DE911863C - Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren - Google Patents

Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren

Info

Publication number
DE911863C
DE911863C DES6422D DES0006422D DE911863C DE 911863 C DE911863 C DE 911863C DE S6422 D DES6422 D DE S6422D DE S0006422 D DES0006422 D DE S0006422D DE 911863 C DE911863 C DE 911863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
resistance
switching
control device
step control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6422D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES6422D priority Critical patent/DE911863C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911863C publication Critical patent/DE911863C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/70Regulating power factor; Regulating reactive current or power

Description

  • Stufenregeleinrichtung für Kondensatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenregeleinrichtung für Kondensatoren mit Kraftspeicherlastschalter und Wähler, bei dem die Kondensatorstufien über einen Regelwiderstand an Spannung gelegt bzw. entladen werden. Die bekannten oder früher vorrgeschlagenen Stufenregeleinrichtungen für Kondensatoren arbeiten entweder unsicher oder benötigen eine Mehrzahl von Hilfsschaltern, für die ein, richtiges Zusammervarheiten nur durch ein verhältnismäßig umständliches Getriebe gewährleistet werden kann. Auch müssen die Kontakte und Widerstände verhältnismäßig groß und teuer ausgeführtwerden.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, den Platz- und Baustoffbedarf solcher Regeleinrichtungen zu verringern und ein praktisch lichtbogenfreies Ab- und Zuschalten der Kondensatorelemente zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird als Lastschalter ein Widerstandsschnellumschalter mit Regelwiderstand verwendet, dessen Regelwiderstand einerseits als Vorwiderstand beim Zuschalten, andererseits als Entladewiderstand beim Abschalten der Kondensatorstufen dient und dessen feststehende Kontakte an das Netz bzw. an Erde, dessen beweglicher Widerstandskontakt an den Wähler angeschlossen sind. Um in den Betriebsstellungen den Widerstand zu entlasten, kann man in der bei Widerstandsschnellumschaltern bekannten Weise durch einen oder mehrere Hilfsumschalter den 'Widerstand in den Betriebsstellungen überbrücken -oder einseitig abschalten. Der Hilfsumschalter wird am besten mit dem Widerstandsschnellumschalter unmittelbar gekuppelt. Die Regelwiderstandselemente des Schnellumschalters werden beispielsweise unter Verwendung von Kohle, Elektrolyten oder anderen HalbIeitern derart aufgebaut, daß im Laufe des Umschaltvorgangs der abgegriffene -Widerstandswert sich stetig und um mehrere Größenänderungen ändert. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn man den Widerstandsschnellumschalter durch eine synchrone Schaltvorrichtung, z. B. Abfallrelais, Synchronmotoren ,od. dgl., kurz vor oder im Nulldurchgang des Stroms oder der Spannung so'betätigen läßt, daß der Energieumsatz imWiderstand möglichst klein wird. Bei einer solchen Regeleinrichtungmit Widerstandsschnellumschalter müssen die Schaltschritte in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden. Damit die richtige Reihenfolge bei der Umkehr der Schaltrichtung nicht verlorengeht, können zwischen dem Antrieb, dem Lastschalter und den Wählern Leergänge eingeschaltet werden, die eine richtige Reihenfolge der Schaltvorgänge unabhängig von der Drehrichtung gewährleisten.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
  • a bis ;e sind mehrere Kondensatorstufen, die einseitig an die Erde E angeschlossen sind. Die anderen Kondensat:orseiten führen je zu drei Gruppen i bis 3 von Festkontakten. Jede Gruppe arbeitet mit einem beweglichen Kontakt io, 2o, 3o der Wähler i i, 21, 31 zusammen. Der bewegliche Kontakt io ist über eine Leitung 12 mit dem beweglichen Kontakt 4 eines Widerstandsschnellumschalters 41 verbunden., der an einem Regelwiderstand 42 entlang läuft. Der bewegliche Kontakt 4 ist außerdem noch mit Schaltkontakten 43, 44 verbunden, die mit feststehenden Kontakten 45 bis 48 zusammenarbeiten. Die Kontakte 46, 47 liegen an den Enden des Widerstandes 42, der Kontakt 45 liegt an der einen Netzleitung 5, an die über die Leitung 22 auch der Kontakt 2o angeschlossen ist. Der Kontakt 48 liegt an Erde E oder an einer anderen Netzleitung. Die Wähler i i, 21, 3 i werden von einer Schaltwelle 6 ,angetrieben, die in bekannter Weise auch einen Kraftspeicher für den Schalter 41 auflädt und die Auslösung dieses Speichers in bekannter Weise jeweils im richtigen Zeitpunkt herbeiführt.
