DE2151349A1 - Funkmess-Tarnung - Google Patents
Funkmess-TarnungInfo
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Description
Zweck einer Funkmesstarnung (Radartarnung) ist es, einen Gegenstand
oder "Ziel" so zu tarnen, dass es bei Funkmessbetrachtung
mit der Umgebung und dem Hintergrund verschmilzt, wie dies auch bei optischer Tarnung gegen visuelle oder fotografische Betrachtung
erstrebt wird. Es ist nicht erwünscht, die Reflektion des getarnten Gegenstandes völlig zu unterdrücken, beispielsweise
beim Tarnen von Panzerwagen und sonstigen Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen am Boden usw. Es ist erwünscht, das Funkmessecho
(Radarreflektion) so zu beeinflussen, dass es dem Beobachter oder Suchgerät unmöglich ist zu erkennen, dass es sich um ein
aufzufindendes Ziel handelt.
Es müsste an sich möglich sein, die Reflektionseigenschaften des
Zieles durch Änderung der äquivalenten Zielfläche zu ändern, jedenfalls bei kleineren Zielen, wenn man die eigentliche Zielfläche
als unveränderlich annimmt. Metallflächen spiegeln jede Funkstrahlung, und die Reflektjoη ist vom Einfallwinkel der
Strahlung stark abhängig. Theoretisch kann Radarreflektion vermieden werden, wenn die Dielektrizitätskonstante im Tarnmittel
in Richtung von der einen zur anderen Seite desselben zunimmt, wobei das Tarnmittel beispielsweise aus einer Kunststoffbahn
oder einem Gewebe besteht. Diese räumliche Zunahme lässt sich durch geeignete Zusätze zum Tarnmittelmaterial erreichen derart
dass die dielektrische Verluste steigen und die Reflektion
abnimmt.
Der elektrische Widerstand einer Oberfläche oder eines dünnen grossflächigen Belags ist von der Grosse der Fläche und daher
οηβΜΝ. inspected 209842/0586
auch von der gewählten Flächeneinheit unabhängig, weshalb man vom Flächenwiderstand spricht, der also nur die Dimension Ohm
hat. Ist daher der Flächenwiderstand R gleich dem Wellenwiderstand Z des freien Raumes und daher gleich 377 Ohm, so würde
die gesamte einfallende Funkstrahlung reflektionslos absorbiert werden. Was bei den verschiedenen Vorschlägen für Radartarnung
bisher wenig oder gar nicht beachtet wurde, ist aber, dass eine gewisse Reflektion nicht nur zulässig sondern sogar äusserst
erwünscht ist. Der Wert dieser erwünschten Reflektion ist naturgemäss von der näheren und weiteren Umgebung des zu tarnenden
Gegenstandes abhängig, sollte aber in jedem Falle allermindestens
10 % und wohl in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle mindestens 25 % betragen. Als Optimalwert für Tarnung in einer normalen
Landschaft wurde eine günsUgsteReflektion des getarnten Gegenstandes
von etwa h2 t h % festgestellt. Für Meer, Winterlandschaft,
Hochgebirge, Wüste usw. ist dieser Wert keineswegs optimal, kann aber oft oder meistens trotzdem annehmbar sein, da
ja auch die Umgebung des Ziels, ausser auf dem Meer, nur selten völlig gleichmässig ist. Für Allzwecktarnung dürfte daher ein
Wert von etwa 30 bis 35 % mit Abweichungen von rund h % (also
z.B. 35 t h fo) am günstigsten sein.
Es sei betont dass die bisher als am günstigsten betrachtete völlige Reflexfreiheit von Radartarnmittein, also 100-prozentige
Absorption, im Prinzip dieselbe Wirkung hat wie optische Tarnung durch matten schwarzen Anstrich. Ein völlig funkwellenabsorbierender
Gegenstand erzeugt ebenfalls einen schwarzen Fleck im Radarleuchtbild. Abgesehen davon dass eine schwarze Tarnung
vielleicht in Ausnahmefällen erwünscht sein kann, ist es äusserst ungünstig, eine Tarnung durch möglichst vollständige Absorption
einfallender Radarstrahlung bewirken zu wollen, wie man bisher meistens annahm und versuchte.
Eine einzige dünne leitende Schicht mit einem Flächenwiderstand R (Ohm) hat bekanntlich einen Reflexionsfaktor
. = ^77-R d = R- Ύ77
p 377+R p R+377
je nachdem ob R grosser oder kleiner als 377 Ohm ist. Der erhaltene
Wert ist mit 100 zu multiplizieren, wenn man den Faktor in
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Prozent ausdrucken will. Die Anpassung der Schicht an den Wellenwiderstand
377 des freien Raums ist bekanntlich 377/R oder R/377·
Auch bei sehr dünnen Schichten und hohen Frequenzen darf die Eindringtiefe (Hauteffekt) nicht vernachlässigt werden und kann
auch bei gut leitenden Metallschichten und einer Wellenlänge von etwa 10 cm von der Grössenordnung 10 nm (10 Millimikron) sein.
Eine nähere Berechnung zeigt, dass man mit dünnen zusammenhängenden
Metallbelägen keine Tarnung erzielen kann, da die Schichtdicke geringer als der Atomdurchmesser des Metalls sein müsste,
denn dieser Durchmesser beträgt im allgemeinen etwa 10 - 50 nm.
