DE9117119U1 - Seilschlaufeneinlegeteil für den Verbund von Betonfertigteilen - Google Patents
Seilschlaufeneinlegeteil für den Verbund von BetonfertigteilenInfo
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Description
8. November 1995
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Seiischlaufeneinlegeteil
für den Verbund von Betonfertigteilen, insbesondere für den Stirnseitenverbund von Betonwandelementen untereinander.
Als gattungsgemäße Haltevorrichtung oder Bewehrungselemente für den Verbund von Platten oder blockförmigen Masseformteilen
untereinander sind Haltevorrichtungen bekannt, bei denen ösenförmige
Halteelemente aus einer durch ein Einlageelement bestimmten Ausnehmung in der Verbundfläche der Betonfertigteile
bzw. Masseformteile hervorragen. Das ösenförmige Halteelement
kann dabei ein aufrichtbarer Stahlbügel oder eine elastische
Drahtschlaufe sein, die in einem Einlageelement in Form eines
unstrukturierten Plastikgehäuses untergebracht ist. Das Halteelement in Form eines aufrichtbaren Stahlbügels oder einer
elastischen Drahtschlaufe wird dabei durch einen nasenförmigen Ansatz im Einlageelement in seiner Position fixiert. Dieses
nach dem Stand der Technik bekannte Einlageelement hat im wesentlichen zwei Funktionen zu erfüllen. Zum einen soll es das
Halteelement dichtend umschließen, so daß die bei der Herstellung der Masseformteile zufließenden Betonmassen nicht mit dem
Halteelement in Berührung kommen. Zum anderen soll es so ausgestaltet sein, daß das Halteelement problemlos und ohne
großen technischen Aufwand in seiner Gebrauchslage oder Verbundlage aufrichtbar ist. Um das Halteelement, bzw. die unterliegende
Halteschlaufe gegen den Druck des Betonflusses, der bei der Herstellung der Formteile auf derartige Einlageelemente
einwirkt, standzuhalten, mußte dieses Formteil aus hochwertigem Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunst-
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Stoffmaterial hergestellt werden. Nachteilig an diesen beschriebenen
Einlageelementen ist, daß die Verwendung von relativ hochwertigen Materialien diese Einlageelemente wesentlich
verteuert, was unter anderem einen Grund dafür darstellte, daß sie keine praktische Anwendung fanden. So praktisch und arbeitserleichternd
sie auch konzipiert waren, da sie ein Aufrichten der Halteelemente in die Verbundlage doch wesentlich
erleichtern, so wenig wurden sie benutzt, weil sie für den Verwendungszweck ihren eigentlichen Verwendungszweck um ein
Vielfaches zu hohe Herstellungskosten aufwiesen. Als zweite und wahrscheinlich ebenso wichtige Funktion ist die Fixierung
des Halteelementes innerhalb des Einlageelementes zu nennen, denn das Halteelement sollte innerhalb des dichtend und schützend
umschließenden Formteiles in einer abgewinkelten, bzw. einer ein Biegemoment aufweisenden Form fixiert werden, was
einer Ausgestaltung bzw. eine Größenordnung des Einlageteiles notwendig machte, die sich vom engsten Krümmungsradius des
Halteelementes in beide Richtungen des Haltelementes soweit erstreckte, daß das Element im gewünschten Krümmungsradius fixiert
war. Um dies zu erreichen, mußte das Einlageelement unverhältnismäßig groß und stabil ausgestaltet sein, was wie
schon gesagt für den eigentlichen Verwendungszweck innerhalb von Betonformteilen als zu kostenaufwendig erschien.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die an sich bekannten Seilschiaufeneinlageelemente
bei zumindest gleichen Funktionseigenschaften durch konstruktive Maßnahmen das gesamte Seiischlaufeneinlageelement
in seiner Herstellung wesentlich kostengünstiger zu gestalten und damit für den praktischen Einsatz attraktiv zu
machen.
