DE1959584A1 - Elektronenroehre - Google Patents
ElektronenroehreInfo
- Publication number
- DE1959584A1 DE1959584A1 DE19691959584 DE1959584A DE1959584A1 DE 1959584 A1 DE1959584 A1 DE 1959584A1 DE 19691959584 DE19691959584 DE 19691959584 DE 1959584 A DE1959584 A DE 1959584A DE 1959584 A1 DE1959584 A1 DE 1959584A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- passages
- electron
- electrons
- emitting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/32—Secondary-electron-emitting electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/10—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
- H01J31/12—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/18—Electrode arrangements using essentially more than one dynode
- H01J43/24—Dynodes having potential gradient along their surfaces
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
- Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
Description
PHN.3705 dJo/Sp.
Γγ.-Ij:/. ■'. -is-I-ieiridi Zeller
Anmelder: M. Y. Philips' Gloeilarii-oui-abr
Akte No. PHN- 5705
Akte No. PHN- 5705
"Elektronenröhre".
Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit einer Elektronenquelle, die eine nahezu flache emittierende
Oberfläche aufweist. Eine solche Elektronenröhre wird in unterschiedlichen Fällen benutzt, z.B. zum Wiedergeben von
Bildern« Die zum Bildwiedergabeschirm senkrechte Abmessung der Röhre ist dabei oft geringer als bei einer üblichen
Elektronenstrahlröhre. Hinsichtlich der emittierende Oberfläche treten jedoch bestimmte Probleme auf.
Erfolgt die Emission der Elektronen infolge einer
009835/1686
PHN.3705
Erhitzung, so ist der Nachteil der, dass die ganze betref-
fende Oberfläche erhitzt werden muss, wobei die Erhitzung
noch von der erwünschten Anzahl von Elektronen pro Oberflächeneinheit
abhängig ist. In einem anderen Falle gibt es keine erhitzte Kathode, sondern werden die Elektronen durch
Feldemission aus der Oberfläche ausgelöst, in welchem Falle auch die Benennung "kalte Kathode" gebraucht wird. Eine
Schwierigkeit dabei ist, dass die betreffende Oberfläche niemals gleichmässig emittiert. Wird die Röhre als Bildwiedergäberöhre
verwendet, so äussert sich dies in Form von Flecken in dem wiedergegebenen Bild, die örtlich unterschiedliche
Helligkeiten aufweisen können. Ausserdem ist die Emissionsleistürtg
einer solchen Oberfläche gering. Ähnliche Schwierigkeiten treten auch bei einer Photokathode auf.
Nach der Erfindung enthält die Elektrohenquelle eine
Platte, die mit nahezu aneinander liegenden, nahezu parallelen, engen Durchgängen nahezu gleichen Durchmessers versehen ist
und deren beide nahezu parallele Oberflächen, in welchen die
Durchgänge ausmünden, mit elektrischeil Leitern bedeckt sind,
welche Durchgänge sekündär-emittiereride tittd leitende Oberflächen
aufweisenj wobei auf einer Seite der Plätte eine
Elektronen emittierende Vorrichtung vorgesehen ist» Die Platte ist entweder .eine elektrisch isolierende Platte, in
welchem Falle die Wände der Durchgänge mit einer leitenden /
Schicht überzogen sind, oder eine Platte aus elektrisch schlecht leitendem Material. Wird ein hinreichend grosser Spannungsunterschied
zwischen den elektrischen Leitern angelegt.
009835/1686
BAD OFHGJNAL
PHN.3705
~3"
wobei die Spannung auf der Seite der Elektronen emittierenden Vorrichtung niedriger ist als die Spannung auf der anderen
Seite, so ist die Platte infolge der Sekundäremission als ein Elektronenvervielfacher wirksam, wobei das Verhältnis
zwischen der Anzahl eintreffender Elektronen und der
Anzahl heraustretender Elektronen für Durchgänge gleicher Abmessungen annähernd das gleiche ist. Die Vervielfachung
ist in erster Instanz von dem Verhältnis zwischen der Länge und dem Durchmesser der Durchgänge abhängig. Bei Zunahme
der Spannung zwischen den Leitern nimmt die Vervielfachung
anfangs zu, aber bei einem bestimmten Spannungswert, der von den Abmessungen der Durchgänge, von dem elektrischen
Widerstand der Platte und von der Anzahl eintreffender Elektronen
abh&ngig ist, wird ein maximaler Wert der Vervielfachung erreicht, die sich bei weiterer Erhöhung der Spannung
nur wenig ändert. Ist die Spannung höher als die, bei der der Maximalwert der Vervielfachung erzielt wird, so ist
die Anzahl heraustretender Elektronen nicht länger eine Funktion
der Anzahl eintreffender Elektronen und ist nahezu kon-^
stant für Durchgänge mit den gleichen Länge-Durchmesserverhältnissen.
