DE91278C - - Google Patents

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DE91278C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Muffen für die Röhrenfabrikation, welche sowohl unter Druck, als auch ohne Druck gegossen werden.
Bisher stellte man gezogene Röhren auf folgende Weise her:
Das Metall wurde in entsprechenden Formen zu Blöcken gegossen, gewalzt, gelocht und aufgetrieben. Sodann wurden dieselben geschnitten und wieder aufgetrieben, bis ein Cylinder oder Muff von der gewünschten Weite und Dicke erreicht war.
Dieses Verfahren ist sehr kostspielig, langweilig und umständlich.
Dasselbe kann man auf viel einfachere Art mit Hülfe der in der beiliegenden Zeichnung durch Fig. ι im Verticalschnitt nach der Linie y -y der Fig. 2 und durch letztere im Horizontalschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 dargestellten Giefsform erreichen.
Dieser Apparat besteht aus einem Gestell A A, auf welchem ein Behälter R R montirt ist. Letzterer ist nach Linie y-y (Fig. 2) getheilt und enthält einen mittleren Raum B und zwei seitliche Räume C C. Der mittlere Raum B bildet die eigentliche Giefsform, in welche der Dorn oder die Spindel M von unten eingeführt wird.
Der schwach konische Dorn M kann mittelst einer durch das Schwungrad T drehbaren Mutter in der Form schnell auf- oder niederbewegt werden. Zur Herstellung von Aluminium röhren mit dieser Vorrichtung verfährt man folgendermafsen:
Der Dorn M wird leicht mit Graphit bestrichen bezw. bestreut und in seiner höchsten, in der Zeichnung angedeuteten Lage eingestellt.
Sodann füllt man die den Dorn umgebende Erweiterung mit flüssigem Aluminium, indem man das Metall durch, einen der seitlichen Räume C und die darin vorgesehenen Oeffnungen eingiefst.
Der zweite Raum C bezw. die gegenüberliegenden Oeffnungen gewähren der entweichenden Luft freien Abzug, wodurch Blasen, Risse und zu schnelles Schwinden bei dem erkaltenden Aluminium vermieden werden.
Mittelst des schnell rotirenden Schwungrades J kann man den Dorn M schnell aus der Muffe herausziehen, dessen schlanke konische Form nur einen ersten Anstofs des Rades erfordert, während die Schraube sodann das Uebrige allein bewirkt.
Alsdann wird der die Giefsform B enthaltende, der Länge nach getheilte Behälter R R auseinander und die gegossene Muffe herausgenommen , welche nach Entfernung der Gufsköpfe zur weiteren Verarbeitung des Streckens oder Ziehens bezw. Auswalzens fertig ist.
Anstatt dem Dorne M eine verticale Bewegung von oben nach unten zu geben, kann derselbe auch für eine Bewegung von unten nach oben eingerichtet werden. In diesem Falle mufs jedoch der Durchmesser des Ge-

Claims (1)

  1. windes geringer als der des Domes genommen werden. Auch kann der Dorn aus mehreren Theilen von verschiedenen Durchmessern gebildet werden. Die beschriebene Art der Herstellung von zum Strecken oder Auswalzen bestimmten Muffen eignet sich nicht nur für Aluminium, sondern auch'für andere Metalle und Legirungen.
    Durch dieses Verfahren erhält man Muffen oder Rohrstücke, welche im roh gegossenen Zustande zur weiteren Verarbeitung direct verwendbar sind.
    Patenτ-AnspRUcη:
    Giefsform zur Herstellung von Hohlcylindern für die Röhrenfabrikation, gekennzeichnet durch einen getheilten Behälter (R R) mit zwei seitlichen Räumen (C C) und einem mittleren Raum (B), sowie einem in letzterem auf- und abzubewegenden schwach konischen Dorn (M), zum Zwecke, das flüssige Metall durch einen der seitlichen Behälter oder Eingüsse C in die Form um den als Kern dienenden Dorn giefsen zu können, wobei die Luft durch den zweiten Behälter (C) entweicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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