DE977516C - Duennwandige Breitbandinterferenzschichten als Absorber fuer Funkwellen - Google Patents
Duennwandige Breitbandinterferenzschichten als Absorber fuer FunkwellenInfo
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Description
Auf dem Gebiet der Radartarnung gelingt es, stark absorbierende Breitbandinterferenzschichten
herzustellen, die bei extrem herabgesetzten Schichtdicken (i bis 5 mm im Radarbereich von
0,5 bis 10 cm Wellenlänge) einen größeren Frequenzbereich sperren. Der Sperrbereich wird festgelegt
durch die relative Bandbreite—^-, die im Falle
des Beispiels der Abb. 1 bei 5 db Dämpfung gemessen wird, wobei X0 die mittlere Wellenlänge im
freien Raum und AX0 die Breite des Absorptionsbereiches bedeutet. kann beispielsweise Werte
von 0,05 bis 0,8 bei einem normalen Interferenzabsorber annehmen. Für die Kurven der Abb. 1 ergeben
sich annähernde Werte von 0,3 (links) und 0,66 (rechts). Soll die Dämpfung einer Schicht
zwischen 5 und 40 db liegen, so zeigt sich in der Praxis, daß für die höchste Dämpfung sämtliche
Daten des Absorbers (Schichtdicken und Hochfrequenzkonstanten) genauestens aufeinander abgepaßt
sein müssen.
Ein solcher Absorber, bestehend aus mehreren Teilschichten, geht aus Abb. 2 im Querschnitt hervor
und liegt nicht vorveröffentlichten älteren Vorschlägen zugrunde. Er kann auf festen oder biegsamen
metallischen Unterlagen, welche durchbrochen sein können, angebracht sein und enthält eine
dünne phasendrehende Schicht mit geringen Verlusten, welche die Phase der an der metallischen
Unterlage reflektierten Welle derart dreht, daß mit der an der Außenfläche des Absorbers reflektierten
Welle Auslöschung durch Interferenz entsteht. Über der phasendrehenden Schicht liegt dann die
eigentliche dünne und meist biegsame Absorber- und/oder streuende Schicht, welche die zur Auslöschung
der Teilwellen erforderliche Amplitudengleichheit herbeiführt. Die Schichtkombination
kann auf dem Untergrund aufgespritzt, aufgestrichen oder aufgepreßt sein.
Wenn auch bei dem beschriebenen Absorber normalerweise der Wert
Al0
mit wachsender Wellen-
ίο länge größer, das Band also breiter wird (Abb. i),
so werden trotzdem die in der Praxis gewünschten Bandbreiten für eine allumfassende Tarnung mit
großer Dämpfung und geringen Schichtdicken nicht erreicht. Wie aus Abb. ι hervorgeht, ergibt sich
eine hohe Dämpfung nur für eine einzige Wellenlänge.
Erfindungsgemäß werden dünnwandige Breitbandinterferenzschichten als Absorber für Funkwellen
dadurch erhalten, daß die Absorberfläche in zwei oder mehrere Bereiche unterteilt und jeder
einzelne Bereich im Sinne der Erlangung der gewünschten Breitbandigkeit auf eine andere Wellenlänge
abgestimmt wird. Die absorbierende Wirkung der einzelnen Bereiche nimmt dabei mit zunehmendem
Abstand von der Abstimmfrequenz ab, aber nicht so, daß sie etwa in eine nachteilige
reflektierende Wirkung umschlagen würde.
Es sind zwar schon Mehrkreisabsorber bekanntgeworden, welche ebenfalls eine breitbandige Absorption
ermöglichen. Dabei handelt es sich jedoch um einen räumlich — also in Wellenfortpflanzungsrichtung
— gekoppelten Absorber mit einer Zusammenschaltung von Parallelresonanzkreisen
oder von Reihen- und Parallelresonanzkreisen. Entweder werden hier entsprechend dicke Zwischenschichten
mit vorgesetzten Dipolgittern oder mehrere aufeinanderfolgende Leitfähigkeitsfolien
gestaffelten Flächenwiderstandes verwendet.
