CH346628A - Festkörperbildverstärker - Google Patents

Festkörperbildverstärker

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CH346628A
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Anne Klasens Hendrik
Gerrit Van Santen Johannes
Maria Joormann Hendrik Jacobus
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Philips Nv
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Description


      Festkörperbildverstärker       Die Erfindung bezieht sich auf einen Festkörper  bildverstärker, das heisst eine Vorrichtung, mittels  derer ohne die Verwendung eines Vakuumgefässes  ein Strahlungsbild verstärkt werden kann.  



  Es sind in letzter Zeit eine Anzahl Festkörper  bildverstärker bekannt geworden, die sämtlich eine  Verbindung eines strahlungsempfindlichen Teils und  eines     Elektroleuchtteils    (elektrolumineszierenden Teil)  enthalten. Im strahlungsempfindlichen Teil finden  Stoffe Verwendung, die bei Änderung der Intensität  der auffallenden Strahlung eine Änderung ihrer elek  trischen Impedanz aufweisen. Der     Elektroleuchtteil     kann dadurch Strahlung aussenden, dass er zwischen  zwei Elektroden angeordnet ist, an die eine Wechsel  spannung angelegt wird, wobei die Intensität dieser  Strahlung u. a. von der Intensität des Feldes und  somit von der Spannung zwischen den Elektroden  abhängig ist.

   Weil der strahlungsempfindliche Teil  sich zwischen dem     Elektroleuchtteil    und einer der  Elektroden befindet, ändert sich bei Änderung der  Intensität der auf den strahlungsempfindlichen Teil  auffallenden Strahlung die Spannung über den     Elek-          troleuchtteil.    Es hat sich nun herausgestellt, dass bei  passender Verbindung eines strahlungsempfindlichen  Teils und eines     Elektroleuchtteils    die Intensität der  von dem     Elektroleuchtteil    ausgesandten Strahlung  höher als die Intensität der auf den strahlungsemp  findlichen Teil auffallenden Strahlung ist.  



  Bei einer gewissen praktischen     Ausführungsform     eines bekannten     Festkörperbildverstärkers    ist auf  einer als Träger dienenden Unterlage, beispielsweise  Glas, eine dünne leitende Schicht angebracht und  auf dieser eine Schicht eines     Elektroleuchtstoffes.    Die  dünne leitende Schicht ist für die Strahlung durch  lässig, die von der     Elektroleuchtschicht    ausgesandt  wird. Auf der dem Träger abgewendeten Seite ist die         Elektroleuchtschicht    mit einer strahlungsempfind  lichen Schicht überzogen, die ihrerseits auf der dem  Träger abgewendeten Seite mit einer Elektrode über  zogen ist, die für die zu verstärkende Strahlung  durchlässig ist.

   Als Material für die     Elektroleucht-          schicht    wird beispielsweise mit Kupfer aktiviertes  Zinksulfid und als Material für die strahlungsemp  findliche Schicht     Kadmiumsulfid    oder     Antimonsulfid     gewählt.  



  Der     Festkörperbildverstärker    gemäss der Erfin  dung besteht aus zwei parallelen Elektroden, einer  zwischen diesen Elektroden und parallel zu ihnen  angebrachten     Elektroleuchtschicht    und einer zwischen  dieser Schicht und einer der Elektroden angebrachten  strahlungsempfindlichen Schicht, die einen strahlungs  empfindlichen Stoff enthält, und ist dadurch gekenn  zeichnet, dass der strahlungsempfindliche Stoff wenig       stens    zur Hälfte in Körper solcher Gestalt konzen  triert ist, dass der Quotient des Rauminhalts und des  Oberflächeninhalts dieser Körper geringer als 0,1 der  Stärke der strahlungsempfindlichen Schicht ist.  



