DE765298C - Einrichtung zur Erzielung von Selektionswirkungen bei Anordnungen zum Erzeugen oder Empfangen ultrakurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung von Selektionswirkungen bei Anordnungen zum Erzeugen oder Empfangen ultrakurzer elektrischer Wellen

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DE765298C
DE765298C DEN38055D DEN0038055D DE765298C DE 765298 C DE765298 C DE 765298C DE N38055 D DEN38055 D DE N38055D DE N0038055 D DEN0038055 D DE N0038055D DE 765298 C DE765298 C DE 765298C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q17/00Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems

Description

  • Einrichtung zur Erzielung von. Selektionswirkungen bei Anordnungen zum Erzeugen oder Empfangen ultrakurzer elektrischer Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzielung von Selektionswirkungen bei Anordnungen zum Erzeugen oder Empfangen bzw. allgemein zum Übertragen von ultrakurzen elektrischen Wellen, insbesondere Dezimeter- oder Zentimeterwellen, in Luft gemessen, und ist dadurch gekennzeichnet, daB in einen Strahlenweg, auf den mehrere Schwingungen verschiedener Wellenlänge übertragen werden, eine- dielektrische Schicht eingeschaltet ist, deren Dicke unter Berücksichtigung der Materialbeschaffenheit derart bemessen ist, daB Schwingungen einer Wellenlänge, die nicht übertragen bzw. empfangen werden sollen, in der Schicht absorbiert werden. Die Erfindung hat besondere Bedeutung bei Leitern bzw. Metallflächen, die als Reflektor bzw., zur Strahlenbündelung dienen und gestattet, dieselben so einzurichten, daB in erster Linie nachteilige Beugungserscheinungen und störende Ausstrahlungen oder Rückstrahlungen vermieden werden.
  • Es sind Reflektoren bekanntgeworden, die zwecks Verkleinerung der Abmessungen mit einem Stoff hoher Dielektrizitätskonstante gefüllt sind. Auch sind mehrere drahtnetzförmige Reflektoren hintereinander angeordnet worden und durch dielektrische Stoffe miteinander verbunden. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß Absorptionswirkungen künstlich erzeugt werden. Hierzu dient eine dielektrische Schicht, die hinsichtlich Dielektrizitätskonstante, Permeabilität und Leitfähigkeit derart gewählt ist, daß durch geeignete Wahl der Schichtdicke eine optimale, selektive Absorption von auftreffenden Schwingungen einer Frequenz oder eines-.F,requenzhereiclies erzielbar ist. Der Beträg ider DieIee der Schicht liegt erfindungsgemäß in der Größenordnung der in der Schicht gemessenen Wellenlänge der auftreffenden Schwingungen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht nach der Erfindung darin, daß sich die Schicht als .Bedeckung auf einer Fläche aus elektrisch gut leitendem Material (Metall) befindet bzw. die Schicht sich auf einem Leiter bzw. einer Metallfläche befindet, , an dem bzw. an der Absorptionswirkungen hervorgerufen werden sollen. Wird die Schicht ohne Metallfläche verwendet, so beträgt ihre Dicke zweckmäßig % bis -5/8, vorzugsweise der in dem Stoff gemessenen Wellenlänge der auftreffenden Schwingungen. Wird dagegen die Schicht in Verbindung mit der Metallfläche, also als deren Bedeckung verwendet, so beträgt die günstigste Schichtdicke 1/4 bis 3/8, vorzugsweise 1/4, der in dem Stoff gemessenen Wellenlänge der auftreffenden Schwingungen. In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, an Stelle der genannten Schichtdicken solche Schichtdicken anzuwenden, die ein ganzzahliges bzw. ungeradzahliges Vielfaches davon betragen, im Maximum etwa das neun- bis elffache.
  • Die elektrische Leitfähigkeit der Schicht wird so bemessen bzw. durch Zusatz von elektrisch besser leitendem :Material so groß gemacht, daß innerhalb der gewählten Schichtdicke die gewünschte, vorzugsweise praktisch vollständige Aufzehrung der auftreffenden Schwingungen eintritt. Die Schicht kann aus einem dielektrischen Stoff mit einer geringen elektrischen Leitfähigkeit bzw. aus einem Halbleiter bestehen, der diese Eigenschaften entweder von Natur aus hat oder aber mit Zusätzen leitender Stoffe versehen ist und als solcher im Handel käuflich ist. Um die elektrischen Eigenschaften möglichst vollkommen beherrschen und dosieren zu können, wird nach der Erfindung vorzugsweise als die Schicht bildender Stoff ein Gemisch aus einem dielektrischen Stoff und einem elektrisch besser leitendem Stoff verwendet und dieses Gemisch derart gewählt, daß der elektrisch schlechter leitende (dielektrische) Stoff im wesentlichen ausschließlich die Wellenlänge der elektrischen Schwingungen in der Schicht und der elektrisch besser leitende (zugesetzte) Stoff im wesentlichen die Aufzehrung elektrischer Schwingungen in der Schicht bestimmt.