Die Erfindung betrifft dagegen einen oberflächengekoppelten Absorber mit Parallelresonanzkreisen,
der wesentlich dünner ausgebildet werden kann.
Es wird dabei eine Gesamtdämpfung erreicht, die über ein breites Band Werte zwischen 5 und 40 db
bringt und den Charakter des Absorbers als Dünnwandabsorber aufrechterhält. Eine Kurve, die durch
Aufteilung der Fläche in mehrere Bereiche mit verschiedener Abstimmung erfindungsgemäß erzielt
wird, ist in Abb. 3 (gestrichelte Kurve) wiedergegeben. Dabei wird em-~jA£n2 erzielt. Die Aufteilung
einer solchen Fläche geht aus Abb. 4 hervor. In Abb. 4 ist zunächst der einfachste Fall eines
Mehrbereichsabsorbers wiedergegeben, der in zwei Bereiche aufgeteilt ist. Die Abb. 4 zeigt die Bereiche
51, 511, B1I, B'II, und zwar ist die Fläche
in Längsstreifen aufgeteilt, die aus technologischen Gründen gleiche Breite c und gleiche Länge d besitzen.
Der Abstand der Bereiche e ist im einfachsten Fall gleich Null.
In Abb. 5 ist der Bereich 51 (mit zugehörigem
5'I) und 511 (mit zugehörigem 5'II) im Schnitt gezeigt, und aus der verschiedenen Dicke h 1 und h 2
der Schichten läßt sich die entsprechende Abstimmung erkennen. Die Dicke einer Schicht ergibt
sich zu
wobei
η — ι, 2, 3, 4 ...,
λ0 = Wellenlänge im freien Raum, ε = Dielektrizitätskonstante, μ = Permeabilität.
λ0 = Wellenlänge im freien Raum, ε = Dielektrizitätskonstante, μ = Permeabilität.
Zwecks voller Anpassung müssen dabei die Verlustfaktoren der Gleichung
(211— ι) π
- (2) μ
genügen (δε ist der dielektrische, δμ der magnetische
Verlustfaktor).
Sehr häufig ist es technologisch nicht möglich, ·"
die Verluste der Schicht so mit der Dielektrizitätskonstante und Permeabilität in Einklang zu bringen,
daß vollkommene Anpassung und damit höchste Dämpfung herrscht. Aus diesem Grund wird
— wie bereits vorgeschlagen worden ist — unter "°
die Interferenzschicht eine zusätzliche Schicht geschaltet, die es ermöglicht, die abweichenden Verluste
auszugleichen. Diese zusätzliche Schicht (1, in Abb. 2) hat die Aufgabe, die Phase der zur Metalloberfläche
hin- und zurücklaufenden Welle (W2 und S5
W2 in Abb. 2) so einzustellen, daß die Welle W2'
mit der an der Oberfläche des Absorbers reflektierten Welle W1' (von W1 herrührend) interferiert.
Die Dicke d der reinen Absorberschicht (3, in Abb. 2) ergibt sich aus
d =
— i)
λ
(3)
Hierin bedeutet
λ1= Wellenlänge im Material,
<3ε0, δμο = Verlustfaktoren, welche nach Formel 2
das Material besitzen müßte, wenn der phasendrehende Untergrund (1 in
Abb. 2) nicht vorhanden wäre, δε, δμ = Verlustfaktoren, die das Absorbermaterial
tatsächlich besitzt.
Die Formel 3 erweist sich immer als richtig, wenn die tatsächlichen Materialverluste höher liegen als
die theoretisch geforderten Verluste ohne phasendrehenden Untergrund.
Damit setzt sich die Gesamtschichtdicke h des Absorbers
zusammen aus
(4)
wobei d = Schichtdicke der Absorber schicht,
g = Schichtdicke des phasendrehenden Untergrundes.
Dabei ist vorausgesetzt, daß beim phasendrehenden Untergrund das ε und μ nicht viel von ι abweicht
und die Verlustfaktoren kleiner als ι sind. Zweckmäßig ist es, Materialien zu verwenden, für
die eine oder mehrere der Konstanten ε, μ, δε und δμ mit der Frequenz gleitend abnehmen, vorzugsweise
mit dem Quadrat der Frequenz.