Bei Sonderlegierungen mit hohem spezifischen Widerstand könnte man vielleicht mit einer etwa einatomaren Schicht arbeiten, aber
aus sowohl fertigungstechnischen wie physikalischen Gründen kommt eine solche Schicht, die zudem mechanisch und chemisch hochempfindlich
ist, praktisch nicht in Frage. Die genannte theoretische Begrenzung gilt zwar nicht für Kohle und Graphit, aber ein Belag
aus diesen Stoffen ist zwangsläufig körnig und nicht homogen im Sinne der nachstehend beschriebenen Erfindung. Eine Tarnung mithilf
e einer einzigen einatomaren oder wenigstens extrem dünnen zusammenhängenden grossflächigen Metallschicht oder sogar einer
zusammenhängenden dünnen Kohle- oder Graphitschicht ist also
entweder unmöglich oder mit Unzulänglichkeiten verbunden, die bei einer biegsamen und faltbaren Tarnplane für rauhen Betrieb
äusserst unerwünscht sind, obwohl man solche Schichten durch
Deckschichten gegen mechanische und chemische Einwirkung verhält nismässig
gut schützen kann. Ferner bereitet die Herstellung homogener zusammenhängender grossflächiger Schichten mit dem
gewünschten Flächenwiderstand praktische Schwierigkeiten und verhältnismässig hohe Kosten.
Diese Probleme werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine
Tarnplane, also eine sehr biegsame tuch- oder netzähnliche Tarnung, als hauptsächlichstes Radartarnmittel eine dünne inhomogene
Schicht aus elektrisch leitendem Material, z.B. aus Metall, enthält derart dass bei Frequenzen über 2 GHz (kürzerer Wellenlänge
als 15 cm) der für die Tarnwirkung massgebende Flächenwiderstand
entweder geringer als 310 oder grosser als ^60 0hm ist,
d.h. dass der Reflexionsfaktor auf alle Fälle grosser ist als
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10 % und vorzugsweise grosser als 25 %, d.h. in letzterem Falle
ist der Flächenwiderstand kleiner als 230 oder grosser als etwa
61HD Ohm, soll aber nicht geringer als 130 Ohm oder höher als
1100 0hm sein.
Es ist besonders zu beachten, dass eine im Sinne der Erfindung inhomogene Schicht auch eine völlig gleichdicke ununterbrochene
Schicht sein kann, die aus einzelnen kleinen oder sogar kolloidalen Teilchen z.B. aus Kohle oder Graphit besteht, also
aus Teilchen, die sich nur nahezu punktförmig berühren und weder ineinander verfliessen noch zum Ineinanderverfliessen gebracht
werden können und mit Rücksicht auf ihre Unterlage oder Einbettung (Kunststoff, Naturfaser, Glasfasern usw.) auch nicht miteinander
versintert werden können. Dagegen ist hier eine zusammenhängende, im wesentlichen loch- und porenfreie Metallschicht,
auch wenn sie eine keineswegs gleichbleibende Stärke aufweist, als "homogen" zu betrachten und wird von der Erfindung
nicht erfasst.
Bei allen Zahlenwerten des Flächenwiderstands und sonstiger Eigenschaft der Radartarnung ist die eventuelle Wirkung dielektrischer
Verluste des elektrisch nicht-leitenden Materials
der Tarnplane inbegriffen.
Die erfindungsgemässe Tarnung ist in flach ausgebreitetem Zustand
im wesentlichen zweidimensional und eben. Da die Tarnung normalerweise gleichzeitig auch optisch einschliesslich infrarot tarnen
soll, ist es jedoch erwünscht, dass sie ohne nennenswerten Verlust ihrer Biegsamkeit und Geschmeidigkeit eine dreidimensionale
Form und Aussehen haben soll. Es gibt viele Vorschläge zur Erzielung dieser Form und Wirkung, die auch bei nichtvisueller
optischer Betrachtung z.B. mittels Laser, Infrarotsuchgerät oder sog. Licttradar eine Rolle spielt, da der Einfallswinkel
des sichtbaren oder unsichtbaren Lichtes auch bei grösseren ebenen Oberflächenbereichen der Tarnung in einem solchen Bereich
nicht überall derselbe sein soll. Bei Radarbetrachtung des
getarnten Gegenstandes spielt dies allerdings meist eine nur geringe Rolle, da das Auflösungsvermögen hierbei wesentlich
geringer ist als bei optischer Betrachtung. Bei dynamischer
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Betrachtung z.B. von Flugzeugen, Panzerwagen, Schiffen usw. aus ist das genannte Problern besonders wichtig, insbesondere wenn die
Betrachtung stereoskopisch erfolgt.
Tiefe und gegenseitiger Abstand der dreidimensionalen Oberflächenänderung
bei bekannten optisch tarnenden Mitteln ist stets ein extrem hohes Vielfaches der Lichtwellenlänge. Vermutlich aus
diesem Grunde wurde bisher nicht beachtet, dass derartige Oberflächenänderungen bei Radartarnung auch dann eine erhebliche Rolle
spielen können, wenn sie, wie üblich, unterhalb des Auflösungsvermögens jeder Radarausrüstung liegen, also jeweils eine geringere
Ausdehnung haben als etwa 10 bis 20 Wellenlängen. Ist jedoch die Tiefe und/oder der gegenseitige Abstand zwar geringer als soeben
genannt aber grosser als beispielsweise e^wa ein Zehntel oder gar
etwa ein Viertel der Wellenlänge, kann man tatsächlich eine für Radartarnung günstige Wirkung erzielen, denn es tritt wiederholte
Reflektion zwischen den Oberflächenänderungen sowie örtlich sehr verschiedene Einfallswinkel und Reflektionswinkel auf. Ferner kann
man in dieser Weise die für radarbestrahlte Schichtdicke um viele
Grössenor-dnungen grosser machen als die Dicke der eigentlichen
Schicht, und alle diese Falttoren kann man durch geeignete Ausführung leicht in Zusammenhang mit oder Abhängigkeit von dem
betreffenden Radarwellenlängenbereich, vorzugsweise dem cm-Wellenbereich
oder dem Bereich zwischen 1 und 3 cm, bringen. Dies ist
ohne weiteres einleuchtend, wenn man sich vorstellt dass das Tarntuch zahlreiche markante Einzelerhöhungen aufweist, die jeweils
eine grösste Dimension von mindestens etwa einer halben oder einer viertel Wellenlänge der einfallenden Strahlung besitzen.
