DE952186C - Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform - Google Patents

Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform

Info

Publication number
DE952186C
DE952186C DEK19670A DEK0019670A DE952186C DE 952186 C DE952186 C DE 952186C DE K19670 A DEK19670 A DE K19670A DE K0019670 A DEK0019670 A DE K0019670A DE 952186 C DE952186 C DE 952186C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circle
induction
self
capacitor
capacitance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK19670A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Flechsig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOERTING RADIO WERKE GmbH
Original Assignee
KOERTING RADIO WERKE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOERTING RADIO WERKE GmbH filed Critical KOERTING RADIO WERKE GmbH
Priority to DEK19670A priority Critical patent/DE952186C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952186C publication Critical patent/DE952186C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/04Coaxial resonators

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description

  • Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform Es ist bekannt, in Hochfrequenz-Generatoren Schwingungskreise zu verwenden, die eine kastenförmige geschlossene Gestalt besitzen. Insbesondere kann man auf diese Art Kreise herstellen, die eine außerordentlich hohe Güte haben, weil in ihnen der Wirkwiderstand der die Selbstinduktion bildenden Leitungen infolge der zur Verwendung kommenden breiten Flächen außerordentlich gering ist. Man :hat auch bereits vorgeschlagen, derartige TopfkrFisie wegen ihrer hohen Resonanzschärfe zur Konstanthaltung der Arbeitsfrequenz von Sendern einzusetzen. Von diesem Verwendungszweck her ist auch schon bekannt, daß infolge der ungleichmäßigen thermischen Ausdehnung, die beim. Betrieb des Kreises zustande kommt, ein Abwandern der Frequenz stattfindet. Man hat daher vorgeschlagen, wesentliche Teile des Kreises aus Material mit geringer Wärmeausdehnung anzufertigen bzw. eine Kombination von zwei Materialien verschiedener Ausdehnung zu verwenden, so daß eine kompensierende Wirkung zustande kommt. Die Leitfähigkeitseigens.Chaften dieser Materialien spielen dabei keine Rolle, da die Anwendung nur für ziemlich hohe Frequenzen in Frage kommt, bei denen sich die Leitfähigkeit .auf eine dünne Oberflächenschicht erstreckt. Es genügt. daher, die Teile mit einer verhältnIsmäßig dünnen Kupfer- oder Silberschmcht oberflächlich zu versehen, um optimale Leitwerte zu erzielen. Es wurde auch .schon vorgeschlagen, die genannten Topfkreise in Leistungssendern für industrielle Zwecke zu verwenden. Bei einer solchen Anwendung haben die Kreise erhebliche drößenabmessungen, so daß die bereits bekannten Vorschläge zur Temperaturkompensation umständlich und teuer sind.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, in einem Topfkreis den kapazitiven Teil in sich möglichst starr auszubilden und entweder zwischen ihm und dem angeschlossenen, im wesentlichen de Selbstinduktion bildenden Teil oder innerhalb des induktiven Teils derart eine flexible Verbindung vorzusehen, daß durch ungleichmäßige Erwärmung entstehende Ausdehnungen nicht zu mechanischen Kräften führen können, die Verbiegungen des Kondensators verursachen, die die Resonanzfrequenz ändern. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß die Längenabmessungen innerhalb des Kondensators geringer sind als in dem Enduktiven Teil und daß auch die Erwärmung im induktiven Teil wegen der hauptsächlich hier auftretenden elektrischen. Verluste größer ist, so daß Längenänderungen durch thermische Ausdehnung vor allem in dem induktiven Teil vorkommen. Es hat sich ferner praktisch gezeigt, daß diese Längenänderungen hinsichtlich der Veränderung der Selbstinduktion direkt keine erhebliche Störung verursachen, wenigstens nicht im Vergleich zu Abstandsänderungen, die indirekt durch diese Ausdehnung,a,m Kondensator erzeugt werden. Dies ist ohne weiteres verständlich, da bei der Selbstinduktion-die auftretende absolute Längenänderung irr wesentlichen nur im Verhältnis zu der Länge des die Selbstinduktion bildenden Teils für die relative Eigenfrequenzänderung wirksam ist. Hinsichtlich ihrer Einwirkung auf den Kondensator ist sie dagegen im wesentlichen im Verhältnis zum Abstand der Kondensatorplatten, der in den meisten Fällen nur ein geringer Bruchteil der Länge des Selbstinduktionsteils ist, wirksam, fällt also hierbei erheblich mehr ins Gewicht-.