  • Um das Wesen der Erfindung näher zu veranschaulichen und ferner näher zu erläutern, welche Bedeutung der Bezeichnung selektive Absorption bzw. Absorption im Sinn der Erfindung zukommt, sei an Hand der Abb. i und 2 ein der Erfindung zugrunde liegender Versuch beschrieben.
  • In der Abb. 2 ist i eine Platte aus Kupferblech, auf der sich die Schicht 2 befindet. 3 ist eine Sendeeinrichtung für ultrakurze .elektrische Wellen, 4 eine Empfangseinrichtung für dieselben. Die Sendeeinrichtung besteht aus dem schematisch angedeuteten Röhrengenerator 8 mit Dipolantenne und einem parabolischen Reflektor 5. In ähnlicher Weise besteht die Empfangseinrichtung aus dem schematisch angedeuteten Röhrenempfänger 6 mit Dipolantenne und dem parabolischen Reflektor 7. Der Versuch wurde vorgenommen bei einer Wellenlänge von Z= 14 cm, in Luft gemessen, und ebenso bei einer Wellenlänge von a=iS cm, ebenfalls in Luft gemessen, was einer Frequenz von 2,1 # io9 bzw. i,7# 109 Hz entspricht. Die Versuche führten mit beiden Wellenlängen zu demselben Ergebnis, und zwar sowohl bei einem Einfallswinkel von 20° als auch bei einem Einfallswinkel von 4o°.
  • In der Abb.2 ist der Strahlengang durch die eingezeichneten Linien mit Pfeil angedeutet. In der Abb. i ist als Ordinate die durch den Empfänger .4 empfangene Intensität in Abhängigkeit von der Dicke d der Schicht 2 dargestellt. Die Schichtdicke d ist dabei ausgedrückt in der in der Schicht :2 gemessenen Wellenlänge i'.
  • Die Abb. i zeigt deutlich, daß für die Schichtdicke d=914 die Empfangsintensität) den Wert Null hat und bei größeren und kleineren Schichtdicken der Wert von I größer ist. Bei derSchichtdicke d=2'14 ist eine selektive Absorption vorhanden. Würde sich bei einer konstanten Schichtdicke die Frequenz der auftreffenden Schwingungen ändern, so würde sich entsprechend zeigen. daß bei einer bestimmten Frequenz, deren in der Schicht gemessene Wellenlänge das Vierfache der Schichtdicke beträgt bzw. für einen gewissen um diese Frequenz gelegenen Frequenzbereich eine maximale Absorption auftritt, während bei Schwingungen höherer und niederer Frequenz eine wesentlich geringere oder praktisch überhaupt keine Absorption eintritt. Treffen z. B. zwei Schwingungen verschiedener Frequenz auf die Schicht 2 auf, von denen die eine die Wellenlänge/'.',=4d und die andere die Wellenlänge a'2 - 2 d besitzt, so werden die Schwingungen der einen Frequenz (2'i) absorbiert, die Schwingungen der anderen Frequenz dagegen praktisch maximal reflektiert werden.
  • Unter Absorption soll hierbei nicht ausschließlich der auf Energieverzehrung be-- ruhende Vorgang verstanden sein, sondern die Wirkung im Endeffekt, einschließlich Resonanz-, Reflexions- und Interferenzwirkungen, derart, daß von einer optimalen Absorption gesprochen- wird, wenn, wie bei d = A,'1/4) die Intensität der reflektierten Schwingungen, gleichgültig auf Grund welcher Ursache, im Empfänger den Wert Null bzw. einen minimalen Wert hat. Unter selektiver Absorption soll dementsprechend verstanden sein, daß die Intensität in der Empfangseinrichtung in Abhängigkeit von der Frequenz der Schwingungen von dem Wert der maximalen =Absorption aus nach beiden Seiten hin zunimmt.
  • Will man eine möglichst vollständige Absorption der Schwingungen einer Frequenz an der-Schicht2 erreichen, so wird man am besten die Schichtdicke d so wählen, daß sie l,'/¢ beträgt. In manchen Fällen der Praxis wird es indessen ohne weiteres möglich sein, eine gewisse Reflexion, d. h. bis zu einer gewissen Stärke, in Kauf zu nehmen, und es genügt daher in solchen Fällen, eine Schichtdicke von einem Betrage zu verwenden, der Zwischen Z'/4 und etwa 1'/8 bzw. f/4 und 3.-.9'/8 liegt.