-Bei der Elektronenquelle nach der Erfindung wird unter anderem diese Wirkung benutzt.
Die Anzahl von der Elektronen emittierenden Vorrichtung
auf einer Seite der Platte emittierter Elektronen wird durch die Sekundäremissionswirkung der Durchgänge vergrSssert,
so dass die Elektronen emittierende Vorrichtung an sich weniger Elektronen zu emittieren braucht als die
009835/1686
PHN.3705
pro Oberflächeneinheit in der Elektronenröhre erwünschte
Anzahl. Vorzugsweise wird die Platte im Sättigungszustand
verwendet, was bedeutet, dass der Spannungsunterschied höher ist als der, bei dem der Maximalwert der Vervielfachung
erreicht wird, da dann ausserdem der Nachteil der ungleichmässigen Emission der Elektronenemittierenden Vorrichtung
verringert wird.
Die Elektronenemittierende Vorrichtung kann eine durch Erhitzung emittierende Kathode mit nahezu flacher
Emissionsoberfläche sein, die in einem kurzen Abstand von
der Platte liegt, oder mit dieser ein Ganzes bildet. In diesem Falle braucht .die Elektronen emittierende Vorrichtung
eine erheblich geringere Anzahl von Elektronen pro OberflMcheneinheit zu liefern als die erwünschte Anzahl,
so dass eine erheblich geringere Erhitzung genügen kann.
Die Elektronen emittierende Vorrichtung kann auch eine Vorrichtung sein, bei der die Elektronen durch Feldemission
aus der Oberfläche ausgelöst werden. Dies ergibt einerseits den Vorteil, dass keine Erhitzung notwendig ist und
andererseits, dass die Elektronenquelle dabei infolge der
Bauart gemäss der Erfindung nahezu gleichmSssig eine, hinreichende Anzahl von Elektronen emittiert. Die Spannung
auf dem Leiter auf der Kathodenseite dient dabei gleichzeitig zum Erzeugen des für die Feldemission erforderlichen
Feldes. In allen Fällen ist es möglich, die flach emittierende Kathode mit der Platte zu einem Ganzen zusammenzufügen,
Eine andere Möglichkeit besteht noch darin, dass das die Elektronen emittierende Material auf dem elektrischen Leiter
auf der Platte angebracht wird, wobei während der An-
009835/1686
PHN.. 3705 -5-
bringung des Materials auch etwas Material über einen kleinen Abstand in die Durchgänge gelangt, was eine vorteilhafte
Wirkung hat.
Ist die Platte im Sättigungszustand wirksam, so wird die Anzahl heraustretender Elektronen einerseits
durch das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser der Durchgänge und andererseits durch den elektrischen Widerstand
des Materials der Platte bestimmt. Die Anzahl pro Oberflächeneinheit heraustretender Elektronen ist auf diese
Weise wahlbar und die Wahl hängt von dem Zweck ab, zu dem die Elektronenröhre verwendet wird. Wird die Röhre
als Bildwiedergaberöhre benutzt, würde eine wesentlich zu kleine Anzahl im Zusammenhang mit der erforderlichen
Anzahl am Bildwiedergabeschirm bedeuten, dass in der Nähe des Bildwiedergabeschirms noch eine erhebliche Nachvervielfachung
durchgeführt werden müsste, wodurch die Rauschempfindlichkeit zunehmen würde. Andererseits wird der Anzahl
heraustretender Elektronen eine obere Grenze gestellt, da sonst die für die Bildwiedergabe erforderliche Abfangung
der Elektronen an bestimmten Stellen grosse Schwierigkeiten mit sich bringen würde.