  • Durch das erfindungsgemäße Vorgehen wird allgemein erreicht, daß deformierende Kräfte auf den Kondensatorteil des Topfkreises, der wegen der verhältnismäßig kleinen Plattenabstände schon bei geringen Verbiegungen Eigenfrequenzänderungen ergibt, .ausgeschaltet sind. Es ist dafür belanglos, ob, wie eben geschildert, diese Kräfte durch Erwärmung des die Selbsfinduktion bildenden Leiters oder auf anderem Wege, z. B. etwa durch ungleichmäßige Wärmeeinstrahlung von außen, zustande kommen.
  • In Leistungssendern wird die ungleichmäßige Erwärmung durch die Verluste des Topfkreises selbst die Hauptrolle spielen; aber auch in kleinen Sendern wird eine Maßnahme gemäß der Erfindung auf die Konstanz der Eigenfrequenz verbessernd wirken.
  • Im :einzelnen seien die Verhältnisse an dem Beispiel der Zeichnung erläutert. Fig. i gibt dabei eine schematisch-perspektivische Shizzee2nes solchen Topfkreises, der in Fig. 2 noch einmal im Querschnitt wiedergegeben ist. In Fig. 2 stellt der mit i und i"L bezeichnete Teil den Kondensator, der mit 2 und 2," bezeichnete Teil die Selbstinduktion des Topfkreises dar. Der Kondensator besteht aus vier Platten, von denen die mittlere, in der Fig. 2 mit i," bezeichnet, zwischen den drei anderen durch isolierende Bolzen 3 gehalten wird. Die eine der Gegenplatten bildet gleichzeitig eine Außenwand des Topfkreises, während die beiden anderen Gegenplatten auf der anderen Seite der Mittelplatte innerhalb des Kastens liegen und z. B. an den Seitenwänden des Topfkreises befestigt sind. Die Selbstinduktion des Kreises wird von den übrigen Wänden des Kastens und einem in der Fig. 2 mit 2"z bezeichneten Mittelleiter gebildet: Der HF-Strom fließt in dieser Form des Topfkreises nur auf dem Mittelleiter .auf beiden. Seitenflächen, auf den Wandteilen dagegen nur auf der Innenseite. Schon aus diesem Grunde tritt eine ungleichmäßige Erwärmung auf, die noch dadurch gesteigert wird, da.ß die Wärmeableitung von dem an sich bereits stärker belasteten Mittelleiter noch wesentliclh geringer ist als bei den außenliegenden Wänden. Es wird daher eine im Lauf des Betriebs sich steigernde Schubwirkung auf die Mitte der Kondensatorplatte i," ausgeübt, die eine Verbiegung des Kondensators verursacht. Um diese Verbiegung zu vermeiden, ist nun an der Stelle 4 der Figur der an sich starre Mittelleiter 2," abgeschnitten und durch dünnwandige Bänder, die, wie in der Figur skizziert, seitlich ausgebaut sind, leitend mit der Außenwand verbunden. Da gemäß der Erfindung der Kondensatorteil in sich ein mechanisch starres Gebilde bildet, sind jetzt Veränderungen seiner Kapazität durch die Verbiegung nacht mehr zu befürchten. Natürlich sind in der Figur die gegenseitigen Abstützungen der Kondensatorplatten nur angedeutet, in Wirklichkeit kann eine viel größere Anzahl von ihnen und auch an anderen .Stellen vorgesehen werden. Ebenso ist es möglich, die flexJble Verbindung gemäß der Erfindung an eine andere Stelle zu legen, z. B. auch den ganzen Boden des Kastens durch Verwendung dünner Folie flexibel zu gestalten.
  • In dein in 'der Zeichnung gegebenen Beispcel ist außerdem sowohl die Kapazität als auch die Induktivität ,aus einer geraden Zahl von gleichartigen Teilen gebildet, die jeweils ein Leiterstück gemeinsam haben, was gleichfalls einen Gegenstand der Erfindung bilden soll, da hierdurch eine zusätzliche kompensierende Wirkung zustande kommt. Es bilden z. B. die rechte und linke Hälfte der Induktivität zwei parallel geschaltete induktive Teile, wobei die Größe der Induktion hauptsächlich durch die Q.uerschnirttsfläche gegeben ist. Das. bedeutet aber, daß bei einer seitlichen Verbiegung des beiden Teilen gemeinsamen Mittelleiters 2,", der thermisch besonders hoch beansprucht wird, gleichzeitig die eine Querschnittsflä.che eine Vergrößerung, die andere aber aine Verkleinerung erfährt, so daß eine Kompensation stattfindet. Ähnlich liegen die Verhältnsse für den kapazitiven Teil, wo bei einer noch verbleibenden restlichen Einwirkung des Mittellerters auf die Mittelplatte ieiner kapazitiven Vergrößerung im oberen Teil des Kondensators eine Verkleinerung im unteren Teil. gegenübersteht, wenn die, beiden Teilen gemeinsame Mittelplatte sich verschiebt. Es wird also in erster Linie darauf ankommen, da,ß bei. dem starren Aufbau des kapazitiven Teils i und i"L besonders auf eine feste gegenseitige Verankerung der außenliegenden Platten geachtet-wird.

