DE911748C - Anordnung zur weitgehenden Verhinderung der Reflexion elektromagnetischer Wellen, die auf Metallwaende auftreffen - Google Patents

Anordnung zur weitgehenden Verhinderung der Reflexion elektromagnetischer Wellen, die auf Metallwaende auftreffen

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DE911748C
DE911748C DES11728D DES0011728D DE911748C DE 911748 C DE911748 C DE 911748C DE S11728 D DES11728 D DE S11728D DE S0011728 D DES0011728 D DE S0011728D DE 911748 C DE911748 C DE 911748C
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Germany
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reflection
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layer
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metal walls
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DES11728D
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English (en)
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Dr Phil Heinrich Kaden
Dr Herbert Sachse
Dr Friedrich Sommer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q17/00Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems

Landscapes

  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Anordnung zur weitgehenden Verhinderung der Reflexion elektromagnetischer Wellen, die auf Metallwände auftreffen Es ist bekannt, mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen die Anwesenheit und den Standort von Körpern mit metallischer Oberfläche im Raum festzustellen. Diese Verfahren beruhen auf der physikalischen Tatsache, daß eine elektromagnetische Welle, die auf eine Metallwand auftrifft, vollständig reflektiert wird. Häufig liegt die Aufgabe vor, die Reflexion der ausgesandten elektromagnetischen Wellen zu verhindern.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, um die genannte Aufgabe zu lösen, und zwar schlägt sie eine Anordnung vor, bei der mit einfachen Mitteln auf den metallischen Oberflächen Schichten hergestellt werden können, die für einen gewissen Wellenbereich einen verhältnismäßig kleinen Reflexionsfaktor aufweisen. Gemäß der Erfindung ist bei einer Anordnung zur weitgehenden Verhinderung der Reflexion elektromagnetischer Wellen, die auf Metallwände auftreffen, vor den Metallwänden im Abstand von - je eine Halbleiterschicht angeordnet, deren Flächenwiderstände 9" N2 der Beziehung bzw. entsprechen, wobei 3, der Wellenwiderstand des Luftraumes, 21 der Wellenwiderstand der dielektrischen Schichten ist und b bzw. c von dem Quotienten aus der Dielektrizitätskonstanten der dielektrischen Schichten El und der Luft e, abgehen und zwischen 0,3 und i bzw. zwischen 1,5 und 2 liegen. Die Schichten nach der Erfindung bestehen im wesentlichen aus einem Isolierstoff, dessen relative Dielektrizitätskonstante möglichst nahe bei Eins liegen soll und an dessen Verlustwinkel keine besonderen Anforderungen gestellt R zu werden brauchen. Auf diesem Isolierstoff befinden sich halbleitende Schichten, die vorzugsweise aus einem leitenden Lack bestehen können. Würde man nur eine einzige Halbleiterschicht in einem Abstand von 1/4 Wellenlänge von der Metallwand verwenden, so wäre der Frequenzbereich, in dem die Schicht nicht reflektiert, verhältnismäßig schmal, wie nachstehend noch näher gezeigt wird. Ein sehr viel breiterer Frequenzbereich kann durch die Verwendung von zwei Halbleiterschichten ' gemäß der Erfindung erzielt werden. Dabei liegt die innere Schicht in einem Abstand von 1,/2 'Wellenlänge und die äußere Schicht in einem Abstand _von 3/4 Wellenlänge von der Metallwand entfernt: Die Halbleiterschichten lassen sich am besten durch Lacke realisieren, deren spezifischer Widerstand in einem weiten Bereich von r0-2 ... z010 Ohm-cm veränderbar ist. Wie sich aus den nachfolgenden Darlegungen noch näher ergibt, muß die Dicke der Lackschichten zoA bei einem spezifischen Widerstand von etwa 0,5 Ohm-cm sein. Die Reflexionsfreiheit oder die Eigenschaft des Schwarzseins für einen gewissen Frequenzintervall beruht im wesentlichen auf der Interferenz der an der Halbleiterschicht und der Metallwand reflektierten ''Wellen. Durch Variation der Widerstände der beiden Halbleiterschichten läßt _ sich erreichen, daß die reflektierten Wellen sich in einem ziemlich breiten Frequenzbereich von fast z : 6 gleichmäßig bis auf einen Rest von etwa 30 % auslöschen.