  • In Fig. 2 und 3 sind zwei andere Schaltstellungen des Schalters 41 dargestellt.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen mehr konstruktive Ausführungen des Regelwiderstandes ,eines solchen Schalters, Fig. 7 zeigt die ganze Regeleinrichtung. In Fig. 4 ist der Schaltwiderstand 42 in 8 Teile aufgeteilt: zwei Paar feststehende Teile 421, 422 und zwei Paar bewegliche Teile 423, 424. Jeder Widerstandsteil besteht aus teils isolierenden oder schlecht leitenden, teils Halbleitenden, als Widerstand dienenden Teilen. Die besser leitenden "feile sind schraffiert dargestellt. Von dem einen. Ende nach dem anderen Ende nimmt der Querschnitt oder bzw. und die Leitfähigkeit des leitenden Materials allmählich ab, der des nichtleitenden allmählich zu. In der gezeichneten Stellung ist. der Kontakt 4 mit der -Erde E verbunden. Die Kontaktteile 423, 424 werden mittels Schubstangen 425 und Kurbeln 426 bewegt. Die Kurbelscheibe 427 macht bei der Entladung . des Kraftspeichers eine halbe Umdrehung. Dann ist der Kontakt 4 mit Netzleitung 5 verbunden und von der Erde E abgeschaltet. In den Zwischenstellungen, die sehr rasch durchlaufen werden, weil sich der Kraftspeicher sprungweise entlädt, ist der Kontakt 4 sowohl mit Erde E wie mit der Netzleitung 5 verbunden. Es ändert sich aber dauernd die Widerstandsverteilung. Wie die Fig.5 zeigt, können die einzelnen Kontaktpaare 421 bis 424 auch in, einer Flucht angeordnet sein und die Kontaktpaare 423, 424 mittels einer gemeinsarnen Schubstange 428 angetrieben werden.
  • Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Lastschalters 41, bei .der durch einen weiteren Hilfsschalter 40o der bewegliche Kontakt 4 des Regelwiderstandes 42 in- den Betriebsstellungen vom Strom entlastet wird.
  • Während Fig. i die Anordnung im Schaltbild zeigt, ist sie in Fig.7 mehr konstruktiv wiedergegeben. Der Lastschalter 41 ist hier wie bei Fig. 5 ausgeführt, arbeitet aber im wesentlichen in der gleichen Weise wie der der Fig. i. Eine Schaltwelle 6 treibt hier eine Welle 61 an, -deren Kurbel 62 einen Schlitten 63 hin und her schiebt. Ein Finger 64 des Schlittens ist über einen doppelarmigen Hebel-65 mit einem einen Kraftspeicher 66 enthaltenden Glied 67 verbunden, das an einem den beweglichen Schaltkontakt 4 des Lastschalters betätigenden Hebel 68 angreift.