Claims (1)

  1. PATE NTANCI'T;CCHE: i. Hochfrequenz-Schwingungskrels in Topfkreisform, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen die Kapazität des Kreises darstellende Teü für sich mechanisch fest aufgebaut ist und die anschließenden, im wes:entlkhen die Selbstinduktion des Kreises darstellenden Flächen wenigstens an einer Stelle derart flexibel miteinander oder mit der- Kapazität vereinigt sind, daß durch ungleichmäßige Erwärmung entstehende Ausdlehnungen nicht zu mechanischen Kräften führen können, die Verbiegungen des Kondensators verursachen, die die Resonanzfrequenz ändern. z. Hochfrequenz-Schwingungskrems nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen die Kapazität des Kreises darstellende Teil und /oder der im wesentlichen die Selbstinduktion des. Kreises darstellende Teil aus einer geraden Zahl von benachbart liegenden Einzelgebilden besteht, die ein Seitenstück gemeinsam haben.
DEK19670A 1953-10-02 1953-10-02 Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform Expired DE952186C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK19670A DE952186C (de) 1953-10-02 1953-10-02 Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK19670A DE952186C (de) 1953-10-02 1953-10-02 Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952186C true DE952186C (de) 1956-11-15

Family

ID=7215697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK19670A Expired DE952186C (de) 1953-10-02 1953-10-02 Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952186C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075211B (de) * 1960-02-11 Körting Radio Werke GmbH Grassau (Chiemgau) Schwingkreis fur Hochfrequenz Indu stricgeneratoren
US4211984A (en) * 1977-05-17 1980-07-08 Bison-Werke, Bahre & Greten GmbH & Co. KG Oscillating circuit arrangements for high frequency industrial generators

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075211B (de) * 1960-02-11 Körting Radio Werke GmbH Grassau (Chiemgau) Schwingkreis fur Hochfrequenz Indu stricgeneratoren
US4211984A (en) * 1977-05-17 1980-07-08 Bison-Werke, Bahre & Greten GmbH & Co. KG Oscillating circuit arrangements for high frequency industrial generators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1110775B (de) Weichenfilter fuer sehr kurze elektro-magnetische Wellen
DE2752333A1 (de) Streifenleitungs-kondensator
DE952186C (de) Hochfrequenz-Schwingungskreis in Topfkreisform
DE2338014C2 (de) Isolator in Mikrostrip-Technik
DE4203961C2 (de) Bandpaßfilter
DE1791017B1 (de) Mikrowellenfilter
DE4022243A1 (de) Scheibentransformator
DE1439622A1 (de) Kondensator
DE69103374T2 (de) Hochfrequenzresonanz oder Mikrowellenapplikator zur thermischen Behandlung von kontinuierlich bewegendem Bandmaterial.
DE862778C (de) Elektrodenanordnung fuer piezoelektrische Schwingkristalle
DE821242C (de) Mehrfachkondensator
DEK0019670MA (de)
DE1803129A1 (de) Einrichtung zum induktiven Erwaermen flacher Werkstuecke
DE607863C (de) Elektrischer Kondensator mit getraenktem Faserstoffdielektrikum
DE721707C (de) Elektrische Kondensatorkombination oder Schwingungskreis mit Kondensator-Kombinationen
DE1464398A1 (de) Wickelkondensator mit aufmetallisiertem Belag und Verfahren zur Herstellung von Belaegen fuer Wickelkondensatoren
DE755471C (de) Fernmeldekabel mit einer Mehrzahl von Leitern
DE965827C (de) Daempfungsregler aus einem homogenen Flaechenwiderstand
DE69007208T2 (de) Elektrisch/akustischer und akustisch/elektrischer Wandler für Oberflächenwellenanordnung mit niedriger Diffraktion und entsprechende Oberflächenwellenanordnung.
DE3027714C2 (de)
DE757207C (de) Wellenleitersystem
DE1000116B (de) Einrichtung zur Hochfrequenzerhitzung von Werkstuecken, die in Wagen, Schiebern od. dgl. durch eine Erhitzungsanlage befoerdert werden
DE2125438C3 (de) Wickelkondensator
DE911746C (de) Absorberschicht, insbesondere fuer die Verkleidung von Rueckstrahlern
DE704668C (de) Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzleitungen mit luftraumfreier Dielektrikumhuelle