DE102013009821A1 - Schutz-Strickwaren und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

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Shinsuke Ashibe
Tatsuya Kosui
Masashi Goto
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Abstract

Anordnung: Eine Strickware (20) umfasst ein Außenlagengestrick (16) und ein Innenlagengestrick (14). Ein Verbindungsfaden (18), der das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) miteinander verbindet und ein thermoplastischen Kunststoff enthält, wird geschmolzen. Eine Ausbuchtung, in der das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) vom Verbindungsfaden (18) voneinander getrennt sind, und eine Einbuchtung (17), in der das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) in engen Kontakt miteinander stehen ohne dazwischen einen Zwischenraum zu lassen, wechseln einander ab. Wirkungen: Eine Strickware (20) wird geschaffen, die in eine für einen zu schützenden Gegenstand geeignete Form gebracht werden kann, die leicht und bequem zu tragen ist, und die dick und hart ist.

Description

  • [Technisches Gebiet}
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutz-Strickware bzw. eine schützende Strickware und ein Verfahren zur Herstellung der Schutz-Strickware und betrifft insbesondere eine Schutz-Strickware, die ein dreidimensionales Gestrick verwendet.
  • Stand der Technik
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Gestrick unter Verwendung eines Garns gestrickt wird, das durch Wärme oder Hitze geschmolzen werden kann, und die Form des Gestricks wird durch Anwenden von Wärme oder Hitze fixiert. Beispielsweise schlägt die Patentliteratur 1 ( JP 2004-337421A ) vor, ein schlauchförmiges Gestrick aus einem thermoplastischen Kunststoffgarn zu stricken, einen menschlichen Arm oder dergleichen in das schlauchförmige Gestrick einzuschieben oder einzusetzen und danach das schlauchförmige Gestrick zu erhitzen, und dadurch einen Verband bzw. Abguss herzustellen. Patentliteratur 2 ( JP 2003-286633A ) schlägt vor, ein vorderes Gestrick und ein hinteres Gestrick durch einen Verbindungsfaden miteinander zu verbinden, wobei das hintere Gestrick unter Verwendung eines schrumpffähigen Fadens gebildet wird, und das vordere Gestrick unter Verwendung eines Faden gebildet wird, der ein Bindemittel enthält, das durch Wärme oder Hitze geschmolzen werden kann, so dass ein Büstenhalter geschaffen wird. Es wird beschrieben, dass das Bindemittel beim Erhitzen des vorderen Gestricks geschmolzen wird, so dass der Büstenhalter kaum seine Form verliert, und das hintere Gestrick geschrumpft wird und Elastizität entwickelt.
  • Es ist schwierig, den Verband bzw. Guss von Patentliteratur 1 in einer Form auszubilden, die auf oder an einen zu schützenden Gegenstand passt. Beispielsweise wird untersucht, dass dann wenn der Verband von Patentliteratur 1 auf einem Arm getragen wird, das Beugen des Ellbogens Falten verursacht. Weiterhin ist der Büstenhalter gemäß Patentliteratur 2 nicht für eine andere Form als die einer Brust bestimmt. Darüberhinaus ist die Schaffung einer ausreichenden Schutzwirkung durch ein dickes und hartes Gestrick weder in der Patentliteratur 1 noch in der Patentliteratur 2 diskutiert.
  • Liste der Patentliteratur
    • [Patentliteratur 1] JP 2004-337421A
    • [Patentliteratur 2] JP 2003-286633A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutz-Strickware zu schaffen, die in eine Form in Übereinstimmung mit dem zu schützenden Gegenstand gebildet werden kann, der leicht zu tragen, hart und dick ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu Herstellung der genannten Strickware vorzuschlagen.
  • Eine weitere zusätzliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schlauchware zu schaffen, die leicht zu deformieren ist, und die für einen Träger, einen Unterstützer oder dergleichen geeignet ist.
  • Darüberhinaus ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Strickware zu schaffen, die schwer verformbar ist, und die für einen Verband, einen Guss, eine Ummantelung für ein Rohr oder dergleichen geeignet ist.
  • Mittel zur Lösung der Aufgaben
  • Eine Schutzstrickware gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst wenigstens ein Außenlagengestrick und ein Innenlagengestrick und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein thermisch verformter Verbindungsfaden das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick durch Anwenden von Hitze miteinander verbindet und einen thermoplastischen Kunststoff enthält, und weiterhin Ausbuchtungen und Einbuchtungen abwechseln, in den Ausbuchtungen das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick durch den Verbindungsfaden getrennt sind, und in den Einbuchtungen das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick in engem Kontakt miteinander ohne einen Zwischenraum stehen.
  • Die erfindungsgemäße Strickware kann in eine gewünschte Form durch Biegen der Schlauchware wie einen Faltenbalk an jeder Einbuchtung ihrer Ausbuchtungen und Einbuchtungen verformt werden, und durch Aufheizen der Strickware in diesem Formzustand, ist es möglich den Verbindungsfaden zu schmelzen oder zu erweichen, so dass der Verbindungsfaden thermisch verformt wird. ”Thermische Verformung” bedeutet, dass der Verbindungsfaden schrumpft und sich verdickt, Teile des Verbindungsfadens miteinander schmelzverbunden werden und eine netzförmige Struktur bilden, usw. Darüberhinaus ist der Verbindungsfaden nicht auf einen Faden beschränkt, der hauptsächlich aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, und der Verbindungsfaden kann auch ein Faden sein, der durch Verdrillen eines thermoplastischen Kunststofffadens mit einem anderen Faden gebildet wird, oder ein Faden, der eine Kernmantelstruktur aufweist und beispielsweise einen thermoplastischen Kunststoff als Mantel enthält, oder einen Faden, der durch Verdrillen eines Thermoschmelzfadens mit einen anderen Faden gebildet wird, oder dergleichen. Der Verbindungsfaden ist ein Faden, der einen thermoplastischen Kunststoff enthält und der sich erweicht oder schmilzt bevor das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick bei Erhitzung weich wird. Aufgrund der thermischen Deformation wird die Strickware hart und die Schutzwirkung nimmt zu. Entsprechend diesem Aspekt der Erfindung schmilzt das Innenlagengestrick selbst oder das Außenlagengestrick selbst nicht, sondern der Verbindungsfaden zwischen dem Innenlagengestrick und dem Außenlagengestrick wird geschmolzen oder erweicht. Zusätzlich kann eine große Menge an Verbindungsfaden gepackt werden, und daher kann eine dicke und harte Strickware erhalten werden.
