DE1033812B - Feststoffbildverstaerker mit einer strahlungsempfindlichen und einer elektroleuchtenden Schicht - Google Patents

Feststoffbildverstaerker mit einer strahlungsempfindlichen und einer elektroleuchtenden Schicht

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DE1033812B
DE1033812B DEN12826A DEN0012826A DE1033812B DE 1033812 B DE1033812 B DE 1033812B DE N12826 A DEN12826 A DE N12826A DE N0012826 A DEN0012826 A DE N0012826A DE 1033812 B DE1033812 B DE 1033812B
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Hendrik Anne Klasens
Johannes Gerrit Van Santen
Hendrik Jacobus Maria Joormann
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Feststoffbildverstärker mit einer strahlungsempfindlichen und einer elektroleuchtenden Schicht Die Erfindung bezieht sich auf einen Feststoffbildverstärker, d. h. eine Vorrichtung, mittels derer ohne die Verwendung eines Vakuumgefäßes ein Strahlungsbild verstärkt werden kann.
  • Es sind in letzter Zeit eine Anzahl Feststoffbildverstärker beschrieben worden, die sämtlich eine Verbindung eines strahlungsempfindlichen Teiles und eines Elektroleuchtteiles enthalten. Im strahlungsempfindlichen Teil finden Stoffe Verwendung, die bei Änderung der Intensität der auffallenden Strahlung eine Änderung ihrer elektrischen Impedanz aufweisen. Der Elektroleuchtteil kann dadurch Strahlung aussenden, daß er zwischen zwei Elektroden angeordnet ist, an die eine Wechselspannung angelegt wird, wobei die Intensität dieser Strahlung unter anderem von der Intensität des Feldes und somit von der Spannung zwischen den Elektroden abhängig ist. Weil der strahlungsempfindliche Teil sich zwischen dem Elektroleuchtteil und einer der Elektroden befindet, ändert sich bei Änderung der Intensität der auf den strahlungsempfindlichen Teil auffallenden Strahlung die Spannung über den Elektroleuchtteil. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei passender Verbindung eines strahlungsempfindlichen Teiles und eines Elektroleuchtteiles die Intensität der von dem Elektroleuchtteil ausgesandten Strahlung höher als die Intensität der auf den strahlungsempfindlichen Teil auffallenden Strahlung ist.
  • Bei einer gewissen praktischen Ausführungsform eines bekannten Feststoffbildverstärkers ist auf einer als Träger dienenden Unterlage, beispielsweise Glas, eine dünne leitende Schicht angebracht und auf dieser eine Schicht eines Elektroleuchtstoffes. Die dünne Schicht ist für die Strahlung durchlässig, die von der Elektroleuchtschicht ausgesandt wird. Auf der dem Träger abgewendeten Seite ist die Elektroleuchtschicht mit einer strahlungsempfindlichen Schicht überzogen, die ihrerseits auf der dem Träger abgewendeten Seite mit einer Elektrode überzogen ist, die für die zu verstärkende Strahlung durchlässig ist. Als Material für die Elektroleuchtschicht wird beispielsweise mit Kupfer aktiviertes Zinksulfid und als Material für die strahlungsempfindliche Schicht Kadmiumsulfid oder Antimonsulfid gewählt.
  • Ein Feststoffbildverstärker gemäß der Erfindung besteht aus zwei nahezu parallelen Elektroden, einer zwischen diesen Elektroden und parallel zu ihnen angebrachten Elektroleuchtschicht und einer zwischen dieser Schicht und einer der Elektroden angebrachten strahlungsempfindlichen Schicht, die einen strahlungsempfindlichen Stoff enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der strahlungsempfindliche Stoff wenigstens zur Hälfte in wenigstens einem Körper solcher Gestalt konzentriert ist, daß der Quotient aus Rauminhalt und Oberfläche dieser Körper kleiner ist als 0,1 der Stärke der strahlungsempfindlichen Schicht.
  • Versuche haben gezeigt, daß infolge des besonderen Aufbaus nach der Erfindung der strahlungsempfindlichen Schicht ein erheblich größerer Verstärkungsfaktor erzielbar ist, als wenn die gleiche Menge strahlungsempfindliches Material als eine geschlossene homogene Schicht angebracht wird. Dies findet vermutlich seine Erklärung in der Verringerung der Kapazität der Elektroleuchtschicht gegenüber den Elektroden bei vergrößerter Strahlungsauffangfläche.