Diese Aufgabe wird durch ein Seiischlaufeneinlegeteil für den
Verbund von Betonfertigteilen gemäß der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Mit anderen Worten, der wesentliche Kern
der Erfindung liegt darin, daß im Einlageelement zusätzlich ein Haltebock angeordnet ist, der die Seilschlaufe elastisch
verformend und zumindest im wesentlichen rechtwinklig einspannend fixiert. Der erfindungswesentliche Gedanke ist der, daß
das an sich bekannte Einlageelement, welches schützende und fixierende Funktion für die Halteschleife bzw. Seilschlaufe zu
erfüllen hatte und demzufolge wesentlich stabiler und konstruktiv aufwendiger ausgestaltet sein mußte. Die erfindungsgemäße
Lösung trennt konsequent die Schutzfunktion bzw. die Einhüllfunktion von der Halter- oder Fixierfunktion. Das durch
die Trennung beider Funktionen voneinander das eigentliche Einlageelement der sowohl betonseitig als auch schalungsseitig
den Kopfabschnitt der Seilschlaufe dichtend umschließen soll, um ein Eindringen der Betonvergußmaopfabschnitte der Seilschlaufen
die Gefahr, daß die Seilschlaufen verformt werden und damit ein sauberer Übergriff der einzelnen miteinander zu
verbindenden Kopfabschnitte nicht mehr gewährleistet wäre, was bei der Montage bzw. der Verbindung der Betonfertigteile
mittels der Kopfabschnitte mit Bewehrungseisen bzw. üblichen Verbindungselementen zu Komplikationen führt.
Der erfindungsgemäß zusätzlich im Einlageelement angeordnete
Haltebock nimmt die gesamte Seilschlaufe elastisch verformend auf und fixiert mehr gewährleistet ist, was bei der Montage
bzw. der Verbindung der Kopfabschnitte mit Bewehrungseisen bzw. üblichen Verbindungselementen zu Komplikationen führt.
Neben den Problemen bei der Montage treten auch sicherheitstechnische
Probleme auf, denn die in Verbundstellung aufzurichtenden Kopfabschnitte der Seilschlaufen haben für den
sicheren Verbund eine vorgeschriebene Länge aufzuweisen, die schon in dem Fall nicht gegeben sein kann wenn die Kopfabschnitte
der Seilschlaufen durch die vorgenanntenchen rechtwinklig
einspannend fixiert. Diese rechtwinklig einspannende Fixierung an der Schalungsseite ist notwendig, um das gesamte
Seilschiaufeneinlegeteil bei der Herstellung der Betonfertigteile bzw. der Wandelemente fest im Beton durch Eingießen zu
verankern. Der Kopfabschnitt der Seilschlaufe ist während der Herstellung der Fertigteile abgewinkelt an der Vebundseite
fixiert. Die Seilschlaufe kann dabei betonseitig geschlossen oder offenendig ausgebildet sein und an ihren Enden zur besseren
Verankerung im Formteil sogar mit zusätzlichen abgewinkelten Endteile- und Armierungselementen ausgerüstet sein.
• ·· a ·
Der in die Verbundstellung aufrichtbare Kopfabschnitt ist
dabei als durchgängige Schleife ausgebildet.
Ein Querbolzen zwischen den Seitenflächen des kurzen U-Profilabschnittes
fixiert und spannt die eingelegte Seilschlaufe zwischen dem Widerlager für den Seilschlaufenkopfabschnitt und
der Bodenfläche des U-Profiles winklig ein. In einer Art
Vormontage erfolgt diese Einspannung der Seilschlaufe in den Haltebock derart, daß die gesamte Seilschlaufe aus ihrer
geraden Form unter Biegebeanspruchung in den Haltebock eingelegt wird, wobei der Kopfabschnitt der Seilschlaufe auf das
Widerlager abgewinkelt wird. Ist die Seilschlaufe derartig in den Haltebock eingelegt und abgewinkelt, so erfolgt die
Fixierung bzw. die Einspannung der Seilschlaufe über den Querbolzen, der zu diesem Zweck eingesteckt oder in das U-Profil
eingeschossen wird.
