DE911746C - Absorberschicht, insbesondere fuer die Verkleidung von Rueckstrahlern - Google Patents

Absorberschicht, insbesondere fuer die Verkleidung von Rueckstrahlern

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DE911746C
DE911746C DEB7901D DEB0007901D DE911746C DE 911746 C DE911746 C DE 911746C DE B7901 D DEB7901 D DE B7901D DE B0007901 D DEB0007901 D DE B0007901D DE 911746 C DE911746 C DE 911746C
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DE
Germany
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reflectors
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absorber
absorber layer
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Application number
DEB7901D
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Inventor
Dr-Ing Rolf Eichacker
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ROLF EICHACKER DR
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ROLF EICHACKER DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q17/00Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Absorberschicht, insbesondere für die Verkleidung von Rückstrahlern Die Erfindung bezieht sich auf einen Absorber zur Verkleidung von Rückstrahlern unter Verwendung halbleitender Stoffe, für deren Dielektrizitätskonstante, Permeabilität und Leitfähigkeit bestimmte Gesetzmäßigkeiten vorgeschrieben werden.
  • Es sind Anordnungen bekannt, die Absorption innerhalb eines oder mehrerer schmaler Frequenzbänder aufweisen. Vorgeschlagen wurde zu diesem Zweck ein Stoff, gekennzeichnet durch besondere Zahlenverhältnisse der Dielektrizitätskonstante s und der Volumenleitfähigkeit v. Soll die anlaufende Energie ganz in ihm verbraucht werden; so muß sein wobei A die Luftwellenlänge der einfallenden Strahlung ist und P = r, 2, 3. . .
  • Die reflexionsmindernde Wirkung beruht auf dem Zusammenspiel von Absorption und Interferenz. Anordnungen dieser Art sind also, wie auch ans Formel (r) hervorgeht, selektiv.
  • Der Absorber nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung von halbleitenden Stoffen, deren Volumenleitfähigkeit in Richtung der eindringenden Welle nach der Tiefe der Schicht zu etwa exponentiell anwächst und deren Dielektrizitätskonstante und Permeabilität an der der eindringenden Welle zugewandten Seite der Schicht unter sich gleich groß und über die Schichtdicke gleichbleibend oder ebenfalls exponentiell zunehmend sind. Zur Erläuterung des Vorschlags werden nachstehend die Bedingungen für den Grenzübergang einer auf den Absorber einfallenden ebenen Welle mit den Formeln der Leitungstheorie untersucht, die sich anwenden lassen, wenn als Feldwellenwiderstand die Größe (d. i. das Verhältnis der fortschreitenden Welle; ,crr und FT sind die auf das Vakuum bezogene relative Permeabilität und Dielektrizitätskonstante) und als Widerstand allgemein dasVerhältnis eingeführtwird.
  • Volle Absorption liefert eine Schicht, deren Eingangswiderstand gleich dem Wellenwiderstand des Raumes Z, ist.
  • Abb. i zeigt eine solche Schicht im Schnitt, links der anlaufenden Welle zugewandt, rechts metallisch kurzgeschlossen.
  • Bei Verwendung eines homogenen Stoffes ergeben die Leitungsgleichungen als Eingangswiderstand J21 einer metallisch abgeschlossenen Schicht 1 =i`=.@ylh = @1@ et@_. t . e@= (3) wo y1 = ja, 4- ,B1 die Phasen- und Dämpfungskonstante des Mediums sind.
  • Eine Schicht, deren '1 -]-- Z, ist, wird stets nur in schmalen Frequenzbändern Absorption aufweisen, nämlich da, wo J q1 i ' t _-_ Z, und e -_ i, (4) Es sind dies die Betrags- und Phasenbedingungen für einen Interferenzabsorber.
  • flacht man #;1 - Zo, so ist bei günstiger Dosierung der Verluste in der Schicht eine frequenzbreite Absorption zu erzielen.
  • Solche Absorber werden als elektromagnetische Sümpfe bezeichnet.
  • Die Reflexion an einer Schicht mit1 Z, ist in Abb. a für einige Fälle gezeichnet. Zur Berechnung dienten die Formeln (z) und (3) sowie die nachfolgenden Formeln (5) mit (ß)
    77
    al = 2 y - r@@r
    2 iyi + tg@ sE + i
    Phasenmaß (:t/cm) (5)
    l@1 = 2 . - v