  • Um die Lackschichten gegen Beschädigungen zu schützen, kann man sie zwischen zwei dünnen Isolierplatten anordnen. Derartige Doppelplatten werden durch Bolzen aus Isolierstoff in den obenerwähnten Abständen von der Metallwand gehalten. Eine solche Anordnung hat ihrer Einfachheit wegen noch den Vorteil, daß die resultierende Dielektrizitätskonstante infolge des überragenden Anteiles der Luft fast an Eins herankommt, wodurch der Reflexionsfaktor besonders klein wird.
  • Eine Änderung des Widerstandes vorgegebener Halbleiterschichten mindestens in einem Sinne könnte übrigens dadurch erzielt werden, daß man auf die betreffenden Schichten einen Stromstoß gibt, wodurch der Widerstand herabgesetzt würde. Um während des Betriebes leicht einen Austausch von Absorptionsschichten vornehmen zu können, empfiehlt es sich, derartige Schichten mit verschiedenen Widerständen etwa kulissenartig oder aber um eine gemeinsame Achse dreh- oder schwenkbar so vor der Metallwand anzuordnen, daß im Bedarfsfall die eine oder andere Halbleiterschicht in die Betriebslage gebracht werden kann.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Figuren, von denen Fig.3 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wiedergibt, während die übrigen Figuren und die dazugehörige Beschreibung der Erläuterung der Erfindung dienen sollen. Fig. r zeigt zunächst die Anordnung nur einer Halbleiterschicht S vor der Metallwand M. Die Schicht S ist auf eine dielektrische Schicht D der Dicke l aufgebracht. Trifft auf diese Schicht S eine homogene ebene Welle, so tritt diese durch die Schicht S hindurch, wo ein Teil ihrer Energie absorbiert wird. Ein weiterer Teil wird reflektiert, ein dritter Teil dringt als ebene Welle in das Dielektrikum D ein, wird an der Metallwand M total reflektiert, tritt nochmals durch die Schicht S, wo ein weiterer Teil absorbiert wird, während der Rest als reflektierte Welle in den Luftraum zurückstrahlt. Den gesamten Reflexionsfaktor, den diese Wand für eine auftreffende elektromagnetische Welle hat, kann man genau so berechnen wie in einem Kabel, in dem mehrere Leitungsstücke mit verschiedenen Wellenwiderständen aufeinanderfolgen. Diese Analogie beruht darauf, daß die Maxwellschen Gleichungen für den elektrischen und den magnetischen Vektor einer homogenen ebenen Welle genau die gleiche Form haben wie die Leitungsgleichungen für die Spannung und den Strom beim Kabel. Dabei entspricht dem Eingangswiderstand eines Kabelstückes, der bekanntlich definiert ist als das Verhältnis von Eingangsspannung zu Eingangsstrom, der Eingangswiderstand der Wand, der definiert ist als das Verhältnis der elektrischen zur magnetischen Feldstärke an der Eingangsebene der Wand. Bei dieser Analogie ist von Bedeutung, daß eine sehr dünne leitende Schicht S, in der die Wellenlänge noch groß gegen die Schichtdicke d ist, einem dem Kabel parallel geschalteten Widerstand R entspricht, wie man folgendermaßen zeigt. Befindet sich auf einem Medium D mit dem Eingangswiderstand ND eine leitende Schicht S der Dicke d, so folgt aus den Maxwellschen Gleichungen für den Eingangswiderstand NS der Wand der 'Wellenwiderstand und das Übertragungsmaß der Schicht S sind. Ist die Schichtdicke d klein gegen ein Viertel der Wellenlänge A, in der Schicht S, so ist 1 ys d j < z, und daher wird aus (z) wegen des sehr kleinen Wellenwiderstandes @s der leitenden Schicht S oder mit der Bezeichnung Die Schicht S wirkt also genau so, als ob sich der Widerstand N dem Eingangswiderstand ND der folgenden Schicht parallel legt.