  • Ein Vorteil ist ferner der, daß der Verstärkungsfaktor für einfallende Strahlung zwischen 3000 und 20 000 .A weniger von der Wellenlänge abhängig ist als bei einem Verstärker mit einer homogenen strahlungsempfindlichen Schicht.
  • Die Körper, in denen der strahlungsempfindliche Stoff konzentriert ist, können sehr verschieden gestaltet sein, beispielsweise als langgestreckte massive oder hohle Zylinder, dünne Streifen, langgestreckte Prismen, Parallelepipeda usw.
  • Das Material, das die Körper oder deren Teile voneinander trennt, nachstehend als Zusatzmaterial bezeichnet, kann sehr verschiedenartig sein. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, ein Material mit einer geringeren Dielektrizi `ätskonstante als die des strahlungsempfindlichen Stoffes selbst zu wählen. Außerdem ist es vorteilhaft, das Verhältnis zwischen der Menge des strahlungsempfindlichen Stoffes und der Menge des Zusatzmaterials so zu wählen, daß die mittlere Dielektrizitätskonstante der strahlungsempfindlichen Schicht kleiner als die Hälfte der Dielektrizitätskonstante des strahlungsempfindlichen Stoffes selbst ist.
  • Unter der mittleren Dielektrizitätskonstante ist hierbei der Zahlenwert zu verstehen, der gefunden wird, wenn in einer der üblichen Weisen die Dielektrizitätskonstante der strahlungsempfindlichen Schicht ermittelt wird, wobei die Messung mit einem so großen Flächeninhalt dieser Schicht durchgeführt wird, daß keine andere mittlere Dielektrizitätskonstante gefunden wird, wenn die Messung an einer größeren Fläche dieser Schicht durchgeführt wird. Weil die strahlungsempfindlichen Stoffe im allgemeinen eine hohe relative Dielektrizitätskonstante besitzen, die zwischen 5 und 15 liegt, sind viele Stoffe als Zusatzmaterial verwendbar. Geeignete Materialien sind beispielsweise Polystyren, Athylzellulose, Glas, keramisches Material. Die mittlere Dielektrizitätskonstante der strahlungsempfindlichen Schicht kann somit durch die Wahl des Zusatzmaterials und durch die Wahl des Verhältnisses zwischen der Menge an strahlungsempfindlichem Stoff und der Menge Zusatzmaterial in der strahlungsempfindlichen Schicht beeinflußt und geregelt werden.
  • Die strahlungsempfindliche Schicht kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß ein Körper mit einer niedrigeren Dielektrizitätskonstante als der strahlungsempfindliche Stoff selbst gelocht wird und daß die Löcher wenigstens teilweise mit dem strahlungsempfindlichen Stoff gefüllt werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform eines Bildverstärkers nach der Erfindung wird der strahlungsempfindliche Stoff als eine dünne Schicht auf die Wand der Öffnungen im Körper aufgebracht.
  • Weil es gewünscht ist, daß ein möglichst großer Teil der zu verstärkenden Strahlung auf den strahlungsempfindlichen Stoff auftrifft, kann in der strahlungsempfindlichen Schicht ein weiteres Material aufgenommen werden, das die zu verstärkende Strahlung zerstreut. Dadurch ist ein hoher Umwandlungswirkungsgrad gesichert, und auch ist man weniger abhängig von der Richtung der einfallenden Strahlung. Befindet sich der strahlungsempfindliche Stoff, wie vorstehend beschrieben, als eine dünne Schicht auf der Innenwand der Öffnungen in der strahlungsempfindlichen Schicht, so kann der restliche Raum dieser Öffnungen mit dem zerstreuenden Material gefüllt werden. Dies ist beispielsweise einfach, wenn die strahlungsempfindliche Schicht aus einer gelochten Glasplatte besteht. Auch das Zusatzmaterial kann die zu verstärkende Strahlung zerstreuen.