  • Die Welle 61 treibt ferner über ein Zahnradpaar 69 und einen Leergang 5o das Triebrad 5 i eines Malteserkreuzgetriebes 52- an, dessen eines Kreuz 53 mit der Welle 54 der beweglichen Kontakte 20 und 30 verbunden ist und dessen anderes Kreuz 55 auf der Welle des beweglichen Kontaktes io sitzt. Auf der Welle 6 ist eine Mitnehmerscheibe 8o für einen Schleppschalter 81 mit dem beweglichen Kontaktpaar@82 und den feststehenden Kontakten 83 bis 8 5 angebracht. Ferner sitzt auf der Welle 6 eine -Mitnehmerscheibe 9o mit einem Schlepphebelgi. Dieser Hebel hat Beinen Fensterausschnitt 92, durch den jeweils eine Ziffer der doppelt bezifferten Scheibe 93 eines Stellungszeigers 94 sichtbar ist. Die: Scheibe 93 sitzt auf einer Welle 95, die über ein Maltes.ergetriebe 96 und einen Leergang 97 von. der Schaltwelle 6 angetrieben wird. 98 ist ein Selbsthalteschalter, der in bekannter Weise während des Durchlaufens einer Regelstufe eine Selbsthaltung für den Regehverksmotor 'herstellt und am. Ende der Regelbewegung die Selbsthaltung unterbricht. 99 ist ein Endausschalter, der in bekannter Weise nach dem Durchlaufen sämtlicher Regelstufen eine Weiterschaltung des Regelmotors in der bisherigen Richtung unmöglich macht.
  • In Fig. 8 ist das Schaltbild der Schalter 81 bis 85, 98 und 99 mit den Dzuckknöpfen ioo, ioi und den Schaltschützen. io2, 103 für den Regelwerksmotor dargestellt. Der eine Druckknopf und das eine Schaltschütz-sind für Aufwärtsregelung, die anderen für Abwärtsregelung bestimmt. Bis auf den Schleppschalter 82 bis 85 entspricht dieses Schaltbild der üblichen Steuerung für Stufenregeleinrichtungen.
  • Die Wirkungsweise der Anbrdnung soll an Hand der Fig. 9 bis 18 erläutert werden. Dabei stellen die Fig. 9 bis 16 die verschiedenen Stellungen des Lastschalters 4i und der Wähler i i, 21, 3 i dar. In Fig. 17 und 18 sind zwecks Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise die Schaltschritte der Wähler 11, 21, 31 in der Projektion auf den im Verhältnis 1 : 2 übersetzten (18o° Kurbelweg = 9o° der Figur) Umlaufweg der Kurbel 62 (Fig.7) für die beiden Schaltrichtungen aufgetragen., weil sich hier bei Änderung der Schaltrichtung neuartige, bei den bisher gebräuchlichen Stufenregeleinrichtungen nicht bekannte Erscheinungen ergeben, die durch die Leergänge 5o und 97 bedingt sind.
  • In Fig. 9, in der wie bei den Fig. i o bis 16 die jeweils stromführenden. Teile mit stark ausgezogenen Linien .dargestellt sind, ist die Schaltstellung der Fig. i wiedergegeben. Die Kondensatoren a, b, c liegen am Netz, tmd zwar die Kondensatoren a und b über den Wähler 21, der Kondensator c über den Wähler i i. Die Kondensatoren d -und e sind durch den Wähler 31 kurzgeschlossen und geerdet. Der Regelwiderstand 42 ist ausgeschaltet. Diese Schaltstellung entspricht der Grundstellung, Punkt P1 (Fig.17). Wenn sich nun die Kurbel 6?- (Fig.7) im Pfeilsinn bewegt, dann werden während des Schaltweges S1 gemeinsam die Wähler 21 und 31 in die Stellung der Fig. io gebracht. Dadurch wird der Wähler i i vom Wähler 21 überbrückt und der Kondensator d vom Wähler 3 i freigegeben. Hierauf folgt mach Zurücklegung eines weiteren Schaltweges der SchaltwegS2 (Fig.17), bei dem lediglich der Wähler i i verstellt wird. Sobald dieser Wähler in den Zwischenraum seiner Schaltkontakte gelangt ist (Fig. i i ), wird im Punkt P2 der Lastschalter 41 umgelegt. Dadurch wird der Wähler i i vom Netz 5 abgeschaltet und an Erde E gelegt. Er kann nunmehr für den Rest seines Schaltweges S2 stromlos auf den nächsten Kondensator d umgelegt werden,. Nach Zurücklegung eines weiteren Schaltweges wird im