DE911951C - Verfahren zum Anbringen von Schuhsenkel-Nadeln - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Schuhsenkel-Nadeln

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DE911951C
DE911951C DEB17411A DEB0017411A DE911951C DE 911951 C DE911951 C DE 911951C DE B17411 A DEB17411 A DE B17411A DE B0017411 A DEB0017411 A DE B0017411A DE 911951 C DE911951 C DE 911951C
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DE
Germany
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needles
shoelace
attaching
lace
laces
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Expired
Application number
DEB17411A
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English (en)
Inventor
August Buenger
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BUENGER BOB TEXTIL
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BUENGER BOB TEXTIL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C9/00Laces; Laces in general for garments made of textiles, leather, or plastics
    • A43C9/04Forming ends of laces of plastics, celluloid, rubber, or the like

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, die Enden von Schuhsenkeln, auch Schnürriemen genannt, zu versteifen, um das Ausriffeln zu verhindern und ein leichtes Einführen in die Ösen der Schuhe zu ermöglichen. Die Benadelung erfolgt auf verschiedenartige Weise.
  • Das bekannteste Verfahren ist, die Schenkelenden mit einer Blechnadel zu umlegen, die durch Vertiefungen von außen her an das Senkelgeflecht angeschlagen wird. Bekannt ist es auch, Senkelenden mit Celluloid- oder Kunststoffolien in Streifenform zu umlegen, diese durch Zuführen von Aceton zu erweichen und unter Erwärmen auf eine bestimmte Temperatur um das Schenkelende zu pressen, bis eine starre Nadel entsteht. Ein weiteres be i -#inntes VeFZ#ahien ist es, kleine Celluloidstäbchen HohlTayW des Senkelendes einzuführen und d r ch Aceton . und Wärmezufuhr zum Schmelzen zu bringen, so daß die Masse von innen her in das Senkelgeflecht eindringt und nach dem Erkalten eine starre Nadel ergibt. Ebenso können Senkelenden durch Vulkanisieren einer aufgebrachten Gummilösung oder durch Eintauchen in plastische und später erstarrende Massen benadelt werden.
  • Ein Nachteil der aufgezählten Benadelungsverfahren ist der, daß durch sie nur eine begrenzte Haltbarkeit und Lebensdauer der Senkelenden erzielt wird, weil sich die Nadeln in der Schuhöse verklemmen und beim Ziehen -abspleißen, beim Verbiegen abspringen oder nach längerem Tragen weich werden und an der Spitze ausriffeln.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine Nadel geschaffen, bei der das Senkelende mit einer streifenförmigen Folie aus thermoplastischen Massen umlegt und durch Behandlung mit Hochfrequenzstrahlen so an das Senkelgeflecht geschweißt wird, daß dieses völlig durchtränkt ist und der Kunststoff restlos in die Poren des Senkelgeflechtes eindringt. Dabei erfolgt das Schweißen in diesem Verfahren erstmalig von innen nach außen.
  • Das gleiche Verfahren ist auch anwendbar, wenn man kleine Stäbchen aus den vorbeschriebenen Materialien in das hohle Senkelende einführt. Durch die Anwendung des Hochfrequenzschweißens für die Benadelung von Schuhsenkeln entsteht eine versteifte Spitze, die eine völlige Verschmelzung mit dem Senkelgeflecht darstellt und daher zu einem unlösbaren Bestandteil des Senkels selbst wird.
  • In der Zeichnung ist ein Endteil eines mit Nadel versehenen Senkels dargestellt. Darin bezeichnet i den Senkel und 2 die Nadel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen von Schuhsenkel-Nadeln aus thermoplastischen Massen durch Einschmelzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzwärme durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkelenden mit thermoplastischen Massen von außen her umlegtwerden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stäbchen aus vorgenanntem Material in das hohle Ende des Senkelgewebes eingeführt und verschmolzen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 638 io9, 665 i4o.
DEB17411A 1951-11-03 1951-11-03 Verfahren zum Anbringen von Schuhsenkel-Nadeln Expired DE911951C (de)

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DE911951C true DE911951C (de) 1954-05-20

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE638109C (de) * 1935-05-25 1936-11-09 Adolph Schoeler Dr Verfahren zur Herstellung von versteiften Schnuerriemenenden
DE665140C (de) * 1936-09-30 1938-09-19 Adolph Schoeler Dr Herstellung harter Schnuerriemennadeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE638109C (de) * 1935-05-25 1936-11-09 Adolph Schoeler Dr Verfahren zur Herstellung von versteiften Schnuerriemenenden
DE665140C (de) * 1936-09-30 1938-09-19 Adolph Schoeler Dr Herstellung harter Schnuerriemennadeln

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