  • Dem Widerstand N entsprechend Gleichung kommt eine einfache physikalische Bedeutung zu. Es ist der Längswiderstand eines quadratischen Flächenstückes der Schicht S. Man kann also zur Berechnung des Reflexionsfaktors einer entsprechend Fig. i gezeichneten Wand die Ersatzfigur aus der Leitungstheorie, wie sie in Fig. 2 gezeichnet ist, heranziehen. Dabei entspricht dem Wellenwiderstand des Leitungsstückes i der Wellenwiderstand 20 der Luft Dem Wellenwiderstand und dem Phasenmaß des Leitungsstückes 2 entsprechen der Wellenwiderstand 2l und das Phasenmaß a1 des Mediums D Der Schicht S entspricht der Widerstand N nach Gleichung (5), und die Metallplatte M ist durch den Kurzschluß K ersetzt.
  • Auf Grund dieser Analogie läßt sich der Reflexionsfaktor r der Wand, der ja gleich dem Reflexionsfaktor r des Leitungsstückes 2 mit dem Parallelwiderstand _N in Fig. 2 ist, sehr einfach berechnen, und man erhält mit den Abkürzungen Aus den Formeln (io) und (ii) ersieht man, daß es möglich ist, den Reflexionsfaktos r = o zu erreichen. Dazu hat man b = i und tg a1 L -#- oo, also zu wählen. Man muß also die Schicht S so wählen, daß wird. Solche Schichten können durch leitende Lacke hergestellt werden. Dabei sind Schichtdicken von ioy = io-3 cm günstig. Infolgedessen muß nach Formel (i3) der spezifische Widerstand des Lackes betragen. Dann ist für die Resonanzfrequenz fo, für die die Schichtdecke L gerade ein Viertel der Wellenlänge Al im Dielektrikum D wird der Eingangswiderstand der Wand gleich 13, also der Reflexionsfaktor r = o. Physikalisch bedeutet dies, daß infolge der Resonanz im Dielektrikum D der Eingangswiderstand zum Dielektrikum hochohmig (theoretisch unendlich) wird und infolgedessen der Eingangswiderstand der Wand gerade gleich dem Widerstand N der Schicht S wird. Diese ist aber entsprechend Gleichung (i5) gleich dem Wellenwiderstand `3o des Luft.
  • Für Wellenlängen, die der Resonanzwellenlänge benachbart sind, wird der Reflexionsfaktor auch noch klein sein, um mit zunehmender Abweichung immer mehr anzusteigen. Trägt man fürverschiedene Dielektrika den Reflexionsfaktor in Abhängigkeit von auf, wobei b = i, d: h. R = 2o gewählt wird (Ro ist die in Luft gemessene Wellenlänge der Resonanzfrequenz f, und A, die in Luft gemessene Wellenlänge der Frequenz f), so erkennt man, daß nur in einem schmalen Bereich kleine Reflexionsfaktoren auftreten. Sollen diese z. B. nicht größer als io °/o sein, so ist dies in einem Frequenzbereich von i ... 1,3 erreichbar. Läßt man einen Reflexionsfaktor von 30 °/o zu, so hat man bereits einen Frequenzbereich von i ... 2,1 zur Verfügung. Dabei ist jedoch vorausgesetzt, daß man ein Dielektrikum mit einem a-Wert dicht bei Eins verwendet. Bei größeren s-Werten wird der Bereich beträchtlich schmaler.
  • Man kann sich nun die Frage vorlegen, ob es möglich ist, durch Verzicht auf eine völlig reflexionsfreie Frequenz den Bereich geringer Reflexion zu verbreitern. Dies wäre etwa in der Weise anzustreben, daß man die Schicht S so bemißt, daß ihr Widerstand N nicht genau gleich dem Wellenwiderstand 2, wird. Aus Formel (i3) folgt, daß nur für R-Werte, die kleiner als 2o sind, eine solche Verbreiterung möglich ist. Man kann für verschiedene Werte von bestimmen, welche Erweiterung im Falle des Dielektrikums Luft erreicht werden kann. Man erkennt dabei, daß auf diese Weise keine wesentliche Verbesserung erzielt werden kann. Das gleiche gilt für andere Dielektrika mit höheren E-Werten. Dagegen ist es möglich, auf einem anderen Wege eine reflexionsarmeWand für einengrößerenFrequenzbereich herzustellen.
