DE912568C - Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Triorganosilanolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Triorganosilanolen

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DE912568C
DE912568C DED5750A DED0005750A DE912568C DE 912568 C DE912568 C DE 912568C DE D5750 A DED5750 A DE D5750A DE D0005750 A DED0005750 A DE D0005750A DE 912568 C DE912568 C DE 912568C
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DE
Germany
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water
salt
mixture
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alkali
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DED5750A
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English (en)
Inventor
Dr James Franklin Hyde
Dr Oscar Kenneth Johannson
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0834Compounds having one or more O-Si linkage

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Triorganosilanolen Die Erfindung betrifft die Gewinnung von Alkalisalzen von Triorganosilanolen.
  • Organosilane, bei denen die organischen Radikale mittels Kohlenstoff an das Silicium gebunden sind, sind bereits aus dem Schrifttum bekannt. Bekannte Verbindungen dieser Art haben z bis g an das Silicium gebundene organische Radikale. Es sind bereits Triorganosilane bekannt, bei denen die übrigen Valenzen des Siliciums durch verschiedene Gruppen, wie Chloride, Hydroxyl und Äthoxy, abgesättigt sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung besonderer Triorganosilane, bei denen die freien Siliciumvalenzen durch Sauerstoff abgesättigt sind, der wiederum an Alkalimetall gebunden ist.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen besitzen die Formel R R'2 Si O M, wobei R Methyl, R' Methyl oder Phenyl und M ein Alkalimetall ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Alkalihydroxyd bzw. eine Mischung aus Alkalioxyd und Wasser mit einer siliciumorganischen Verbindung der Formel R R'2 SiY oder (RR'aSi)EO umgesetzt und das gebildete Wasser entfernt. Y bedeutet einen Alkoxyrest, R Methyl und R' Methyl oder Phenyl bzw. eine Mischung dieser Reste.
  • Es wurde gefunden, daß unter diesen Bedingungen die Ausgangsstoffe, welche normalerweise nicht die obigen Verbindungen ergeben, dann unter Bildung der gewünschten Verbindungen reagieren.
  • Die erfindungsgemäß gewonnenen Verbindungen besitzen ziemlich einheitliche Eigenschaften. Da die Verbindungen durch Wasser leicht hydrolysiert werden können, wird eine Ausbeute von Kristallwasser enthaltenden kristallinen Stoffen erst während der Entfernung des Wassers erhalten. Außer mit Wasser kristallisieren diese Verbindungen mitunter auch mit Alkohol und Alkalimetallhydroxyd.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das zur Anwendung gebrachte Alkalimetalloxyd entweder wasserfrei sein, wobei in diesem Falle das Wasser zu der Mischung gegeben wird, oder es kann auch etwas als Hydroxyd gebundenes Wasser enthalten, wie es bei dem handelsüblichen Alkalimetalloxyd der Fall ist. Alkalimetalloxyd und Wasser können in Form von Alkalimetallhydroxyd zugesetzt werden. Wird das Hydroxyd verwendet, so ist es zweckmäßig, die Menge des anwesenden Wassers so zu begrenzen, daß nicht mehr, als für die Bildung einer konzentrierten Lösung erforderlich ist, verwendet wird, da eine weitere Verdünnung nur die Menge des später zu entfernenden Wassers vergrößert und dadurch eine geringe Ausbeute erhalten wird.
  • Die für die Herstellung dieser Salze verwendeten siliciumorganischen Verbindungen sind im allgemeinen Ester des Organosilans mit den gewünschten, organischen Radikalen am Silicium bzw. Hexaorganodisiloxane. Werden die Ester direkt verwendet, so ist es zweckmäßig, die Ester der niedrigen aliphatischen Alkohole zu verwenden, wobei der durch Reaktion mit dem Alkalimetallhydroxyd frei gewordene Alkohol durch Destillation entfernt werden kann. Für den vorgesehenen Zweck geben die Äthoxyester befriedigende Resultate, obgleich sie häufig eine geringe Verfärbung der Salze durch Aldolkondensationsprodukte bewirken. Werden jedoch Methoxyester verwendet, so läßt sich diese Verfärbung vermeiden.
  • Das Alkalimetalloxyd, die siliciumorganischen Verbindungen mit der Gruppe R R'2 Si- und das Wasser werden zur Durchführung der Reaktion erhitzt. Die Reaktion geht in dem Maße vor sich, wie das Wasser durch Destillation entfernt wird. Während der Destillation kristallisiert häufig Salz mit Kristallwasser aus. Nach Entfernung des wasserhaltigen Salzes und des Wassers bleibt das wasserfreie Salz zurück, das man auskristallisieren lassen oder auf sonstige Weise reinigen kann. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß verschiedene Salze, insbesondere die Salze des Trimethylsilanols, sublimiert werden können.