  • Um den gewünschten Grad von Absorption und insbesondere eine möglichst vollständige Absorption zu erhalten, ist es sehr wesentlich, den Stoff, aus dem die Schicht 2 besteht, in geeigneter Weise zu wählen. Es sei angenommen, daß die maximale Absorption erzielt und also d - f/4 sein soll. Da die Wellenlänge der Schwingungen in der Schicht durch deren Dielektrizitätskönstante und Permeabilität bestimmt ist, so ist der die Schicht bildende Stoff hinsichtlich dieser beiden Größen so zu wählen, daß die Schichtdicke einen praktisch möglichst leicht ausführbaren Wert hat, der z. B. bei einem -Reflektor nach Möglichkeit klein gegen die übrigen Dimensionen. des Reflektors ist. Ist die Schichtdicke erfindungsgemäß zu .i74 gewählt,. so ist erreicht, daß die auftreffenden Schwingungen reflexionsfrei in die Schicht 2 eindringen können, und es ist nun dadurch die Möglichkeit geschaffen, die Schwingungen in der Schicht bzw. durch die Wirkung äer Schicht zu vernichten. Um dieses zu erreichen, ist die elektrische Leitfähigkeit der Schicht in richtiger Weise zu bemessen. Es geschieht dies, wie schon erwähnt, am besten dadurch, daß:die Schicht 2 aus einem Dielektrikum sehr geringer elektrischer Leitfähigkeit besteht und nun durch hinreichend großen, aber nicht zu großen (optimalen) Zusatz von elektrisch- besser leitendem Material die gewünschte Leitfähigkeit der Schicht hergestellt wird. Es hat sich bei dem eben geschilderten Versuch gezeigt, daß, wenn die Schicht 2 lediglich von einem Dielektrikum sehr geringer Leitfähigkeit gebildet wird, der- in Abb. r dargestellte Effekt entweder überhaupt nicht erreicht wird oder aber in praktisch nicht ausreichendem Maße. Das dielektrische Material, das die Schicht 2 bildet, gestattet ein Eindringen der elektrischen Schwingungen. Die Wirkung, die auf die Leitfähigkeit zurückgeht, besteht nun in der Aufzehrung der Energie der Schwingungen auf dem Wege 2'/4, gegebenenfalls zum Teil in einer Verstärkung der Reflexion elektrischer Schwingungen an der Schicht 2 bzw. deren oberen Lagen. Die Leitfähigkeit 6 der Schicht, und zwar bezogen auf Hochfrequenzströme, wird zweckmäßig aus der Formel bezeichnet, worin c die Lichtgeschwindigkeit, E die Dielektrizitätskonstante, ,u die Permeabilität der Schicht und A, die Wellenlänge (in Zentimeter) der auftreffenden Schwingungen, in Luft gemessen, ist (alles gerechnet im praktischen Maßsystem). Hierbei ist angenommen, daß die Schwingungen reflexionsfrei in die Schicht eindringen und auf dem Wege von f/4 aufgezehrt werden.
  • Die Schicht ä -kann, wie schon erwähnt, aus einem dielektrischen Stoff gewisser, aber geringer elektrischer Leitfähigkeit bzw. aus einem Halbleiter bestehen. Jedenfalls muß die Leitfähigkeit im allgemeinen klein sein gegen die metallische Leitfähigkeit, etwa die des Kupfers. Es kann im Handel käufliches Material verwendet werden, das diese Eigenschaften besitzt, oder aber es kann das Material durch geeignete Mischung hergestellt werden. Als ein geeignetes Material, das im Handel käuflich ist, ist vor allen Dingen Asbestzement zu nennen. Zweckmäßig wird dieser Stoff in Plattenform auf die metallische Unterlage i aufgelegt. In manchen Fällen ist es statt dessen zweckmäßig, den die Schicht bildenden Stoff in zerkleinertem Zustand, insbesondere Pulver-oder Grießform, vorzusehen. Wie ebenfalls schon erwähnt, ist es in sehr vielen Fällen vorteilhaft, für den die Schicht bildenden Stoff ein Gemisch aus einem dielektrischen Stoff und einem elektrisch besser leitenden Stoff zu verwenden, da dann die Möglichkeit besteht, den Grad der elektrischen Leitfähigkeit der Schicht besonders genau abzustimmen. Als günstig hat sich erwiesen, mit Wasser durchfeuchteten Ouarzsand als den die Schicht bildenden Stoff zu verwenden. Als weiterer sehr vorteilhaft als Dielektrikum zu benutzender Stoff hat sich Titandioxv d. vorzugsweise in Grieß- oder Pulverform, erwiesen. Dem Titandioxyd kann nun irgendein Stoff höherer Leitfähigkeit beigemischt werden. Besonders vorteilhaft hierfür