DE653067C - Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE653067C
DE653067C DEV31312D DEV0031312D DE653067C DE 653067 C DE653067 C DE 653067C DE V31312 D DEV31312 D DE V31312D DE V0031312 D DEV0031312 D DE V0031312D DE 653067 C DE653067 C DE 653067C
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VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/10Making machine elements axles or shafts of cylindrical form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen für Eisenbahn-. fahrzeuge mit besonders hoher Beanspruchung im Nabensitz. Diese Achsen, die z. B. für Lokomotivtender Verwendung finden, wurden bisher stets als Vollachsen ausgeführt. Die Erfindung zeigt einen Weg, um derartige Achsen auch als Hohlachsen auszubilden. Die Hohlachsen müssen sich natürlich den vorhandenen Achslagern als auch den vorhandenen Rädern der Tender anpassen, also die äußere Form der Tenderachsen und deren Außenabmessungen beibehalten. Diese Form ist gekennzeichnet durch einen größten Durchmesser am Nabensitz, einen kleinsten Durchmesser zwischen den Nabensitzen und einen Zwischenwert für den Durchmesser des Achsschenkels. Als Ausführungsbeispiel einer derartigen Form ist in der Zeichnung eine Tenderachse mit folgenden Abmessungen dargestellt: Durchmesser im Nabensitz i o min, Durchmesser zwischen den Nabensitzen i8o mm, Durchmesser am Achsschenkel igo mm.
  • Gemäß der Erfindung werden derartige Hohlachsen durch die Aufeinanderfolge folgender Arbeitsstufen hergestellt: a) Ziehen eines Rohres mit innerer Wandverstärkung am geschlossenen Ende sowohl am Nabensitz als auch am Schenkel und äußerer Wandverstärkung am offenen Ende auf den Durchmesser des Nabensitzes; b) Aufbohren der Bodenwandung des Rohlings am geschlossenen Ende und Aufweiten auf den Innendurchmesser am Mittelteil der Achse; c) Ansfauchen des offenen Endes des Rohlings bis zum Außendurchmesser am vorher geschlossenen Ende 'des Rohlings und d) Bildung der Achsschenkel durch Einziehen der Enden des Rohlings durch Schmieden oder Pressen im Gesenk.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird ein Dorn bestimmter Form verwendet.
  • An sich ist es bekannt, Hohlkörper mit verschiedenem Durchmesser auf. einem abgesetzten Dorn zu ziehen und dann die verstärkten Teile herauszudrücken, so daß der Innendurchmesser gleich wird. Im vorliegenden Falle kommt es aber darauf an, durch Kombination verschiedener, zum Teil auch an sich bekannter Verfahrensschritte eine bestimmte Anordnung verschiedener Durchmesser zu erhalten.
  • Die Zeichnung gibt in den Fig. i bis 4 die einzelnen Phasen wieder, um eine Hohlachse. mit diesen Abmessungen herzustellen.
  • Gemäß Fig. i wird zunächst auf einer Ziehpresse aus einem Riegel ein Rohling nach Fig. i hergestellt, d. h. ein Rohling, der beim Ziehen am geschlossenen Ende eine innere Wandverstärkung hat und am offenen Ende eine äußere Wandverstärkung. Der Außendurchmesser des Rohlings vom geschlossenen Ende bis zur äußeren Wandverstärkung am offenen Ende ist gleich und hat den Wert von 18o mm, d. h. den Wert zwischen den Nabensitzen. Der Durchmesser am offenen Ende beträgt z i o mm, hat also den Wert des Nahensitzes. - Diele Wandverstärkung am Ende des Rohres wird in an sich bekannter Weise dadurch erreicht, daß man das Rohr nicht ganz . durch den zuletzt verwendeten Ziehring v ön:-i8o mm Durchmesser hindurchzieht. Dis . innere Wandverstärkung am geschlossenen Ende wird durch Verwendung eines abgesetzten Dornes erreicht, und zwar hat der Dorn zwei Absätze. Der Absatz I soll die für die Bildung des Nabensitzes, der Absatz II die für die Bildung des Achsschenkels erforderliche Stoffmasse hergeben. Die Größe der Absätze ist dabei so gewählt, daß beim Auftreiben des Dornes auf den Innendurchmesser des mittleren Teiles der Außendurchmesser an der Stelle I gleich dem Durchmesser des Nabensitzes am offenen Ende wird, also nach dem angenommenen Beispiel den Wert von 2iomm annimmt. Der Durchmesser an der Stelle II wird demgemäß noch einen darüber hinausgehenden Wert erreichen.
