DE912244C - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents
Elektrische KontaktanordnungInfo
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- DE912244C DE912244C DEC5066A DEC0005066A DE912244C DE 912244 C DE912244 C DE 912244C DE C5066 A DEC5066 A DE C5066A DE C0005066 A DEC0005066 A DE C0005066A DE 912244 C DE912244 C DE 912244C
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- electrical contact
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/64—Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
- H01H50/74—Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
- H01H50/76—Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine elektrische Kontaktanordnung in Verbindung mit schwingenden Teilen,
welche sich durch wenigstens zwei zusammenarbeitende Kontaktelemente kennzeichnet, von denen
das eine auf dem schwingenden Teil befestigt und das andere gegenüber diesem lose gelagert ist, so
daß es Eigenbewegungen ausführen kann, wodurch dann die öffnung und Schließung der Kontaktanordnung
bewirkt wird.
ίο Wie schon in dem Hauptpatent ausgeführt wurde,
besteht der Vorteil dieser Anordnung darin, daß eine sehr geringe mechanische Einwirkung des den
beweglichen Kontakt tragenden Teiles auf die Arbeitsweise des schwingenden Teiles stattfindet.
Gemäß dem in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Beweglichkeit des den
beweglichen Kontakt tragenden Teiles dadurch gesichert, daß dieser Teil um eine Achse schwenkbar
ist, die ihrerseits von dem Ende der schwingenden Zunge getragen wird.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß durch Reibungserscheinungen an der Schwingungsachse
kleine Arbeitsunregelmäßigkeiten auftreten, die besonders dann störend sind, wenn die erfmdungsgemäße
Kontaktanordnung für einen Gleichstromverstärker Verwendung findet.
Die Erfindung betrifft deshalb eine verbesserte
Ausführung des beweglichen Kontaktes nach dem Hauptpatent, wodurch praktisch alle Reibungserscheinungen
beseitigt sind.
Erfindungsgemäß besteht der bewegliche Teil, dessen Bewegung die Kontaktanordnung öffnet und
schließt, aus einer einfachen Kugel aus magnetischem Stahl.
Diese Kugel bewegt sich im Innern eines Rohres,
wobei der bei dieser Bewegung zurückgelegte Weg gegenüber der Schwingungsweite des Endes der
schwingenden Zunge sehr klein ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist zur Sicherung einer ganz bestimmten Kugelbewegung
ohne eine mechanische Verbindung mit der Kugel der Rohrteil, in welchem sich die Kugel
bewegt, in folgender Weise ausgestaltet: a) Dieser Rohrteil hat einen Schlitz, welcher eine Laufbahn
für die Kugel bildet; b) infolge dieses Schlitzes nimmt der Querschnitt des Rohres die Form eines
Hufeisenmagneten an, und der Rohrteil wird in der Querrichtung magnetisiert, so daß ein magnetisches
Feld entsteht, welches die Kugel durch magnetische Anziehung zwingt, auf dem erwähnten
Kugellaufweg abzurollen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist
Fig. ι ein axialer Querschnitt durch das Rohrund
Fig. 2 ein Querschnitt in der Kugelachse.
ι ist der Rohrteil, in dessen Innerm sich die aus
magnetischem Stahl bestehende Kugel 2 bewegt.
Dieser Teil des Rohres 1 ist starr auf dem Ende einer schwingenden Zunge oder eines Stimmgabelschenkels
befestigt, wie dies im Hauptpatent beschrieben wurde.
Der Teil 1 besitzt eine Längsrinne 3 und besteht aus einer permanent magnetischen Legierung. Er
wird in der Querrichtung magnetisiert, so· daß er einen Magneten mit dem Nordpol N und dem Südpol
6" bildet.
Der Innendurchmesser des Rohrteiles 1 ist sehr
wenig größer als derjenige der Kugel 2, so daß diese unter dem Einfluß des magnetischen Feldes
auf den Inaienränderai 4 und 5 des Schlitzes 3 festgehalten
wird. Diese Innenränder bilden somit den Kugellaufweg. Man sieht also, daß keine mechanische
Verbindung notwendig ist, um eine ganz bestimmte Bewegung der Kugel zu sichern, und daß
die Reibung einen ganz minimalen Wert hat.
Die Enden des Rohrstückes 1 sind mit Innengewinde versehen. Hier sind zylindrische Isolierstopfen
6 und 7 eingeschraubt, die Gewindebohrungen besitzen, welche zur Aufnahme der Kontakte 8
und 9 dienen.
Bei ihrer Bewegung bewirkt die Kugel einen elektrischen Kontakt abwechselnd zwischen dem
metallischen Rohrstück 1 und dem Element 9 und zwischen dem Rohrstück r und dem Element 8.
Hierdurch ergibt sich die Arbeitsweise der Kontaktanordnung gemäß dem Hauptpatent.
Versuche haben gezeigt, daß es mit der beschriebenen Kontaktanordnung möglich ist, eine außerordentlich
große Arbeitsgenauigkeit zu erzielen, und daß die Dämpfung, welche eine mit dieser
Kontaktanordnung versehene schwingende Zunge erfährt, besonders gering ist.
Bemerkt sei, daß die magnetische Anziehung, welche von dem Magneten auf die Kugel ausgeübt
wird, die Schwerkraft ganz erheblich übertrifft. Dadurch ist ein regelmäßiges Arbeiten der Kontaktanordnung
unabhängig von der Stellung und der Richtung der schwingenden Zunge gesichert, auf
der die Kontaktanordnung befestigt ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Elektrische Kontaktanordnung nach Patent 816280, dadurch gekennzeichnet, daß das lose auf dem schwingenden Teil gelagerte Kontakt- i°5 element aus einer in einem Rohrstück beweglichen Kugel besteht.
- 2. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück einen Längsschlitz besitzt und in der Querrichtung magnetisiert ist.
- 3. Elektrische Kontaktanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel aus magnetischem Stahl besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR986476T | 1949-03-08 | ||
FR61232T | 1951-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912244C true DE912244C (de) | 1954-05-28 |
Family
ID=41376433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC5066A Expired DE912244C (de) | 1949-03-08 | 1951-12-07 | Elektrische Kontaktanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912244C (de) |
-
1951
- 1951-12-07 DE DEC5066A patent/DE912244C/de not_active Expired
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