Erfindungsgemäss erhält man eine besonders wirksame Kombination
von Radartarnung und optischer Tarnung, wenn man eine erfindungsgemässe Tarnplane in an sich bekannter Weise mit ungeradlinigen,
vorzugsweise bogen- oder halbkreisförmigen Einschnitten derart versieht, dass diese Einschnitte ineinandergreifen und ihre Enden
jeweils in das Innere der benachbarten Einschnitte hineinragen, insbesondere so wie es in der deutschen Patentschrift 1 088 8^3
und noch besser in den entsprechenden nordamerikanischen und englischen. Patentschriften 3 O69 796 bzw. 902 767 näher geschildert
ist.
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Besteht die Radartarnschicht aus einem dünnen Belag aus Metall, oder aus Kohle oder Graphit, dessen Körner·im wesentlichen nicht
völlig voneinander isoliert sind, oder aus einem leitenden Netz, so kann der für die Tarnung wirksame Flächenwiderstand auf den
gewünschten Wert und die die erfindungsgemässo Inhomogenität
durch die oben beschriebene Massnahme erzielt werden, denn durch die genannten Einschnitte werden sowohl Strombahnen zertrennt wie
auch resonante und reaktive Impedanzen geschaffen, wodurch bei durchaus genügender Bandbreite eine Erhöhung des gesamtwirksamen
Flächenwiderstandes, indirekt auch durch erhöhte dielektrische Verluste, erzielt wird. Das Ausgangsmaterial, also das beschichtete
Tarntuch o.a. vor dem Stanzen der Einschnitte, darf daher einen an sich viel zu geringen Flächenwiderstand haben, wodurch
die Herstellung erleichtert und die Verwendung gleichmässiger Metallbeläge ermöglicht wird.
Die obige Wirkung lässt sich jedoch auch dadurch erzielen, dass die Tarnschicht im wesentlichen ,aus einem leitenden Gitter besteht
oder viele leitende Flocken, Fasern, Schlingen, Fibrillen o.a. enthält, welche vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus rostfreiem
Stahl oder Aluminium bestehen oder aus metallisierten oder mit z.B. eingebranntem Kohle- oder Graphitbelag versehenen
Isolierstoffasern bestehen, wobei die Gittermaschen, Flocken, Fasern o.a. vorzugsweise so bemessen sind, dass wenigstens ein
Teil derselben im betreffenden Wellenlängenbereich resonant oder teilres'onant sind, also nicht rein resistiv. Der Resonanzfaktor
oder Gütewert der einzelnen Fasern, Gittermaschen oder Flocken soll ziemlich gering sein, was sich aus Werkstoff- und.
Herstellungsgründen sowieso kaum vermeiden lässt und erwünscht ist. Die Resonanzfrequenzen der einzelnen Fasern usw. sollen im
betreffenden Wellenlängonbereich streuen, was sich ebenfalls praktisch zwangsläufig ergibt. All dies lässt sich jedoch
besonders gut durch die genannten Einschnitte erzielen, wodurch viele Fasern oder Netzmaschen in verschieden grosse Teile zerschnitten
werden und hierdurch hochfrequenzmässig verschiedene Eigenschaften erhalten.
Eine inhomogene Schicht mit Metallplättchen oder -flocken kann
man durch sehr stark poröse und/oder zerlöcherte oder zerrissen^
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Metallisierung erzielen, d.h. durch eine absichtlich sehr
"mangelhafto" Metallisierung, was zudem viel einfacher und
billiger zu sein pflegt als homogene Metallisierung. Die ungefähre
Bemessung der Blättchen bzw. Löcher kann nach denselben Richtlinien
gewählt werden wie oben hinsichtlich Fasern und Netzmaschen erwähnt wurde, wobei eine zusätzliche Verbesserung mittels der
genannton Einschnitte ebenfalls möglich ist.
Erwähnt sei auch, dass eine inhomogene Metallisierung von Geweben
rdciriiich einfach und wirksam ist, indem man so metallisiert, dass
die Rillen zwischen den freiliegenden Oberflächen der Gewebefäden nicht oder nur stellenweise leitend überbrückt werden, sodass die
Metallisierung (ggf. Graphitierung oder Karbonisierung) eine Art
Linien- odor Gi ti err act er bildet. Dies wäre an sich auch auf.
glatter Unterlage wie z.B. Kunststoff möglich, eignet sich aber in allen diesen Fällen aus verschiedenen Gründen praktisch nur
dann, wenn das Tarntuch in oben erwähnter Weise mit Einschnitten odor sonstigen Unterbrechungen wenigstens in der leitenden
Streifonsehicht versehen ist.
Es sei nocli erwähnt, dass eine Tarnschicht in Form eines leitenden
Netzen, zerlöcherter oder fleckenweiser Metallisierung usw. auch in analoger Weise wie cog. gedruckte Kreise der Schwachstromtechnik
hergestellt werden kann.
Falls aus irgendeinen· Grunde das Tarntuch keine Einschnitte oder sonstige öffnungen enthalten soll, und wenn leitende Maschen,
Flocken, Löcher o.a. wenigstens teilweise eine starke Resonanzwirkung
aufweisen, also Dimensionen besitzen die im Vergleich mit oincr Viertel·.;ellenlange nicht vernachlässigbar sind und andererseits
ein höheres Vielfaches (z.B. 10) der Wellenlängen nicht
überschreiten, müssen Fasern verschiedener Länge oder Flocken, Löcher oder Maschen verschiedener Grosse benutzt werden. Dies
kann aber auch dadurch erreicht werden, dass die Faserlänge bzw. die genannte Grosse ursprünglich durchweg gleich ist, aber durch
die genannten Einschnitte oder ggf. durch nachträgliches Zerbrechen durch entsprechende mechanische Nachbehandlung des
fertigen Tarntuches unregelmässig geändert wird.
