DE614241C - Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE614241C
DE614241C DEV29397D DEV0029397D DE614241C DE 614241 C DE614241 C DE 614241C DE V29397 D DEV29397 D DE V29397D DE V0029397 D DEV0029397 D DE V0029397D DE 614241 C DE614241 C DE 614241C
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railway vehicles
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hollow axles
hollow
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VER OBERSCHLESISCHE HUETTENWER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/10Making machine elements axles or shafts of cylindrical form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen für Eistenbahnfahrzeuge durch Schmieden, Ziehen, Pressen o. dgl. Nach bekannten Verfahren wird die Achse durch Schmieden oder Pressen über einem einteiligen Dorn oder über von beiden Werkstückenden eingeführten Dornen aus einem Stück hergestellt. Die Dorne haben gleichbleibende Durchmesser oder sind schwach verjüngt, damit sie vom Werkstück leicht abgezogen werden können. Dieses Verfahren führte zu Hohlachsen 'mit verhältnismäßig kleinem Innendurchmesser und damit zu einem unerwünschten Werkstoffverbrauch. Es war unmöglich, die Verteilung des Werkstoffes den Beanspruchungen der Achse, die bekanntlich am inneren Nahenrande am größten sind, anzupassen und damit das Gewicht der Achse auf das größtmögliche Maß herabzudrücken: Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß jede Achsenhälfte für sich mit nach dem Lagerende hin abnehmenden lichten Durchmessern: und mit nach. innen verstärktem Nabensitz geschmiedet oder gezogen wird und beide Achshälften in an sich bekannter Weise an. ihrem anderen Ende durch Schrumpfverbindung, Flanschenverschraubung, Schweißung o. dgl. miteinander verbunden werden.
  • Auf der Zeichnung sind auf diese Weise hergestellte Hohlachsen teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht dargestellt.
  • Abb. I ist eine Hohlachse mit Schrumpfringverbindung der Achshälften.
  • Abb.2 ist eine Hohlachse mit Flanschenverschraubung der Achshälften.
  • Abb. 3 ist eine Hohlachse mit Schweißverbindung der Achshälften.
  • Die beiden Hälften a und bv zeigen in ihrem Außendurchmesser die übliche Achsenform, d. h. kleinsten Durchmesser am Achsschenkel, größeren Durchmesser am Not-Laufbund und eine weitere Verstärkung am Nabensitz. Die lichten Durchmesser sind den Beanspruchungen der Achse angepaßt; demgemäß ist die größte Wandstärke ebenfalls an der am meisten gefährdeten Stelle, dem Nabensitz, vorhanden. Der lichte Durchmesser bleibt aber an dieser Stelle noch größer als der lichte Durchmesser am Achsschenkel, so daß also die lichten Durchmesser von der Mitte nach der Achse hin abnehmen und jede Hälfte für sich ohne Schwierigkeit über einem entsprechend abgesetzten Dorn geschmiedet oder gezogen werden kann. Die Lösung des Dornes ist nach der Mitte der Achse hin leicht möglich.
  • Eine stärkere spanabhebende Bearbeitung der einzelnen Achshälften ist nicht notwendig. Infolgedessen bleiben die Fasern des Werkstoffes in ihren achsenparallelen Verlauf erhalten und werden nicht durchschnitten. Dieser Vorteil ist wesentlich, da das Durchschneiden der Fasern bekanntlich die Wirkung eines Kerbes hat und die Ursache von Achsbrüchen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen für Eisenbahnfahrzeuge durch Schmieden, Ziehen, Pressen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Achse in zwei durch einen Schnitt quer zur Längsachse gebildeten Hälften, und zwar jede Achshälfte mit nach dem Achsschenkel hin abnehmenden lichten Durchmessern und mit nach innen verstärktem Nabensitz hergestellt wird und beide Achshälften an ihren anderen Enden in an sich bekannter Weise durch Schrumpfringverbindung, Flanschenverschraubung, Schw:eißung o. dgl. miteinander verbunden werden.
DEV29397D Verfahren zur Herstellung von Hohlachsen fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE614241C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569248A (en) * 1946-02-11 1951-09-25 Miller George Lee Method of making hollow axles
DE753787C (de) * 1938-03-31 1953-03-09 Starrbau G M B H Radsatz mit Hohlachse und hohlen Achszapfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753787C (de) * 1938-03-31 1953-03-09 Starrbau G M B H Radsatz mit Hohlachse und hohlen Achszapfen
US2569248A (en) * 1946-02-11 1951-09-25 Miller George Lee Method of making hollow axles

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