  • Vorzugsweise entweicht der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens nicht aus einer Oberfläche der Strickware und die Strickware kann an den Einbuchtungen verformt werden. Wenn das Aufheizen so durchgeführt wird, dass der thermoplastischen Kunststoff des Verbindungsfadens nicht austritt, kann eine Strickware geschaffen werden, die in Form eines Faltenbalks vorliegt und leicht zu deformieren ist. Darüberhinaus sind die Ausbuchtungen der Strickware aufgrund des Verbindungsfadens, der thermisch verformt worden ist, hart, und daher ist die Strickware für einen Unterstützer, einen Protektor und dergleichen geeignet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schutz-Strickware weiterhin ein hinteres Gestrick zusätzlich zu dem Außenlagengestrick und dem Innenlagengestrick aufweist und schlauchförmig ist, in dem ein Ende, vorzugsweise beide Enden, des hinteren Gestricks, mit dem Außenschichtgestrick oder dem Innenschichtgestrick verbunden ist bzw. sind. Dies ermöglicht es, dass die Strickware durch Einschieben eines menschlichen Armes, Beines oder dergleichen in einen Zwischenraum zwischen dem hinteren Gestrick und dem Innenlagengestrick leicht zu tragen ist.
  • Darüberhinaus ist es vorteilhaft, wenn der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens aus einer Oberfläche des äußeren Gestricks austritt und die Einbuchtungen durchdringt und die Verformung der Strickware an den Einbuchtungen eingeschränkt ist. Wenn das Aufheizen derart durchgeführt wird, dass der plastische Kunststoff des Verbindungsfadens vom Außenlagengestrick austritt, kann eine harte Strickware erhalten werden, die für einen Verband, eine Beinschutz, einen Helm oder einen Mantel für Rohre oder Röhren und dergleichen geeignet ist. Darüberhinaus kann die Strickware auf einen zu schützenden Gegenstand aufgebracht werden, indem die Strickware in Umfangsrichtung aufgeweitet wird. Wenn die Strickware in Form eines Verbandes oder dergleichen verwendet wird, kommt das Innenlagengestrick in Berührung mit dem menschlichen Körper, und daher schafft die Strickware ein angenehmes Empfinden für den Träger.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Schutz-Strickware gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst:
    einer Strickmaschine, die wenigstens ein Paar von Nadelbetten aufweist, und Maschen eines Gestricks zwischen den Nadelbetten umhängen kann,
    einen Schritt zum Stricken des Außenlagengestrick auf einem der Nadelbetten,
    ein Schritt zum Stricken des Innenlagengestricks auf dem anderen Nadelbett,
    einen Schritt zur Durchführung des Strickens auf dem einen Nadelbett und dem anderen Nadelbett, derart, dass das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick durch den Verbindungsfaden mit einem verbleibenden Spalt dazwischen verbunden werden, und
    ein Schritt zur Durchführung des Strickens auf dem einen Nadelbett und dem anderen Nadelbett, derart, dass das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick in engem Kontakt miteinander ohne Belassen eines Spalts dazwischen stehen,
    so dass ein dreidimensionales Gestrick gestrickt wird, wobei Ausbuchtungen und Einbuchtungen abwechseln, wobei in den Ausbuchtungen das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick durch den Verbindungsfaden voneinander getrennt sind, und wobei in den Einbuchtungen das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick ohne einen Zwischenraum in engen Kontakt miteinander stehen,
    wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt zum Formen und Aufheizen des dreidimensionalen Gestricks in eine gewünschte Form bei thermischer Verformung des Verbindungsfadens umfasst.
  • Gemäß der Erfindung kann eine Strickware mit einer hohen Schutzwirkung unter Verwendung einer Strickmaschine, vorzugsweise einer Flachstrickmaschine gestrickt werden. Dann wird die Strickware in oder auf eine Form oder dergleichen platziert, um die Form zu definieren, wobei der Verbindungsfaden durch Anwenden von Hitze thermisch verformt wird und dadurch die Strickware gehärtet werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass dann, wenn eine Strickware in einem Zustand erhitzt wird, in dem sie auf oder in einer Form platziert wurde, das Gestrick in irgendeiner Form bei einer gewünschten Temperatur gehärtet werden kann, im Gegensatz zu dem Fall, bei dem sie in einem Zustand erhitzt wird, in dem sie auf einen menschlichen Körper aufgebracht ist.
  • Wie in Ausführungsformen beschrieben werden wird, wird die Strickware nahtfrei gestrickt. Daher ist keine Verbindung durch Nähen vorhanden und in Folge dessen vergrößert sich die Elastizität der Strickware, und sie ist für einen Unterstützer, eine Protektor und dergleichen geeignet. Ein Gestrick mit einer Tasche ist bekannt, bei der ein harter Teil, der aus einem Kunststoff oder dergleichen hergestellt wird, zu Schutzzwecken in die Tasche eingesetzt wird, und die Tasche dann durch Vernähen geschlossen wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Strickware nahtlos zu nähen und den Strickfaden durch Anwendung von Hitze thermisch zu verformen und dadurch können die Schritte zum Einsetzen des Kunststoffteils und des Vernähens vermieden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vorderansicht eines dreidimensionalen Gestricks (Unterstützer) vor dem Erhitzen.
  • 2 ist eine Seitenansicht des dreidimensionalen Gestricks vor dem Erhitzen.
  • 3 zeigt einen Zustand bei dem das dreidimensionale Gestrick vor dem Erhitzen getragen wird.
  • 4 zeigt ein dreidimensionales Gestrick vor dem Erhitzen und ein dreidimensionales Gestrick eines vergleichbaren Beispiels.
  • 5 ist eine Aufsicht auf eine Flachstrickmaschine.
  • 6 ist ein Diagramm, das ein dreidimensionales Gestrick in Längsrichtung vor dem Erhitzen schematisch wiedergibt.
  • 7 ist ein Diagramm, welches zeigt, wie das Stricken eines dreidimensionalen Gestricks durchgeführt wird, welches auf den Nadelbetten der Flachstrickmaschine hängt.
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Stricken eines dreidimensionalen Gestricks zeigt.
  • 9 ist eine vordere Ansicht eines dreidimensionalen Gestricks vor dem Erhitzen.
  • 10 ist eine Vorderansicht des dreidimensionalen Gestricks gemäß 9 nach dem Erhitzen.
  • 11 ist eine Vorderansicht eines dreidimensionalen Gestricks das so erhitzt wurde, dass seine Flexibilität erhalten bleibt.
  • 12 ist eine Seitenansicht des dreidimensionalen Gestricks gemäß 11.
  • 13 ist eine Vorderansicht eines dreidimensionalen Gestricks, das so erhitzt wurde, dass es schwierig ist, es zu verformen.
  • 14 ist ein Diagramm, das die Struktur des dreidimensionalen Gestricks vor dem Erhitzen zeigt.
  • 15 ist ein Diagramm, das die Struktur des dreidimensionalen Gestricks nach dem Erhitzen zeigt.
  • 16 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Stricken eines dreidimensionalen Gestricks zeigt.
