DE864408C - Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE864408C DE864408C DES237A DES0000237A DE864408C DE 864408 C DE864408 C DE 864408C DE S237 A DES237 A DE S237A DE S0000237 A DES0000237 A DE S0000237A DE 864408 C DE864408 C DE 864408C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B35/00—Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
- B60B35/02—Dead axles, i.e. not transmitting torque
- B60B35/08—Dead axles, i.e. not transmitting torque of closed hollow section
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse für Fahrzeuge, ins'beson dere Eisenbahnfahrzeuge, aus, drei starkwandigen, durch Schweißen zu einem Ganzen v eneintigten Rohrstücken. Bei dem bekannten Herstellungsverfahren für Hohlachsen dieser Art, `bei denen der Außendurchmesser des. Mittelteils nahezu gleich demjenigen der Nabensitze -ist, liegen die Schweißverbindungen zwischen. .dem Achsenm.itteliteil und, den Achsstummeln in geringer Entfernung von den Innenseiten der Nabensitze. Diese Lage der Schweißnähte ist ungünstig, weih sie @im Bereich der am höchsten beanspruchten Stellen der Achse liegen. Das Neue bei dem Herstellungsverfahren der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß jedes Ende des das Achsenmiittelstück bildenden Rohres durch Aufstauchen und gleichzeitiges. Aufdornen auf Nabens,itzstärke gebracht wird, während für die Bildung .der Achsstummel dieser Nabensitzstärke entsprechende Rohrstücke zur Ver-,vendung kommen, die vorzugsweise durch elektrische Shumpfschweiß,ung .durch Mitb,ildung des Nabe.nsitzes mit dem Achsenm@ittelstück verbunden werden. Die mit dem Aehsenmittelstück durch Schweißen verbundenen Rohre werden unter te-ilweis,er Bel.assung ihrer Stärke für die Mit!b:itdung des Nabensitzes in an sich bekannter Weise zu Achslagersitzen einbgezogem Vor dem Einziehen der Endrohre zu Achslagersitzen soll. der im Rohrinnern befindliche Schweißkranz durch Ausdrehen entfernt werden und; erst nach Prüfung der Schweiße auf ihre Güte das Einziehen erfolgen. Es ist zwar bekannt, für die Herstellung der Hohlachse starkwandige Rohre zu verwenden und für die Endgestaltung der Hohllachse sich solcher Arbeitsmethoden zu bedienen, die das. ursprüngliche Materialgefüge nicht ungünstig beeinflussen.. Der Gedanke nach der Erfindung, in, Verbindung mibdiesen bekannten Maßnahmen die Arbeitsvorgänge, insbesondere, soweit sie die Anschweißvcrgänge betreffen, nachkontrollierbar- zu hatten, führt zu einer Hohlachse für Fahrzeuge, die gütemäßig höchsten Ansprüchen Rechnung trägt; geringstmöglichen Werkstoffaufwand benötigt und dadurch verhältnismäßig leicht; wird und auf Grund der angewandten Hers:tellungs- und Gestältun@gsmethoden schnell-und einfach herstellbar iist, so daß sich im Endergebnis eine ä11en Ansprüchen gerecht> werdende, billige und, leichte Hohlachse ergibt.
- Inder Zeichnung eist -in Abb. i in einer beispielsweisen Ausführungsform eine Hohlachse gemäß der Erfindung veranschaulicht, während in Abb.2@ und 3 bildliche Dars.telltnigen für die Erläuterung der Herstellung der Hohlachse nach Abt. i gehrachit sind.
- Die neue Hohlsachse für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, ist aus starkwandigen Rohrstücken i, 2 und - 3 hergestellt, die durch Schweißurig .bei q., vorzugsweise durch elektrische Stumpfschweißung, zu einem Ganzen vereinigt sind'.
- Das das Achsenmitbels@tück bildende Rohr i ist durch Aufstauchen und gleichzeitiges Aufdornnen. seiner Enden 5 auf Nabensitzstärle gebracht, wie Abb. 2 zeigt. Für die- Bildung der Achsstummel kommen' dieser Nabenstostärke entsprechende Rohrstücke 2 und 3 zur Verwendung, die unter Mitbilidung des- Nabensiitzes 6- mit, dem Achsenmittelstück i durch elektrische Situmpfschweißung verbunden werden (Abt. 3). Anschließend an diesen -Schweißvorgang wird der Schweißkranz irnnerhalb und außerhalb dies Rohres durch Abdrehen entfernt. Nachdem man, sich von der Güte der Schweiße überzeugt hat, erfolgt unter teilweiser Belässung der Rohrstücke für :clie Mithildüng des Nebensitzes 6 ein Einziehen dien Rohrstücke 2 und- 3 für .die Bildung der Achsilagersifize, vorzugsweise im warmer; Zustand nur auf einer Einznehvorrichtung, ähnlich wie bei Hochdruckflaschen, womit stich die in Abb.. i veranschaulichte Endgestaltung der neuen Hohlachse ergibt.