Die kinetische Energie der heraustretenden Elektronen hängt von dem Abstand ab zwischen der Stelle, wo der
letzte Zusammenstoss an der Wand eines Durchgangs stattgefunden hat, und der Austrittsfläche der Platte und diese
Energie ist umso grosser je grosser dieser Abstand ist.
Dies bringt eine Streuung der kinetischen Energie der her-
009835/1686
PHN.3705
austretenden Elektronen mit sich, die jedoch geringer wird
in dem Masse wie die Platte mehr im Sättigungszustand wirkτ
sam ist, wobei dann im letzten Teil der Durchgänge keine EIe!
tronenvervielfachung mehr erfolgt. Ausserdem kann die Streuung der kinetischen Energie der heraustretenden Elektronen
infolge des Unterschieds des Abstandes zwischen der Stelle
des letzten Zusaminenstosses und der Austrittsfläche durch
bestimmte Massnahmen verringert werden. In einem bestimmten Falle wird zu diesem Zweck auf der Austrittsseite der Elek-
W tronen der Platte eine zweite Platte angebracht, die auch
mit Durchgängen versehen ist, in denen Sekundäremission auftritt. Der Durchmesser dieser Durchgänge braucht nicht
gleich dem der Durchgänge der ersten Platte zu sein. Die zwei Platten können aneinander angeschlossen werden« wobei
sie einen gemeinsamen Leiter haben. Mit Rücksicht auf eine geringe Streuung der kinetischen Energie der aus der zweiten
Platte heraustretenden Elektronen soll der Spannungsunterschied
an der zweiten Platte möglichst gering sein, während
fe die Platte dennoch als Elektronenvervielfacher wirksam ist.
Es wird ausserdem dafür gesorgt, dass die in die Durchgänge der zweiten Platte eintretenden Elektronen dennoch mindestens
einmal gegen die Wand eines Durchgangs stossen, zu welchem Zweck zunächst die Achsen der Durchgänge in den Platten
nicht parallel zueinander verlaufen. Ist 1 die Länge der Durchgänge in der zweiten Platte, d der Durchmesser die- '."
s«r Durchgange, o^ der Winkel zwischen den Achsen der Durchgänge
in der ersten Platte und der Fläche der zweiten Platte
009835/1686
auf der Seite der ersten Platte und .-.>
der Winkel zwischen dieser Fläche und den Achsen der Durchgänge In der zweiten
Platte, wobei λ +ί* <J8OC, so erfolgt in den Durchgängen der
zweiten Platte mindestens ein Zusammenstoss, wenn: -τ mindestens gleich
ist. Die erwünschte Wirkung
sin .5 ein(fx +γ} )
beruht auf folgendem: Ist die erste Platte im Sättigungszustand wirksain( so tritt pro Durchgang annähernd die gleiche
Anzahl von Elektronen heraus. Dieser über die ganze Oberfläche
nahezu gleichmässlge Elektronenstrom tritt in die Durchgänge der zweiten Platte ein. über dieser Platte steht ein geringerer Spannungsunterschied und Jedes Elektron stösst mindestens einmal an der Wand eines Durchgangs. Der Abstand zwischen
der Stelle, wo der letzte Zusammenstoss an der Wand eines Durchgangs in der zweiten Platte erfolgt, und der Austrittefläche der zweiten Platte ist dann wenig verschieden für die
unterschiedlichen Durchgänge, wodurch eine verhältnismässig
geringe Streuung der kinetischen Energie der heraustretenden Elektronen erhalten wird. In einem anderen Falle ist an dem
letzten Teil der einzigen Platte ein Magnetfeld vorhanden, wodurch mehr Elektronen an den Wänden der Durchgänge stossen.