hat sich Kohlepulver bzw. Kohlegrieß gezeigt. Sofern besonderer Wert darauf gelegt wird, mit besonders dünnen Schichten auszukommen, kann ein Schichtmaterial verwendet werden, dessen Permeabilität größer als i ist. Ein in dieser Hinsicht vorteilhaftes Gemisch besteht aus Titandioxyd in Grießform, dem Eisenspäne beigemengt sind. In manchen Fällen ist auch hinreichend weitgehend gereinigtes Wasser vorteilhaft- als Schichtstoff zu verwenden. jedoch ist hierbei besonders zu beachten, daß die Leitfähigkeit des Wassers einen nicht zu großen Betrag besitzt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann nun angewendet werden, um die mannigfaltigsten Wirkungen zu erzielen. Wie schon angedeutet, können die geschilderten Absorptionswirkungen dazu ausgenutzt werden, um Selektionseffekte hervorzurufen und beispielsweise die Selektivität eines Empfängers zu erhöhen. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in der Abb. 6 angedeutet. Der Empfänger q. soll hochfrequente Schwingungen von der Wellenlänge ,?2 empfangen, die von einem Sender 3 in der Pfeilrichtung ausgesendet werden. Hierzu ist ein reflektierendes Organ notwendig, beispielsweise eine Metallplatte. Ist nun aber noch ein Sender 3' vorhanden, der in derselben Richtung wie der Sender 3 hochfrequente Schwingungen aussendet, so würden durch die reflektierenden Platten auch die Hochfrequenzschwingungen mit der Wellenlänge Al in den Empfänger gelangen. Nun kann zwar durch die Abstimmung des Empfängers 4 auf die Wellenlänge A, in vielen Fällen eine genügende Selektivität (Ausschaltung der Schwingungen von der Wellenlänge 7.1) erreicht werden. Auf Grund der Erfindung kann jedoch die Selektivität erheblich verstärkt werden und die gewünschte Ausschaltung der Wellenlänge), selbst dann noch erreicht werden, wenn der Sender 3' etwa erheblich energiestärker ist als der Sender 3. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung ein reflektierendes Organ nicht eine Metallplatte für sich allein benutzen, sondern eine Metallplatte, die in der angegebenen Weise mit einer Schicht überzogen ist. Die Schicht 2 befindet sich in der kastenförmigen Metallunterlage i. Die Schicht :2 ist nun so gewählt, daß die Schwingungen der Wellenlänge Al stark oder am besten vollständig absorbiert werden, während die Schwingungen der Wellenlänge A1 möglichst vollständig nach dem Empfänger4hin reflektiert werden. Zum Beispiel ist die Dicke der Schicht a so zu wählen, daß sie 1l4 der in der Schicht gemessenen Wellenlänge A'1 der Schwingungen mit der in Luft gemessenen U'ellenlänge Al beträgt und dieser Betrag wesentlich verschieden ist von dem vierten Teil der in der Schicht gemessenen Wellenlänge 4 der Schwingungen mit der in Luft gemessenen Wellenlänge A,.. Das günstigste Verhältnis wäre gegeben, wenn einerseits die Schichtdicke d=A'1/q. beträgt und die Wellenlänge A2 den Wert 2 - d hat. Dann werden die Schwingungen der Wellenlänge::, durch die Wirkung des Reflektors i, 2 vollkommen aufgeschluckt, die Schwingungen der Wellenlänge A,, dagegen wenigstens nahezu vollständig reflektiert.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes liegt darin, störende Beugungserscheinungen an Reflektoren bzw. Strahlenbündelungsvorrichtungen zu verhindern. Um dieses zu erreichen, wird beispielsweise nur der Rand oder aber die gesamte inaktive Metallfläche des Reflektors in der angegebenen Weise mit einer Schicht bedeckt. Dieses ist für den Fall eines Parabolspiegels in der Abb. ,4 dargestellt. Die Metallfläche des Parabolspiegels ist mit ii bezeichnet. 12 ist ein Sender oder Empfänger, der sich im Brennpunkt der Parabel befindet. Die Rückseite der Metallfläche i i ist mit der Schicht io bekleidet. In diesem Fall ist die Schicht io so zu wählen, daß die Schwingungen der Frequenz, mit der der Sender oder Empfänger arbeiten soll, absorbiert werden. Dadurch werden die störenden Einflüsse von Strahlen, die sonst von der Rückseite des Reflektors ausgesendet oder aufgefangen werden könnten, wirksam ausgeschaltet.