Es ist ohne weiteres möglich, die phasendrehende Schicht ι und die absorbierende Schicht 3 in meh-
to rere Teilschichten (beispielsweise 2 und 4 in Abb. 2) aufzuspalten, so daß ein Schichtaufbau nach Abb. 6
mit den Teilschichten 1 bis 6 entsteht, bei dem sich phasendrehende Schicht und Absorberschicht jeweils
abwechseln. Schichtaufbauten dieser Art sind an sich bereits vorgeschlagen worden.
Im Beispielsfall (Abb. 3) ist die Schicht des Bereichs BI auf die Wellenlänge 2,5 cm und die des
Bereichs BII auf die Wellenlänge 4 cm abgestimmt.
Abb. 3 zeigt dafür in ausgezogenen Kurven die
ao Dämpfungscharakteristiken. Dadurch ergibt sich eine Breitbandschicht, die von 2,0 bis 5,5 cm Wellenlänge
reicht und in ihrer relativen Breite —j-2-über
die Einbereichsschichten wesentlich hinaus
geht. Das
en
dieser beispielsmäßigen Schichtkombination ist ι. Es ist auch möglich, an Stelle
zweier abgestimmter Bereiche mehr als zwei verschieden abgestimmte Schichten BI, BII, BIII.. .
B'I, B'II, B'III. . . nebeneinander folgen zu
lassen. Damit wird erreicht, daß die Bandbreite
noch weiter steigt. Der Wert -~- nähert sich damit
ohne weiteres dem Grenzwert 2.
Wie man aus der Abb. 3 erkennen kann, werden zwischen den einzelnen abgestimmten Bereichen
flache Minima erhalten, und die gesamte Dämpfungskurve über den Wellenlängenbereich unterliegt gewissen
Schwankungen. Diese Schwankungen sind um so größer, je weiter die Bereiche in der Wellenlänge
auseinanderliegen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung lassen sich diese Minima dadurch abflachen, daß ein Bereich,
beispielsweise 5III, in seiner Grundwellenabstimmung
so gewählt wird, daß seine Oberwelle in den dazwischenliegenden Bereich hineinfällt.
Nach den Formeln 1, 2 und 3 herrscht nämlich nicht nur Anpassung für η = ι, sondern auch für
die Oberwellen w = 2, 3 .. . Wenn also ein Bereich BIII auf die Wellenlänge 8 cm abgestimmt ist, so
ergibt sich auch starke Dämpfung in dem Wellenlängengebiet mit η = 2, d. h. gemäß Formel 1
h-4~]/2· μ
= 2,66 cm. 3
Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Lücken .zwischen den Bereichen, insbesondere bei
niedrigen Wellenlängen (hohen Frequenzen), durch Oberwellenanpassung auszugleichen und bei hohen
Frequenzen die Abstimmung der einzelnen Bereiche weiter auseinanderfallen zu lassen. Abb. 3
zeigt als Beispiel die punktierte Kurve für die Oberwelle von BIII.
In den Abb. 4, 5 und 6 wurde von einer Aufgliederung
der Absorberflächen in einzelne Streifen ausgegangen. Diese Aufgliederung bringt Schwierigkeiten
im praktischen Anwendungsfall, insbesondere dann, wenn von polarisierten Wellen ausgegangen
wird oder der Vektor des elektrischen Feldes sich dreht. Gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung ist es günstiger, die einzelnen Bereiche nicht als Streifen auszubilden, sondern in Form von
Kreisflächen. Diese Kreisflächen können sich nach Abb. 7 fast berühren und gleich groß sein. Es ist
jedoch günstig, wenn der Radius je nach dem Bereich wechselt. Bei der Wahl der Bereiche in Kreisform
bleibt, wie aus der Abb. 7 hervorgeht, eine Restfläche BIV übrig. Diese Restfläche BIV wird
tunlichst so ausgebildet, daß sie auf diejenige Wellenlänge 24 abgestimmt wird, für die die größte
Dämpfung in dem gesamten zu sperrenden Bereich erhalten werden soll.