Die derart vormontierte Seilschlaufe ist nunmehr in einer rechtwinkligen abgewinkelten Form fixiert und wird anschließend
in ein Einlageelement eingepasst. Der abgewinkelte Kopfabschnitt der Seilschlaufe ist durch das Einlageelement abgedeckt
und liegt an der Schalungsseite an, der längere Teil des Seilschlaufenkörpers ist so fixiert, daß er in das Betonfertigteil
hineinragt. Das Einlageelement nimmt dabei sowohl den Kopfabschnitt der Seilschlaufe als auch den Haltebock auf
und umschließt beide gleichsam sowohl schalungs- als auch betonseitig dichtend. Das Einlageelement ist dabei so
konfiguriert, daß es betonseitig einen Formkern zur Bildung
eines Riegelhohlraumes im Betonfertigteil ausbildet. Als Formkern zur Bildung dieses Riegelhohlraumes im Betonfertigteil
ist das Einlageelement in einer bevorzugten Ausführungsform in
seiner Längsausdehnung und auch in seiner betonseitigen
Ausdehnung, in Abhängigkeit von der Größe und der Form des auszubildenenden Riegelhohlraumes, verschiedenartig konfiguriert.
Hat das Einlageelement lediglich eine Umhüllfunktion zu
erfüllen, so ist es vorzugsweise als billig und einfach herzustellende Blisterpackung ausgebildet.
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Der schalungsseitige Teil des Einlageelementes bzw. der
Blisterpackung weist einen glatten Rand und Außenkantenbereich auf, auf den eine mit einer Führung versehene Schutzplatte
aufschiebbar ist. Das Einlageelement kann nach einer bevorzugten Ausführungsform mit Montagehalterungen bzw. Montageöffnungen
für die Befestigung an der Schalung ausgerüstet sein. Diese Montagehalterungen bzw. -öffnungen sind dabei
günstigerweise an den glatten Außenkantenbereichen oder einander gegenüberliegend an den glatten Randbereichen angeordnet.
Denkbar wäre auch eine Ausrüstung der aufschiebbaren Schutzplatte
mit Befestigungselementen für die Verbindung an der Schalung.
Das erfindungsgemäße einen zusätzlichen Haltebock aufweisende
Einlageelement hat den Vorteil, daß zum einen der Haltebock als relativ kleine kompakte Konstruktion die Seilschlaufe
rechtwinklig einspannend fixiert, wobei dieses quasi vormontierte Seilschiaufeneinlegeteil durch das Einlageelement
aufgenommen wird und von diesem lediglich dichtend umhüllt werden muß. Das hat zur Folge, daß das für das Einlageelement
verwendete Material eine doch recht kostengünstige Blisterpackung sein kann, die einen recht geringen Herstellungsaufwand
erfordert und zum anderen weniger umweltbelastend ist als bisher bekannte kompakte und hochwertige Plastikeinlageelemente
.
Die Erfindung ist im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der im Haltebock winklig fixierten Seilschlaufe umgeben von einem
Einlageelement;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des scha-
lungsseitigen Widerlagers des U-Profiles mit eingelegtem Seiischlaufenkopfabschnitt; und
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Fig. 3 eine schematische Darstellung des in das
Betonfertigteil hineinragenden Abschnittes des Haltebockes.
Das erfindungsgemäße Seilschlaufeneinlageteil besteht im wesentlichen
aus einer Seilschlaufe 2, mit einem Kopfabschnitt 3, einem Haltebock 4, mit einem Bolzen 5 und einem das ganze
dicht umschließende Einlageelement 1.
Der Haltebock 4 ist dabei als robuster und kompakter U-Profilabschnitt
ausgestaltet, ein nach dem Spritzgußverfahren hergestelltes Kunststofformteil. Der Haltebock 4 nimmt die
Seilschlaufe 2 elastisch verformend und in etwa im rechten Winkel einspannend auf. Die beiden freien, in das Betonteil
hineinragenden Enden des Drahtseiles sind formschlüssig miteinander zu einer Schlaufe verbunden, auch ein relativ
elastisches und federnd verformbares Armierungsmetall kann Anwendung finden. Der Kopfabschnitt 3 ist ebenfalls
schlaufenartig ausgebildet.