  • Es ist zweckmäßig, während der Reaktion einen Überschuß an siliciumorganischen Verbindungen zu verwenden. Dadurch wird die Bildung des einfachen Salzes begünstigt. Eine besonders zweckmäßige Arbeitsweise ist die Erhitzung einer Mischung aus Alkalimetallhydroxyd und Wasser und die allmähliche Zugabe des Disiloxans. Hierbei wird die Arbeitstemperatur zweckmäßig auf etwas über 115' gehalten. Das Wasser wird in dem Maße frei, wie sich das Salz bildet.
  • Gegebenenfalls kann auch ein Überschuß von Alkalimetalloxyd angewandt werden. Dies kann zur Bildung einer Verbindung mit Alkalimetallhydroxyd führen, die von dem einfachen Salz getrennt werden kann. Sie kann dann mit dem Hexaorganodisiloxanumgesetzt werden und so dasAlkalimetallsalzdesTriorganosilanols ergeben. Um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, wird zweckmäßig ein niederer aliphatischer Alkohol mit einem Siedepunkt unter ioo' verwendet. Zur Entfernung des Alkohols und Wassers und zur erleichterten Reinigung des Produktes wird ein organisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von mindestens etwa ioo' zugesetzt. Nach Abdestillieren des Wassers und Alkohols und nach Entfernung des gesamten auskristallisierten, komplexen Salzes kann das gewünschte Salz wasserfrei aus dem Lösungsmittel gewonnen werden. Hierfür geeignete Lösungsmittel sind Toluol, Xylol, Heptan und Petroläther mit einem Siedepunkt über ioo'. Auch Petroläther mit einem Siedepunkt von go bis ioo' kann verwendet werden, wobei dann das Destillat kondensiert, der Petroläther von Alkohol und Wasser getrennt und der Reaktionsmischung wieder zugesetzt wird.
  • Bei dem Kaliumsalz des Trimethylsilanols kristallisiert das vorhandene Wasser mit einem Teil des Salzes, wenn die Wassermenge weniger als i Mol auf i Mol Alkali beträgt. Die Entfernung des Wassers hierbei hat zur Folge, daß das übrige in Lösung befindliche Salz dann wasserfrei anfällt.
  • Die Hydrate, d. h. die Salze mit Kristallwasser, die während ' der Destillation sich kristallförmig abscheiden, sind in den üblichen organischen Lösungsmitteln sehr gut löslich. Die wasserfreien Salze sind sehr hygroskopisch und in organischen Lösungsmitteln etwas weniger löslich. Die Hydrate können bei Zimmertemperatur oder auch bei etwas höherer Temperatur, jedoch unterhalb ihrer Schmelzpunkte entwässert werden, indem sie in Gegenwart eines Entwässerungsmittels in ein Hochvakuum gebracht werden.
  • Die erfindungsgemäß gewonnenen Salze können als Katalysatoren zur Polymerisierung von cyclischen Diorganosiloxanen entsprechend dem deutschen Patent 910341 verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand noch näher erläutern.
  • Beispiel i 16,2 Gewichtsteile Hexamethyldisiloxan, 6,2 Teile Natriumoxyd und i7 Teile Methylalkohol werden gemischt. Die Mischung wird destilliert. Man erhält einen Rückstand von 14,35 Gewichtsteilen eines unlöslichen Stoffes. Zu dem Rückstand werden 15 Gewichtsteile Hexamethyldisiloxan und i,8 Gewichtsteile Wasser gegeben. Wasser ist in solcher Menge vorhanden, daß das Natriumoxyd in Natriumhydroxyd umgewandelt wird. Zu der Mischung werden z3,5 Teile Methylalkohol allmählich unter Rückflußkochen zugegeben, bis vollständige Lösung eingetreten ist. Nach der Abkühlung kristallisieren die charakteristischen Nadeln einer Komplexverbindung aus dem Salz und Alkohol. Die Kristalle haben ein Neutralisationsäquivalent von 176,5. Der theoretische Wert für (CH3)3Si0Na - 2 CH30H ist 176. Petroläther mit einem Siedebereich von go bis ioo' wird dann zugegeben und die Mischung für kurze Zeit zum Kochen erhitzt. Es bildet sich ein mikrokristalliner Niederschlag, der ein Neutralisationsäquivalent von 79,5 hat. Der theoretische Wert für (CH3)3SiONa NaOH ist 81. Das Filtrat wird eingedampft und hinterläBt einen festen kristallinen Rückstand. Dieser Rückstand besitzt ein Neutralisationsäquivalent von 114,5. Der theoretische Wert für (CH3)3SiONa ist 112. Dieses Salz gibt das folgende Röntgenspektrum
    d 1,/h
    2,42 1,00
    1,71 0,35
    Beispiel 2 59 Gewichtsteile Trimethyläthoxysilan werden mit 21,6 Teilen pulverförmigem Natriumhydroxyd, mit einem Gehalt von 92,70/, NaOH, und o,8 Teilen Methylalkohol versetzt. Die Mischung wird 24 Stunden unter RückfluB gekocht. Es werden dann 11,8 Teile Trimethyläthoxysilan zugegeben, und die Mischung wird weitere 18 Stunden unter RückfluB gekocht. Unter hohem Vakuum wird dann 3 Stunden eingedampft. Die festen Stoffe werden mit kochendem Petroläther extrahiert, und der Extrakt wird dann zur Trockne eingedampft und im Vakuum zur Entwässerung des wasserhaltigen Salzes erhitzt. Das so gewonnene einfache Salz wird im Hochvakuum durch Sublimation bei 13o bis 140° gereinigt. Das Neutralisationsäquivalent des erhaltenen Stoffes ist 113.