  • Wenn Strahlung verstärkt werden soll, die nicht gut von dem strahlungsempfindlichen Stoff absorbiert wird, so kann in die strahlungsempfindliche Schicht ein Leuchtmaterial aufgenommen werden, das die zu verstärkende Strahlung gut absorbiert und in Strahlung umwandelt, die von dem strahlungsempfindlichen Stoff gut absorbiert wird. Dieser Stoff kann beispielsweise die vorstehend beschriebenen strahlungszerstreuenden Stoffe ersetzen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 einen Schnitt durch einen Strahlungsverstärker darstellt, bei dem der strahlungsempfindliche Stoff in streifenförmigen Körpern konzentriert ist, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Feststoffbildverstärker darstellt, bei dem die strahlungsempfindliche Schicht langgestreckte massive Zylinder aus strahlungsempfindlichem Stoff enthält, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Bildverstärkers gemäß Fig. 2 darstellt, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Feststoffbildverstärker darstellt, bei dem der strahlungsempfindliche Stoff als eine dünne Wandschicht in Öffnungen eines Trägers vorgesehen ist, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Feststoffbildverstärkers darstellt, bei dem ein Streuungsmaterial Verwendung findet, Fig.6 eine Draufsicht auf einen Teil des Bildverstärkers gemäß Fig. 5 darstellt, Fig. 7 einen Schnitt durch einen Bildverstärker darstellt, der sich zum Verstärken von Röntgenstrahlen eignet.
  • Deutlichkeitshalber sind in den Figuren der Zeichnung einige Teile unverhältnismäßig vergrößert dargestellt.
  • In Fig. 1 bezeichnet I einen Glasträger, der mit einer Elektrode 2 überzogen ist, die für die von der Elektroleuchtschicht 3 ausgesandte Strahlung durchlässig ist und beispielsweise aus leitendem Zinnoxyd besteht. Auf die Elektroleuchtschicht 3 ist die strahlungsempfindliche Schicht aufgebracht, die aus Streifen 4 eines strahlungsempfindlichen Stoffes, beispielsweise Kaliumsulfid, besteht, die von einem Stoff mit einer niedrigeren Dielektrizitätskonstante, beispielsweise Polystyren, voneinander getrennt sind. Auf der Oberseite der strahlungsempfindlichen Schicht befindet sich eine Elektrode 5, die für die zu verstärkende Strahlung durchlässig ist, beispielsweise aus Aluminium besteht, und gegebenenfalls gitterförmig gestaltet ist. An die Elektroden 2 und 5 wird eine Wechselspaunungsquelle 6 angeschlossen. Die Wirkungsweise dieses Strahlungsverstärkers kann kurz wie folgt beschrieben werden.
  • Die Flektroleuchtschicht 3 befindet sich im Wechselfeld zwischen den Elektroden 2 und 5. Weil zwischen der Elektrode 5 und der Elektroleuchtschicht 3 die strahlungsempfindliche Schicht 4 vorgesehen ist, wird die Spannung zwischen den Elektroden 2 und 5, über die strahlungsempfindliche Schicht und die Schicht 3 im Verhältnis der Impedanzen dieser Schichten verteilt. Die Impedanz der Schicht 3 ändert sich nicht, aber diejenige der Schicht 4 ist von der Leitfähigkeit abhängig, die ihrerseits wieder von der Intensität der in den Streifen 4 absorbierten Strahlung abhängig ist. Je höher die Impedanz der strahlungsempfindlichen Schicht, um so geringer der Teil der Spannung, der sich auf die Elektroleuchtschicht 3 überträgt. Es hat sich nun herausgestellt, daß durch die Konzentration des strahlungsempfindlichen Stoffes in den hochkantigen Streifen 4 der Verstärkungsfaktor größer ist, als wenn die gleiche Menge strahlungsempfindlicher Stoff als eine geschlossene homogene Schicht zwischen der Elektrode 5 und der Elektroleucht Schicht 3 angebracht sein würde, wenn die Betriebsspannung so gewählt wird, daß in beiden Fällen die Spannung in belichtetem Zustand über der Elektroleuchtschicht 3 die gleiche ist. Hierbei ist selbstverständlich angenommen, daß in beiden Fällen nahezu die gesamte Strahlung absorbiert wird.
  • Fig.2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der strahlungsempfindliche Stoff anders verteilt ist. Diese Figur zeigt einen Querschnitt durch einen Feststoffbildverstärker, der aus einem Glasträger 7 besteht, der mit einer Elektrode 8, beispielsweise aus leitendem Zinnoxyd, und einer Elektroleuchtschicht 9, beispielsweise aus mit Kupfer aktiviertem Zinksulfid, überzogen ist. Auf dieser Schicht 9 ist ein Glaskörper 10 angeordnet, der mit einer Vielzahl Löchern 11 versehen ist. Diese Löcher sind mit strahlungsempfindlichem Material, beispielsweise Kadmiumsulfid, gefüllt. Auf dem Körper 10 ist eine Elektrode 12 angeordnet, die für die zu verstärkende Strahlung durchlässig ist. Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden die Schichten 8 und 12 an eine Wechselspannungsquelle 13 gelegt. Die Anzahl der Löcher und ihre Größe sind so gewählt, daß die mittlere Dielektrizitätskonstante der kombinierten Schicht 10-11 kleiner als die Hälfte der Dielektrizitätskonstante des in den Löchern angeordneten Materials ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Element nach Fig. 2, aus der ersichtlich ist, daß die Löcher 11 unregelmäßig über die gesamte Oberfläche des Körpers 10 verteilt sind. Ein Glaskörper mit einer solchen Vielzahl Löchern ist bekanntlich photochemisch herstellbar.