Die Richtung,des Hagnetfeldes ist insbesondere senkrecht zu
der Achse der Durchgänge, da dann über einen geringen Abstand
jedes Elektron an der Wand eines Durchgangs stösst. Auch auf diese Weise wird erreicht, dass der Abstand zwischen der Stelle des letzten Zusammenstosses an der Wand eines Durchganges
und der Austrittsfläche für die unterschiedlichen Durchgänge wenig verschieden ist. Ausserdcm lassen sich beide Massnahraen
009835/1686
PHN.37O5
kombinieren, wobei über der zweiten Platte ein Magnetfeld
vorhanden ist. Vorzugsweise enthält die Elektronenquelle auf der von der Elektronen- emittierende Vorrichtung abgewandten
Seite der Platte eine zweite Platte, die mit nahe aneinander liegenden, nahezu parallelen, engen Durchgängen
mit einer Länge 1 und einem Durchmesser dversehen ist, deren
beide Oberflächen, in welche die Durchgänge ausmünden, mit elektrischen Leitern bedeckt sind, welche Durchgänge sekundäremittierende
und leitende Oberflächen aufweisen, während
1/d mindestens gleich ist, wobei-^ der Win-
. sin;" sin( χ + β )
kel zwischen der Achse der Durchgänge in der ersten Platte
und der Fläche der zweiten Platte auf der Seite der ersten
Platte und /", der Winkel zwischen dieser Fläche und der Achse
der Durchgänge in der zweiten Platte und O^ + β 18θ' ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Elektronenröhre mit einer Elektronenquelle mit einer solchen
Platte, über dem von der Elektronen emittierende Vorrichtung
abgewandten Teil der Platte ein Magnetfeld vorhanden 1st. Insbesondere verläuft das Magnetfeld nahezu senkrecht zu der
Richtung der Durchgänge.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert,
die Ausführungsformen darstellt und in der
die Fig. 1, 2 und 3 schematisch Schnitte durch Elektronenröhren zeigen, deren unterschiedliche Abmessungen
nicht in dem gleichen Masstab angedeutet sind.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Glashülle, in der eine Elektronenquelle 2 und eine Anode 3 untergebracht sind. Die
009835/1686
PHN. 3705
Elektronenquelle 2 besteht aus einer leitenden Schicht k,
einer porösen Isolierschicht 5» einer leitenden Schicht 6, einer Glasplatte 7 mit nahe aneinander liegenden, engen
Durchgängen parallel zur Röhrenachse - deutlichkeitshalber sind nur einige dieser Durchgänge nicht masstäblich dargestellt
- und einer leitenden Schibht 8. In einem bestimmten Falle besteht die leitende Schicht k mit einer Dicke von 1
mm aus Aluminium, die-Schicht 5 aus Al^O ' mit einer Dicke
von einigen Mikron und hat die Glasplatte 7 eine Dicke von
10 mm; die darin vorgesehenen Durchgänge haben einen Durch- " messer von 200Mm, Es gibt etwa 2300 Durchgänge pro Qüadratzentimeter.
Die Wände der Durchgänge sind durch eine solche Reduktionsbehandlung leitend gemacht» dass der Widerstand
einer Glasplatte mit einer Oberfläche von 1 cm* 5ÖÖ Möhm
beträgt', die Wände der Durchgänge haben bei Senkrechtem Elektrotteneinfall
einen Sekundäremissionskoeffizienten von 3 bis
h. Öle leitenden Schichten 6 und 8 bestehen aus Chromnickel·
Die Anode 3 besteht aus einer dünnen, für Elektronen dürchlässigerij
leitenden Schicht, unter der auf einem dürchsich- (
tigen, gjöt gläsernen Träger 11 eine Phosphorschicht 10
vorhanden iöt< Die elektrischen Anschlüsse öind in der Figur
nicht dargestellt. Die Schicht k hat eine Spannung von 0 V,
diö Schicht 6 eine Spannung von 100 V und die Schicht Ö eine
Spannung von I500 V, Sei diesem Spannungsunterschied von
14ÖO V Über der Platte 7 Und bei einer AlpO^-Schicht mit
einer Dicke Von einigen Mikron, Über der ein Spannungsunterschied
von 100 V steht, ist die Platte mit dem erwähnten Wi-
009835/1688
PHN.3705
derstand und einem Länge-Durchmesser-Verhältnis der Durchgänge von 50 in dem Sättigungszustand wirksam, während die
Elektronenquelle 2 eine nahezu flach emittierende Oberfläche 9 aufweist. Die heraustretenden Elektronen haben ein Potential von 1500 V, während ihre Geschwindigkeit von dem Abstand
zwischen der Stelle des letzten Zusammenstoases an der
Wand eines Durchgangs und der Schicht 8 abhängig ist.» Diese
Elektronen werden zu der Anode 3 mit einer Spannung von
10.Ö00 V beschleunigt* Der Spannungsunterschied von 85OÖ V
erteilt den Elektronen eitle solche Geschwindigkeit, dass die Phosphörschieht 10 aufleuchtet* Es entsteht ein gleichmässiges
Bild ohne flecken* was bedeutet*^* dass die Elektronenquelle
2 eine nahezu gleichßiässig emittierende Oberfläche
hat *
In Fig. 2 bezeichnet 21 eine Gläshüllei in der
eine Elektronenquelle 22 und eine Anode 23 untergebracht
sind» Die Elektronenquelle 22 besteht aus einer leitenden
Schicht 24* einer porösen Isöiieirächicht 25§ einer leitenden Schicht 26, einer Glasplatte 27 iiiit nahe aneinander liegenden,
engen Durchgängen* deutlichkeitihalber sind nur
einige der Dürcngänge nicht mässtäblich dargestellt * einem
Leiter 28» einer Glasplatte 29 ttiit nahe aneinander liegenden
engen Durchgängen parallel zur ftÖhrenäehse - auch von
diesen Durchgängen sind deutlichkeitshalber nur einige nicht/
niasstäbiich dargestellt - und einer leitenden Schicht 30.