  • Beispiel 3 Eine Mischung von 32,4 Gewichtsteilen Hexamethyldisiloxan, 26,g Teilen Kaliumhydroxyd mit 16,7 °;o Wasser und 1,6 Teilen Methylalkohol läBt man bei Zimmertemperatur 12 Stunden stehen. Die Mischung wird dann 24 Stunden gerade bis unter ihren Siedepunkt erhitzt. Der dabei auftretende geringe Gewichtsverlust wird durch Zusatz von 3 Teilen Hexamethyldisiloxan ausgeglichen. Es wird dann weitere 8 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann werden weitere 6,5 Teile Hexamethyldisiloxan zugegeben unter weiter unter RückfluB erhitzt. Die Reaktionsmischung wird dann in einem Soxhlet mit Diäthyläther extrahiert und der Extrakt zur Trockne verdampft und in ein Hochvakuum gebracht. Das Neutralisationsäquivalent des gewonnenen Salzes ist 124,1. Der theoretische Wert für (CH3)3SiOK ist 128. Der Teil des Reaktionsproduktes, der in Diäthyläther unlöslich ist, besitzt ein Neutralisationsäquivalent von 78,2 und stellt die Komplexverbindung (CH3)3SiOK - 2 KOH dar.
  • Beispiel 4 27,95 Teile Hexamethyldisiloxan werden mit Kaliumhydroxyd (Neutralisationsäquivalent 61,6) unter Rückflur erhitzt. Nach 1o Tagen wird das noch vorhandene Hexamethyldisiloxan dekantiert und der Rückstand mit Diäthyläther zur Entfernung des Hydrates extrahiert. Der Rückstand ist das einfache wasserfreie Salz mit einem Neutralisationsäquivalent von 126. Die Röntgenspektren des nach Beispiel 3 und 4 erzeugten Salzes sind folgende:
    d I/Il
    2,81 1,00
    4,45 0,92
    3,03 0,76
    g,oo o,68
    2,98 0,56
    Beispiel 5 Eine Mischung von 28,6 Gewichtsteilen symmetrisches Diphenyltetramethyldisiloxan und 8 Teilen Natriumhydroxyd wird auf 225 bis 23o° erhitzt. Während des Erhitzens wird allmählich Methylalkohol zugegeben, bis das Alkali sich fein verteilt hat. Hierzu sind 24 Teile Methylalkohol erforderlich. Die Mischung wird im Vakuum auf ioo bis 12o° zur Entfernung von Wasser und Alkohol erhitzt. Dann löst man das Reaktionsprodukt in einer 5o°/jgen Toluol- und Methylalkoholmischung. Nach Eindampfung findet Kristallisation statt; der Niederschlag ist eine Komplexverbindung des gewünschten Salzes. Die Lösung wird dann unter hohem Vakuum langsam auf 225° erhitzt, um das restliche Disiloxan zu entfernen. Das so gewonnene rohe Salz wird aus Petroläther (Siedebereich 3o bis 6o°) umkristallisiert. Die gewonnenen Kristallnadeln haben einen Schmelzpunkt von 87 bis 94° und ein Neutralisationsäquivalent von 176,5. Der theoretische Wert für CBH6(CHs)3Si0Na ist 174. Beispiel 6 12,3 Gewichtsteile symmetrisches Dimethyltetraphenyldisiloxan und i,86 Teile Natriumoxyd, das infolge Wasseraufnahme etwas Na OH enthält, werden gemischt. Die Mischung wird auf 14o bis 15o° erhitzt, und es wird ausreichend Methylalkohol zur feinen Verteilung des Alkalis zugegeben, wobei die erforderliche Methylalkoholmenge zwischen 4 und 8 Teilen beträgt. Die Mischung wird dann zur Entfernung von Methanol und Wasser im Vakuum erhitzt. Man erhält ein viskoses Produkt, das sich beim Kochen in 12 bis 16 Teilen Toluol reichlich löst. Die unlösliche Komplexverbindung mit Natriumhydroxyd wird durch Filtrieren entfernt. Die Toluollösung wird zu einer halbfesten Masse eingedampft. Diese Masse wird in Petroläther vom Siedepunkt go bis ioo° gelöst, und Petroläther mit einem Siedepunkt von 3o bis 7o° wird zur Verminderung der Löslichkeit des Stoffes zugegeben. Es kristallisiert das Monohydrat des Natriumsalzes von Methyldiphenylsilanol. Das Salz wird 5 bis 6 Stunden bei einem Druck von 5 bis 18 mm auf 17o bis 18o° erhitzt. Sein Neutralisationsäquivalent beträgt 238. Der theoretische Wert für das wasserfreie Salz ist 236. Das wasserfreie Salz kann gewünschtenfalls leicht aus Petrolätherumkristallisiert werden.