  • Da Luft auch eine Dielektrizitätskonstante besitzt. die erheblich niedriger ist als die Dielektrizitätskonstante der meisten strahlungsempfindlichen Materialien, ist es möglich, den strahlungsempfindlichen Stoff zwischen der Elektrode und der Elektroleuchtschicht ohne irgendeinen weiteren festen Stoff anzubringen. Es ergibt sich dann gleichsam eine schwammartige Struktur. In der Praxis ist die Herstellung einer solchen Schicht selbstverständlich nicht einfach. es ist jedoch mit strahlungsempfindlichen Materialien, die nadelförmig gestaltet sind, gelungen, einen Bildverstärker herzustellen, bei dem die Nadeln sich sämtlich parallel zueinander zwischen der Elektroleuchtsch.icht und der Elektrode erstreckten.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Feststoffbildverstärker, der demjenigen der Fig.2 und 3 ähnlich ist. Der einzige Unterschied ist der, daß der strahlungsempfindliche Stoff die Löcher 14 des Glaskörpers 15 nicht völlig ausfüllt, sondern als eine Wandschicht 16 auf ihrer Innenseite aufgebracht ist. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform ein Teil der Strahlung nicht auf den strahlungsempfindlichen Stoff auftreffen würde, wenn sie senkrecht zur Oberfläche der Elektrode 17 auf diese auffällt. Es ist somit erwünscht, daß bei diesem Bildverstärker die Strahlung unter einem Winkel auffällt, wie er durch die Pfeile 18 angegeben ist. Dies kann mitunter ein Nachteil sein, weil die Verstärkung jetzt selbstverständlich vom Einfallswinkel abhängig wird. Die weiteren Teile dieses Bildverstärkers sind: Ein Glasträger 19 und eine dünne leitende Schicht 20, die für die von der Elektroleuchtschicht 21 ausgesandte Strahlung durchlässig ist.
  • Die Abmessungen der unterschiedlichen Teile dieses Bildverstärkers sind wie folgt: Der Glasträger 19 hat eine Stärke von 2 mm und die auf ihn aufgebrachte Zinnoxydschicht 20 eine Stärke von höchstens 1 R. Die Schicht 21 ist 40 #L stark. Die strahlungsempfindliche Schicht 15 ist 2 mm stark, und der Durchmesser der Löcher im Glas ist 0,3 mm. Der Abstand zwischen den Mittellinien der Löcher ist 0,5 mm. Die strahlungsempfindliche Schicht 16, die durch Aufdampfen erzielt ist, hat eine Stärke von 10 [,. Die Elektrode 17 besteht aus einem aufgedampften Gitter aus Aluminium mit einer Stärke von 1 g" das sich mit dem Löchermuster deckt. Mittels dieses Verstärkers können Strahlung zwischen 3000 und 20 000 Ä und Kathodenstrahlen verstärkt werden. Bei einer Speisespannung von 5 kV und einer Frequenz von 2000 Hz ist die Verstärkung wenigstens 103 für sichtbares Licht bei einem maximalen Kontrastverhältnis von 25 db.
  • Wenn die gleiche Menge strahlungsempfindlicher Stoff als eine homogene Schicht aufgebracht wird, ergibt sich ein Verstärker, der bei gleicher Spannung über der Elektroleuchtschicht eine Verstärkung aufweist, die für sichtbares Licht kaum über 1 hinausgeht und für Infrarotbilder bei einem maximalen Kontrastverhältnis des Ausgangsbildes von weniger als 20 db höchstens 50 beträgt.