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Falls eine netz- oder gittsrförmige leitende Tarnschicht benutzt
wird, sollten also die Maschen unregelmässig sein, vorzugsweise so wie es aus anderen Gründen in der nordamerikanischen Patentschrift
2 825 l68 geschildert wird, wenngleich in anderem Massstab. Wahlweise kann die Netz- oder Gitterstruktur durch feine
Drähte oder Metallfolienstreifen oder entsprechende leitende (metallisierte) Streifenbeläge gebildet werden, die sich in
unregelmässig gekrümmten Bahnen unregelmässig einander nähern und sich von einander entfernen, so dass die Grosse und Form der
Maschen schwankt und die verschiedenen Maschen daher auf die einfallenden Strahlen als Rieht- oder Saugelemente (Reflektoren
bzw. Direktoren), allderdrings mit merklicher Dämpfung, oder auch als rein dämpfende Elemente wirken, wobei diese drei Funktionen
natürlich von der Wellenlänge abhängig sind aber im ganzen Wellenlängenbereich auftreten, wenn auch bei jeweils verschiedenen
Maschen.
Die eigentliche Tarnschicht kann also m.a.W., entweder aperiodisch
sein und daher angenähert gleichartig auf verschiedene Wellenlängen ansprechen, oder kann resonante, ggf. verstimmte Elemente
enthalten.
Beim direkten Vorgleich von mechanischen Abmessungen mit Wellenlängen
in Luft ist zu beachten, dass Abweichungen durch grössere Dielektrizitätskonstante, als 1 von umgebenden Material und durch
nicht zu vernachlässigendes Verhältnis zwischen Dicke und Länge von leitenden Fasern usw. auftreten, bei Resonanzwerten manchmal
auch durch einen geringe Resonanzfaktor (Gütewert Q). Daher sind die tatsächlichen mechanischen Längenwerte stets etwas kleiner
als die entsprechenden elektrischen Längen.
Besonders gute Ergebnisse wurden mit einer Tärnschieht aus
leitenden Fasern erzielt. Bei Verwendung von Metallfasern, sog» Fibrillen, aus rostfreiem Stahl oder Aluminium oder gut metallisierten
Kunststoffasern sollte der Faserdurchmesser nicht mehr
als 15 Mikron und vorzugsweise nicht mehr als 12 Mikron betragen.
Besonders bei rostfreiem Stahl erwies sich eine Stärke von 8 Mikron als günstig, wobei allerdings kein ausgeprägter Optimal-wert
feststellbar war. Bei Kunstfasern mit leitendem Belag kann der
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günstigste Wert höher liegen als oben genannt. Als gut geeignet erwiesen sich ferner Glasfasern mit einem eingebrannten Oberflächenbelag
aus Kohle oder Graphit.
Bei Benutzung einer Tarnschicht, die ausgesprochen resonante
Elemente wie Fasern oder Maschen mit verhältnismässig hohen Gütewert Q enthält, ist zu beachten, dass die Mehrzahl dieser
Elemente mehr oder weniger verstimmt ist, was meistens nahezu unvermeidlich aber vorteilhaft ist. Eine derartige Schicht hat
jedoch durch diese Verstimmung bei Bestrahlung mit Dauerwellen und mit impulsierten Wellen verschiedene Eigenschaften, ebenso
bei gleichzeitiger Bestrahlung mit zwei etwas verschiedenen Wellenlängen, wie in einem Aufsatz "Detuned Resonant Circuits"
von H. Elger in Wireless Engineer vom November 19^9 näher erläutert
wird. Dieser Unterschied ist das Ergebnis von den in jedem Resonanzkreis auftretenden Einschwingvorgängen, die bei etwas
verstimmten Kreisen ausgesprochene Spitzen aufweisen und ganz anders verlaufen als bei voller Resonanz. Sowohl aus obigem Grunde
wie mit Rücksicht auf die erwünschte grosse Bandbreite ist ein
niedriger Gütewert (Q) von beispielsweise weniger als 10 erwünscht,
aber gewisse Resonanzerscheinungen sind entgegen den bisherigen Ansichten vorteilhaft. Ohne hierauf näher einzugehen
sei erwähnt, dass u.a. aus diesen Gründen der leitende Werkstoff der Tarnschicht sehr wohl aus gutleitendem Metall wie rostfreier
Stahl, völlig reines Eisen (sog. Armco-Eisen), Aluminium oder Kupfer bestehen kann, während Silber aus Kostengründen ohne
Interesse ist. Dies gilt besonders bei Benutzung feiner Metallfasern oder metallisierter Isolierstoffasern.
Bei Benutzung einer nicht-homogenen, z.B. zerlöcherten Metallschicht
kann diese sehr dünn gemacht werden, z.B. zwischen 1 und 20 Mikron.
Bei Benutzung von Flocken, Metallflecken, Metallnetz;belägen usw.
kann die Schichtdicke meist grosser gewählt werden, je nach Porosität und Metall etwa zwischen 10 und 100 Mikron.
Obige und andere Betrachtungen und Versuche haben gezeigt, dass
man mit einer einzigen, sehr dünnen erfindungsgemässen Tarnschicht eine hervorragende Radartarnung erzielen kann.
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Enthält eine Tarnschicht resonantg oder in gewissen Ausmass
resonanto Elemente der bereits geschilderten Art derart dass sio
verschiedene Resonanzeigenschaften haben, erfolgt in der Tarnschicht
selbst, nämlich zwischen diesen Elementen, eine kettonähnliche
Beeinflussung durch gegenseitige Anregung, Strahlungskopplüng,
widerholte Refloktion usw. auch wenn - oder obwohl - die
Schichtdicke im Vergleich mit der Wellenlänge vernachlässigbar gering ist. Es ist daher möglich, eine einzige dünne Schicht mit
sowohl absorbierenden wie reflektierenden Eigenschaften zu schaffen, so dass sio im ganzen praktisch infragekommonden Radarfrequenzberoich
von z.B. 1 - 15 cm entsprechend 2 bis 30 GHz die gewünschte Tarnwirkung hat ganz besonders wenn die Tarnplane
entsprechend dem bereits genannten deutschen Patent oder dem genannten amerikanischen Patent 3 O69 796 mit Einschnitten versehen
und streckbar ist um dreidimensional zu werden. Die genannte gegenseitige Beeinflussung tritt dann nämlich nicht nur in der
Schicht selbst sondern zwischen den zahlreichen, nicht in gemeinsamer Ebene liegenden Bereichen der Schicht auf, und besonders
bei dynamischer Radarabtastung des getarnten Gegenstandes durch sich bewegende Suchgeräte wird die Tarnwirkung besser.