Irt eineih bestimmten Falle besteht die leitende Schicht 24
mit einer Dicke von 1 ihm aus Aluminium, die Schicht 25 aus
00 9 8 3 5
, . PHN.3705
r t
-ιίι- : ■"-■
MgO mit einer Dicke von einigen Mikron, hat die Glasplatte 27 eine Dicke von 10 nun und die Glasplatte 2° eine Dicke
von 2 mm. Die Flächen der Platten 27 und 29, in welche die Durchgänge ausmünden, verlaufen senkrecht zur Röhrenachse.
Die Durchgänge in der Platte 27 haben einen Durchmesser von 200 /um und der Winkel zwischen der Achse der Durchgänge und
der Fläche der Platte 29 beträgt 75°'·" In der Platte 27 sind
gut 229Ο Durchgänge pro QuadratZentimeter der Oberfläche auf
der Seite der Platte 29 vorhanden. Die Durchgänge in der Platte 29 haben einen Durchmesser von 200/um und ihre Achse ä
sind senkrecht zu der Fläche der Platte 29. In der Platte sind etwa 2300 Durchgänge pro Quadratzentimeter der Oberfläche
auf der Seite der Platte 27 vorhanden. Die Wände der Durchgänge sind durch eine Reduktionsbehandlung leitend gemacht.
Bei der Platte 27 ergibt diese Behandlung einen Widerstandswert der Glasplatte mit einer Oberfläche von 1 cm2 von
500 mOhm, welcher Wert bei der Platte 29 20 mOhm beträgt.
Die Wände der Durchgänge haben bei senkrechtem Elektroneneinfall einen Sekundäremissionskoeffizienten von 3 bis k.
Die leitenden Schichten 26 und 30 bestehen aus je einer
Chromnickel- .und einer Goldschicht, wobei das Chromniekel
auf dem Glas liegt. Die elektrische Leitfähigkeit von Gold
ist höher als die von Chromnickel, aber Gold haftet weniger gut an Glas als Chromnickel, so dass diese Kombination vorteilhaft
ist. Der Leiter 28 besteht aus einem auf der Platte 27
vorgesehenen Leiter aus einer Chromnickel» und einer Goldschicht und einem Leiter auf der Platte 29 der auf gleiche
00983 5/16 86
PHN.3705
Weise zusammengesetzt ist. Die Anode 23 besteht aus einer
dünnen für Elektronen durchlässigen Schicht, unter der auf einem durchsichtigen Träger 33 eine Phosphorschicht 32 vorgesehen
ist. Die Schicht 2k hat eine Spannung von 0 V, die Schicht 26 eine Spannung von 100 V, der Leiter 28 eine Spannung
von 1500 V und die Schicht 30 eine Spannung von 1550 V-*
Bei dem Spannungsunterschied von 14OO V über der Platte 27
und einer Schicht MgO mit einer Dicke von einigen Mikron, über die ein Spannungsunterschied von 100 V steht, ist die
Platte 27 mit dem erwähnten Widerstand und einem Länge-Durchmesser-Verhältnis
der Durchgänge = 52 in dem Sät-
sin 75°
tigungszustand wirksam. Bei dem Spannungsunterschied von
50 V über der Platte 29 mit dem erwähnten Widerstand und
einem Länge-Durchmesser-Verhältnis der Durchgänge von 10 wird erreicht, dasa die Platte wie ein Elektronenvervielfacher
wirksam ist. In der Formel ■ ■ ■ ist in
s( sin(-
diesem Falle τ\ = 75° und tl = 90°, so dass bei einem Länge-Durchmesser-Verhältnis
der Durchgänge in der Platte 29 von mindestens>3»7 die aus der Platte 27 heraustretenden Elektronen
mindestens einmal an der Wand eines Durchganges in der Platte 29 stossen. Das Länge-Durchmesser-Verhältnis beträgt