  Versuche haben gezeigt, dass infolge des beson  deren Aufbaus nach der Erfindung der strahlungs  empfindlichen Schicht ein erheblich grösserer Ver  stärkungsfaktor erzielbar ist, als wenn die gleiche  Menge strahlungsempfindliches Material als eine ge  schlossene homogene Schicht angebracht wird. Dies  findet vermutlich seine Erklärung in der Verringe  rung der Kapazität der     Elektroleuchtschicht    gegen  über den Elektroden bei vergrösserter     Strahlungs-          auffangfläche.     



  Ein Vorteil ist ferner der, dass der Verstärkungs  faktor für einfallende Strahlung zwischen 3000 und  20000 A weniger von der Wellenlänge abhängig ist  als bei einem Verstärker mit einer homogenen  strahlungsempfindlichen Schicht.      Die Körper, in denen der strahlungsempfindliche  Stoff     konzentriert    ist, können sehr verschieden ge  staltet sein, beispielsweise als     langgestreckte    massive  oder hohle Zylinder, dünne Streifen,     langgestreckte     Prismen,     Parallelepipeda    usw.  



  Das Material, das die Körper voneinander trennt,  nachstehend als Zusatzmaterial bezeichnet, kann sehr  verschiedenartig sein. Es hat sich jedoch als vorteil  haft erwiesen, ein Material mit einer geringeren     Di-          elektrizitätskonstante    als die des strahlungsempfind  lichen Stoffes selbst zu wählen, ausserdem ist es vor  teilhaft, das     Verhältnis    zwischen der Menge des strah  lungsempfindlichen Stoffes und der Menge des Zu  satzmaterials so zu wählen, dass die mittlere     Dielek-          trizitätskonstante    der strahlungsempfindlichen Schicht  kleiner als die Hälfte der     Dielektrizitätskonstante    des  strahlungsempfindlichen Stoffes selbst ist.  



  Unter der     mittleren        Dielektrizitätskonstante    ist  hierbei der     Zahlwert    zu verstehen, der gefunden  wird, wenn in einer der üblichen Weisen die     Dielek-          trizitätskonstante    der strahlungsempfindlichen Schicht  ermittelt wird, wobei die Messung mit einem so  grossen Flächeninhalt dieser Schicht durchgeführt  wird, dass keine andere mittlere     Dielektrizitätskon-          stante    gefunden wird, wenn die Messung an einer  grösseren Fläche dieser Schicht durchgeführt wird.

    Weil die strahlungsempfindlichen Stoffe im allgemei  nen eine hohe relative     Dielektrizitätskonstante    be  sitzen, die zwischen 5 und 15 liegt, sind viele Stoffe  als Zusatzmaterial verwendbar. Geeignete     Materialien     sind beispielsweise     Polystyren,        Äthylzellulose,    Glas,  keramisches Material. Die mittlere     Dielektrizitäts-          konstante    der strahlungsempfindlichen Schicht kann  somit durch die Wahl des Zusatzmaterials und durch  die Wahl des     Verhältnisses    zwischen der Menge an  strahlungsempfindlichem Stoff und der Menge Zusatz  material in der strahlungsempfindlichen Schicht be  einflusst und geregelt werden.  



  Die strahlungsempfindliche Schicht kann beispiels  weise dadurch hergestellt werden, dass ein Körper  mit einer niedrigeren     Dielektrizitätskonstante    als der  strahlungsempfindliche Stoff selbst gelocht wird und  dass die Löcher wenigstens teilweise mit dem strah  lungsempfindlichen Stoff gefüllt werden.  



  Bei einer besonderen Ausführungsform des Bild  verstärkers kann der strahlungsempfindliche Stoff als  eine dünne Schicht auf die Wand der Öffnungen  im Körper aufgebracht sein.  



  Weil es gewünscht ist,     dass    ein möglichst grosser  Teil der zu verstärkenden Strahlung auf den strah  lungsempfindlichen Stoff auftrifft, kann in der strah  lungsempfindlichen Schicht ein weiteres Material auf  genommen werden, das die zu verstärkende Strahl  lung zerstreut. Dadurch ist ein hoher     Umwandlungs-          wirkungsgrad    gesichert und auch ist man weniger  abhängig von der     Richtung    der einfallenden Strah  lung. Befindet sich der strahlungsempfindliche Stoff,  wie vorstehend beschrieben, als eine dünne Schicht  auf der Innenwand der Öffnungen in der strahlungs  empfindlichen Schicht, so kann der restliche Raum    dieser Öffnungen mit dem zerstreuenden Material  gefüllt werden.