Es ist aber auch möglich, diese Fläche mit der Abstimmung I4 an das Ende des gesamten zu sperrenden
Bereichs zu legen, beispielsweise auf 24 cm Wellenlänge, um dadurch noch zusätzlich die Sperrwirkung
der Oberwellen mit » = 2, 3, 4 . . . auszunutzen.
In Abb. 8 ist ein Schnitt durch die Bereiche BI, BII, BHI und .5IV gezeichnet. Eine bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schichten besteht darin, den phasendrehenden Untergrund
gleichmäßig dick für alle Bereiche auszubilden und nur für die Langwellenbereiche durch Verwendung
\-on Schablonen im Spritzverfahren oder durch die Verwendung von Preßformen im Fall von gummiartigen,
bitumenartigen Schichten die Dicke zu variieren.
Es ist ohne weiteres möglich, an Stelle der kreisrunden Flächen auch rautenartige Flächen oder
Karoflächen oder elliptische Flächen miteinander zu kombinieren. Durch die Variation der Flächengestalt
ist es ohne weiteres gelungen, Schwankungen in der Absorberkurve auszugleichen.
Weiterhin kann man bei Anforderungen mit Maximaldämpfungen von 15 db und darunter an
Stelle der genauen Abstimmung der Bereiche BI, BII, BHI und BIV dazu übergehen, den metallischen
Untergrund aufzurauhen oder ihm verschiedene Formen zu geben. Damit entstehen beim Aufbringen
der Kunststoffe im Spritz- oder Streichverfahren variable Schichtdicken, die eine automatische
Verlagerung der Abstimmung ergeben.
Die größte Ausdehnung der Oberflächenbezirke
wird tunlichst zwischen — und 5 λ gewählt. Ferner
hat es sich gezeigt, daß dann die günstigste Wirkung erzielt wird, wenn die Bereiche BI, BII...
einen Mindestabstand voneinander besitzen und durch andere Bereiche getrennt sind. Die zwischen
den Bereichen entstehenden Spalte bedingen eine Beugung der in den Absorber eindringenden Welle,
so daß ein großer Teil der Energie im Material ohne Interferenz vernichtet wird. Es hat sich gezeigt,
daß die Wirkung solcher beliebig geformter Spalte für die hin- und rücklaufende Welle einer
Herabsetzung der Oberflächenreflexion in einem breiten Wellenlängengebiet gleichkommt. Damit
braucht an die Güte der Einzelbereiche keine allzu hohe Anforderung gestellt zu werden. Die Trennlänge
e zwischen den Bereichen kann zwischen -το
und 5 λ liegen, wobei λ die Wellenlänge im Material
bedeutet und auf die Bandmitte des zu sperrenden Gesamtbereichs (Gesamtbandbreite) bezogen ist.
ίο Die Abstimmung der Oberflächenbezirke auf verschiedene
Wellenlängen ergibt eine verschiedene Höhe dieser Bezirke, und deshalb hat es sich ergeben,
daß eine bevorzugte Ausführungsform des Absorbers dadurch entsteht, daß die an der Oberfläche
vorhandenen Verbindungen mit einem Material ausgefüllt werden, welches möglichst niedrige Dielektrizitätskontante,
Permeabilität und möglichst niedrige Verluste besitzt. Sehr häufig hat es sich gezeigt, daß nach der Herstellung des Absorbers
der Schwerpunkt der Absorption in ein bestimmtes Wellenlängengebiet verschoben werden soll. Gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich der Schwerpunkt der Abstimmung durch das Aufbringen
einer Schlußschicht, welche über alle Oberflächenbezirke gelegt wird, verändern, wobei die
Dicke der Schlußschicht nicht wesentlich über —
der eigentlichen Absorberschicht hinausgehen soll. Über diesen Breitbandabsorber lassen sich noch
zusätzlich weitere Schichten, deren Dicke unter —
IO
der Gesamtschicht bleiben soll, legen, wobei die Verluste dieser Schichten wesentlich unter 1 bleiben
sollen. Sie können die Funktion der Infrarotabsorption oder Infrarotreflexion übernehmen und/oder
gleichzeitig eine sichtbare Tarnung ermöglichen.