  • Abb.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall, daß bei einem Reflektor, insbesondere einem Parabolspiegel, sowohl die aktive als auch die inaktive Fläche (Vorder- und Rückseite) mit einer Schicht nach der Erfindung bedeckt sind. Es können so Beugungserscheinungen unterdrückt werden als auch gleichzeitig Selektionswirkungen hervorgerufen werden. Beispielsweise ist die Schicht io auf der Außenseite des Reflektors ebenso wie in Abb. d. eingerichtet, so da.ß sie also dazu dient, Beugungserscheinungen zu unterdrücken. Die Schicht 13 dagegen, die die aktive Fläche des Parabolspiegels bedeckt, ist so eingerichtet, daß sie die Schwingungen der Wellenlänge, mit der der Sender oder Empfänger 15 arbeiten soll, wenig oder praktisch überhaupt nicht absorbiert, dagegen die Schwingungen einer anderen Wellenlänge aufschluckt, die sich sonst als Störfrequenz bemerkbar machen würde.
  • In besonderen Fällen kann es erwünscht `sein, mit verhältnismäßig großen Schichtdicken zu-arbeiten. Die der Erfindung zugrunde liegenden Versuche haben gezeigt, daß auch bei Schichtdicken, die ein ungeradzahliges Vielfaches von A'/4 betragen, ein Maximum der Absorption vorhanden ist, etwa wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Wie aus der Abb. 3 erkennbar; ist die Absorption bei den größeren Schichtdicken nicht eine so vollständige wie bei der Schichtdicke d=A'/q.. Man braucht dabei wiederum nicht.: unmittelbar mit der Schichtdicke zu arbeiten, die einem Absorptionsmaximum"entspricht,. sondern kann je, nach -den Verhältnissen mehr oder weniger von dem Maximum abweichen. Wie schon erwähnt, wird es im allgemeinen zweckmäßig sein, Schichtdicken zu verwenden, die nicht mehr als das neun- bis elffache von 1'/q. betragen.. -Es wurde bereits oben angegeben,@daß man, sofern es erwünscht oder geboten ist, die Absorptionswirkungen beim Gegenstand der Erfindung auch ohne den metallischen Leiter erzeugen kann. 3 und -q. seien, ähnlich wie in Abb.2, ein Sender und ein Empfänger. Als reflektierendes Organ sei aber nicht eine Metallplatte oder eine mit einer Schicht bedeckte Metallplatte vorgesehen, sondern lediglich eine Schicht von der oben angegebenen Beschaffenheit. Verändert man nun die Schichtdicke, so ergibt sich für die im Empfänger q. empfangene Intensität J der in Abb.8 durch die ausgezogene Kurve dargestellte Verlauf. Des besseren überblicks wegen ist in die Abb. 8 gestrichelt die Kurve nach der Abb. 3 eingezeichnet. Hat die Schicht g eine .Dicke von X'/q., so ist ein Reflexionsmaximum vorhanden, da bei einer Schichtdicke von A'/2. ein Absorptionsmaximum eintritt.. Ebenso treten Absorptionsmaxima bei Schichtdicken auf, die ein ganzes Vielfaches von A'/2 betragen. Auch diese- Erscheinungen können erfindungsgemäß ausgenutzt werden, um in ähnlicher Weise, wie schon beschrieben, Selektionswirkungen zu erzeugen oder Beugungserscheinungen zu unterdrücken.
  • Eine weitere Nutzanwendung bzw. Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes in diesem Sinn besteht darin, daß ein Reflektor, beispielsweise ein Parabolspiegel, ausschließlich aus Schichtmaterial besteht. Also z. B. bei der Anordnung nach der -- Abb. 5 - die Metalleinlage 1q. fortfällt und die Dicke der Schichten io, 13 entsprechend bemessen wird. -Nach der Erfindung kann an Stelle einer Schicht eine Gruppe von hintereinander angeordneten verschiedenen Schichten vorgesehen sein. Die bzw. jede Schicht kann aus verschiedenen, gegebenenfalls kontinuierlich ineinander übergehenden Teilschichten bestehen.