- Wie aus A'bb-: i ersichtlich, ist die Schweißnaht q. in die Mittee des Radsitzes verlegt, also. an eine Stelle, -die der geringsten Biegebeanspruchung ausgesetzt ;ist.
- Der bereits schon früher vorgeschlagene, jedoch noch nicht veröffentlichte und hier für sich allein nicht unter Schutz gestellte Gedanke, die Stumpfschweißung innerhalb des Nebensitzes zu verlegen, ist aber nicht nur in Bezug auf die Biegebean@ spruchurig, isondern, auch noch in einer anderen Beziehung gerade für die Erfindung von. sehr großer Bedeutung und äußerst wichtig, weil sich vom Nebensitz. aus sowohl zum Achsenmittelstüc'k als auch zum Achsstummel.hin, die Querschnitte verjüngen. Man bekommt es hierdurch in die Hand, den geteilten: Nabens,itz ohne weiteres im Schmiedeverfahren, iim Stauchverfahren und auch durch Einziehen der Achsstummel nach beiden Enden hin leicht zu ändern, denn alle diese Verfahren bedingen, daß man sie von der Nabens-itzseite her zum Einsatz bringt, was wiederum vor Anwendung der Verfahren eine Teilung =des Nebensitzes erfordert, die durch Stumpfschweißung sieh aber hervorragend wieder vereinigen lagt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, aus drei starkwandiigen, durch Schweißen zu einem Ganzen vereinigten Rohrstücken, wobei der Außendurchmesser des Achsenmitbelstücks nahezu gleich demjenigen der Nebensitze ist, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Enden des das. Achsenmittelstück bildenden Rohres durch Aufstauchern und gleichzeitiges Aufdornen auf Nabensntzstärke gebracht wer--den, während für die Bdld'ung der Achsstummel Rohrstücke zur Verwendung kommen, die dieser Nabensitzstärke entsprechen und vorzugsweise durch elektrische Stumpfschweißung zur Mit-Bildung des Nebensitzes mit dem Ach.senm.ittelstück verbunden: werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die mit dem Achsenmi'ütel.-stück durch Schweißen verbundenen Rohre unter teilweiser Belaseung ihrer Stärke für die Mitbildung des Nebensitzes in an sich bekannter Weise zu Achslagers,itzen eingezogen wenden. Angezogene Druckschriften: Französische PatentschniftenNr. 89-8192,898 193.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES237A DE864408C (de) | 1949-10-25 | 1949-10-25 | Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES237A DE864408C (de) | 1949-10-25 | 1949-10-25 | Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864408C true DE864408C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=7468641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES237A Expired DE864408C (de) | 1949-10-25 | 1949-10-25 | Verfahren zur Herstellung einer Hohlachse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864408C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950565A1 (de) * | 1979-12-13 | 1981-06-19 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Leichtradsatz fuer schienenfahrzeuge sowie verfahren zur herstellung desselben |
WO2002002353A1 (de) * | 2000-07-06 | 2002-01-10 | Cfs Falkenroth Umformtechnik Gmbh & Co. | Fahrzeugachse bestehend aus einem achsrohr mit angeschweissten achsstummel |
DE10060312C5 (de) * | 2000-07-06 | 2010-07-22 | Saf-Holland Gmbh | Fahrzeugachse |
AT520102A1 (de) * | 2017-06-29 | 2019-01-15 | Siemens Ag Oesterreich | Radsatz für Fahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR898193A (fr) * | 1942-08-07 | 1945-04-12 | Rohrenwerke A G Deutsche | Procédé de fabrication d'essieux creux pour véhicules de chemin de fer |
FR898192A (fr) * | 1942-08-07 | 1945-04-12 | Rohrenwerke A G Deutsche | Procédé de fabrication d'essieux creux pour véhicules ferroviaires |
-
1949
- 1949-10-25 DE DES237A patent/DE864408C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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AT520102A1 (de) * | 2017-06-29 | 2019-01-15 | Siemens Ag Oesterreich | Radsatz für Fahrzeuge |
AT520102B1 (de) * | 2017-06-29 | 2019-03-15 | Siemens Ag Oesterreich | Radsatz für Fahrzeuge |
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