  • 17 ist ein Flussdiagramm, das einen Vorgang nach dem Stricken des dreidimensionalen Gestricks zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird eine beste Weise zur Ausführung der Erfindung beschrieben. Der Schutzumfang der Erfindung soll auf der Grundlage der Ansprüche unter Berücksichtigung der Möglichkeit von Modifikationen ausgelegt werden, die entsprechend dem Stand der Technik gemacht werden können.
  • Ausführungsformen
  • Stricken eines dreidimensionalen Gestricks
  • Die 1 bis 17 zeigen Ausführungsformen der Erfindung. Zunächst wird das Stricken eines dreidimensionalen Gestricks beschrieben. 1 bis 3 zeigen einen dreidimensionales Gestrick vor dem Aufheizen. Dieses dreidimensionale Gestrick ist ein Unterstützer. Ein relevanter Teil dieses dreidimensionalen Gestricks ist ein weisser Gestrickteil in den 1 bis 3. In der nachfolgenden Beschreibung wird der relevante Teil des dreidimensionalen Gestricks der einfachheit Halber als ”dreidimensionales Gestrick” bezeichnet. Das dreidimensionale Gestrick besteht aus drei Schichten von Gestricken, nämlich einem hinterem Gestrick, einem Zwischenlagen-Gestrick und einem Außenlagen-Gestrick, die in 2 in der Reihenfolge von rechts nach links angeordnet sind. Das Innenlagengestrick und das Außenlagengestrick sind mit einem Verbindungsfaden miteinander verbunden. Das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick sind miteinander an mehreren Stellen in Längsrichtung der Gestricke und hier in gleichmäßiger Teilung verbunden, ohne dass zwischen Ihnen ein Abstand gelassen wird. Das Verbinden des Außenlagengestricks und des Innenlagengestricks miteiander ohne dazwischen einen Spalt zu lassen, wird als ”Schließmaschen” bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass das Innenlagengestrick zwischen dem hinteren Gestrick und dem Außenlagengestrick vorhanden ist und daher in den 1 bis 3 gesehen werden kann. Der Verbindungsfaden befindet sich auch zwischen dem Innenlagengestrick und dem Außenlagengestrick und kann daher auch nicht in den 1 bis 3 gesehen werden. Die Anzahl der Maschenreihen (die Anzahl der Reihen von Maschen in Längsrichtung) des Außenlagengestricks, welches gestrickt wird, ist größer als die des Innenlagengestricks. Infolgedessen ist das Außenlagengestrick länger oder hat eine längere Gestricklänge in der Längsrichtung als das Innenlagengestrick und ist vom dreidimensionalen Strick nach außen ausgebuchtet. Das Innenlagengestrick weist eine flache Oberfläche auf. Darüberhinaus ist die Zahl der Maschenreihen des hinteren Gestricks kleiner als diejenige sowohl des Außenlagengestricks als auch des Innenlagengestrick, und die Zahl der Maschen in Maschenreihenrichtung (Strickbreitenrichtung) ist auch kleiner als diejenige sowohl des Innenlagengestricks als auch des Außenlagengestrick. Wie aus 1 und 2 zu ersehen ist, ist daher das dreidimensionale Gestrick in einer L-Form gebogen, derart, dass das Innenlagengestrick auf der Innenseite angeordnet ist, und darüber hinaus das Außenlagengestrick gebogen ist, so dass es einen Bereich überdeckt, der größer ist als die Hälfte des Umfangs des Arms. Es sei bemerkt, dass das obere und untere Ende des dreidimensionalen Gestricks in den 1 bis 3 Bereiche sind, in denen das Stricken beginnt und endet. Der Verbindungsfaden ist in diesen Bereichen nicht vorhanden, und die Strickstruktur kann beispielsweise eine Rippenmaschenstruktur, aber auch eine ebene Maschenstruktur oder dergleichen sein. Die Strickstruktur des Innenlagengestricks und des Außenlagengestricks kann beispielsweise eine ebene Maschenstruktur aber auch eine Rippenmaschenstruktur oder dergleichen sein.
  • Das Innenlagengestrick, das Außenlagengestrick und das hintere Gestrick werden mit Fäden gestrickt, die eine entsprechende Stärke und Elastizität aufweisen und höhere Schmelzpunkte als der Verbindungsfaden besitzen. Vorzugsweise ist der Verbindungsfaden ein Multifilament- oder Monofiliament-Faden, der aus einem thermoplastischen synthetischen Kunststoff hergestellt ist. Der Verbindungsfaden kann jedoch auch ein Spinnfaden aus einem thermoplastischen synthetischen Kunststoff und darüber hinaus irgendein Faden sein, der einen thermoplastischen Kunststoff enthält. Wenn der Verbindungsfaden ein Monofilament ist, ist das Gestrick hart und schafft eine besonders hohe Schutzwirkung. Darüberhinaus, im Falle, dass der ganze Gestrickartikel erhitzt wird, wird ein Verbindungsfaden mit einem kleineren Schmelzpunkt als die Faden verwendet, die das Innenlagengestrick, das Außenlagengestrick und das hintere Gestrick bilden. Wenn das Innenlagengestrick, das Außenlagengestrick, und der Verbindungsfaden zwischen ihnen ohne Erhitzung des hinteren Gestricks erhitzt werden, ist es nicht erforderlich, dass das hintere Gestrick mit einem Faden mit höherem Schmelzpunkt als dem Verbindungsfaden gestrickt wird. Ein Strickartikel, der durch Verformung des dreidimensionalen Gestricks erzeugt wird, nachdem durch Anwendung durch Hitze eine Verhärtung erfolgt ist, kann für einen Unterstützer für Arme, Beine, Ellbogen, Knie usw. als auch für solche Teile von Socken, die sich auf der Sohlenseite der Fußgelenke befinden, für einen Gipsverband, für einen Helm usw. verwendet werden. Darüberhinaus kann der zuvor beschriebene Strickartikel auch für einen Mantel oder eine Abdeckung für Rohre, einen Bezug für Kissen usw. verwendet werden. Das dreidimensionale Gestrick weist Ausbuchtungen oder Vorsprünge auf, in denen sich ein Raum befindet, der mit den Verbindungsfaden zwischen den Außenlagengestrick und dem Innenlagengestrick gefüllt ist, sowie Ausnehmungen, in denen sich das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick in engem Kontakt miteinander befinden, ohne dass zwischen ihnen ein Abstand gelassen wird, und die Ausbuchtungen und die Ausnehmungen können abwechselnd vorgesehen sein.
  • 4 zeigt ein dreidimensionales Gestrick (auf der linken Seite der Fotografi), das einen Verbindungsfaden zwischen einem Außenlagengestrick und einem Innenlagengestrick aufweist, sowie ein dreidimensionales Gestrick (auf der rechten Seite der Fotografie) das keinen Verbindungsfaden enthält. In beiden dreidimensionalen Gestricken auf der linken und rechten Seite sind das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick miteinander in regelmäßigen Abständen ohne zwischen ihnen einen Zwischenraum zu belassen, verbunden. Der Verbindungsfaden macht das dreidimensionale Gestrick dick bzw. sperrig.
  • 5 zeigt eine Flachstrickmaschine 2, die zum Stricken verwendet wird. Die Bezugszeichen 4 und 6 stehen für ein Paar von vorderen und hinteren Nadelbetten. Alternativ kann die Flachstrickmaschine 2 insgesamt auch vier Nadelbetten aufweisen, d. h. ein vorderes, ein hinteres, ein oberes und ein unteres Nadelbett. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Schlitten der sich über die Nadelbetten 4 und 6 hin- und herbewegt und ein dreidimensionales Gestrick durch in Betrieb setzen der Nadeln auf den Nadelbetten 4 und 6 strickt. Der Versatzmotor 9 erzeugt eine relative Lateralbewegung zwischen den Nadelbetten 4 und 6 in Links- und Rechtsrichtung von 5. Darüberhinaus kann das Gestrick zwischen dem vorderen und hinteren Nadelbett 4 und 6 durch Maschenumhängen bewegt werden. Weiterhin ist es möglich, dass statt des Schlittens 8 eine Gruppe von Linearmotoren in jedem der Nadelbetten 4 und 6 vorgesehen ist, und die Nadel werden mit den Linearmotoren vorgeschoben und zurückgezogen. Damit das Innenlagengestrick, das Außenlagengestrick und das hintere Gestrick unterschiedliche Abmessungen in Längsrichtung der Gestricke haben, kann die Anzahl der Maschenreihen in denen Maschen gebildet werden, unter den Gestricken unterschiedlich sein. Alternativ kann die Größe der Maschen für das Innenlagengestrick, das Außenlagengestrick usw. unterschiedlich gemacht werden, und beispielsweise kann das Ausmaß mit dem die Nadeln des Nadelbetts 4 und 6 abgezogen werden, mittels einer Maschennocke des Schlittens 8 verändert werden. Darüberhinaus ist es möglich, dass das Innenlagengestrick mit einem wärmeschrumpfenden Faden gestrickt wird, derart, dass das Innenlagengestrick dieselbe Anzahl von Maschenreihen und dieselbe Maschengröße wie das Außenlagengestrick aufweist, und nur das Innenlagengestrick wird durch Anwendung von Wärme oder Hitze nach dem Stricken geschrumpft.
  • Es sei bemerkt, dass bei dieser Beschreibung die Stricklänge (die Länge des dreidimensionalen Gestricks in Längsrichtung), die Länge des Gestrickartikels in einer Richtung benennt, die senkrecht zur Längsrichtung der Nadelbetten 4 und 6 gerichtet ist, mit der Strickartikel unter Verwendung der in 5 gezeigten Flachstrickmaschine 2 gestrickt wird. Die Strickbreite oder die Abmessung des Gestricks in Maschenreihenrichtung bezeichnet die Breite des Strickartikels entlang der Nadelbetten 4 und 6, wenn der Strickartikel unter Verwendung der Flachstrickmaschine 2 gemäß 5 gestrickt wird. Die Anzahl der Maschenreihen bezeichnet die Anzahl der Reihen von Maschen, in der Stricklängsrichtung, und ist proportional der Stricklänge, wenn die Maschengröße konstant ist.
  • 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein dreidimensionales Gestrick 10. Das hintere Gestrick ist mit dem Bezugszeichen 12, das Innenlagengestrick mit dem Bezugszeichen 15 und das Außenlagengestrick mit dem Bezugszeichen 16 versehen. Das dreidimensional Gestrick 10 besteht aus drei Schichten, dem hinteren Gestrick 12, dem Innenlagengestrick 14, und dem Außenlagengestrick 16. Das Innenlagengestrick 14 und das Außenlagengestrick 16 sind so miteinander verbunden, das sie an Einbuchtungen 17 in enge Verbindung kommen, wobei diese Einbuchtungen 17 beispielsweise in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Ein Verbindungsfaden 18 ist in Bereichen zwischen den Einbuchtungen 17 verpackt, und verbindet die Gestricke 14 und 16 miteinander. Diese Bereiche, in denen das Innenlagengestrick 14 und das Außenlagengestrick 16 miteinander durch den Verbindungsfaden 18 verbunden sind, dienen als Ausbuchtungen des dreidimensionalen Gestricks 10. Es sei darauf hingewiesen, dass das hintere Gestrick 12 nicht notwendiger Weise erforderlich ist.
  • Wenn die Flachstrickmaschine mit vier Nadelbetten, d. h. mit einem vorderen, einem hinteren, einen oberen und einen unteren Nadelbett ausgerüstet ist, kann das dreidimensionale Gestrick 10 durch Zuordnung von jedem Gestrick 12, 14, und 16 und der Gestricke 12, 14 und 16 auf den Nadelbetten gestrickt werden, denen die Gestricke jeweils zugeordnet sind. Wenn die Flachstrickmaschine 2 das vordere und hintere zwei Nadelbetten aufweist, erfolgt das Stricken beispielsweise entsprechend 7. Das hintere Gestrick 12 ist einem Nadelbett zugeordnet und das Innenlagengestrick 14 und das Außenlagengestrick 16 sind dem anderen Nadelbett zugeordnet. Das Innenlagengestrick 14 ist näher einem Bereich zwischen den Nadelbetten, d. h. einem Maschen- oder Trickspalt angeordnet als es das Außenlagengestrick 16 ist. Mit der Anordnung der oberen Seite der 7 kann das hintere Gestrick 12 gestrickt werden. Das Innenlagengestrick 14 kann zwischen der Anordnung auf der oberen Seite von 4 und der Anordnung auf der unteren Seite durch Maschenumhängen bewegt werden. Bei Anordnung auf der oberen Seite von 7 kann das Innenlagengestrick 14 und das Außenlagengestrick 16 gestrickt werden, und darüber hinaus kann der Verbindungsfaden 18 zwischen den Gestricken 14 und 16 als Fanghenkel, Strickmaschen oder dergleichen gepackt werden. 7 zeigt einen Fall, bei dem Fallhenkel verwendet werden. Wenn Strickmaschen verwendet werden, wird das Stricken unter Verwendung des Verbindungsfaden 18 folgendermaßen durchgeführt: ... Mehrere Miss- oder Vermeidungsmaschen, eine einzige Strickmasche (Bildung einer Masche) auf dem Innenlagengestrick 14, mehrere Miss- oder Vermeidungsmaschen, eine einzige Strickmasche auf dem Außenlagengestrick 16, ...
