DE8803124U1 - Radial-Zylinderrollenlager - Google Patents
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- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radial-Zylinderrollenlager,
insbesondere zur Lagerung von Hartmetall-Rollen zur Herstellung von Betonrippenstahl im Kaltzustand, mit einem
Außenring und einem Innenring, mit zwischen den Ringen laufenden Zylinderrollen und mit Borden zur Führung der
Zylinderrollen.
Die Hartmetall-Rollen zur Herstellufjcf von Betonrippenstahl im Kaltzustand haben standartmäßig eine Innenbohrung von 82 oder 90 mm. Der Lagerzapfen hat einen Durchmesser von 25 oder 30 mm. Für das Wälzlager steht daher
nur ein Raum mit einer radialen Abmessung von etwas mehr als 45 mm zur Verfügung. Bisher werden zur Lagerung doppelreihige Zylinder-Rollenlager mit in den Innenring und
den Außenring eingesetzten oder eingearbeiteten Laufbahnen für die Rollen und mit einem Käfig zur Führung der Rollen
verwendet. Wegen der hohen radialen Belastung haben diese Lager nur eine Lebensdauer von einigen Wochen, wenn sie
zur Herstellung von Betonrippenstahl von 12 mm Durchmesser
verwendet werden. Insbesondere die Schweißstellen des
Drahtes verursachen einen harten Stoß, der die Lager beschädigen kann.
Aus der DE-A-30 44 180 ist ein Zylinderrollenlager insbesondere für Stützrollen von Vielwalzen-Kaltwalzengerüsten
bekannt, bei dem drei Reihen von Zylinderrollen verwendet
werden, die in Käfigen geführt sind. Bei Lagern für die
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Hartmetall-Rollen zur Herstellung von Betonrippenstahl
haben sich Führungskäfige jedoch nicht bewährt, da gerade
sie häufig die Ursache für den Bruch waren«
Aus der DE-G-21 44 401 ist ein Radial-Rollenlager mit
zwei Reihen von Zylinderrollen bekannt, die nicht durch
einen Käfig geführt werden. Zur achsparallelen Führung der Zylinderrollen ist eine Bordscheibe vorgesehen, die
unter Vorspannung steht und jegliches Axialspiel zwischen den Zylinderrollenstirnflächen und den Borden beseitigt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einem solchen Zylinderrollenlager ein hoher Verschleiß an den Zylinderrollen
auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radial-Zylinderrollenlager zu schaffen, das auch bei sehr hohen
radialen Belastungen eine hohe Lebensdauer hat und insbesondere kleine radiale Abmessungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß drei Dreihen von Zylinderrollen vorgesehen sind unl die
Zylinderrollen axial und tangential ein möglichst kleines Spiel aufweisen.
Das erfindungsgemäße Radial-Zylinderrollenlager weist
keinen Führungskäfig für die Zylinderrollen auf. Das axiale und tangentiale Spiel der Zylinderrollen ist nur
so groß, daß es gerade noch zur Aufrechterhaltung des
Schmiermittelfilms ausreicht und beträgt für alle drei
Reihen von Zylinderrollen in axialer Richtung zusammen etwa 0,1 mm (10 mm Durchmesser, 14 mm Länge). Das tangentiale Spiel ist so gewählt, daß beim Einsetzen der zylinderrollen die letzte Rolle jeder Reihe ohne wesentlichen
Kraftaufwand radial hineingedrückt werden kann. Die Zylinderrollen haben plane Stirnflächen.
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Vorzugsweise ist am Außenring ein Bord ausgebildet/ dessen Höhe etwa dem Radius der Zylinderrollen entspricht.
Die Borde an dem Innenring werden vorzugsweise durch Bordscheiben gebildet, die auf durchmesserverringerte
Enden des Innenrings aufgeschoben werden. Auf dem Außenumfang der Bordscheiben sitzen in einer Nut Lamellenringe/ die sich gegen den Innenumfang der Borde an dem
Außenring abstützen und das Lager abdichten.
Durch eine gleichmäßige Schmiermittelzuführung wird die
Lebensdauer des Lagers ebenfalls verlängert, da dadurch Sichergestellt wird, daß das verbrauchte Schmiermittel
Aus dem gesamten Raum zwischen Innenring und Außenring •ntfernt wird. In der Mitte des Innenringes sind daher
Hehrere radiale Schmiermittelbohrungen gleichmäßig verteilt, die an ihrem inneren Ende durch eine Ringnut verbunden sind, über eine entsprechende Schmiermittelbohrung
eines Lagerzapfens kann das Zylinderrollenlager gründlich «bgeschmiert werden.
Durch den erheblich größeren Durchmesser des Innenringes verringert sich bei gleicher Ziehgeschwindigkeit die
Umfangsgeschwindigkeit der Zylinderrollen und somit auch die Erwärmung und der Verschleiß ganz erheblich. Bei Vervendung eines Lagerzapfens von 30 mm Durchmesser verbessert sich auch die sehr wichtige Wärmeabfuhr gegenüber den
bisher fast ausschließlich verwendeten Lagerzapfen von 25 mm Durchmesser.
