DE912113C

DE912113C - Zentriervorrichtung fuer Pressen zum Umhuellen eines Leiters mit einer Isolierung

Info

Publication number: DE912113C
Application number: DES15357D
Authority: DE
Inventors: Paul Ebeling
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1940-03-09
Filing date: 1940-03-09
Publication date: 1954-05-24

Description

Bei Spritzmaschinen zum Umhüllen eines Leiters mit Gummi oder gummiähnlichem Stoff ist es bekannt, den Leiter durch einen im Spritzkanal - befestigten Nippel hindurchzuführen, um den Leiter in konzentrischer Lage zum Spritzkanal zu halten.
Das Mundstück kann bei den bisherigen Spritzmaschinen mit Hilfe von Zentrierschrauhen relativ zum Nippel verstellt werden, um eine möglichst gleichmäßige Wandstärke der den Leiter umhüllenden Isolierung, z. B. einer aus Gummi oder gummiähnlichem Stoff bestehenden Isolierung, zu erzielen.
Um mit einfachen Mitteln eine sichere Zentrierung des Leiters zu erzielen, ist nach der Erfindung in dem Mundstück der Presse ein mit einem oder mehreren Durchgangskanälen für den Preßstoft versehenes, zusätzliches Führungsglied für den Leiter angeordnet.
In der Zeichnung ist der Kopf einer Spritzmaschine mit einer Zentriervorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. I einen Längsschnitt durch den Maschinenkopf und Fig. 2 eine Stirnansicht des zusätzlichen Führungsgliedes, während Fig. 3 eine andere Ausführungsform des zusätzlichen Führungsgliedes im Längsschnitt darstellt.
In dem Kopf I der Spritzmaschine, die beispielsweise zum Umhüllen eines Leiters mit Gummi oder gummiähnlichem Isolierstoff dienen kann, ist der Spritzkanal 2 vorgesehen. In diesem Kanal ist konzentrisch zur Kanalachse der Nippel 3 befestigt, der mit einem Kanal 4 zur Führung des mit dem Isolierstoff zu umhüllenden Leiters versehen ist.
Am Austrittsende des. Spritzkanals 2. ist in dem Kopf I das Spritzmundstück 5 angeordnet. An die zylindrische Mantelfiäche 6 des Spritzkanals 2 schließt sich am Austrittsende dieses Kanals eine kegelförmige Fläche 7 an, die sich in das Mundstück 5 hinein erstreckt. Die Fläche 7 bildet den Mantel eines abgestumpften Kegels, der sich nach der Austrittsniündung 8 des Mundstückes 5 hin verengt.
In eine ringförmige Aussparung g im Innern des Mundstückes 5 ist in möglichst geringer'Entfernung von der Austrittsmündung 8 ein zusätzliches Führungsglied 10 auswechselbar eingesetzt. Dieses Führungsglied ist mit einem Steg II (Fig. 2) versehen, der ein mittleres Führungsloch 12 für den Leiter hat und von einem in die Aussparung g greifenden Ring I3 getrågen wird. Der Steg 11-erstreckt sich zwischen diametral entgegengesetzten SteIlen des Ringes I3 und bildet mit diesem Ring zwei Kanäle Iq zum Durchtritt des in den Spritzkanal 2 eingeführten, um den Leiter herumzuführenden Isolierstoffes. An Stelle eines diametral durch den Ring I3 verlaufenden Steges II können sich auch von dem Ring I3 mehrere radiale Arme nach innen erstrecken, die einen mit dem Führungsloch für den Leiter versehenen mittleren Ring tragen. In diesem Fall sind an Stelle von zwei Durchgangskanälen 14 für den Isolierstoff mehr Durchgangskanäle im Innern des Ringes 13 vorhanden.
Durch das zusätzliche Führungsglied IO wird der Leiter unmittelbår vor dem Austritt aus der Mundstückmündung 8 in konzentrischer Lage zum Mundstück 5 gehalten. Auf diese Weise ist erreicht, daß der sich beim Austritt- des Isolierstoffes aus der Mündung bildende, den Leiter umhüllende Isoliermantel gleichmäßige Wandstärke hat. Das umstündliche Einstellen eines Zentriergliedes ist beim Erfindungsgegenstand vermieden.
Das zusätzliche Führungsglied IO kann auch, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, mit dem Mundstück 5 aus einem Stück bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Zentriervorrichtung für Pressen zum Umhüllen eines mittels eines Nippels gefiihrten Leiters mit einer Isolierung, insbesondere für Spritzmaschinen zum Umhüllen des Leiters mit Gummi oder gummiähnlichem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mundstück der Presse ein mit einem oder mehreren Durchgangskanälen für den PreBstoff versehenes, zusätzliches Führungsglied für den Leiter angeordnet ist.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Führungsglied (IO) mit einem ein Führungsloch (I2) für den Leiter aufweisenden Steg (11)- ersehen ist, der von einem in das Mundsftick (5) einsetzbaren Ring (13) getragen wird und innerhalb dieses Ringes einen oder mehrere Kanäle (I4) zum Durchtritt des Preßstoffes freiläßt.
3. Zentriervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Führungsglied (10) mit dem Mundstück (15) aus einem Stück besteht (Fig. 3).