Punkt P3 der Lastschalter 4 i wieder in. die vorhergehende Stellung zurückgebracht (Fig.12) und dadurch der Kondensatord an das Netz 5 gelegt. Schließlich gelangt die Anordnung in die neue Grundstellung I',1. Beim Weiterregeln in derselben Richtung werden während des Schaltweges S3 wieder die Wähler 31 und 21 im Pfeilsinn weitergeschaltet und der Kondensator d von, dem Wähler 21 übernommen, der Kondensator e für die Schaltung auf das Netz freigegeben, genau in der gleichen Weise, wie vorher mit dem Kondensator d verfahren wurde. Während des Schaltweges S1 wird der Wähler i i im Pfeilsinn weitergeschaltet, also auf den Kondensator e gelegt. Innerhalb dieses Schaltweges, im Punkt P5, wird wieder der Lastschalter 41 umgelegt, im Punkt P6 aber wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht, bis schließlich der Punkt P1, die Grundstellung, erreicht ist, in der nunmehr sämtliche Kondensatoren am Netz liegen. In diesem Augenblick unterbricht der Endausschalter 99 die Steuerleitung für den betreffenden Druckknopf, so daß in der gleichen Richtung nicht mehr weitergeschaltet werden kann.
  • Wird aus der Stellung der Fig. 12 aber zurückgeschaltet, werden also die Kondensatoren stufenweise abgeschaltet, dann laufen zunächst nur die Welle 6 mit ihren Mitnehmierscheiben 8o, 9o und die Teile 61, 62, 69. Die übrigen Teile werden wegen der Leergänge 50, 97 vorerst nicht mitgenommen. Die Kurbel läuft von der der Fig.12 entsprechenden Grundstellung P4 (Fig. 18) im Pfeilsinn zurück. Im Punkt P7 wird der Lastschalter 41 umgelegt (Fig. 13). Dadurch wird der Kondensator d kurzgeschlossen und an Erde gelegt. Die neue Grundstellung ist in P8 erreicht, die wieder der Fig. 13 entspricht. Dia sich während dieses ersten Schaltschrittes nach der Bewegungsumkehr der Selbsthalteschalter 98 wegen des Leerganges 97 nicht bewegt hat, müßte der entsprechende DTuckkn:opf, z. B. der Druckknopf 1 o 1, eigentlich so lange niedergedrückt werden, bis die neue Grundstellung P8 erreicht ist. Dies wird dadurch vermieden, daß die Schleppscheibe 8o mittels des Schleppschalters 81 vorübergehend eine Hilfsselbsthaltung herstellt, in .der die Kontakte 84, 85 durch den beweglichen Kontakt 82 geschlossen werden und dadurch den offenen Selbsthaltekontakt 98 (Fig. 8, rechte Seite) überbrücken. Die Nocken der Scheibe 8o haben eine solche Länge, daß sie bei Erreichung der neuen Grundstellung P8 (Fig. 18) diese Hilfsselbsthaltung wieder unterbrechen. Während des weiteren Verlaufs und überhaupt während des Laufs bei gleichbleibender Schaltrichtung ist die Hilfsselbsthaltung wirkungslos, da sie durch den Selbsthalteschalter 98 überbrückt wird. Nach Erreichung der neuen Grundstellung P8 wird bei der weiteren Abwärtsregelung der Schaltweg S5 durchlaufen. Dabei gelangt der Wähler i i in die in Fig. 14 dargestellte Zwischenstellung, in der im Punkt P9 der Lastschalter 41 umgelegt wird. Während des Schaltweges Sr, werden die Wähler 21 und 31 im Pfeilsinn geschaltet und gelangen in die Schaltstellung gemäß Fig. 15, nachdem zuvor der Wähler i i die Verbindung des Kondensators c mit dem Netz hergestellt hat. Im Punkt Plp wird wieder der Lastschalter umgelegt. Dadurch gelangen die einzelnen Teile in die Stellung der Fig. 16, in der nunmehr auch der Kondensator c vom Netz abgeschaltet und geerdet ist. Sobald der Punkt P11, die neue Grundstellung, erreicht ist, sind nur noch die Kondensatoren rz und b eingeschaltet. Bei erneuter Betätigung des Druckknopfes für die gleiche Schaltrichtung werden analoge Schaltvorgänge durchlaufen. Dabei wird auch noch der Kondensator b abgeschaltet und geerdet usw.