  • Beispiel 7 1o Gewichtsteile Natriumhydroxyd und 60,5 Gewichtsteile Methyldiphenyläthoxysilan werden auf z5o bis 16o' erhitzt. Die Mischung läBt man dann 12 Stunden bei 25' stehen. Dann wird sie 6 Stunden auf 5o bis 6o' erhitzt, wobei zwischendurch mit Vakuum gearbeitet wird. Das Reaktionsgemisch wird dann 2o Minuten auf 125 bis 150' erhitzt und 12 Stunden bei 5o bis 6o' stehengelassen. Dann wird das Gemisch in einer Mischung von Benzol und Toluol gelöst, i Stunde unter RückfluB erhitzt und heiß filtriert, wodurch das Natriumhydroxyd-Komplexsalz abgetrennt wird. Es wird dann dem Filtrat Petroläther mit einem Siedebereich von go bis ioo' zugegeben und das Benzol verdampft. Durch Eindampfung der Lösung wird das Monohydrat des Natriumsalzes von Methyldiphenylsilanol gewonnen. Das Hydrat wird bei 140' über Phosphorpentoxyd entwässert und das Salz aus Petroläther umkristallisiert.
  • Beispiel 8 6o Teile Methyldiphenyläthoxysilan werden mit 17 Teilen Kaliumhydroxyd, das 83,30/(, KOH und i6,7 °% 11,0 enthält, gemischt. Die Mischung erhitzt man Stunde und läBt sie dann bei 25' stehen, wobei sie fast fest wird. Dann erwärmt man kurzzeitig zur Entfernung des Alkohols im Vakuum und dann 18 Stunden im Hochvakuum. Das erhaltene Salz wird in kochendem Toluol gelöst, und zur Entfernung der Komplexverbindung von Salz und Kaliumhydroxyd wird die Lösung filtriert. Das Filtrat läBt man kristallisieren; man erhält das Monohydrat des Kaliumsalzes von Methyldiphenylsilanol. Dieses Salz wird über Phosphorpentoxyd 3 Stunden bei 140" entwässert. Man erhält so das Salz mit einem Neutralisationsäquivalent von 251. Der theoretische Wert für CH3 (C,HS)2 Si 0 K ist 252,4. Aus Xylol oder Petroläther kann das Salz umkristallisiert werden,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Triorganosilanolen der Formel R R'2 Si O M, in der R Methyl, R' Methyl oder Phenyl bzw. eine Mischung dieser Radikale und M ein Alkalimetall ist, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkalihydroxyd bzw. eine Mischung aus Alkalioxyd und Wasser mit einer siliciumorganischen Verbindung der Konstitution RR', SiY oder (RR', Si)20, wobei in den Formeln Y ein Alkoxyrest ist und R bzw. R' die obige Bedeutung haben, umsetzt und das gebildete Wasser entfernt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung durch Destillation vom Wasser befreit wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Destillation in Gegenwart eines niedrigen aliphatischen"in Wasser löslichen Alkohols und in Anwesenheit eines Kohlenwasserstofflösungsmittels mit einem Siedepunkt von mindestens etwa ioo' durchgeführt wird.
DED5750A 1946-11-25 1950-09-20 Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Triorganosilanolen Expired DE912568C (de)

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