10, so dass dies tatsächlich der Fall ist. Die aus der Oberfläche 31 heraustretenden Elektronen befinden sich auf einem
Potential von 1550 V und die Streuung der kinetischen Energie
beträgt 50 e.V. Diese Elektronen werden in Richtung auf die
Anode 23 mit einer Spannung von 10.000 V beschleunigt. Der Spannungsunterschied von 8^50 V erteilt den Elektronen eine
009835/1686
Claims (3)
- PHN.3705solche Geschwindigkeit, dass die Phosphorschicht 32 aufleuchtet. Es entsteht ein gleichmässiges Bild ohne Flecken, so dass die Elektronenquelle 22 eine nahezu gleichmässige emittierende Oberfläche hat.Fig. 3 zeigt eine etwas abweichende Bauart, wobei für die gleichen Einzelteile der Fig. 1 die gleichen Bezugsziffern verwendet sind. In diesem Falle befinden sich am Ende der Platte 7 au^ beiden Seiten zwei Dauermagnete 3h und 35» die in dem zur Richtung der Durchgänge senkrechten Teil der Platte 7 ein Magnetfeld erzeugen. Die Platte 2 hat eine Dicke von 10 mm und die Abmessung der Magnete 3^ und 35 in der Richtung der Röhrenachse beträgt 2 mm. Da die Platte 7 bei den in Fig. 1 erwähnten Werten im Sättigungszustand wirksam ist, steht am letzten Teil der Platte nur ein geringer Spannungsunterschied. Das Magnetfeld zwischen den Dauermagneten 3h und 35 sorgt dafür, dass die Elektronen in den letzten 2 mm mindestens einmal an der Wand eines Durchgangs stossen. Die aus der Oberfläche 9 heraustretenden Elektronen weisen dann eine sehr geringe Streuung der kinetischen Energie auf.
PATENTANSPRÜCHE sη J Elektronenröhre mit einer Elektronenquelle, die eine nahezu flach emittierende Oberfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronenquelle eine Platte enthält, die mit nahe aneinander liegenden, nahezu parallelen, engen Durchgängen nahezu gleichen Durchmessers versehen ist und deren beide nahezu parallele Oberflächen, in welche die00983 5/16 86. . PHN·3705 ■ .■" ;; . ■■ . ;■■Durchgänge ausmünden, mit elektrischen Leitern bedeckt sind, welche Durchgänge sekundäremittierende und leitende Oberflächen aufweisen, wobei auf einer Seite der Platte eine Elektronen-emittierende Vorrichtung vorgesehen ist. - 2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Elektronenquelle auf der von der Elektronen emittierende Vorrichtung abgewandten Seite der Platte eine zweite Platte enthält, die mit nahe aneinander liegenden, nahezu parallelen, engen Durchgängen mit einer Länge 1 und einem Durchmesser d versehen ist, deren beide Oberflächen, in welche die Durchgänge ausmünden, mit elektrischen Leitern bedeckt sind, welche Durchgänge sekundäremittierende und leitende Oberfläche aufweisen,sin -alwährend l/d mindestens gleichist, wobeisin & sin(o( +/3) der Winkel zwischen der Achse der Durchgänge in der ersten Platte und der Fläche der zweiten Platte auf der Seite der ersten Platte und β der Winkel zwischen dieser Fläche und der Achse der Durchgänge in der zweiten Platte undλ\ + /3< 180° ist.