üra die Ermüdung des Werkstoffes so klein wie möglieh 2u
halten, sollen die Zylinderrollen einen möglichst großen Durchmesser aufweisen. Gleichzeitig soll die Länge der
Zylinderrollen etwa das 1,5fache des Durchmessers nicht
überschreiten. Für Hartmetallrollen zur Herstellung des
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fietonrippenstahls mit einem Innendurchmesser von 82 Oder
90 mm und oinem Durchmesser des Lagerzapfens von 25 oder
30 mm haben sich ZyI Inder rolle &eegr; mit 10 mm Durehmeeeer
und 14 mm Länge bewährt. Als Werkstoff für den Innenring
und Außenring wird zweckmäßig im Eineatz gehärteter 16MnCr5 5BE-Stahl einer Härte von 58 bis 59 HRc bei
•iner Tiefe von 0,7 gewählt. Die Laufflächen des Außenrings und des Innenrings und der Borde sind geschliffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend annand der beiliegenden Zeichnung erläutert, deren einzige
Figur das Zylinderrollenlager im Axialschnitt zeigt.
Das Radial-Zylinderrollenlager weist einen Außenring 1, einen Innenring 2 und dazwischen laufende Zylinderrollen
auf. Der Außenring 1 hat an seinen Ennen Borde 4 zur axialen Führung der Zylinderrollen 3. Der Innenring 2
trägt an seinen Enden Bordscheiben 5. Die Höhe der Borde und der Bordscheiben 5 über den Laufflächen des Außenrings
1 bzw. des Innenrings 2 beträgt jeweils etwas weniger als den halben Durchmesser der Zylinderrollen
Zur Abdichtung des Lagers und zur Festlegung der Bordscheiben
5 befindet sich in den Bordscheiben 5 eine Nut 9, in die Lamellenringe 10 eingesetzt sind. Die Lamellenringe
10 stützen sich gegen die Borde 4 des Außenrings 1 ab.
Die Zylinderrollen 3 sind in drei Reihen ohne Führungskäfig angeordnet. Dadurch kann insgesamt eine sehr große
Anzahl von Zylinderrollen eingesetzt werden, wodurch sich eine entsprechend große Anzahl von Tragpunkten ergibt
und dife Ermüdung des Werkstoffes kleiner ist*
Wegen der hohen Belastung muß dafür Sorge getragen werden, daß beim Abschmieren das verbrauchte Schmierfett &pgr;&ogr;&sfgr;&EEacgr;&ogr;»-- c
vollständig entfernt wird. Dazu sind mehrere radiale
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Schmiermittelbohrungen 7 in der Mitte des Innenrings vorgesehen,
die an ihren unteren Enden durch eine Ringnut verbunden sind. Es sollten mindestens vier Schmiermittelbohrungen
7 sein. Die Schmiermittelbohrungen 7 sind in gleichmäßigem Abstand auf dem Umfang verteilt und haben
einen Durchmesser von z.B. 3,5 mm. Der Lagerzapfen 8, auf dem der Innenring 2 sitzt, hat eine entsprechende mittige
Schmiermittelbohrung 14, die an der Stelle der die Schmiermittelbohrungen 7 verbindenden Ringnut 13 radial nach außen
geführt ist.
Auf dem Außenring 1 ist die Hartmetallrolle 11 zur Kaltverformung des Betonrippenstahls durch eine Mutter
gesichert.
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Claims (4)
1. Radial-Zylinderrollenlager/ insbesondere zur Lagerung von Hartmetall-Rollen zur Herstellung von Betonrippenstahl im Kaltzustand/ mit einem Außenring (1), mit
einem Innenring (2), mit Zylinderrollen (3)/ die zwischen dem Außenring (1) und dem Innenring (3) laufen,
und mit Borden (4, 5) zur Führung der Zylinderrolle&eegr; (3)
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderrollen (3) in drei Reihen angeordnet sind und axial
und tangential ein möglichst kleines Spiel aufweisen,
IfKhett · Bogenhuusen Telefon: .. ·· Täte*:···· . »Telefax(II& III -automat.):
PosehingerMfaBc h ((MW) W 32 22 *··^^1**9^2 (ftbttae|1>
· .· !.WOHO)W 40 37
Telegramm: Chcmlndus München
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Borde (4) am Außenring (1) ausgebildet sind.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Bordscheiben (5), die auf durchmesserverringerten Enden (6) des Innenrings (2) angeordnet sind.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Innenring (2) mittig mehrexe radiale Schmiermittelbohrungen (7) vorgesehen sind,
die auf dem Umfang gleichmäßig verteilt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803124U DE8803124U1 (de) | 1988-03-08 | 1988-03-08 | Radial-Zylinderrollenlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803124U DE8803124U1 (de) | 1988-03-08 | 1988-03-08 | Radial-Zylinderrollenlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8803124U1 true DE8803124U1 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6821599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8803124U Expired DE8803124U1 (de) | 1988-03-08 | 1988-03-08 | Radial-Zylinderrollenlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8803124U1 (de) |
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