DE912084C - Walze fuer Walzwerke - Google Patents

Walze fuer Walzwerke

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Publication number
DE912084C
DE912084C DEV2283D DEV0002283D DE912084C DE 912084 C DE912084 C DE 912084C DE V2283 D DEV2283 D DE V2283D DE V0002283 D DEV0002283 D DE V0002283D DE 912084 C DE912084 C DE 912084C
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DE
Germany
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pin
roller
coupling
journal
coupling pin
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Expired
Application number
DEV2283D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Scholz
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SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Walze für Walzwerke Die Erfindung betrifft eine Anordnung an den angetriebenen Walzen von Walzwerken, bei welchen aus Raummangel Traglager mit kleiner Profilhöhe eingebaut werden, die keine oder nur ungenügende Axialdrücke aufnehmen können, so daß auf der nicht angetriebenen Seite noch gesonderte Lager zur Aufnahme des Axialdruckes auf einer Zapfenverlängerung angeordnet werden müssen, die so ausgebildet ist, daß sie bei Beschädigung oder Bruch des Kupplungszapfens eine Weiterverwendung der Walze ermöglicht. Zu diesem Zweck erhält der Axiallagerzapfen Form und Abmessungen, die entweder genau dem Kupplungszapfen entsprechen, so daß die Walze nach dem Wenden ohne Nacharbeit am Zapfen weiterverwendet werden .kann, oder der Axiallagerzapfen wird so ausgeführt, daß er nach geringfügiger Nacharbeit die Aufgabe des Kupplungszapfens übernehmen kann.
  • Bei Duokaltwalzwerken werden z. B. wegen der hohen Radialbelastung der Lager und der beschränkten Raumverhältnisse im allgemeinen mehrreihige, vollrollige Radialzylinderrollenlager ohne Innenring eingebaut, deren Rollen direkt auf den gehärteten und geschliffenen Tragzapfen laufen. Auf der Kupplungsseite der Walze befindet sich lieben dem Tragzapfen der Kupplungszapfen mit einem zu der Bohrung der Antriebskupplung passenden Querschnitt. Auf der nicht angetriebenen Walzenseite befindet sich neben dem Tragzapfen ein Zapfen für die Aufnahme der die Axialkräfte übertragenden Wälzlager.
  • Im Betrieb kommt es nun häufig vor, daß der Kupplungszapfen infolge auftretender Überbeanspruchung beschädigt wird oder abbricht. Um in diesem Fall die Walze weiterverwenden zu können, ,vird erfindungsgemäß der Axiallagerzapfen so ausgebildet, daß er nach dem Wenden der Walze als neuer Kupplungszapfen verwendet werden kann, und zwar entweder unmittelbar oder nach entsprechender Nacharbeit. Für die Aufnahme der Axiallagerung wird dann der beschädigte Kupplungszapfen verwendet. Kann der Kupplungszapfen wegen zu großer Beschädigung oder wegen Bruchs nicht mehr zu dieser Aufgabe herangezogen werden, so wird einHilfszapfen eingesetzt, so daß nach dem Wenden der Walze diese weiterverwendet werden kann. Der Zapfen für die Axiallager ist im allgemeinen nicht auf Verdrehung oder Biegung beansprucht, so daß diese Anordnung ohne großen baulichen Aufwand betriebssicher ausgebildet werden kann. DieAbbildungen zeigenLängsschnitte und Ansichten der Zapfen nach der Erfindung, und zwar Abb. i K-upplungszapfen der Walze in bekannter Ausführung im Längsschnitt, Abb. 2- Axiallagerzapfen der Walze in gleicher Ausführung wie der Kupplungszapfen in Abb. i mit einem Pendelrollenlager mit geteiltem Außenring auf einer an Vorsprüngen des Zapfens zentrierten Hülse, Abb. 3 Axiallagerzapfen der Walze mit kreisförmigem Querschnitt, der bei Verwendung als Kupplungszapfen nachgearbeitet werden muß, mit einem Pendelrollenlager mit geteiltem Außenring auf einer an Vorsprüngen des Zapfens zentrierten Hülse, Abb. 4 eingesetzter Hilfszapfen, der nach dem Wenden der Walze als Axiallagerzapfen an Stelle des beschädigten oder gebrochenen Kupplungszapfens benutzt wird mit einem Pendelrollenlager mit geteiltem Außenring unmittelbar auf dem Zapfen befestigt.