Die genannte gegenseitige Beeinflussung und schwankende Reflektion
ist vom sog. Düppelstörverfahren (Abwurf zahlreicher abgestimmter Metallfoliestreifen) bekannt, indem sich die Düppel wirr verteilen
und viele sich rollen oder knicken. Ähnlich verhalten sich die oben beschriebenen leitenden Fasern, wenngleich sie viel enger
liegen und eine sehr dünne Schicht bilden, schlechter leiten und in einem mehr oder weniger verlustbehafteten dielektrischem
Material eingebettet sind. Der Vergleich ist trotzdem zulässig, denn Düppel tarnen durch reflektierte Störstrahlung, also eine
das Suchgerät störende Strahlung, was man negative Tarnung nennen könnte, während die orfindungsgemässe Tarnschicht das Ziel als
Bestandteil seiner Umgebung vortäuschen soll. In beiden Fällen wird das qualitative- Verständnis erleichert, wenn man sich vorstellt,
dass ein Teil der Fasern (oder Düppel) wie Saugdipole (Direktoren), ein Teil wie Richtdipole (Reflektoren) oder und
einige wie abgestimmte Resonanzdipole einer aus zahlreichen Dipolen zusammengesetzten Antenne z.B. nach Yagi verhalten, und
dass diese Dipole einen wesentlich höheren ohmschen Widerstand
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haben als normal.
Die Erfindung ermöglicht os also, in recht vorschiedonartiger
W:iso eine verhältnismässig dünne und daher für gut biegsame
Tarnpianen (Tarntücher, -netze usw.) geeignete Tarnschicht zu
schaffen, deren Flächen-Wider st and im Vergleich mit dem Wellenwiderstand
des freien Raums (377 Ohm) den für die erfindungsgemäss
gewünschte Roflektion geeigneten Wert hat und deren räumliche
Rückstrahlcharakteristik zwecks guter Tarnung auch bei Beobachtung
aus verschiedenen Richtungen einen günstigen Verlauf hat. Erfindungsgomässe Tarnplanen (mit oder ohne Naturtextilanteil) mit
voll zufriedenstellenden Tarneigonschafton gegen optische Späh-
und Suchgerätυ (einschl. Infrarotgeräte) und gegen Radargeräte
wurden in oinor Stärke von nur O,1+ mm hergestellt mit der
gleichen Biegsamkeit und nahezu gleichen mechanischen Eigenschaften wie gleichstarke Kunststoffolien oder Gewebe. Auch 0,6 mm
starke Tarnplanen wurden hergestellt.
Anhand anliegender Zeichnung worden nachstehend einige-Beispiele
von erfindungsgemässen Tarntüchern und deren durch Versuche
gemessenen Tarneigenschaften beschrieben.
Fig. 1 zeigt rein schematisch die drei Schichten einer dreischichtigen
Tarnplane, während Fig. 2A- 2C je ein Beispiel der als Radartarnschicht dienenden Mittelschicht zeigt. J1Ig. 3~5
sind den oben genannten Patentschriften entnommen und zeigen je
einen dreidimensionale Form streckbares, mit Einschnitten versehene
Ternpls.no.
Fig. 1 zeigt die drei Schichten einer dreischichtigen Tarnplane getrennt voneinander. Die aus den drei Schichten zusammengesetzte
Plane ist im wesentlichen zweidimensional. Die beiden äusseren
Schichten sind optisch tarnend und dienen auch als mechanische Schutzschicht für die Mittelschicht, welche eine Radartarnschicht
(Funktarnschicht) ist. Eine weitere^ nicht dargestellte Schicht kann als Infrarot-Tarnschicht vorgesehen sein.
Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen je ein Beispiel der Zwischenschicht
in Fig. 1. Die in Fig. 2A dargestellte Zwischenschicht enthält
Metallfasern, besonder? In Form sog. Filorillcn. Die Fasorn könnon
auch Glas- odor Kunststoffasorn mit einem leitenden Belag sein.
Die Fasern sind in oinom massiven Feststoff oder in einem Vlies,
z.B. in sog. Nadelfilz, wirr verteilt„ Die Fasern bestehen
vorzugsweise aus rostfreiem Staiii, Kupfer oder Aluminium. Bei
luftdichter Einbettung können die Fasern aus gewöhnlichem Stahl oder aus Eisen bestehen.
Diese leitenden Fasern oder Fibrillcn haben beispielsweise einen Durchmesser von ungefähr 8 Mikron oder mehr und haben verschiedene
Längen von ungefähr einer halben Wellenlänge im gewünschten RadarwollGnlängenbereich zwischen beispielsweise 1 und 15 cm,
entsprechend einer elektrischen Länge der verschiedenen Fasern zwischen 5 und 75 mm. Im hier beschriebenen Beispiel beträgt die
Gesamtlänge dor Fasorn etwa 300 bis 500 β je Quadratmeter Tarnplane,
und der durchschnittliche Abstand der Fasern voneinander beträgt etwa 5 mm. (Selbstverständlich kreuzen sich fast alle
Fasern.) Im hier betrachteten Wellonlängonbcreich, wobei in
erster Linie der Bereich 1 - 3 cm infragekommt, beträgt der
Wirkwiderstand dor Fasern je nach Material ein Violfaches von
10 kohm per Motor Faserlänge und etwa zwischen 30 und höchstens
80 kohm/m bei Fasern aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von etwa 8 Mikron. Die diesen Werten zugrundeliegenden Widerstandsmessung
on bei Hochfrequenz waren jedoch recht ungenau und unzuverlässig.