  • Fig. 3 zeigt eine Wand nach der Erfindung, die aus zwei dielektrischen Schichten Dl und Da besteht, die jeweils mit einer dünnen leitenden Haut S1 und S, überzogen sind und deren zweite Schicht Dz durch eine Metallwand M abgeschlossen ist. Die Material-und Übertragungskonstanten der einzelnen Schichten sind entsprechend Fig: 3 zu verstehen.
  • Für diese Wand läßt sich der Reflexionsfaktor r nach dem für die mitgeteilten Verfahren berechnen. Man nimmt dazu die Ersatzfigur in Fig. .¢ zu Hilfe. Der Reflexionsfaktor r an der Wand ist dann gleich dem Reflexionsfaktor t an der Stelle q. in dem Leitungszug von Fig. q.. Dieser berechnet sich zu daraus ergibt sich der Betrag von r nach der Formel worin die Abkürzungen gelten und T1=2alh; T:2-2a212. (18) Die Konstanten a, b, c und d sind die Widerstandsverhältnisse J@1 und .92 sind darin die Widerstände der leitenden Schichten S1 und S2: In den Gleichungen (17) gilt jeweils das obereVorzeichen - für die Werte P1, Q1 ... und das untere Vorzeichen + für die Werte P2, Q2 ...
  • Ist speziell der Phasenweg in der Schicht D2 doppelt so groß wie in der Schicht Dl, also f2 - 2 9'1, (21) so vereinfacht sich Formel (16) zu worin die Werte P, R, und S durch (i7a), (17c) und (17d) gegeben sind und ist. In diesem Spezialfall ist der Reflexionsfaktor gleichNull, wenn die Schicht Dl zur - und damit die Schicht D2 zur wird und wenn der Widerstand N1 der Schicht S1 gleich dem Wellenwiderstand 2, der Luft, d. h. wenn b = i wird. Physikalisch macht man sich diese Verhältnisse wieder am einfachsten an dem Analogon einer Leitung klar, wie sie Fig. q. zeigt. Auch hier sei a2 12 = 2 all" , d. h. der Phasenweg der Leitung 3 sei doppelt so groß wie derjenige der Leitung z. Bei der Resonanzfrequenz fo, bei der dann die Leitung 2 zur und die Leitung 3 zur wird, ist dann der Eingangswiderstand derLeitung 3 praktisch gleich Null, so daß der Widerstand R2 kurzgeschlossen wird. Bei dieser Frequenz ist also die 2 am Ende kurzgeschlossen, so daß ihr Eingangswiderstand hochohmig wird. Dann ist also die Leitung i mit dem Widerstand DZl abgeschlossen. Ist '3Z1 = 1., so ist dieser Abschluß reflexionsfrei. Auch bei dieser doppelten Schicht wird der Reflexionsfaktor in der Nähe der Resonanzfrequenz klein sein. Wie dieser Faktor im einzelnen verläuft, läßt sich für verschiedene --Werte des Isolierstoffes in Abhängigkeit von bestimmen. Wählt man die Schicht S1 so, daß ihr Widerstand N1 gleich dem Wellenwiderstand 2o der Luft ist und der Widerstand R2 der Schicht S2 gleich dem Wellenwiderstand 31 im Dielektrikum ist, so erkennt man, daß sich sehr kleine Reflexionsfaktoren nur in einem sehr schmalen Frequenzbereich erzielen lassen. Dagegen sind Reflexionsfaktoren unter 5o °/o in einem ziemlich breiten Frequenzband möglich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, durch Variation der Widerstände N, und N2 der leitenden Schichten S1 und S2 die stark welligen Kurven im Mittel zu glätten und möglichst weit herabzudrücken. So kann -man z. B. fordern, den Abszissenwerten = 0,5; 0,75 und i,o gleiche Reflexionsfaktoren zu geben, woraus sich dann die Widerstände der Schichten 3t1 und N2 berechnen lassen. Ein anderer Weg besteht darin, den Werten und i,o die gleichen Reflexionsfaktoren zu geben und die Reflexionskurven für horizontal verlaufen zu lassen. Die sich so ergebenden Kurven liegen alle dicht beieinander, so daß wir uns auf einen Fall beschränken können. Wir wählen den letztgenannten. Aus der Bedingung 1 r (0,5) 1 - 1 r (i,0) folgt die Beziehung und aus der