  • Da sich beim Übergang von der Vorwärts- auf die Rückwärtsregel2uig eine Verschiebung der Grundstellungen P, P9 nach P8, P11 ergibt, was auf die Leergänge 5o, 97 zurückzuführen ist, ist der Stufenzeiger 93 doppelt beziffert, und es wird je nach der Drehrichtung der Mitnelunerscheibe 9o von dem Fenster 92 die eine oder andere Ziffer eines Stufenziffernpaares freigegeben, die anderen aber abgeblendet.
  • Sollen wieder Kondensatoren zugeschaltet werden, wird also der Drehsinn des Regelwerksmotors umgekehrt, dann wird beim ersten Schaltschritt nur der Lastschalter 41 (Fig. 16) umgelegt und dadurch der Kondensator c wieder an das Netz angeschlossen, während die Wähler infolge der Leergänge zunächst in Ruhe bleiben. Die Grundstellungen P8, P11 gehen dann. wieder in die Grundstellungen P1, P4 über, nachdem zuvor der Hilfsselbsthalteschalter 81 in Tätigkeit gebracht ist und die Mitn:ehmerscheibe 9o das Fenster 92 umgelegt hat.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß solche Stufenregeleinxichtungen für Kündensatoren eine erhebliche Ersparnis an Platz und Baustoff sowie eine wesentliche Vereinfachung des Schaltgetriebies bewirken. DRe Schaltung wird zuverlässiger, da der planmäßig geänderte Widerstand eine eindeutige Steuerung der Schaltspannung ergibt. Die Schaltmittel fallen besonders klein aus, wenn man sie synchron in Abhängigkeit vom Strom oder von der Spannung betätigen läßt.

Claims (7)

  1. PATE\TAN SPROCHE: i. Stufenregeleinrichtung für Kondensatoren mit Kraftspeicherlastsch:alter und Wähler, bei dem die Kondensatorstufen über einen Widerstand an Spannung gelegt bzw. entladen «,erden, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastschalter ein Widerstandsschnellumschalter (41, Fig.1) verwendet ist, dessen Widerstand (42) einerseits als Vonviderstand beim Zuschalten, andererseits als Entladewiderstand beim Abschalten der Kondensatorstufen (a bis :e) dient und dessen feststehende Kontakte (56, 47) an das Netz (5) bzw. an Erde (E), dessen beweglicher Widerstandskontakt (4) an den Wähler (i i) angeschlossen sind.
  2. 2. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschnellumschalter mit einem Hilfsumschalter gekuppelt ist, der in den Betriebsstellungen den Widerstand einseitig abschaltet.
  3. 3. Stuienregeleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (42i bis q.24) des Widerstandsschnellumschalters beispielsweise unter Verwendung von Kohle, Elektrolyten :oder anderen Halbleitern derart aufgebaut sind, daß im Verlauf des Umschaltvorgangs die abgegriffenen `Viderstan.dswerte sich stetig ändern.
  4. 4. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschnellumschalter mit :einer Synchronschnellschalteinrichtung versehen ist, die ihn beim oder kurz vor dem Nulldurchgang der Spannung oder des Stroms schaltet.