  • Um die Anzahl der Maschenreihe des Außenlagengestrick 16 größer als die Anzahl der Maschenreihen des Innenlagengestricks 14 zu machen, können Maschenreihen zum Stricken des Außenlagengestricks 16 und des Innenlagengestricks 14 in einer Schlauchform, und Maschenreihen zum Stricken des Außenlagengestricks und des hinteren Gestricks 12 in einer Schlauchform durchgeführt werden. Auf diese Weise kann das dreidimensionale Gestrick gemäß 1 und 3 gestrickt werden.
  • 8 zeigt ein Verfahren zum Stricken des dreidimensionalen Gestricks gemäß 1 bis 3. In diesem Diagramm bezeichnet FB ein vorderes Nadelbett einer Flachstrickmaschine, BB ein hinteres Nadelbett, ein umgekehrtes, ausgeführtes Dreieck einen Fadenführer, der Fäden für das Außenlagengestrick 16, das Innenlagengestrick 14 und das hintere Gestrick 12 bereitstellt und ein umgekehrtes leeres Dreieck einen Fadenführer für den Verbindungsfaden 18. Die ausgefüllten Kreise bezeichnen Maschen, die in der laufenden Maschenreihe gebildet werden, die nicht ausgeführten Kreise bezeichnen Maschen, die in der vorausgegangenen Maschenreihe gebildet worden sind, und ”V” bezeichnet Fanghenkel. Die Anzahl der Nadeln und die Anzahl der Maschen, die dargestellt werden, sind kleiner als die tatsächlichen Anzahlen. Das Außenlagengestrick 16 liegt auf den Nadeln des vorderen Nadelbetts FB, das Innenlagengestrick 14 und das hintere Gestrick 12 hängen auf den Nadeln des hinterten Nadelbetts BB und das Innenlagengestrick 14 ist so angeordnet, dass eine Verlängerung zwischen den Maschen des Innenlagengestricks 14 näher am vorderen Nadelbett FB als eine Verlängerung des hinteren Nadelbetts 12 liegt. Das Innenlagengestrick 14 hängt auf den Nadeln b, d, f, h, ... des hinteren Nadelbetts BB und das hintere Gestrick 12 hängt auf den Nadeln a, c, e, g, ... des hinteren Nadelbetts BB.
  • In den Schritten 1 bis 8 werden beispielsweise drei Maschenreihen des Außenlagengestricks 16 in den Schritten 1, 4 und 7 und beispielsweise zwei Maschenreihen des Innenlagengestricks 15 in den Schritten 2 und 8, sowie beispielsweise eine einzige Maschenreihe des hinteren Gestricks 12 im Schritt 5 gestrickt. Daher nimmt die Stricklänge in der Reihenfolge des Außenlagengestricks 16 > des Innenlagengestricks 14 > des hinteren Gestricks 12 ab, und das Außenlagengestrick 16 wölbt sich an den Ausbuchtungen nach außen. Im Schritt 3 wird das Innenlagengestrick 14 auf das vordere Nadelbett FB umgehängt und im Schritt 4 wird das Außenlagengestrick 16 auf dem vorderen Nadelbett FB gestrickt. Daher legt eine Verlängerung des Außenlagengestricks 16 eine Verlängerung des Innenlagengestricks 14 zu der Seite des vorderen Nadelbetts FB fest, so dass sich eine Einbuchtung 17 ausbildet. In Schritt 5 wird das hintere Gestrick 12 auf dem hinteren Nadelbett BB gestrickt. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Innenlagengestrick 14 auf das vordere Nadelbett FB umgehängt und, obgleich das hintere Gestrick gestrickt wird, fixiert eine Verlängerung desselben nicht das Innenlagengestrick 14. Im Gegensatz hierzu wenn das hintere Gestrick 12 statt des Innenlagengestrick 14 im Schritt 2 gestrickt wird, wird die Verlängerung des hinteren Gestricks 12 die Verlängerung des Innenlagengestricks 14 fixieren, und das hintere Gestrick 12 und das Innenlagengestrick 14 würden miteinander verbunden werden. In Schritt 6 wird das Innenlagengestrick 14 auf das hintere Nadelbett BB zurück umgehängt und in den Schritten 7 und 8 wird eine Maschenreihe von jeweils dem Außenlagengestrick 16 und dem Innenlagengestrick 14 gestrickt.
  • Der Grund zum Umhängen des Innenlagengestricks 14 auf das vordere Nadelbett FB in Schritt 3 und das Stricken des Außenlagengestrick 16 auf dem vorderen Nadelbett FB in Schritt 4 ist nicht nur der, eine Einbuchtung 17 zu bilden, sondern auch das Innenlagengestrick 14 flach zu machen und eine Ausbuchtung im Außenlagengestrick 16 durch Stricken einer größeren Anzahl von Maschenreihen des Außenlagengestricks 16 zu schaffen als die Anzahl der Maschenreihen des Innenlagengestricks 14. Wenn das Innenlagengestrick 14 flach gemacht wird, ist es wahrscheinlicher, dass das Innenlagengestrick 14 auf einen menschlichen Körper, ein Rohr oder dergleichen passt, der bzw. das geschützt werden soll. Es ist jedoch auch möglich, sowohl das Innenlagengestrick 14 als auch das Außenlagengestrick 16 in Schritt 4 zu stricken. In diesem Falle ist die Anzahl der Maschenreihen für diese Gestricke gleich und daher können die Ausbuchtungen und Einbuchtungen sowohl im Innenlagengestrick 14 als auch im Außenlagengestrick 16 geschaffen werden. Die vorliegende Erfindung umfasst auch diese Ausführungsform bzw. Konfiguration. Wenn eine Maschenreihe zum Stricken des Außenlagengestricks 16 und eine Maschenreihe zum Stricken des hinteren Gestricks 12 zugefügt werden, auch dann, wenn sowohl das Innenlagengestrick 14 als auch das Außenlagengestrick 16 in Schritt 4 gestrickt werden, kann darüber hinaus das Innenlagengestrick 16 flach gemacht werden, und eine Ausbuchtung kann im Außenlagengestrick 16 geschaffen werden. Es sei darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, das Außenlagengestrick 16 auf dem hinteren Nadelbett BB und das hintere Nadelbett 12 sowie das Innenlagengestrick 14 auf dem vorderen Nadelbett FB zu stricken.
  • In den Schritten 9 bis 13 werden das Außenlagengestrick 16 und das Innenlagengestrick 14 mittels des Verbindungsfaden 18 miteinander verbunden, und ein Fanghenkel wird alle mehrere Nadeln (eine Hälfte davon in Ausdrücken der Anzahl der Maschen), alternativ mit dem Außenlagengestrick 16 und dem Innenlagengestrick 14 gebildet, und die Nadeln, die die Tuck- bzw. Henkelmaschen bilden, werden auf einer Maschenreihe für Maschenreihe(Schritt-für-Schritt)-Basis verschoben. Irgendeine Zahl von Maschenreihen kann in den Schritten 1 bis 8 gestrickt werden, und die Anzahl der Maschenreihen zum Bilden der Fanghenkel in den Schritten 9 bis 13 kann irgendeine Anzahl sein. Das dreidimensionale Gestrick in den 1 bis 3 wird durch Wiederholen der Schritte 1 bis 13 gestrickt. Ein Strickartikel kann nahtlos durch Ausführung der vorhergehenden Schritte gestrickt werden.