    ETlT . Z iwi + tga öF
    Dämpfungsmaß (N/cm) (6)
    tg ö, = 6o a @` Verlustwinkeltangens (7)
    E
    _'SJtl - i
    p = Amplitudenreflexionsfaktor (ß)
    N1 @_ I
    ZO
    Aus diesen Formeln läßt sich entnehmen: i. Kurve a. Der Verlustwinkel ist relativ groß. Es ist eine ausgeprägte langwellige Grenze vorhanden, besonders hervorgehoben durch eine vorausgehende selektive Nullstelle der Reflexion. Die Reflexion aus der Schicht heraus klingt sehr rasch ab. Nach kurzen Wellen hin wird die Reflexion bald konstant, bleibt aber groß. Schichtdicken größer als sind wertlos.
  • 2. Kurve b. Die Reflexion wird beliebig klein, wenn der Wellenwiderstand des Stoffes nach Betrag und Phase möglichst wenig vom Vakuumwert abweicht, d. h. hier, wenn tg ö, klein gehalten wird. Der Absorber wird dann zwar sehr dick, absorbiert aber alle Wellen, die kleiner sind als eine gewünschte Grenzwelle.
  • Es sei besonders darauf hingewiesen, daß bei vorgeschriebener Frequenzcharakteristik, die wesentlich von 21 abhängt, eine permeable Schicht y-fach dünner ist als die rein dielektrische Schicht. Die beste Frequenzcharakteristik ohne Eisen ist nur zu verwirklichen, wenn e an der Schichtvorderfläche nahezu i ist.
  • Der stetige Übergang von kleiner Leitfähigkeit an der Schichtvorderfiäche zu großer Leitfähigkeit in Nähe der Metallwand erscheint daher besonders geeignet, um geringe Vorderflächenreflexion und genügende Dämpfung bei geringer Schichtdicke zu erzielen. Entsprechend dem Verhalten elektrischer Wellen auf Leitungen ergeben sich auch hier besonders günstige Verhältnisse für exponentielle Änderung des Wellenwiderstandes: e, und p, können hierbei über die ganze Schichtdicke konstant bleiben oder auch mit der Volumenleitfähigkeit exponentiell nach der Tiefe der Schicht zu anwachsen, sollen jedoch an der Vorderfläche der Schicht etwa gleich groß sein, um der Welle möglichst ungehindert Eintritt in den Absorber zu gewähren (Exponentialsumpf).
  • Die Herstellung der Schicht mit vorgeschriebenen Werten von e", p, und a ist schwierig. Die Wirkung des Absorbers mit Volumenleitfähigkeit ist auch zu erreichen durch Aufeinanderlegen von Schichten, die schlechter leiten als günstig wäre und zwischen die Widerstandsfolien passender Leitfähigkeit eingebracht werden. Die Zwischenschichten können dabei ganz nichtleitend oder nur schlecht leitend sein. Je grober die Unterteilung, desto kleiner werden die Flächenwiderstände der einzelnen Widerstandsfolien, desto größer die Abweichungen von dem Verhalten eines Absorbers mit Volumenleitfähigkeit.
  • Für den Flächenwiderstand der Folie, die einzulegen ist, gilt die Näherung wenn a' die zusätzlich nötige mittlere Volumenleitfähigkeit und ö die Dicke einer Teilschicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absorberschicht, insbesondere für die Verkleidung von Rückstrahlern, gekennzeichnet durch die Verwendung von halbleitenden Stoffen, deren Volumenleitfähigkeit in Richtung der eindringenden Welle nach der Tiefe der Schicht zu etwa exponentiell anwächst und deren Dielektrizitätskonstante und Permeabilität an der der eindringenden Welle zugewandten Seite der Schicht unter sich gleich groß und über die Schichtdicke gleichbleibend oder ebenfalls exponentiell zunehmend sind.
  2. 2. Absorberschicht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zunehmende Volumenleitfähigkeit durch Zusammensetzung der Gesamtschicht aus mehreren Teilschichten mit zwischengelegten Widerstandsfolien erzielt ist.
DEB7901D 1943-04-25 1943-04-25 Absorberschicht, insbesondere fuer die Verkleidung von Rueckstrahlern Expired DE911746C (de)

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DE (1) DE911746C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280997B (de) * 1958-06-24 1968-10-24 Mcmillan Corp Of North Carolin Absorber fuer elektromagnetische Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1280997B (de) * 1958-06-24 1968-10-24 Mcmillan Corp Of North Carolin Absorber fuer elektromagnetische Wellen

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