Abgesehen von gegenseitiger hochfroquenzmässigor Beeinflussung
innerhalb der Radartarnschicht, wie schon weiter oben erwähnt,
ist anzunehmen, dass die Zwischenschicht nach Fig. 2A, und. übrigens auch die nach Fig. 2B und 2C, ausserdem oder nur dadurch
wirksam sind, dass dor Flächenwiderstand der Zwischenschicht mit dom Wellenwiderstand Z = 377 0hm des freien Raumes einen
solchen Zusammenhang hat, dass die gewünschte Radartarnwirkung
erzielt wird, und dass dieser Flächenwidorstand einen hochfrequenzmässig
wirksamen Wert innerhalb der Grenzen 139 und höchstens 309 Ohm oder zwischen mindestens ^6l und 1020 0hm hat,
sodass mit anderen Worten die Reflektion mehr als 10 % aber nicht mehr als ungefähr k6 % beträgt, woboi der untere Grenzwert von
10 % entsprechend 309 oder i+61 0hm wohl nur ausnahmsweise infrage-
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kommt. Vorausgesetzt dass die Länge und der gegenseitige Abstand
der leitenden Fasern im Verhältnis zu einer halben Wellenlänge nicht vernachlässigbar klein ist, ist es mehr oder weniger eine
Definitionsfrage, ob man die eine oder andere Erklärung zugrundelegt,
was auch auf die -weiter unten beschriebenen Beispiele zutrifft
.
Fig. 2B zeigt ein anderes Beispiel einer Zwischenschicht. Diese
besteht ebenfalls aus massivem Kunststoff, einem Gewebe oder einem Vlies mit sehr dünnen Drähten, aufgedruckten Metallbelag·-
streifen oder leitenden Kunststoffäden, z.B. Fäden mit leitendem
Belag. Diese Drähte, Streifen oder Fäden bilden ein unregelmässiges Gitter. Wenigstens die Mehrzahl der Kreuzungspunktο sind
elektrische Verbindungen zwischen den sie., kreuzenden Drähten,
Fäden oder Streifen. Die Kreuzungspunkte können aber auch
isolierend sein, wenn der Widerstand pro Längeneinheit Draht, Streifen oder Fäden genügend hoch ist. Nachstehend wird angenommen,
dass die Kreuzungspunkte elektrische Brücken zwischen den Drähten bilden, wobei eine äusserst dünne eventuelle Isolierung
zwischen den sich kreuzenden Drähten o.a. bei den hier infragekommenden hohen Frequenzen ziemlich vernachlässigt, werden
kann. Die Gittermaschen haben verschiedene Formen und Grossen, so dass sie im ganzen betreffenden Wellenlängenbereich von
beispielsweise 1 bis 15 oder 1 bis 20 cm bei verschiedenen
Frequenzen resonant sind. Der Zusammenhang zwischen direkten dielektrischen Verlusten und gegenseitiger Beeinflussung in der
Schicht ist anders als in einer Schicht nach Fig. 2A, aber ein ähnliches Endergebnis kann erreicht werden.
Fig. 2C zeigt ein weiteres Beispiel einer radartarnenden
Zwischenschicht, deren Wirkung im Prinzip die gleiche Ursache hat wie beim Beispiel nach Fig. 2A. Der leitende Teil der Schicht
besteht aus einer unregelmässigen oder "schlechten" Metallisierung
auf einer Unterlage, die beispielsweise aus massivem Polyvinylchlorid
besteht (PVC-Kunststoff), so dass der Metallbelag Poren
und Löcher verschiedener Grosse aufweist. Die Metallisierung
braucht nur einige Mikron dick zu sein, unter Umständen sogar weniger als ein Mikron, je nach spezifischem Widerstand des
Metalls, der Porosität und Art der Unterlage. Wenn eine genügend
209842/0586
grosso Anzahl dor Löcher die oben erwähnten Dimensionen der
Gittermaschen nach Fig. 2B erfüllt, arbeiten die Schichten nach Fig. 2B und 2C im Prinzip in gleicher Weise. Die Schicht nach
Fig. 2C kann auch so ausgeführt sein, dass die weissen Stellen leitend und die gestrichelten Zwischenräume isolierend sind. Die
metallisierten Flächen der Schicht können ferner derart hergestellt worden, dass alle oder fast alle Löcher der Metallisierung
so kloin sind, dass der Randumfang der Löcher merklich kleiner
ist als die Hälfte der kürzesten Wellenlänge, beispielsweise dass dor Durchmesser der weitaus meisten Löcher kleiner ist als etwa
1,2 mm. Die Grosse, Form und Verteilung dieser Löcher odor Poren
sollte dann so sein, dass der Flächenwiderstand des Belags von der für Radartarnzwecko erwünschten Grossonordnung ist, wie schon
weiter oben erläutert.
Bezüglich aller geschilderten Beispiele und Fälle ist stets zu bedenken, dass die allgemeinen Ansprüche an Radartarnung vom zu
tarnenden Gegenstand, besonders von seiner Grosse, und von der Umgebung sowie bis zu einem gewissen Grade auch von der Art der
zu erwartenden feindlichen Radaraufklärung abhängig sind. Eine Radarbetrachtung mit einer Wellenlänge von 1 cm aus geringer
Entfernung ergibt ein anderes Bild als Betrachtung mit IO cm Wellenlänge aus grosser Entfernung.
Ferner ist zu beachten, dass Ursache und Wirkung einer erfindungsgomässen
Tarnung, je nach Ausführung derselben im Rahmen der Erfindung, verwickelter und mannigfaltiger sind als es hier in
ziemlich groben Zügen geschildert wird.