  • Erhitzen des dreidimensionalen Gestricks
  • Das dreidimensionale Gestrick in den 1 bis 3 wird aufgeheizt und gehärtet durch thermische Deformation des Verbindungsfadens um eine Schutz-Strickware zu erhalten. Die Struktur des dreidimensionalen Gestricks, das Strickverfahren und dergleichen ergeben sich aus den 1 bis 8. Es sei darauf hingewiesen, dass ein thermoplastischer Kunststofffaden mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Fäden, aus denen das Innenlagengestrick 14 und das Außenlagengestrick 16 besteht, als Verbindungsfaden 18 verwendet wird, und wenn das hintere Gestrick 12 vorhanden ist, ist der Schmelzpunkt des Verbindungsfadens 18 kleiner gewählt als der einen Fadens aus dem das hintere Gestrick 12 besteht. Der thermoplastische Kunststofffaden kann ein Monofilament- oder Multifilamentfaden, aber auch eine Spinnfaden sein. Beispielsweise haben Polyethylen, Polypropylen, Polyamid 11, Polyamid 12 und dergleichen einen Schmelzpunkt von 200°C oder darunter und sind für den Verbindungsfaden 18 geeignet. Polyester, Polyamid 66 und dergleichen haben einen Schmelzpunkt von 200°C oder darüber und sind für das Innenlagengestrick 14, das Außenlagengestrick 16 und das hintere Gestrick 12 geeignet. Darüberhinaus können die Gestricke 12 bis 16 auch mit einer natürlichen Faser oder einem natürlichen Garn, beispielsweise Baumwolle, Hanf, Wolle oder dergleichen gestrickt werden, solange sie bzw. er gegenüber der Temperatur resistent ist, bei der der Verbindungsfaden 18 schmilzt oder weich wird.
  • 9 zeigt ein dreidimensionales Gestrick vor dem Aufheizen, wobei das Gestrick aus einem Außenlagengestrick, einem Innenlagengestrick, einem Verbindungsfaden dazwischen und einem hinteren Gestrick besteht. Das Außenlagengestrick weist Ausbuchtungen und Einbuchtungen auf. Das Innenlagengestrick und das Außenlagengestrick sind nicht schlauchförmig, sondern in Bogenform gewunden. 10 zeigt einen Unterstützer, der durch Aufheizen bzw. Erwärmen des dreidimensionalen Gestricks von 9 hergestellt wurde. In 10 scheint es, dass der Verbindungsfaden aller Teile oder Bereiche erhitzt worden ist, es ist jedoch auch möglich, dass der Verbindungsfaden von lediglich einem erforderlichen Bereich erhitzt wurde. Der Verbindungsfaden wird durch Anwendung von Wärme oder Hitze geschmolzen oder erweicht, bleibt in den Räumen zwischen dem Innenlagengestrick und dem Außenlagengestrick und gelangt nicht zur Oberfläche. Darüberhinaus ist der Unterstützer an jeder Ausnehmung der Ausbuchtungen und Einbuchtungen gebogen und der geschmolzene oder erweichte Verbindungsfaden tritt nicht in Bereiche aus, bei denen das Innenlagengestrick und das Außenlagengestrick geschlossen sind. Es sei bemerkt, dass nachfolgend das Schmelzen oder Erweichen des Verbindungsfadens einfach als thermische Deformation bezeichnet wird.
  • Der Unterstützer in 10 wirkt als ein Faltenbalg, der an irgendeiner Einbuchtung der Ausbuchtungen und Einbuchtungen gebogen ist, und verformt sich daher entsprechend der Gelenkbewegung, wenn er auf dem Knie, dem Ellbogen oder dergleichen getragen wird. Darüberhinaus kann der Unterstützer auch in einer Umfangsrichtung (der Richtung in der sich jede Einbuchtung oder jede Ausbuchtung der Einbuchtungen und Ausbuchtungen erstreckt, in der der Schlitten während des Strickens läuft), gebogen werden und kann getragen werden durch Einschieben eines Armes, eines Beines oder dergleichen in einen Zwischenraum zwischen den hinteren Gestrick und dem Innenlagengestrick. Darüberhinaus sind die Ausbuchtungen der Ausbuchtungen und Einbuchtungen vergrößert und ihrem Vergrößerungszustand verhärtet, als Folge der thermischen Deformation des Verbindungsfadens. Daher ist dieser Unterstützer als Protektor, als Schutzhandschuhe, als Schutzsocken und dergleichen geeignet.
  • 11 zeigt ein dreidimensionales Gestrick, das erhitzt wurde derart, dass seine Flexibilität gewahrt bleibt, wie das dreidimensionale Gestrick, das in den 10 und 12 in Seitenansicht dargestellt ist. Das dreidimensionale Gestrick, kann in jeder Einbuchtung der Ausbuchtungen und Einbuchtungen und auch in Umfangsrichtung gebogen werden und weist eine hohe Schutzwirkung auf, weil die Ausbuchtungen der Ausbuchtungen und Einbuchtungen hart sind. Wie aus den 11 und 12 ersichtlich ist, tritt der Verbindungsfaden, der thermisch verformt wurde, nicht zur Oberfläche aus. Dieses dreidimensionale Gestrick besitzt dieselben Anwendungsmöglichkeiten wie das dreidimensionale Gestrick gemäß 10.
  • 13 zeigt ein dreidimensionales Gestrick, das erhitzt wurde, derart, dass es schwierig zu verformen ist. Das dreidimensionale Gestrick ist in Schlauchform geformt und ist für einen Gipsverband, eine Rohrummantelung oder dergleichen geeignet. Der Verbindungsfaden ist vollständig geschmolzen, und der thermoplastische Kunststoff tritt auf die Oberfläche des Außenlagengestricks und die Oberflächen der Einbuchtungen aus, so dass es schwierig ist, das dreidimensionale Gestrick an den Einbuchtungen zu biegen. Das dreidimensionale Gestrick kann jedoch in Umfangsrichtung gebogen werden, und dies ermöglicht, den Schlauch zu erweitern, um das dreidimensionale Gestrick zu tragen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Verbindungsfaden vom Innenschichtgestrick austritt, und wenn das dreidimensionale Gestrick als Gipsverband oder dergleichen verwendet wird, kommt das Innenlagengestrick in Berührung mit einem menschlichen Körper und schafft ein angenehmes Gefühl für den Träger. Überzeugende Gründe, weshalb der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens nicht aus dem Innenlagengestrick austreten soll, sind folgende: der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens entweicht leicht aus dem Außenlagengestrick, weil viele Spalten zwischen den Maschen des Außenlagengestricks vorhanden sind, die die Ausbuchtungen und Einbuchtungen aufweist, wobei der Verbindungsfaden mehr zum Außenlagengestrick hin verteilt ist, so dass der thermoplastische Kunststoff dazu tendiert, aus dem Außenlagengestrick zu entweichen, usw.