- 3. Vorrichtung mit einer Elektronenröhre nach Anspruch 1 dadurch'gekennzeichnet, dass über dem von der Elektronenemittierende Vorrichtung abgewandten Teil der Platte ein Magnetfeld vorhanden ist.5^»$ 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6818015A NL6818015A (de) | 1968-12-14 | 1968-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959584A1 true DE1959584A1 (de) | 1970-08-27 |
Family
ID=19805404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959584 Pending DE1959584A1 (de) | 1968-12-14 | 1969-11-27 | Elektronenroehre |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT313991B (de) |
BE (1) | BE743088A (de) |
CH (1) | CH502691A (de) |
DE (1) | DE1959584A1 (de) |
FR (1) | FR2026188A1 (de) |
GB (1) | GB1297127A (de) |
NL (1) | NL6818015A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4714861A (en) * | 1986-10-01 | 1987-12-22 | Galileo Electro-Optics Corp. | Higher frequency microchannel plate |
CN112630288B (zh) * | 2020-11-17 | 2021-10-12 | 燕山大学 | 一种基于放电的二次电子发射系数测量装置及方法 |
-
1968
- 1968-12-14 NL NL6818015A patent/NL6818015A/xx unknown
-
1969
- 1969-11-27 DE DE19691959584 patent/DE1959584A1/de active Pending
- 1969-12-11 CH CH1844469A patent/CH502691A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-11 GB GB1297127D patent/GB1297127A/en not_active Expired
- 1969-12-11 AT AT1153669A patent/AT313991B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-12 BE BE743088D patent/BE743088A/xx unknown
- 1969-12-15 FR FR6943361A patent/FR2026188A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH502691A (de) | 1971-01-31 |
NL6818015A (de) | 1970-06-16 |
FR2026188A1 (de) | 1970-09-11 |
BE743088A (de) | 1970-06-12 |
GB1297127A (de) | 1972-11-22 |
AT313991B (de) | 1974-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1811272C3 (de) | Schautafel | |
DE4207003A1 (de) | Feldemissionsdisplay | |
DE1914569C3 (de) | Radioaktives Zeitnormal mit einer Alphateilchen emittierenden Strahlen quelle | |
DE1089895B (de) | Elektronischer Bildverstaerker | |
DE2041198A1 (de) | Elektronischer Bildverstaerker und Bildwandler | |
DE2016737A1 (de) | Elektronenröhre | |
DE1514255C3 (de) | Röntgenbildverstärker | |
DE1808659A1 (de) | Sekundaerelektronen-Kanalvervielfacher | |
DE1959584A1 (de) | Elektronenroehre | |
CH346628A (de) | Festkörperbildverstärker | |
DE1270697B (de) | Sekundaerelektronen-Vervielfacher | |
DE1941667A1 (de) | Anordnung zum Empfang von Bildsignalen und Synchronisiersignalen | |
DE2736916A1 (de) | Elektronenvervielfaeltiger mit strahleinschlussanordnung | |
DE7229420U (de) | Ionisationskammer | |
DE1961344A1 (de) | Elektronenroehre fuer Bildwiedergabe | |
DE2944100A1 (de) | Bildwiedergabegeraet in flachbauweise mit strahlkollektor | |
DE69711851T2 (de) | Farbkathodenstrahlröhre und herstellungsverfahren einer farbauswahlelektrode | |
DE2639033B2 (de) | Bauteil in mit Ladungsträgerstrahlen arbeitenden elektrischen Vakuumgeräten und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE950606C (de) | Blendensystem zur Aussonderung enger Strahlenbuendel fuer mikroskopische Zwecke | |
DE1489172C3 (de) | Bildwandler oder Bildverstärker mit einer der Elektronenvervielfachung dienenden Platte | |
DE2220855C2 (de) | Kanalplatte für einen Sekundärelektronen-Vervielfacher | |
DE2251973A1 (de) | Bildverstaerker fuer ultraviolette und weiche roentgenstrahlen mit hoher zeitlicher und raeumlicher aufloesung | |
DE1514056A1 (de) | Speicherroehrenschirm | |
DE2234998A1 (de) | Mit einem ladungstraegerstrahl arbeitender abtaster | |
DE2209533A1 (de) | Lichtverstarker |