   Dies ist beispielsweise einfach, wenn  die strahlungsempfindliche Schicht aus einer geloch  ten Glasplatte besteht. Auch das Zusatzmaterial kann  die zu verstärkende Strahlung zerstreuen.  



  Wenn Strahlung verstärkt werden soll, die nicht  gut von dem strahlungsempfindlichen Stoff absorbiert  wird, so kann in die strahlungsempfindliche Schicht  ein Leuchtmaterial aufgenommen werden, das die zu  verstärkende Strahlung gut absorbiert und in Strah  lung umwandelt, die von dem strahlungsempfind  lichen Stoff gut absorbiert wird. Dieser Stoff kann  beispielsweise die vorstehend beschriebenen     strah-          lungszerstreuenden    Stoffe ersetzen.  



  Die Erfindung wird nachstehend an Hand der  beiliegenden Zeichnung beispielsweise näher erläutert,  in der       Fig.    1 einen Schnitt durch einen Strahlungsver  stärker darstellt, bei dem der strahlungsempfindliche  Stoff in streifenförmigen Körpern konzentriert ist,       Fig.    2 einen Schnitt durch einen     Festkörperbild-          verstärker    darstellt, bei dem die strahlungsempfind  liche Schicht     langgestreckte    massive Zylinder aus  strahlungsempfindlichem Stoff enthält,       Fig.    3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Bild  verstärkers gemäss     Fig.    2 darstellt,

         Fig.    4 einen Schnitt durch einen     Festkörperbild-          verstärker    darstellt, bei dem der strahlungsempfind  liche Stoff     als    eine dünne Wandschicht in Öffnungen  eines Trägers vorgesehen ist,       Fig.    5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform  eines     Festkörperbildverstärkers    darstellt, bei dem ein  Streuungsmaterial Verwendung findet,       Fig.    6 eine Draufsicht auf einen Teil des Bild  verstärkers gemäss     Fig.    5 darstellt,       Fig.7    einen Schnitt durch einen Bildverstärker  darstellt, der sich zum Verstärken von Röntgenstrah  len eignet.  



  Deutlichkeitshalber sind in den Figuren der  Zeichnung einige Teile unverhältnismässig vergrössert  dargestellt.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 einen Glasträger, der mit  einer Elektrode 2 überzogen ist, die für die von der       Elektroleuchtschicht    3 ausgesandte Strahlung durch  lässig ist und beispielsweise aus leitendem Zinnoxyd  besteht, auf die     Elektroleuchtschicht    3 ist die strah  lungsempfindliche Schicht aufgebracht, die aus Strei  fen 4 eines     strahlungsempfindlichen    Stoffes, beispiels  weise     Kadmiumsulfid,    besteht, die von einem Stoff  mit einer niedrigeren     Dielektrizitätskonstante,    bei  spielsweise     Polystyren,    voneinander getrennt sind.

    Auf der Oberseite der strahlungsempfindlichen Schicht  befindet sich eine Elektrode 5, die für die zu ver  stärkende Strahlung durchlässig ist, beispielsweise aus  Aluminium besteht, und gegebenenfalls     gitterförmig     gestaltet ist. An die Elektroden 2 und 5 wird eine       Wechselspannungsquelle    6 angeschlossen. Die Wir  kungsweise dieses Strahlungsverstärkers kann kurz  wie folgt beschrieben werden.      Die     Elektroleuchtschicht    3 befindet sich im  Wechselfeld zwischen den Elektroden 2 und 5. Weil  zwischen der Elektrode 5 und der     Elektroleucht-          schicht    3 die strahlungsempfindliche Schicht 4 vor  gesehen ist.