  • 14 zeigt die Struktur des dreidimensionale Gestricks vor dem Aufheizen. Die Ausbuchtungen und Einbuchtungen sind in einer Tiefenrichtung von 14 angeordnet und eine spezifische Ausbuchtung der Ausbuchtungen und Einbuchtungen ist in 14 dargestellt. Das dreidimensionale Gestrick ist derartig gewunden, dass das Innenlagengestrick 14 auf der Innenseite und das Außenlagengestrick 16 auf der Außenseite angeordnet ist. Das hintere Gestrick 12 kann, muss aber nicht vorgesehen sein. Da der Verbindungsfaden 18 zwischen dem Innenlagengestrick 14 und dem Außenlagengestrick 16 gepackt ist, ist das dreidimensionale Gestrick dick und stark.
  • Wie 15 zeigt, ist ein dreidimensionales Gestrick auf einer Form 24 angeordnet und wird in eine gewünschte Form beispielsweise in eine Schlauch- oder Rohrform geformt. Dann wird das Ganze oder auch nur ein erforderlicher Teil des Gestricks erhitzt, um den Verbindungsfaden in einem geschmolzenen Bereich 20 thermisch zu verformen. Auf diese Weise wird eine Schutz-Strickware 20 erhalten. Darüberhinaus ist es durch die Heiztemperatur und die Heizzeit möglich, sowohl eine Strickware, die an irgendeiner Einbuchtung der Ausbuchtungen und Einbuchtungen wie dies in den 10 und 12 dargestellt ist, als auch eine Strickware herzustellen, die schwierig zu verformen ist, wie dies in 13 gezeigt ist. Das Aufheizen wird beispielsweise dadurch vorgenommen, dass das dreidimensionale Gestrick in dem in 15 dargestellten Zustand in eine Ofen gebracht wird, von einem Trockner heiße Luft auf das dreidimensionale Gestrick gelenkt wird, wodurch gewirkt wird, das ein nicht dargestelltes Heizgerät innerhalb der Form 24 Hitze erzeugt oder eine andere Form, die mit einer Heizeinrichtung an der Außenseite des dreidimensionalen Gestricks ausgestattet ist. Es sei bemerkt, dass dann, wenn die Strickware 20 in Zusammenhang mit einem Gibsverband, einem Helm oder einer Ummantelung für Röhren oder dergleichen verwendet wird, es nicht notwendigerweise erforderlich ist, dass das hintere Gestrick 20 vorgesehen ist, und nachdem die Strickware 20 getragen worden ist, beide Enden des Gestricks, das in Schlauch- oder Röhrenform geformt ist, durch eine Nadel ein Klebeband oder dergleichen geschlossen werden kann.
  • 16 zeigt ein Verfahren zum Stricken eines dreidimensionalen Gestricks, welches das selbe Verfahren ist, wie das Verfahren zum Stricken gemäß 8. Wenn eine Doppel-Flachbettmaschine verwendet wird, wird in Schritt 21 ein Außenlagengestrick auf dem ersten Nadelbett gestrickt. Im Schritt 22 wird ein Innenlagengestrick auf dem zweiten Nadelbett gestrickt. In Schritt 23 wird das Innenlagengestrick auf das erste Nadelbett, das in Verbindung mit dem Außenlagengestrick steht, umgehängt. In Schritt 24 wird das Außenlagengestrick gestrickt. Das Innenlagengestrick und das Außenlagengestrick werden in den Schritten 23 und 24 aneinander fixiert, und eine Einbuchtung der Ausbuchtungen und Einbuchtungen wird gebildet. Es sei bemerkt, dass das Innenlagengestrick und das Außenlagengestrick durch Rippenmaschen oder dergleichen gebildet werden kann. Darüberhinaus kann eine Ausbuchtung der Ausbuchtunen und Einbuchtungen auch in den Schritten 21 und 22 gebildet werden, und die Reihenfolge der Schritte 21 und 22 kann auch umgekehrt werden. Wenn ein hinteres Gestrick vorgesehen ist, kann es beispielsweise auf dem zweiten Nadelbett (Schritt 24) gestrickt werden, und wenn eine Flachstrickmaschine mit drei oder mehr Nadelbetten verwendet wird, kann das hintere Gestrick auf einem dritten Nadelbett gestrickt werden. Das Innenlagengestrick wird auf das zweite Nadelbett (Schritt 25) zurückgehängt, und das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick werden gestrickt (Schritt 26 und 27). Im Schritt 28 wird der Verbindungsfaden so gepackt, dass das Außenlagengestrick und das Innenlagengestrick miteinander beispielsweise durch Bilden von Fanghenkeln mit den Maschen des Außenlagengestrick und den Maschen des Innenlagengestrick verbunden werden. Die zuvor beschriebene Vorgehensweise wird wiederholt bis eine erforderliche Stricklänge erreicht ist. Darüberhinaus kann auch eine Rundstrickmaschine zum Stricken verwendet werden, die mehrere Nadelbetten aufweist, und bei der Maschenumhängen zwischen den Nadelbetten möglich ist.
  • 17 zeigt einen Vorgang nach dem Stricken des dreidimensionalen Gestricks. In Schritt 31 wird das dreidimensionale Gestrick in eine Form gelegt. In Schritt 32, wird nur ein erforderlicher Bereich oder die Gesamtheit des dreidimensionalen Gestricks erhitzt, um den Verbindungsfaden thermisch zu deformieren. Es sei bemerkt, dass das Aufheizen auch in einem Zustand durchgeführt werden kann, bei dem das dreidimensionale Gestrick auf ein Rohr gebracht wird, oder das Aufheizen kann auch in einem Zustand durchgeführt werden, bei dem das dreidimensionale Gestrick auf einen menschlichen Körper gebracht ist, wobei eine wärmeisolierende Folie oder dergleichen zwischen das dreidimensionale Gestrick um den menschlichen Körper angebracht ist. In diesen Fällen ist eine Form nicht erforderlich. Wenn die Strickware, die aus dem dreidimensionale Gestrick besteht, für einen Unterstützer oder dergleichen verwendet wird, wird ein hinteres Gestrick auch gestrickt, und die Strickware wird getragen durch Einschieben eines Arms, eines Beins oder dergleichen in einen schlauch- oder rohrförmigen Innenraum zwischen dem Innenlagengestrick und dem hinteren Gestrick (Schritt 33). Im Falle des Unterstützers oder dergleichen, wirken die Ausbuchtungen und Einbuchtungen des Gestricks als Faltenbalg, der an irgendeiner Einbuchtung verformt ist, so dass das dreidimensionale Gestrick entsprechend der Gelenkbewegung gebogen und deformiert werden kann. Wenn die Strickware als Gipsverband als ein Helm oder eine Ummantelung von Rohren oder dergleichen verwendet wird, ist das hintere Gestrick im wesentlichen nicht erforderlich und die Strickware wird durch Aufweiten der Strickware in Umfangsrichtung getragen, so dass das Innenlagengestrick in Kontakt mit dem zu schützenden Gegenstand kommt und durch Schließen der Maschen an den Enden des aufgeweiteten Gestricks fixiert wird.