Praktische Versuche haben gezeigt, dass eine Tarnplane mit einer Radartarnschicht nach Fig. 2A äusserst wirksam ist, wenn sie
ungefähr nach Fig. 3 oder k mit Einschnitten vorsehen und boi
Gebrauch gestreckt wird, sodass sie etwa die in Fig. 5 dargestellte
dreidinensionale Form annimmt, also ähnlich wie ein mit
abstehenden Laubblättern bestücktes Netz. Die versuchsweise benutzte Plane enthielt rostfreie Stahlfasern mit einem Durchmesser
von ungefähr 8 Mikron in einem nicht gewebten dünnem Vlies aus Polyamidfasern. Die beiden äusseron Schichten (nach Fig. 1) der
Plane bestanden aus je einer dünnen massiven PVC-Schicht auf
2 098 427 0586
beiden Seiten dos filzähnlichon Vliosso und waren so gefärbt und
behandelt, das;: sie eine gutu optische Tarnung und, vermutlich in
Vorbindung mit der Radartarnschicht, auch eine gute Infrarottarnung
bewirkt ·λ. Die gesamte Dicke der sehr biegsamen Plane
betrug angenähert 0/f- nn und war aber etwas ungleichmassig und
von äussercm mechanischen Druck abhängig. Die Steifigkeit der
Plane erwies sich als ideal zum Erzielen einer gestreckten Laubnetzform der in Fig. 5 gezeigten Art.
Jode erfiiidungcgoa'sso Tarnplane kojin, und sollte im allgemeinen,
so geschnitten sein, dass sic beim Strecken praktisch dreidimensional
wird, also in Richtung dor Dicke der Plane einen vielfach grössupoii Raun: beansprucht wie die eigentliche Material dicke
(von z.B. 0,'f nn). Rs gibt jedoch Fälle, wo eine pralitisch zweidimensional-j
Plan.; genügt oder sogar bevorzugt wird, beispielsweise um scark reflektierende kleine Gegenstände zu tarnen oder
um auch als Schutz gegen niederschlage und Staub zu dienen.
Di-3 Fig. 3-'^ brauchen nicht näher erläutert zu werden, da sie,
wie schon geeag4;, der obigen deutschen Patentschrift 1 088 8*+3
und d-.-r entsprechenden afrikanischen Patentschrift 3 069 796
entnommen viurdui und dort näher erklärt sind, Die Kombination der
vorliegenden Erfindung nit derjenigen der soeben genannten Patentschriften
ergibt besondere Vorteile, indem diese Kombination nicht
nur eine bessere optische sondern auch eine bessere Radartarnung
ermöglilit.
Nachstehend folg:-n einige Ergebnisse von Versuchen mit mehreren
Arten vo;. Tarnplarun. Die angegebenen Reflektionswerte wurden mit
Dauerwellen im Frequenzbereich 8,5 - 9,6 GHz gemessen. Die
Absorption und die Durchlässigkeit (Radartrar.sparenz) wurden mit einer Dauerwol_e von 9 GHz entsprechend einer Wellenlänge von 3?33
cm genossen. Die Messungen wurde an nicht mit Einschnitten versehenen
Stücken der Grosse DIN A1+, also 21,0 χ 29,7 cm, gemessen,
die ein Dämpfmaterial bedeckten. Lediglich die Leistungsreflektion
durch die Tarnpiane hindurch wurde mit Tarnnetzen nach Fig. 5 vorgenommen, wobei dieses Netz oder Plane in unregelmässiger Weise
einen oilipsoidalen versilberton Metallkörper bedeckte, dessen
drei Achsen eine Länge von l50, 225 und 3OO mm hatten. Die angc-
209842/0586
gebenen Reflektionswerto sind ausgedrückt in Bruchteilen dor
einfallenden Energie, von dor ein Tc-il bis zum Ziel hindurchdringt,
dort reflektiert und. durch die Piano zurück teilweise wieder nach aussen gelangt.
OO
KJ
O
KJ
O
Tarnpiano | Polarisation | Durchiass- dänpfung |
Leistungs- absorption |
Nr. | dB | % | |
1 | 1 2 MV |
l'8 2,1 |
33 29 31 |
2 | 1 2 MV |
5,3 7,0 6 1 |
35
62 h9 |
3
k
k
7
8
8
1 2
MV
MV
MV Lcistungsrofloktion
der Tarnplanü
&
1 1 2
MV
&
8,6
I1+'5
16,9 19,7 ,
0,75
0,^5 10,7
7',7
31 39
21+
15 20
15
38 ?3 9
5,2
5,2
3*+, 5 17,6
38
6J
,5
,5 | |
78 | 57 |
0 | »8 |
53 | |
22 | |
37 | ,5 |
Leistungsrofloktion
des Ziüls durch die
dB
0,05
0,07
0,08
0,15
26
23
22
17
0,17 | 15 | IV> |
0,03 | 30 | CJl |
0,10 | 20 | λ CO |
CD | ||
Die Tarnplanen Nr. I3 2 und. 3 enthielten eine Zwischenschicht aus
Polyester-Nadelfils mit einem Gesamtgewicht von 80 g/m~ einschl.
eingefilzter Stahlfasern mit einem Durchmesser von 8 Mikron und einer Länge,von 30 mm. Der Gewichtsanteil der Stahlfasern betrug
0,7 g/m2 = knapp 1 % in Plane Nr. 1, 1,6 g/m2 = 2 £ in Plane Mr.
und 3,2 g/m2= k .% in Plane Kr. 3.
Die Planen Nr. k- und 5 bestanden im wesentlichen aus zweibindigem
Baumwollgewebe, welches 2 bzw. 5 Gewichtsprozent Stahlfasern mit
einem Durchmesser von etwa. 8 Mikron und einer Länge von 30 m·^ ·
enthielt.
Die Plane Nr. 6 hatte eine Zwischenschicht aus massiver Kunst- "-stoffolie
mit einem aufgedruckten Metallgitternetz, dessen Maschen
gleich gros's waren und eine Öffnung von 3 x 3 mn· hatten,' wobei das
Gitternetz selbst aus aufgedruckten Metallstreifen mit: einer
Breite von '2 mm bestand. -~" _" - ■ - ■;" ' ...".'