   Wird die Spannung zwischen den Elek  troden 2 und 5 über die strahlungsempfindliche  Schicht und die Schicht 3 im Verhältnis der Impe  danzen dieser Schichten verteilt. Die Impedanz der  Schicht 3 ändert sich nicht, aber diejenige der Schicht  4 ist von der Leitfähigkeit abhängig, die ihrerseits  wieder von der Intensität der in den Streifen 4 absor  bierten Strahlung abhängig ist. Je höher die Impe  danz der strahlungsempfindlichen Schicht, um so  geringer der Teil der Spannung, der sich auf die       Elektroleuchtschicht    3 überträgt.

   Es hat sich nun  herausgestellt, dass durch die Konzentration des strah  lungsempfindlichen Stoffes in den hochkantigen Strei  fen 4 der Verstärkungsfaktor grösser ist, als wenn die  gleiche Menge strahlungsempfindlicher Stoff als eine  geschlossene homogene Schicht zwischen der Elek  trode 5 und der     Elektroleuchtschicht    3 angebracht  sein würde, wenn die Betriebsspannung so gewählt  wird, dass in beiden Fällen die Spannung in belich  tetem Zustand über der     Elektroleuchtschicht    3 die  gleiche ist. Hierbei ist selbstverständlich angenom  men, dass in beiden Fällen nahezu die gesamte Strah  lung absorbiert wird.  



       Fig.2    zeigt eine Ausführungsform, bei der der  strahlungsempfindliche Stoff anders verteilt ist. Diese  Figur zeigt einen Querschnitt durch einen Festkörper  bildverstärker, der aus einem Glasträger 7 besteht,  der mit einer Elektrode 8, beispielsweise leitendem  Zinnoxyd, und einer     Elektroleuchtschicht    9, beispiels  weise aus mit Kupfer aktiviertem Zinksulfid, über  zogen ist. Auf dieser Schicht 9 ist ein Glaskörper 10  angeordnet, der mit einer Vielzahl Löchern 11 ver  sehen ist. Diese Löcher sind mit strahlungsempfind  lichem Material, beispielsweise     Kadmiumsulfid,    ge  füllt. Auf dem Körper 10 ist eine Elektrode 12  angeordnet, die für die zu verstärkende Strahlung  durchlässig ist.

   Ebenso wie bei der Ausführungsform  nach     Fig.    l werden die Schichten 8 und 12 an eine       Wechselspannungsquelle    13 gelegt. Die Anzahl der  Löcher und ihre Grösse sind so gewählt, dass die mitt  lere     Dielektrizitätskonstante    der kombinierten Schicht  10-11 kleiner als die Hälfte der     Dielektrizitäts-          konstante    des in den Löchern angeordneten Mate  rials ist.  



       Fig.    3 zeigt eine Draufsicht auf ein Element nach       Fig.    2, aus der ersichtlich ist, dass die Löcher 11 un  regelmässig über die gesamte Oberfläche des Körpers  10 verteilt sind. Ein Glaskörper mit einer solchen  Vielzahl Löchern ist bekanntlich photochemisch her  stellbar.  



  Da Luft auch eine     Dielektrizitätskonstante        besitzt,     die erheblich niedriger ist als die     Dielektrizitäts-          konstante    der meisten strahlungsempfindlichen Mate  rialien, ist es möglich, den strahlungsempfindlichen  Stoff zwischen der Elektrode und der     Elektroleucht-          schicht    ohne irgendeinen weiteren festen Stoff anzu-    bringen. Es ergibt sich dann gleichsam eine schwamm  artige Struktur.

   In der Praxis ist die Herstellung einer  solchen Schicht selbstverständlich nicht     einfach,    es  ist jedoch mit strahlungsempfindlichen Materialien,  die nadelförmig gestaltet sind, gelungen, einen Bild  verstärker herzustellen, bei dem die Nadeln sich sämt  lich parallel zueinander zwischen der     Elektroleucht-          schicht    und der Elektrode erstreckten.  