Forderung, daß im Punkt = 0,5 die Kurve horizontal verlaufen soll, folgt c2 =i + 2 d. (25) In diesen Gleichungen ist a nur durch die Dielektrizitätskonstante ei der Schicht Dl bestimmt und d durch die Dielektrizitätskonstanten der Schichten Dl und Dz Im allgemeinen ist d = i, da man e1 und E2 zweckmäßig möglichst klein und einander gleichmacht, also denselben Isolierstoff für beide Schichten Dl und Dz verwendet. In diesem Fall ist und b berechnet sich aus Formel (2q.). Stellt man die Kurven, die man auf diese Weise gewinnt, graphisch dar, so erkennt man, daß die Reflexionsfaktoren in ziemlich großen Frequenzbereichen von i ... 5,2 annähernd konstant sind. Allerdings kann man in diesem großen Frequenzbereich die Reflexionsfaktoren nicht beliebig herabdrücken. Mit einer Dielektrizitätskonstanten kommt man nicht wesentlich unter 30 °/o herunter, und bei höheren --Werten ist dieser Faktor noch größer. Dort, wo die so erzielten Reflexionsfaktoren ausreichen, kann man jedoch auf diese Weise mit ziemlich einfachen Mitteln eine reflexionsarme Wand herstellen. Die Gesamtdicke der Wand ist dabei ein Viertel der größten Wellenlänge. Wählt man als Dielektrikum Massekerne mit hoher Permeabilität,u, so läßt sich die Schichtdicke noch um den Faktor ` herabpo setzen. Damit kommt man selbst bei Wellen von 2 m Länge auf Wandstärken von einigen Zentimetern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur weitgehenden Verhinderung der Reflexion elektromagnetischer Wellen, die auf Metallwände auftreffen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Metallwänden im Abstand von deren Flächenwiderstände (N1, N2) der Beziehung je eine Halbleiterschicht angeordnet ist, der Wellenwiderstand des Luftraumes, 21 der entsprechen, wobei Wellenwiderstand der dielektrischen Schichten ist und b bzw. c von dem Quotienten aus der Dielektrizitätskonstanten der dielektrischenSchichten (e1) und der Luft (PO) abgehen und zwischen 0,3 und i bzw. zwischen 1,5 und 2 liegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschichten aus leitenden Lacken bestehen.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Halbleiterschichten Isolierstoffkörper dienen, deren relative Dielektrizitätskonstante möglichst nahe bei Eins liegt. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lackschichten etwa io,u bei einem spezifischen Widerstand von 0,3 bis o,6 Ohm -cm beträgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halbleiterschichten zwischen zwei dünnen Isolierstoffplatten befinden.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Metallwänden mehrere Halbleiterschichten gegeneinander austauschbar, beispielsweise kulissenartig angeordnet sind.
DES11728D 1943-11-18 1943-11-18 Anordnung zur weitgehenden Verhinderung der Reflexion elektromagnetischer Wellen, die auf Metallwaende auftreffen Expired DE911748C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011015B (de) * 1955-09-08 1957-06-27 Herberts & Co Gmbh Dr Kurt Nach dem Interferenzprinzip arbeitende selektive Daempfungsschicht fuer elektromagnetische Wellen
DE1052483B (de) * 1955-09-10 1959-03-12 Herberts & Co Gmbh Dr Kurt Zum Bedecken von Oberflaechen von Metallteilen geeignete Daempfungsschicht fuer elektromagnetische Wellen
US3349396A (en) * 1966-02-03 1967-10-24 North American Aviation Inc Flexible radiation attenuator
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DE1280997B (de) * 1958-06-24 1968-10-24 Mcmillan Corp Of North Carolin Absorber fuer elektromagnetische Wellen

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