  • Um die erwähnte Aufweitung des Rohres vorzunehmen, wird der Boden des Rohlings (schraffiert angedeutet) ausgebohrt und auf den größten Innendurchmesser des Rohres aufgeweqtet. Diese Phase gibt Fig. 2 wieder. Der Rohling hat jetzt auf der ganzen Längeeinen gleichbleibenden Innendurchmesser, an den Nabensitzen den gleichen gewünschten Durchmesser und an dem vorher geschlossenen Ende einen über den Durchmesser des Nabensitzes hinausgehenden Durchmesser.
  • In der dritten Phase wird das von Anfang an offene Ende des Rohlings leicht anggestaucht, bis es den gleichen Außendurchmesser besitzt wie das Zapfenende am vorher geschlossenen Ende des Rohlings. Der Rohling hat jetzt die Form der Fig. 3, d. h. gleichbleibenden Innendurchmesser auf der ganzen Länge der Achse, gleichen Außendurchmesser in der Mitte der Achse, an .den Nabensitzen und den Zapfenenden.
  • Die letzte Phase (Fig. q.) besteht darin, daß die Zapfenenden durch. Schmieden oder Pressen im Gesenk auf den richtigen Durchmesser der Zapfen eingezogen werden. Der Rohling ist jetzt für die Enden der Achse so weit fertiggestellt, daß seine Bearbeitung durch Spanabheben erfolgen kann. Der Mittelteil der Achse zwischen dem Nabensitz bleibt unbearbeitet. Das Abdrehen im Nabensitz und aler Achsschenkel nimmt nur die äußere Faseri' fort, ohne daß an irgendeiner Stelle der ::Achse die Faser durchschnitten wird.
  • Die Verwendung eines doppelt abgesetzten Dornes ist notwendig, um zur Bildung des Achsschenkels an dem ursprünglich geschlossenen Ende eine so große Werkstoffmenge anzusammeln, daß bei dem nachfolgenden Einziehen der Übergang in den Nabensitz lenkerfrei bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen für Eisenbahnfahrzeuge mit besonders hoher Beanspruchung im Nabensitz, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsstufen: a) Ziehen eines Rohres mit innerer Wandverstärkung am geschlossenen Ende sowohl am Nabensitz als auch am Schenkel und äußerer Wandverstärkung am offenen Ende auf den Durchmesser des Naben-Sitzes. b) Aufbohren der Bodenwandung des Rohlings am geschlossenen Ende und Rufweiten auf den Innendurchmesser am Mittelteil der Achse. c) Anstauchen des offenen Endes des Rohlings bis zum Außendurchmesser am vorher geschlossenen Ende des Rohlings. d) Bildung der Achsschenkel durch Einziehen der Enden des Rohlings durch Schmieden oder Pressen im Gesenk. a. Dorn zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn zur Bildung der inneren Wandverstärkung am Nabensitz und Schenkel des geschlossenen Endes des Rohlings in einer Größenanordnung abgesetzt ist, daß der Rohling beim Rufweiten am Nabensitz die gleiche äußere Wandverstärkung erhält wie am offenen Ende und eine weitergehende Wandverstärkung an der Stelle des Achsschenkels.
DEV31312D 1934-11-21 1934-11-21 Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE653067C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3760479A (en) * 1971-03-17 1973-09-25 Burgess Vibrocrafters Method of fabricating a venturi in the passage of a tube
EP0014474A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-20 Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG Verfahren zur Herstellung eines Rohres
AT509642B1 (de) * 2010-03-29 2013-03-15 Gfm Gmbh Verfahren zum herstellen von radachsen, insbesondere für eisenbahnwagen

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US3760479A (en) * 1971-03-17 1973-09-25 Burgess Vibrocrafters Method of fabricating a venturi in the passage of a tube
EP0014474A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-20 Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG Verfahren zur Herstellung eines Rohres
AT509642B1 (de) * 2010-03-29 2013-03-15 Gfm Gmbh Verfahren zum herstellen von radachsen, insbesondere für eisenbahnwagen

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