       Fig.    4 zeigt einen Schnitt durch einen Feststoff  bildverstärker, der demjenigen der     Fig.    2 und 3 ähn  lich ist. Der einzige Unterschied ist der, dass der  strahlungsempfindliche Stoff die Löcher 14 des Glas  körpers 15 nicht völlig ausfüllt,     sondern    als eine  Wandschicht 16 auf ihrer Innenseite aufgebracht ist.  Es ist ersichtlich, dass bei dieser Ausführungsform ein  Teil der Strahlung nicht auf den strahlungsempfind  lichen Stoff auftreffen würde, wenn sie senkrecht zur  Oberfläche der Elektrode 17 auf diese auffällt. Es ist  somit erwünscht, dass bei diesem Bildverstärker die  Strahlung unter einem Winkel auffällt, wie er durch  die Pfeile 18 angegeben ist.

   Dies kann     mitunter    ein  Nachteil sein, weil die Verstärkung jetzt selbstver  ständlich vom Einfallswinkel abhängig wird. Die  weiteren Teile dieses Bildverstärkers     sind:    Ein Glas  träger 19 und eine dünne leitende Schicht 20, die  für die von der     Elektroleuchtschicht    21 ausgesandte  Strahlung durchlässig ist.  



  Die Abmessungen der unterschiedlichen Teile  dieses Bildverstärkers sind wie folgt:  Der Glasträger 19 hat eine Stärke von 2 mm  und die auf ihn aufgebrachte     Zinnoxydschicht    20  eine Stärke von höchstens 1     /.c.    Die Schicht 21 ist  40     ,It    stark. Die strahlungsempfindliche Schicht 15  ist 2 mm stark und der Durchmesser der Löcher im  Glas ist 0,3 mm. Der Abstand zwischen den Mittel  linien der Löcher ist 0,5 mm.

   Die strahlungsempfind  liche Schicht 16, die durch Aufdampfen erzielt ist,  hat eine Stärke von 10     ,u.    Die Elektrode 17 besteht  aus einem aufgedampften Gitter aus Aluminium mit  einer Stärke von 1     p,,    das sich     mit    dem     Löchermuster     deckt. Mittels dieses Verstärkers können Strahlung  zwischen 3000 und 20000 A und Kathodenstrahlen  verstärkt werden. Bei einer Speisespannung von 5     kV     und einer Frequenz von 2000 Hz ist die Verstärkung  wenigstens 102 für sichtbares Licht bei einem maxi  malen Kontrastverhältnis von 25     dB.     



  Wenn die gleiche Menge strahlungsempfindlicher  Stoff als eine homogene Schicht aufgebracht wird,  ergibt sich ein Verstärker, der bei gleicher Span  nung über der     Elektroleuchtschicht    eine Verstärkung  aufweist, die für sichtbares Licht kaum über 1 hinaus  geht und für     Infrarotbilder    bei einem maximalen  Kontrastverhältnis des Ausgangsbildes von weniger  als 20     dB    höchstens 50 beträgt.  



  Um die dem Verstärker nach     Fig.    4 eigene Rich  tungsabhängigkeit zu verringern, kann eine Bauart  gemäss     Fig.    5 Verwendung finden. Diese Figur zeigt  wieder einen Schnitt und, wie ersichtlich, ist der Auf  bau nahezu gleich demjenigen des Verstärkers nach       Fig.4.    Der einzige Unterschied ist der, dass die      Löcher 22 im Körper 23 mit einem Stoff, beispiels  weise     Magnesiumoxyd    in Kunstharz,     Opalglas,        ge-          füllt    sind, der die einfallende Strahlung nach allen  Seiten zerstreut, wie dies durch die Pfeile angegeben  ist. Diese zerstreute Strahlung fällt auf den strahlungs  empfindlichen Stoff 24.  



       Fig.    6 zeigt eine Ansicht eines Teils der Elemente  nach     Fig.    4 und 5, wobei die     obern    Elektroden (17)  in     Fig.    4 und 25 in     Fig.    5 fortgelassen sind.  