Die Breitbandinterferenzschichten können im Lackierverfahren oder Flammspritzverfahren auf
metallische Gegenstände aufgebracht werden, oder es können auf flexiblen, beliebigen metallischen
Unterlagen diese Breitbandschichten aufgebracht und nachträglich zur Tarnung eines Gegenstandes
verwendet werden. Die Schichten lassen sich unter Beachtung der angegebenen Formeln mit jeglichem
Material ausführen, insbesondere auf der Basis natürlicher oder künstlicher Dielektrika unter Verwendung
von Kunststoffen, Gummi oder gummiartigen Stoffen, von Zementen oder zementähnlichen
Anstrichen von Bitumen oder Anstrichen auf Bitumenbasis.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Dünnwandige Breitbandinterferenzschichten als Absorber für Funkwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absoirberfläche in zwei oder mehrere Bereiche unterteilt und jeder einzelne Bereich im Sinne der Erlangung der gewünschten Breitbandigkeit auf eine andere Wellenlänge abgestimmt ist.
- 2. Breitbandinterferenzschichten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schichtdicke und die Verlustfaktoren den folgenden Gleichungen genügen:{μη- 1)A*h =δ. +δμ ■= -7^-—)— ■ SI* Sotgwobeih = gesamte Schichtdicke, X0 = Wellenlänge im freien Raum, ε = Dielektrizitätskonstante, μ = Permeabilität,
4 = dielektrischer Verlustfaktor, δμ = magnetischer Verlustfaktor, w= i, 2, 3 ... - 3. Breitbandinterferenzschichten nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den metallischen Untergrund und die Absorberschicht eine phasendrehende Schicht gelegt und die Dicke der eigentlichen Absorberschicht nach folgender Gleichung bemessen ist:_ (2H- i) λJ/'Owobeii£ = Dicke der Absorberschicht, χ = Wellenlänge im Material, 3μα — Verlustfaktoren, welche bei Wegfallder phasendrehenden handen sein müßten,Schicht vor< 3« δβ = Verlustfaktoren, welche wendete Material besitzt, η = ι, 2, 3 ...das ver
- 4. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Konstanten ε, μ, δε und δμ der verwendeten Materialien mit der Frequenz gleitend abnehmen, vorzugsweise mit dem Quadrat der Frequenz.
- 5. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Ausdehnung der Oberflächenbezirke zwischen — und 5 λ gewählt ist, wobeiλ die Wellenlänge im Material bedeutet.
- 6. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Oberflächenbezirke gleicher Abstimmungeinen Abstand besitzen, der zwischen -^- bis 5 λbeträgt, wobei λ die Wellenlänge im Material bedeutet.
- 7. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Oberflächenbezirke mit gleicher Abstimmung durch eine oder mehrere verschieden abgestimmte Oberflächenbezirke getrennt sind.
- 8. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhendifferenz, welche durch die verschieden abgestimmten Oberflächenbezirke auftritt, durch ein Material ausgefüllt ist, welches möglichst niedrige Dielektrizitätskonstante, Permeabilität und Verlustfaktoren besitzt.
- g. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Untergrund in den einzelnen Oberflächenbezirken derart unterschiedlich aufgerauht oder verschiedenartig geformt ist, daß bei der Herstellung der Schichten Differenzen in deren Dicke auftreten und damit eine durch die Form des Untergrundes gesteuerte, verschiedenartige Abstimmung erreicht wird.
- 10. Breitbandinterferenzschichten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über alle Oberflächenbezirke eine gleichmäßige Abschlußschicht gelegt ist, welche den frequenzmäßigen Schwerpunkt der Absorption festlegt.In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift für angewandte Physik, 8 (März 1956), S. 105 bis 114.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 715/9 10.66
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