DE817647C

DE817647C - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Einsatzteilen zum Verbinden von Radiatorgliedern aus Stahl

Info

Publication number: DE817647C
Application number: DESCH2182A
Authority: DE
Inventors: Eduard Dipl-Ing Schmieg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-16
Filing date: 1950-05-16
Publication date: 1951-10-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Einsatzteilen zum Verbinden von Radiatorgliedern aus Stahl nach Patent 803 127.
Diese Einsatzteile wurden bisher aus Temperguß hergestellt. Dazu war einerseits ein Kern erforderlich, und andererseits waren verhältnismäßig lange Temperzeiten notwendig. Nach dein Tempern mußte der Einsatzteil nochmals gerichtet werden, weil sich die verhältnismäßig schwachen Stäbe beim Tempern leicht verziehen. Zur Vermeidung dieser durch die Herstellung der Einsatzteile aus Temperguß bedingten Nachteile werden gemäß der Erfindung die Ringe aus Profilwalzeisen gerundet und stumpf zusammengeschweßit, im Gesenk Ausnehmungen für die Stege und die Nocken für die Auflage der Stirnseiten der Stege ausgedrückt und schließlich nach Zusammensetzen der Ringe und Stege eines Einsatzteiles die Stege mit den Ringen, vorzugsweise an allen Schweißstellen gleichzeitig, stumpf verschweißt.
Zweckmäßig wird das Verfahren derart durchgeführt, daß die Ausnehmungen für die Stege und die Nocken für die Auflage der Stirnseiten der Stege in einem Arbeitsgang unter Bildung der Nocken aus dem durch Bildung der Ausnehmungen ausgedruckten Material hergestellt werden.
Es ergibt sich dann ein Einsatzteil, der aus zwei aus Profilwalzeisen gerundeten und stumpf zusammengeschweißten Ringen besteht, aus denen Ausnehmungen für die Stege und Nocken für die Auflage der Stirnseiten der Stege ausgedrückt sind und bei dem die Ringe und Stege stumpf miteinander verschweißt sind.

Auf der Zeichnung sind die einzelnen Stadien des Verfahrens und der fertige Einsatzteil beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 zwei verschiedene Ansichten eines der beiden zu einem Einsatzteil gehörigen Ringe vor dem Ausdrücken der Ausnehmungen und Nocken, Abb. 3 ein Schaubild eines solchen Ringes nach dem Ausdrücken der Ausnehmungen und Nocken und Alb. ,4 ein Schaubild des fertigen Einsatzteiles. Ein Einsatzteil besteht aus zwei Ringen 7, die mit Innengewinde versehen werden und die durch wenige, im dargestellten Beispiel durch drei Stege 8 miteinander verbunden sind. Die Ringe 7 werden

erfindungsgemäß aus Profilwalzeisen gerundet und

stumpf zusammengeschweißt. Sodann werden iin

Gesenk kalt oder warm Ausnehmungen 15 für die

Stege 8 und Nocken 16 für die Auflage der Stirn-

seiten der Stege 8 ausgedrückt und schließlich nach

Zusammensetzen der Ringe 7 und Stege 8 eines Ein-

satzteiles die Stege 8 mit den Ringen ; , vorzugs-

weise an allen Schweißstellen 17 gleichzeitig,

stumpf verschweißt.

Nach dem Hauptpatent reichen die Stege 8 nicht

über die gesamte Länge des Einsatzteiles, sondern

zwischen den Enden der Stege 8 und den Stirn-

flächen 14 des Einsatzteiles besteht ein Abstand,

der zum Einsetzen der Einsatzteile in eine Haube

dient, die den Einsatzteil gegen Drehung sichert.

Da die Nocken 16 hinsichtlich der Außenkonturen

des Einsatzes eine Verlängerung der Stege 8 bilden,

ist darauf zu achten, daß auch die so verlängerten

Stege nicht bis an die Stirnflächen i-t des Einsatz-

teiles reichen. Dies kann beispielsweise dadurch er-

reicht werden, daß aus den Ringen 7 vor dem Aus-

drücken der Ausnehmungen 15 und der Nocken 16

an der Stirnfläche 1d ein niedriger Bund i9 ausge-

dreht wird und daß die Nocken nur bis zu dein

stehenbleibenden Stirnflächenteil 2o reichen. Die

Herstellung dieses Bundes icg kann aber auch gleich-

zeitig mit dem Ausdrücken der Ausnehmungen 1,5

und der Nocken 16 im Gesenk erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von zylindri- schen Einsatzteilen zum Verbinden von Radia- torgliedern aus Stahl, Zusatz zu Patent 803 127, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (7) aus Profilwalzeisen gerundet und stumpf zusammen- geschweißt, im Gesenk Ausnehmungen für die Stege (8) und Nocken (i6) für die Auflage der Stirnseiten der Stege ausgedrückt und schließ- lich nach Zusammensetzen der Ringe und Stege eines Einsatzteiles die Stege mit den Ringen, vorzugsweise an allen Schweißstellen gleich- zeitig, stumpf verschweißt werden. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Ausnehmungen für die Stege (8) und die Nocken (i6) für die Auflage der Stirnseiten der Stege in einem Arbeitsgang unter Bildung der Nocken aus dem durch Bil- dung der Ausnehmungen ausgedrückten Mate- rial hergestellt werden.