       Beim        Bildverstärker    nach     Fig.    5 können die Lö  cher anstatt mit einem die Strahlung zerstreuenden  Stoff mit einem Stoff gefüllt werden, der die ein  fallende     Strahlung    in eine andere Strahlung umwan  delt, die dann von dem strahlungsempfindlichen     Stoff     24 absorbiert wird. Man wird so verfahren, wenn der  strahlungsempfindliche Stoff 24 die zu verstärkende  Strahlung nicht gut absorbiert. Insbesondere zum Ver  stärken von     Röntgenstrahlungsbildern    ist diese Aus  führungsform vorzuziehen. Die Löcher 22 können  dann z. B. mit     Kalziumwolframat    oder mit Silber  aktiviertem Zinksulfid ausgefüllt werden.  



  Eine Abänderung dieser Ausführungsform zeigt       Fig.    7. Bei dieser abgeänderten     Ausführungsform    be  finden sich auf einem Glasträger 25 eine Schicht aus  leitendem Zinnoxyd 26 und eine     Elektroleuchtschicht     27. Diese Schicht 27 ist mit einer Schicht 28 über  zogen, die im wesentlichen aus     Kalziumwolframat     besteht und eine Vielzahl feiner Löcher aufweist,  die mit     einem    strahlungsempfindlichen Stoff 29, bei  spielsweise     Kadmiumsulfid,    gefüllt sind.

   Auf diese  Schicht ist eine zweite Elektrode 30 aufgebracht, die  für die Strahlung durchlässig ist, die von dem     Kal-          ziumwolframat    in eine Strahlung umgewandelt wird,  die von den Elementen 29 absorbiert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Festkörperbildverstärker, der aus zwei parallelen Elektroden, einer zwischen diesen Elektroden und parallel dazu angebrachten Elektrolumineszenzschicht und einer zwischen dieser Schicht und einer der Elek troden angebrachten strahlungsempfindlichen Schicht, die einen strahlungsempfindlichen Stoff enthält, be steht, dadurch gekennzeichnet, dass der strahlungs- empfindliche Stoff wenigstens zur Hälfte in Körper solcher Gestalt konzentriert ist, dass der Quotient des Rauminhalts und des Oberflächeninhalts dieser Körper kleiner als 0,1 der Stärke der strahlungsemp findlichen Schicht ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Festkörperbildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der strahlungsemp findlichen Schicht den strahlungsempfindlichen Kör pern Stoffe zugesetzt sind, deren Dielektrizitätskon- stante niedriger als die des strahlungsempfindlichen Materials selbst ist. 2. Festkörperbildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Dielektri- zitätskonstante der strahlungsempfindlichen Schicht kleiner als die Hälfte der Dielektrizitätskonstante des strahlungsempfindlichen Stoffes selbst ist.
    3. Festkörperbildverstärker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlungsempfind liche Schicht aus einem gelochten Körper besteht, dessen Löcher wenigstens teilweise mit dem strah lungsempfindlichen Stoff gefüllt sind. 4. Festkörperbildverstärker nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der strahlungsempfind liche Stoff als eine dünne Schicht auf die Wand der Löcher aufgebracht ist. 5. Festkörperbildverstärker nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher weiter mit einem Material gefüllt sind, das die zu verstärkende Strahlung zerstreut.
    6. Festkörperbildverstärker nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher weiter mit Leuchtmaterial gefüllt sind, das die zu verstärkende Strahlung in eine Strahlung umwandelt, die von dem strahlungsempfindlichen Stoff gut absorbiert wird. 7. Festkörperbildverstärker nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zugesetzte Stoff derartige Leuchteigenschaften aufweist, dass er die zu verstärkende Strahlung in eine Strahlung umwan delt, die von dem strahlungsempfindlichen Stoff gut absorbiert wird.
CH346628D 1955-10-14 1956-10-12 Festkörperbildverstärker CH346628A (de)

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