  5. 5. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antrieb (6, Fig. 7), Wähler (i 1, 21, 31) Leergänge (50) usw. eingeschaltet sind, welche bei Drehrichtungswechsel wirksam werden und unabhängig von der Drehrichtung die richtige Reihenfolge der einzelnen Schaltschritte sichern.
  6. 6. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen dem Antrieb (6, Fig. 7) und einem Selbsthalteschalter (98), der während des Durchlaufens :einer Regelstufe den Reg@elwerksmotor an Spannung hält, ein Leergang (97) eingeschaltet ist und daß während der Bewegungsumkehr ein Hilfsselbsthalteschalter (Schleppschalter 8o bis 85) während der Leergangszeit den Selbsthalteschalter (98) überbrückt.
  7. 7. Stufenregeleinrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch -gekennzeichnet, daß auch zwischen einem Stellungsanzeiger (94, Fig. 7) und dem Antrieb (6) .ein Leergang (97) eingeschaltet ist und der Stufenanzeiger (94) eine Umstellvorrichtung (9o bis 92) hat, die ihn für den auf :den Leergang entfallenden Schaltschritt entsprechend verstellt. B. Stufenregeleinrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastschalter (41, Fig. 6) einen Hilfsschalter (400) hat, der den beweglichen Kontakt (4) des Regelwiderstandes (42) in den Betriebsstellungen. vom Strom entlastet.
DES6422D 1943-09-25 1943-09-25 Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren Expired DE911863C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6422D DE911863C (de) 1943-09-25 1943-09-25 Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6422D DE911863C (de) 1943-09-25 1943-09-25 Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE911863C true DE911863C (de) 1954-05-20

Family

ID=7471990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES6422D Expired DE911863C (de) 1943-09-25 1943-09-25 Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE911863C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2348091B1 (de) Dreiphasiger zylindrischer Lastumschalter fuer Stufenschalter von Stufentransformatoren
DE911863C (de) Stufenregeleinrichtung fuer Kondensatoren
DE971093C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Kompensation von Blindleistungsverbrauchern
DE2923019C2 (de) Hochspannungsschalter
DE756435C (de) Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren
DE634207C (de) Nockenwalzenschalter, insbesondere fuer Rundfunkgeraete
DE641677C (de) Schalteinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE726941C (de) Einrichtung zur stetigen Regelung des aus fein unterteilten Schaltstufen bestehenden Anfahr- und Bremswiderstandes von elektrischen Fahrzeugen
DE713759C (de) Nockenschaltwalze mit durch Nockenscheiben hin und her bewegten Steuerleisten
DE309292C (de)
DD235050A1 (de) Steuerschaltung
DE814696C (de) Getriebe zum Ableiten einer mit dazwischenliegenden Ruhepausen nur zeitweise erfolgenden, gleichfoermigen Bewegung von einer ununterbrochenen, gleichfoermigen Bewegung
DE586376C (de) Druckknopfsteuerung fuer Aufzuege u. dgl.
DE710906C (de) Regelschalter fuer Stufentransformatoren
DE902656C (de) Regeleinrichtung fuer Stufentransformatoren
DE583866C (de) Anordnung zur Fernbedienung von Rundfunkempfaengern
DE838622C (de) Elektrischer, aus zwei Schrittschaltwerken bestehender Stromstoss- umsetzer fuer Fernmeldeanlagen
DE947396C (de) Vorrichtung zur stufenweisen Steuerung der Bremskraft einer Wirbelstrombremse
DE3601424A1 (de) Steuerschaltung
DE918341C (de) Elektrischer Schalter
AT235981B (de) Spannungsumschalt-Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl der Fahrmotoren von batterie-elektrischen Fahrzeugen
DE372892C (de) Schaltung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren mit Gegenstrombremsung
AT201721B (de) Regelwiderstand in Potentiometerschaltung
DE726679C (de) Schwachstromgesteuerte Stufenschalteinrichtung fuer Starkstrom
DE739877C (de) Feinstufige Widerstandsregeleinrichtung zum Anlassen und Steuern von Motoren, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge