DE912415C - Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

• Zur Gewichtsverringerung kommen .mehr und mehr Hohlachsen für Schienenfahrzeuge in Anwendung. Die Herstellung ennstückiger Hohlachsen ist sehr schwierig, und .es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Achse aus einzelnen Teilstücken, die durch Schweißung miteinander verbunden werden, aufzubauen. Eine Ausführungsform dieser bekannten Hohlachse besitzt ein durch ein Rohr gebildetes Mittelteil, mit welchem hohle Achsschenkel durch Abbrennschweißung verbunden sind.
• Zur Herstellung einer Hohlachse für Schienenfahrzeuge in der Weise, daß an einem das Mittelteil bildenden Rohr hohle Achsschenkel .durch Abbrennschweißung angesetzt werden, schlägt die Erfindung vor, der Endform angenäherte Achsschenkeln orwerkstücke durch Tief lochen von Blöcken zu erzeugen.
• Die Herstellung von Wellenenden mit Hohlraum durch Lochen ist an sich bekannt. Es handelt sich hierbei um ein Herstellungsverfahren für Turbinentrommelwellen, bei denen aber der eigentliche Lagerzapfen selbst nicht hohl ist.
• Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Abb. i und 2 eine Achse nach der Erfindung dargestellt. In Abb. i ist auf der rechten Seite der Zeichnung die endgültige Form des angeschweißten Achsschenkels wiedergegeben, während auf der linken Seite eine Vorform des Achsschenkels dargestellt ist, und zwar handelt es sich bei dieser Vorform um ein durch Tieflochung aus einem quadratischen Block hergestelltes Werkstück, welches außen konisch ist und welches innen mit einem einfachen konischen Dorn gelocht ist. Bereits bei dieser Vorform ist eine verhältnismäßig geringfügige spanabhebende Bearbeitung notwendig. Wenn man, wie in Abb.2 dargestellt, aus einem quadratischen Block den Achsschenkel mit Stufen herstellt und außerdem die Lochung mittels eines abgesetzten Dornes vornimmt, so wird die noch notwendige spanabhebende Bearbeitung noch geringer, wobei eine Bearbeitung im Innern des Achsschenkels sogar ganz in Wegfall kommt. Von Wichtigkeit für diese Ausführungsform ist noch, daß durch entsprechende Wahl der Abstufung des Dornes die Wandstärke des Achsschenkels entsprechend der auftretenden Beanspruchung bemessen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse für Schienienfahrzeuge, nach dem an ein das Mittelteil bildendes Rohr durch Abbrennschweißung hohle Achsschenkel angeschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Endform angenäherte Achsschenkelvorwerkstücke durch Tieflocken von Blöcken erzeugt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 312 q.55.