dass diese sich während des
durch eine mittlere Geschwindigkeit gekennzeichneten Betriebes sowie des
Hochgeschwindigkeitsbetriebes nicht beeinträchtigen.
5. Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, bei der elektronische Regelkreis (38) einen
für eine intermittierende und für einen durch eine mittlere Geschwindigkeit
gekennzeichneten Betrieb bestimmten Schaltkreis (40) aufweist, der mit der
Schalttafel (47) des ersten Motors (6) in Verbindung steht, die ihrerseits mit
der Bürstentafel (50) des ersten Motors (6) in Verbindung steht und mit der
Schalttafel (54) des zweiten Motors (7), die mit der Bürstentafel (55) für den
zweiten Motor (7) in Verbindung steht, um den durch eine mittlere Ge
schwindigkeit gekennzeichneten Betrieb der beiden Wischer (2, 3) bereitzu
stellen.
6. Antriebsregeleinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, wobei der elektronische Regelkreis (38) einen
Hochgeschwindigkeitstrennkreis (66) umfasst, der mit der Bürstentafel (50)
für den ersten Motor (6) und der Bürstentafel (55) für den zweiten Motor (7)
jeweils über den Betriebsschalter (36) in Verbindung steht, um den Hochge
schwindigkeitsbetrieb der beiden Wischer (2, 3) bereitzustellen.
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