  • Es sei bemerkt, dass die Verbindungsgarne nur in einem Teil gepackt sein können, der einen Schutz erfordert, anstelle des gesamten Bereichs zwischen dem Innenlagengestrick und dem Außenlagengestrick. Darüberhinaus kann das Verbindungsgarn aus einem Multifilament gebildet werden, das aus einem Filament mit einem hohen Schmelzpunkt und einem Filament mit einem niederen Schmelzpunkt zusammengesetzt ist.
  • Gemäß den Ausführungsformen ergeben sich folgende Wirkungen.
    • 1) Es ist möglich, eine Strickware in eine gewünschte Form zu formen durch Biegen der Strickware wie ein Faltbalg, an einer Einbuchtung seiner Ausbuchtungen und Einbuchtungen, und Härten der geformten Strickware.
    • 2) Das Innenlagengestrick selbst oder das Außenlagengestrick selbst wird nicht geschmolzen, aber der Verbindungsfaden zwischen dem Innenlagengestrick und dem Außenlagengestrick wird thermisch verformt. Eine große Menge des Verbindungsfadens kann gepackt werden, und daher kann eine dicke und harte Strickware erreicht werden.
    • 3) Wenn eine Strickware in einer Form aufgeheizt wird, kann die Strickware in irgendeiner Form bei einer gewünschten Temperatur ausgehärtet werden, im Gegensatz zu dem Falle, wenn sie in einem Zustand aufgeheizt wird, bei dem sie auf einen menschlichen Körper aufgebracht ist.
    • 4) Wenn das Aufheizen so durchgeführt wird, dass der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens nicht austritt, kann eine Strickware erhalten werden, die die Form eines Faltenbalgs aufweist, und leicht verformt werden kann. Darüberhinaus sind die Ausbuchtungen der Strickware aufgrund des Verbindungsfadens, der thermisch deformiert worden war, hart. Daher ist die Strickware für einen Unterstützer, einen Protektor oder dergleichen geeignet.
    • 5) Wenn das Aufheizen so durchgeführt wird, dass der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens aus dem Außenschichtgestrickt austritt, kann eine harte Strickware erhalten werden, die für einen Gipsverband, Beinschutz, einen Helm, eine Ummantelung für Rohre und dergleichen geeignet ist. Die Strickware kann auf dem zu schützenden Gegenstand und Aufweiten der schlauchförmigen Strickware in Umfangsrichtung aufgebracht werden. Wenn die Strickware darüber hinaus als (Gips-)Verband oder dergleichen verwendet wird, kommt das Innenlagengestrick in Kontakt mit dem menschlichen Körper und daher schafft die Strickware ein angenehmes Gefühl für den Träger.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Flachstrickmaschine
    4, 6
    Nadelbett
    8
    Schlitten
    9
    Versatzmotor
    10
    dreidimensionales Gestrick
    12
    hinteres Gestrick
    14
    Innenlagengestrick
    16
    Außenlagengestrick
    17
    Einbuchtung
    18
    Verbindungsfaden
    20
    Strickware
    22
    geschmolzener Bereich
    24
    Form
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2004-337421 A [0002]
    • JP 2003-286633 A [0002]

Claims (5)

  1. Schutz-Strickware (20) mit wenigstens einem Außenlagengestrick (16) und einem Innenlagengestrick (14) dadurch gekennzeichnet, dass: ein thermisch verformter Verbindungsfaden (18), das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) miteinander verbindet und einen thermoplastischen Kunststoff enthält, und Ausbuchtungen und Einbuchtungen abwechseln, in den Ausbuchtungen das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) durch den Verbindungsfaden (18) getrennt sind, und in den Einbuchtungen (17) das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) in engem Kontakt mit einander ohne einen Zwischenraum stehen.
  2. Schutz-Strickware (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens (18) nicht von einer Oberfläche der Schlauchware (20) austritt, und die Strickware (20) an den Einbuchtungen verformt werden kann.
  3. Schutz-Strickware (20) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutz-Strickware (20) weiterhin ein hinteres Gestrick (12) zusätzlich zu dem Außenlagengestrick (16) und dem Innenlagengestrick (14) aufweist, und wenigstens ein Ende des hinteren Gestricks (12) mit dem Außenlagengestrick (16) und dem Innenlagengestrick (14) verbunden ist, so dass die Schutz-Strickware (20) schlauchförmig ist.
  4. Schutz-Strickware (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens (18) von einer Oberfläche des Außenlagengestrick (16) austritt und die Einbuchtungen (17) durchdringt und die Verformung an den Einbuchtungen (17) eingeschränkt ist.
  5. Verfahren zum Herstellen einer Schutz-Strickware (20) mit: einer Strickmaschine (2), die wenigstens ein Paar von Nadelbetten (4, 6) aufweist, und Maschen eines Gestricks zwischen den Nadelbetten (4, 6) umhängen kann, einen Schritt zum Stricken des Außenlagengestrick (16) auf einem der Nadelbetten (4, 6), ein Schritt zum Stricken des Innenlagengestricks (14) auf dem anderen Nadelbett (4 oder 6), einen Schritt zur Durchführung des Strickens auf dem einen Nadelbett und dem anderen Nadelbett, derart, dass das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) durch den Verbindungsfaden (18) mit einem verbleibenden Spalt dazwischen verbunden werden, und ein Schritt zur Durchführung des Strickens auf dem einen Nadelbett und dem anderen Nadelbett, derart, dass das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) in engem Kontakt miteinander ohne Belassen eines Spalts dazwischen stehen, so dass ein dreidimensionales Gestrick gestrickt wird, wobei Ausbuchtungen und Einbuchtungen (17) abwechseln, wobei in den Ausbuchtungen das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) durch den Verbindungsfaden (18) voneinander getrennt sind, und wobei in den Einbuchtungen (17) das Außenlagengestrick (16) und das Innenlagengestrick (14) ohne einen Zwischenraum in engen Kontakt miteinander stehen, wobei das Verfahren weiterhin einen Schritt zum Formen und Aufheizen des dreidimensionalen Gestricks (10) in eine gewünschte Form bei thermischer Verformung des Verbindungsfadens (18) umfasst.
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