  • In der Abb. g ist der Fall angedeutet, daß zwei Schichten i9 und 2o hintereinander auf einer Metallunterlage 21 angeordnet sind. Zwischen wenigstens zwei der Schichten oder einer Schicht in der Metallfläche kann eine Zwischenschicht aus Material sehr geringer elektrischer Leitfähigkeit, vorzugsweise Luft, vorgesehen sein. Für die verschiedenen Schichten ist der verwendete Stoff und die Schichtdicke so zu wählen, daß die Schichten zusammen die gewünschte, durch die Wellenlänge der auftreffenden Schwingungen gegebene Schichtdicke darstellen.
  • Durch die Verwendung einer Zwischenschicht, vorzugsweise aus Luft, ist auch die Möglichkeit gegeben, die resultierende Schichtdicke verändern bzw. einstellen zu können. Dieses kann z. B. durch Verschieben der Metallfläche geschehen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die Abb. io. 17 ist eine als Reflektor dienende Metallplatte,. 16 eine der oben angegebenen Schichten, i8 ein Luftzwischenraum. Die Dicke dieser Luftschicht kann nun verändert werden, indem man z. B. die Metallplatte 17 verschiebt und dadurch die Dicke der Luftschicht zwischen 17 und 16 ändert. Hat man z. B. die Verhältnisse so gewählt, daß man bei einer bestimmten Dicke der Luftschicht Absorption für Schwingungen einer bestimmten Wellenlänge erzielt, so kann man durch Verändern der Dicke der Luftschicht erreichen, daß dieselbe Anordnung dazu benutzt werden kann, um Schwingungen einer anderen Frequenz zu absorbieren. Eine.solche Anordnung ist besonders geeignet, um Selektionswirkungen der oben schon geschilderten Art hervorzurufen.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes liegt darin, das Eindringen von Hochfrequenzschwingungen in einen Raum zu verhüten oder das Austreten von Hochfrequenzschwingungen aus einem Raum, in dem sie z. B. für Versuchszwecke erzeugt werden, zu verhindern. Der betreffende Raum ist dann im einfachen Fall mit einer der oben angegebenen Schichten auszukleiden oder zu umgeben. Hierbei kann wiederum die Schicht für sich allein oder die Schicht in Verbindung mit einer Metallunterlage Anwendung finden.
  • Wenn im vorstehenden von ultrakurzen elektrischen Wellen gesprochen ist und besonders auf Dezimeter- und Zentimeterwellen hingewiesen worden ist, so schließt das nicht aus, gegebenenfalls den Erfindungsgegenstand auch bei längeren oder noch kürzeren Wellen zweckentsprechelid zu benutzen.
  • Vorzugsweise ist der Erfiilduligsgegenstaild bei Richt-, Sende- und Empfangsanordnungen sowie bei Reflektoranordnungen mit metallischen Ansatzflächen von den Rändern als Beugungsschutz anzuwenden.
  • Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, z. B. bei Bündelungsv orrichtungen, die von verschiedenen elektrischen Leitern, z. B. in Stabform, gebildet werden, an Stelle der Stäbe aus leitendem Material (Kupfer) Stäbe aus dem Schichtmaterial oder Stäbe aus leitendem Material (Kupfer), die mit Schichtmaterial überzogen sind, zu verwenden, wobei wiederum Schichtmaterial und Schichtdicke in der oben-angegebenen Weise zu bemessen sind.
  • Der Anwendungsbereich- des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf Anordnungen, bei denen elektrische Schwingungen durch Raumstrahlung (in Luft) übertragen werden, sondern unter anderem des weiteren auch auf geschlossene Schwingungskreise und insbesondere auf Anordnungen, bei denen sich die elektrischen Schwingungen ganz oder zum Teil längs einer leitenden Fläche (Metallfläche) oder- längs Leitungen (Energieleitungen) fortpflanzen (leitungsgebundene bzw. leitungsgerichtete Strahlung). Die erfindungsgemäße Schicht kann hierbei insbesondere sozusagen als Siebkreis oder Sperrkreis benutzt werden, der mehr oder weniger fest- angekoppelt werden kann und dazu dient, aus einem Frequenzgemisch Schwingungen einer bestimmten Frequenz auszusondern oder Schwingungen verschiedener Frequenz auf verschiedene Wege bzw. Leitungen zu verteilen (elektrische Weiche). Hierbei können wiederum mehrere verschieden abgestimmte Schichten hintereinandergeschaltet sein (siebkettenartig), z. B. derart, daß von drei Frequenzen die eine durch die eine Schicht und die zweite durch die zweite Schicht gedämpft bzw. abgedrosselt wird, während die dritte Frequenz nahezu un;eschwächt oder wenigstens erheblich weniger geschwächt als die Schwingungen der beiden anderen Frequenzen sich weiter fortpflanzen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. i i. 22 ist eine Doppelleitung, auf der in Pfeilrichtung sich Schwingungen der Wellenlänge @1 und der Wellenlänge 1, fortpflanzen. 23 ist eine ertindungysgemä ße Schicht von der Schichtdicke Sie bewirkt. <laß die Schwingungen von der Welleillä lige 2..= abgedrosselt werden und jenseits der Schicht 23 sich praktisch nur Schwingungen von der Wellenlänge ;l (in Pfeilrichtung) fortpflanzen. Die Schicht 23 kann hinsichtlich ihrer räinnlichen Lage i:inrs der .eitung 2 verstellbar eingerichtet ;ein.
  • Bei dem Ausführtnigsbeispiel nach der tn, Abb. i-, «-erden eiehtri,clie Schwingung die empfangen werden sollen. von der Dipolantenne 24 über eine Energieleitung 25 nach Art der Leclierschen Drähte an die Anode 3o 13z-%v. das Gitter 3 i der i?inpfangsröhre 2; mit der Glühkathode 29 geführt. Es sei angenommen, daß auf die Dipolalitenne 24 außerdem noch ungewollterweise Schwingungen einer anderen Frequenz auftreffen, deren Empfang nicht erwünscht ist und die sieh daher als Störschwingungen auswirken würden. L m die Schwingungen dieser Frequenz auszuschalten, ist in der Energieleitung eine erfindungsgemäße Schicht 26 vorgesehen, die auf die Frequenz der zu beseitigenden Schwingungen abgestimmt ist und deren Schichtdicke zu diesem Zweck 1/a dir im Schichtmaterial gemessenen Wellenlänge der zu beseitigenden Frequenz beträgt. Die Schicht 26 kann wiederum längs der Drähte 25 verschiebbar eingerichtet sein. Im allgemeinen wird sie zweckmäßig so eingestellt, daß ihre der Dipolantenne zugekehrte Fläche sich in einem Spannungsknoten der Wellenlänge befindet, die empfangen werden soll.
  • In solchen Fällen ist es vorteilhafter, die Schicht nicht zwischen den Leitern der Leitung anzuordnen, sondern in einiger Entfernung davon, beispielsweise daneben. Ein solcher Fall ist in der Abb. 13 veranschaulicht. 33 ist die eine Leitung einer Energieleitung, deren zweite Leitung sich, auf die Papierebene gesehen, dahinter befindet. Auf der Leitung 33 pflanzen sich Schwingungen der Wellenlünge 4 und 1. in Pfeilrichtung fort. Die Schwingungen der Wellenlänge;., sollen abgedrosselt werden. Zu diesem Zweck ist neben der Energieleitung 33 die Schicht 34. vorgesehen. Sie hat zur Folge, daß sich nur die Schwingungen der Wellenlänge il auf der Leitung weiter fortpflanzen. , Die Abb. iq. zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine bevorzugte Ausbildung eines Reflektors oder einer Bündelungsvorrichtung, z. B. eines Parabolspiegels. Die Metallfläche des Parabolspiegels wird von einem metallischen überzug oder Niederschlag gebildet, der auf die Schicht 36 aufgebräclit ist. 35 ist der im Brennpunkt der Parabel angeordnete Sender oder Empfänger. Die Anordnung nach der Abb. iq. entspricht im wesentlichen der Anordnung nach der Abb.4 mit dem Unterschied, daß, wie schon erwähnt, die Metallfläche des Parabolspiegels aus einem auf der Schicht aufgebrachten Cberzug oder N iederschlag besteht. Iiei der Anordnung nach der Abb. 14 steht .die Schicht 36 an den Rändern über den Metallbelag 37 ein angemessenes Stück über.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRLCIIE: i. Einrichtung zur Erzielung von Selektionswirkungen bei Anordnungen zum Erzeugen oder Empfangen bzw. allgemein zum. Übertragen von ultrakurzen elektrischen-- Wellen, insbesondere Dezimeter-oder Zentimeterwellen, in Luft gemessen, - dadurch gekennzeichnet, daß in einen Strahlenweg, auf den mehrere Schwingungen verschiedener --Wellenlänge übertragen werden, eine- @dielektrische Schicht . eingeschaltet- ist;. deren Dicke -unter Berücksichtigung-. der '-Materialbeschaffenheiti derart bemessen ist; daß Schwingungen einer Wellenlänge, die- nicht -übertragenr:bzw. empfängen werden-sollen, in der Schicht absorbiert-verden. @.'2: Einrichtung: nach Anspruch i, da-,-.durch: gekennzeichnet; daß die Dicke (d) der Schicht den Betrag von 3/s bis:'/a, vorzugsweise 1/2, der in dem Stoff gemessenen Wellenlänge (Ai) der auftreffenden Schwingung oder ein ganzzahliges Vielfaches von diesem Wert hat. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende Schicht auf der aktiven Seite einer Fläche aus elektrisch gut leitendem Material (Metall), beispielsweise eines Reflektors oder einer Bündelungsvorrichtung, aufgebracht ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektrisch leitende Material als Überzug oder Niederschlag auf der absorbierenden Schicht befindet. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht auf dem Metall den Betrag von 1/a bis 3/e, vorzugsweise 1/q, der in dem Stoff gemessenen Wellenlänge (A,') der auftreffenden Schwingung (n, #) oder ein ungeradzahliges Vielfaches von diesem Wert hat. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die absorbierende Schicht aus -einem Halbleiter besteht. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die absorbierende Schicht bildende Stoff aus Asbestzement, 7. B. in Plattenform, besteht. B. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schicht bildende Stoff in zerkleinertem Zustand, z. 13. Pulver- oder Grießform, vorgesehen ist. g. Einrichtung; nach Anspruch B. dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff aus Kohlepulver bzw. Kohlegrieß besteht. ro. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schicht bildende Gemisch derart gewählt ist, daß -ein elektrisch schlecht leitender Stoff, im wesentlichen ausschließlich die Wellenlänge elektrischer Schwingungen in der Schicht bestimmt und daß ein elektrisch besser leitender Stoff im wesentlichen die Aufzehrung elektrischer Schwingungen in der Schicht bewirkt. ii. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch schlecht leitende Stoff eine hohe Dielek--trizitätskonstante besitzt. 12. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schicht bildende Stoff Titandioxyd enthält. 13. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schicht bildende Stoff aus einem Gemisch von Titandioxyd und Kohlepulver bzw. Kohlegrieß besteht. 14. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schicht bildende Stoff aus einem Gemisch von Titandioxyd, in Grießform, und Eisenspänen besteht. 15. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht verwendet wird, deren elektrische Leitfähigkeit (ß), im praktischen Maßsystem und bezogen auf Hochfrequenzströme, nach der Formel bemessen worden ist, wobei c die Lichtgeschwindigkeit, s die Dielektrizitätskonstante, « die Permeabilität und i (in Zentimeter) die luftgemessene Wellenlänge der auftreffenden, zu absorbierenden Schwingung ist. 16. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht auf der inaktiven Fläche des Leiters bzw. Reflektors bzw. der Bündelungsvorrichtung vorgesehen ist. 17. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht sowohl auf der inaktiven Fläche als auch auf der aktiven Fläche eines Leiters bzw: Reflektors bzw. einer Bündelungsvorrichtung vorgesehen ist, vorzugsweise derart, daß an der inaktiven Fläche die zu empfangenden oder auszusendenden Schwingungen absorbiert werden, an der aktiven Fläche dagegen praktisch nur die Schwingungen einer an-. deren Frequenz, die unterdrückt werden sollen. i8. Einrichtung nach Anspruch 3, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor, z. B. ein Parabolspiegel, ausschließlich aus dem Schichtmaterial besteht. i9. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer absorbierenden Schicht eine Gruppe von hintereinander angeordneter, verschiedener, gegebenenfalls kontinuierlich ineinander übergehender Schichten vorgesehen ist, wobei einzelne oder alle dieser Schichten wiederum aus verschiedenen Teilschichten bestehen können. 2o. Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwischen zwei der Schichten oder einer Schicht und der Metallfläche eine Zwischenschicht aus Material sehr geringer elektrischer Leitfiiliigkeit, z. B. Luft, vorgesehen ist. 2i. Einrichtung nach Anspruch -20. dadurch gekennzeichnet, daß der von Luft ausgefüllte Abstand zwischen zwei Schicht= bziv. zwischen einer Schicht und der Metallfläche, einstellbar ist. z. B. durch Verschieben der Metallfläche. 22. Einrichtung nach Anspruch i bis 21 bzw. einem derselben zur Verwendung bei geschlossenen Schwingungskreisen bzw. bei Anordnungen mit leitungsgebundener oder leitungsgerichteter Strahlung, z. B. als Sieb- oder Sperrkreis. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften -Nr. 157 3-l4, 524812- 581 840; französische Patentschrift Nr. 445 821; britische Patentschrift Nr. 28 552 vom Jahre i902.
DEN38055D 1935-04-19 1935-04-19 Einrichtung zur Erzielung von Selektionswirkungen bei Anordnungen zum Erzeugen oder Empfangen ultrakurzer elektrischer Wellen Expired DE765298C (de)

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