  • Um die dem Verstärker nach Fig. 4 eigene Richtungsabhängigkeit zu verringern, kann eine Bauart gemäß Fig. 5 Verwendung finden. Diese Figur zeigt wieder einen Schnitt und, wie ersichtlich, ist der Aufbau nahezu gleich demjenigen des Verstärkers nach Fig.4. Der einzige Unterschied ist der, daß die Löcher 22 im Körper 23 mit einem Stoff, beispielsweise Magnesiumoxyde in Kunstharz, Opalglas, gefüllt sind, der die einfallende Strahlung nach allen Seiten zerstreut, wie dies durch die Pfeile angegeben ist. Diese zerstreute Strahlung fällt auf den. strahlungsempfindlichen Stoff 24.
  • Fig. 6 zeigt eine Ansicht eines Teiles der Elemente nach Fig. 4 und 5, wobei die oberen Elektroden (17 in Fig. 4 und 25. in Fig. 5) fortgelassen sind.
  • Beim Bildverstärker nach Fig. 5 können die Löcher anstatt mit einem die Strahlung zerstreuenden Stoff mit einem Stoff gefüllt werden, der die einfallende Strahlung in eine andere Strahlung umwandelt, die dann von dem strahlungsempfindlichen Stoff 24 absorbiert wird. So wird so verfahren, wenn der strahlungsempfindliche Stoff 24 die zu verstärkende Strahlung nicht gut absorbiert. Insbesondere zum Verstärken von Röntgenstrahlungsbildern ist diese Ausführungsform vorzuziehen. Die Löcher 22 können dann z. B. mit Kalziumwolframat oder mit Silber aktiviertem Zinksulfid ausgefüllt werden.
  • Eine Abänderung dieser Ausführungsform zeigt Fig. 7. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform befinden sich auf einem Glasträger 25 eine Schicht aus leitendem Zinnoxyd 26 und eine Elektroleuchtschicht 27. Diese Schicht 27 ist mit einer Schicht 28 überzogen, die im wesentlichen aus Kalziumwolframat besteht und eine Vielzahl feiner Löcher aufweist, die mit einem strahlungsempfindlichen Stoff 29, beispielsweise Kadmiumsulfid, gefüllt sind. Auf diese Schicht ist eine zweite Elektrode 30 aufgebracht, die für die Strahlung durchlässig ist, die von dem Kalziumwolframat in eine Strahlung umgewandelt wird, die von den Elementen 29 absorbiert werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feststoffbildverstärker, der aus zwei nahezu parallelen Elektroden, einer zwischen diesen Elektroden und parallel dazu angebrachten Elektroleuchtschicht und einer zwischen dieser Schicht und einer der Elektroden angebrachten strahlungsempfindlichen Schicht, die einen strahlungsempfindlichen Stoff enthält, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der strahlungsempfindliche Stoff wenigstens zur Hälfte in wenigstens einem Körper solcher Gestalt konzentriert ist, daß der Quotient aus Rauminhalt und Oberfläche dieser Körper kleiner ist als 0,1 der Stärke der strahlungsempfindlichen Schicht.
  2. 2. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der strahlungsempfindlichen Schicht den strahlungsempfindlichen Körpern Stoffe zugesetzt sind, deren Dielektrizitätskonstante niedriger als die des strahlungsempfindlichen Materials selbst ist.
  3. 3. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Dielektrizitätskonstante der strahlungsempfindlichen Schicht kleiner als die Hälfte der Dielektrizitätskonstante des strahlungsempfindlichen Stoffes selbst ist.
  4. 4. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsempfindliche Schicht aus einem gelochten Körper besteht, dessen Löcher wenigstens teilweise mit dem strahlungsempfindlichen Stoff gefüllt sind.
  5. 5. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der strahlungsempfindliehe Stoff als eine dünne Schicht auf die Wand der Löcher aufgebracht ist.
  6. 6. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher weiter mit einem Material gefüllt sind, das die zu verstärkende Strahlung zerstreut.
  7. 7. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher weiter mit Leuchtmaterial gefüllt sind, das die zu verstärkende Strahlung in eine Strahlung umwandelt, auf die der strahlungsempfindliche Stoff empfindlich ist. $. Feststoffbildverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zugesetzte Stoff derartige Leuchteigenschaften aufweist, daß er die zu verstärkende Strahlung in eine Strahlung umwandelt, die von dem strahlungsempfindlichen Stoff gut absorbiert wird.
DEN12826A 1955-10-14 1956-10-09 Feststoffbildverstaerker mit einer strahlungsempfindlichen und einer elektroleuchtenden Schicht Pending DE1033812B (de)

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