  • Abh. i und :2. Die Walze a besitzt auf der einen Seite neben dem Tragzapfen b den Kupplungszapfen c mit einem der Kupplungsmuffe d entsprechenden Querschnitt, auf der anderen Seite neben dem Tragzapfen e den Axiallagerzapfen f, welcher genau dieselben Abmessungen besitzt wie der Kupplungszapfen c. Auf diesem Axiallagerzapfen f sitzt auf einer Hülse g z. B. das Pendelrollenlager A mit geteiltem Außenring. Im Falle eines Unbrauchbarwerdens des Kupplungszapfens c kann der Axiallagerzapfen f durch Wenden der Walze ohne, Nacharbeit als Kupplungszapfen verwendet werden. Als Axiallagerzapfen wird dann der beschädigte Kupplungszapfen verwendet. Das Axiallager wird dann mit der Hülse g auf die Zentrierflächeni und j des Zapfens geschoben. Dabei wird vorausgesetzt, daß der Kupplungszapfen nur gering beschädigt ist. Ist die Beschädigung zu groß oder der Kupplungszapfen c abgebrochen, wird dieser durch einen Hilf szapfen it nach Abb. 4 ersetzt.
  • Abb- 3. Für die als Axiallager beispielsweise gewählten Pendelrollenlager h mit geteiltem Außenring auf der Hülse g ist ein Axiallagerzapfen m mit kreisförmigem Querschnitt gewählt. Bei Verwendung des Zapfins in als Kupplungszapfen c muß derselbe erst auf die Form und Abmessungen des letzteren nachgearbeitet werden. Der ursprüngliche Kupplungszapfen dient dann zur Aufnahme der Axiallager in derselben Weise, wie unter Abb.:2 beschrieben, oder er wird durch einen Hilfszapfen nach Abb. 4 ersetzt.
  • Abb- 4 zeigt den Hilfszapfenn, der in bekannter Weise an Stelle des beschädigten oder gebrochenen Kupplungszapfens c in die Walze eingesetzt wird und nach Wenden der Walze als Axiallagerzapfen Verwendung findet. Als Axiallagerung wird z. B. ein Pendelrollenlager h mit geteiltem Außenring gewählt, das auf den zylindrischen Zapfen direkt befestigt ist. Die Verwendung eines eingesetzten Hilfszapfens als Axiallagerzapfen ist möglich, da derselbe nicht auf Biegung beansprucht ist.
  • Als Axiallager können auch andere geeignete Lager, z. B. je zwei mit den Innenringen gegeneinandergestellte Axialpendelrollenlager, verwendet werden.
  • Die Abb. i a, 2 a, 3 a und 4a zeigen Stirnansichten der betreffenden Zapfen von Abb. 1, 2, 3 bzw. 4. Die E, rfindung wird an dem Beispiel eines Duokaltwalzwerkes gezeigt. Sie kann bei jeder Art Walzwerk verwendet werden, insbesondere auch für Walzwerke, die zur Verarbeitung anderer Stoffe als Stahl bzw. Metall dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i.
  2. Walze fÜr Walzwerke mit zwei Tragzapfen, einem an den einen Tragzapfen anschließenden Kupplungszapfen und einem an den Tragzapfen der Gegenseite anschließenden Axiallagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Axiallagerzapfen entsprechend dein Kupplungszapfen geformt ist, so daß er im Falle einer Beschädigung des Kupplungszapfens nach dem Wenden der Walze unmittelbar die Aufgabe des Kupplungszapfens übernehmen kann. :2.
  3. Walze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Nacharbeit des Axiallagerzapfens dieser nach dem Wenden der Walze die Aufgabe des Kupplungszapfens übernehmen kann. 3. Walze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen nach Bruch durch Einsetzen eines der Aufnahme der Axiallager dienenden Hilfszapfens ersetzt wird.
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