Die Plane Nr. 7 war ähnlich wie Nr. 5? jedoch war die Maschenweite
h χ k- mm und die Metallstreifenbreite nur 1 mm.
Die Plane Nr. 8 bestand aus gewebtem Baumwollstoff, der auf der einen Seite mit Nickel metallisiert und mit einer dünnen PVC-Schutzschicht
versehen war, wobei die Metallisierung infolge der Gewebestruktur zwar gleichmässig verteilt aber inhomogen (porig
und streifig) war.
Die Tabelle vermittelt jedoch nur eine sehr grobe Auskunft über die Tarnwirkung, denn die Wirkung verschiedener Einfallwinkel,
Abtastwinkel, Wiedergabe im Radarbild und Einfluss der Umgebung auf den Kontrast kann nicht durch objektive Versuchswerte so gut
wiedergegeben werden, dass eine einwandfreie Beurteilung der Tarnwirkung anhand technischer Zahlenwerte möglich wäre.
In Bezug auf die Tabelle ist su beachten, dass die Planen Nr. 1-5 zahlreiche stark und schwach resonante und nichtresonante Metallfasern
oder Maschen enthalten, während die Planen Nr. 6-8 keine resonanten Teile enthalten, da sie nicht mit Einschnitten versehen
sind. Allgemeine Versuche ergaben, dass die Tarnwirkung im ganzen Wellenlängenbereich zwischen etwa 1 und. 11. cm ungefähr
BAD ORIGINAL
gleich gut war.
Es xrardon u.a. auch Versuche mit einer Radarboje gemacht, die in
üblicher Woiso aus einer metallischen konkav on Würfol-ecke bestand
und nit einer Tarnplan ο Nr. 3 (siehe Tabelle) bedeckt war, -wobei
die Plane aber nit F.insehnifcton nach Fig. k und 5 versehen war.
Di ο Boje hat ι·-· laut Messung eine äquivalente radarreflektiorendc
Fläche von 3OC n" und war in einer lichten Hohe von 1 m über
cinoi· ebenen l/iese angebracht. Die getarnte Boje wurde aus einer
Entfernung von 3250 π nit einen herkömmlichen Radargerät aus
verschieden on Richtungen betracht.?.t, dessen Frequenz etwa 9200 MHz
ontsprechend 3 cn betrug, also das sog. X-Band. Die Inpulsleistung
betrug 22 kl;, Impulsdauer 0,3 MikroSekunden, Arttennonricht-wirkung
(Antoraaonvcrstärkung) 37 dB = kl all. Die Dämpfung betrug 6,? dB,
so dass etwa 20 % der einfallenden Leistung reflektiert wurden.
Obige Werte waren ziemlich unabhängig von der ivLtterimg.
BAD
Claims (12)
- P at ent ansprücho( Iy Biegsame wickelbare Radartarnplane, gekennzeichnet durch ein dünnes, inhomogenes, elektrisch leitendes Material enthaltende Radaibarnschieht, deren Stärke im Vergleich mit der kürzesten infrägokommendon Wellenlänge gering ist und im Wollenlängenbereich 1 bis höchstens 15 cm einen wirksamen Flächenwiderstand entweder zwischen I30 und BIO oder zwischen ^60 und 1100 Ohm beträgt so dass die Leistungsreflektion der Tarnplane mehr als 10 % beträgt.
- 2. Tarnplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radartarnschicht aus einem sehr dünnen Metallfilm mit Löchern solcher Art und Verteilung besteht, dass der genannte wirksame Plächonwiderstand eine oder mehrere Grösscnordnungen höher ist als der Flächenwiderstand einer homogenen Schicht gleicher Dicke aus gleichem Metall.
- 3. Tarnplane nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Löcher Abmessungen haben, die in Vergleich mit einer Viertolwellenlange einer einfallenden Strahlung höherer Frequenz als 2 GHz elektrisch vernachlässigbar ist.
- h. Tarnplane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radartarnschicht aus einem metallischen Netz oder Gitterwerk besteht.
- 5. Tarnplane nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen des Netzes oder Gitters verschiedene Form und Grosse besitzen, und dass einige der Löcher Abmessungen haben, die bei kürzeren Wellenlängen als 15 cm eine im Vergleich mit einer Viertelwollenlänge nicht vernachlässigbare Abmessung haben.
- 6. Tarnplane nach Anspruch ^f, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz oder Gitter im wesentlichen regelmässig ist.209842/0S86
- 7· Tarnpiano nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tarnschicht au's fein verteilten kolloidalähnlichen einzelnen leitenden Teilchen "besteht, deren spezifischer Widerstand von der Grössenordnung desjenigen von Graphit ist.
- 8. Tarnplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tarnschicht ungesponnene ungewebte Fasern aus Metall oder nit leitender Oberfläche enthält, und dass die meisten dieser Fasern eine Länge besitzen, die im Vergleich mit einsr Viertelwellenlänge bei nedrigerer Wellenlänge als 15 cm nicht vernachlässigbar ist.
- 9. Tarnplano nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern Metallfasern geringerer Stärke als 15 Mikron sind.
- 10. Tarnplane nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern einfädige Glas-, Mineral- oder Kunststofffasorn mit leitendem Belag sind.
- 11. Tarnplane nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern einfädige Minoral- oder Glasfasern mit einem in ihre Oberfläche eingebrannten Belag aus Kohle oder Graphit sind.
- 12. Tarnplane nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im -wesentlichen zrweidimensionale ebene Plane in an sich bekannter Weise mit Einschnitten derartiger Form, Länge, Anzahl und Verteilung versehen ist, dass sie in gestrecktem Zustand dreidimensional und uneben ist, und dass die Länge jedes Einschnittes grosser ist als eine Viertelwellenlänge bei einer kürzeren Wellenlänge als 15 cm.13· Tarnplane nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte in an sich bekannter Weise ungeradlinig, vorzugsweise bogenförmig verlaufen und derart ineinander- greifen, dass ihre Enden in das Innere je eines benachbarten Einschnittes hineinragen.209842/0586
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