Der Haltebock 4 ist ein kurzer U-Profilabschnitt und besteht
aus einer Bodenfläche 7 und einem das U-Profil zumindest teilweise
schließendem Widerlagers 8. Der U-Profilabschnitt ist
dabei betonseitig offen mit einem schalungsseitigen Widerlager 8 für den Kopfabschnitt 3 der Seilschlaufe. Zwischen den
einander gegenüberliegenden U-Profilabschnittseiten 10 erstreckt sich ein Querbolzen 5. Dieser Querbolzen 5 spannt
die eingelegte Seilschlaufe 2 zwischen dem schalungsseitigen Widerlager 8 und der Bodenfläche 7 des U-Profiles winklig ein.
Der Querbolzen 5 wird dabei erst nach Einlage der Seilschlaufe
2 in den Haltebock 4 montiert. Das Widerlager 8 des Kopfteiles
3 der Seilschlaufe ist dabei mittig geschlitzt bzw. weist einen mittigen Durchführkanal oder eine mittige Ausnehmung
auf, in dem das Kopfteil 3 der Seilschlaufe aus der abgebogenen bzw. abgewinkelten Stellung in seine zur Herstellung des
Betonfertigteilverbundes bestimmungsgemäße Stellung aufrichtbar
ist. Diese mittige Ausnehmung erstreckt sich dabei im wesentlichen durch das gesamte Widerlager.
• ·
Die Bodenfläche 7 des U-Profiles, die zumindest im wesentlichen rechtwinklig zum Widerlager 8 verläuft, weist dabei sich
in Richtung der Schalungsseite erhöhende Verstärkungsrippen 9 auf. Diese Verstärkungsrippen 9 sind in Abhängigkeit vom
Durchmesser und demzufolge in Abhängigkeit von der Größe der aufzunehmenden Biegekräfte verschiedentlich konfiguriert. Die
Verstärkungsrippen 9 sind in Verlängerung der mittigen Ausnehmung im Widerlager, auf der Außenseite der Bodenfläche 7 des
U-Profiles angeformt. Die Innenseite der Bodenfläche 7 des U-Profiles ist mit Führungsnuten &dgr; ausgerüstet, die den
geschlossenen, in den Beton hineinragenden Teil der Seilschlaufe aufnehmen. Diese Führungsnuten 6 haben im wesentlichen
die Aufgabe die Seilschlaufe im vorgegebenen Winkel und in mittiger Lage im Haltebock zu fixieren und damit ein Verdrehen
oder Verrutschen der Seilschlaufe aus der vorgegebenen Lage zu verhindern.
Zur Herstellung der Betonfertigteile oder Betonwandelemente
wird die so eingespannte und fixierte Seilschlaufe bzw. das so fixierte Armierungselement in das Einlageelement geführt. Das
Einlageelement 1 ist dabei so bemessen, daß es den Kopfabschnitt der Seilschlaufe 3 und den Haltebock 4 gleichsam
schalungs- und betonseitig dichtend umschließt.
Das Einlageelement weist im wesentlichen glatte Ränder und
Außenkantenbereiche auf, auf die eine mit einer Führung versehene Schutzplatte aufschiebbar ist.
Eine Herstellung der Betonfertigteile oder Wandelemente erfolgt derart, daß mehrere vormontierte Seilschiaufeneinlegeteile
voreinander beabstandet an der Schalung befestigt werden, der vorbereitete Schalungsformkörper anschließend mit Betonmasse
ausgegossen wird und dabei die Seilschlaufe bzw. das Armierungselement fest verankert wird. Nach Aushärten der
Betonformteile wird die Schalung entfernt und an den Verbundseiten verbleiben die im Einlageelement bzw. in der Blisterpackung
eingehüllten Kopfabschnitte der Seilschlaufen. Für die Herstellung des eigentlichen Verbundes der Betonwandelemente
untereinander werden als erstes die Schutzplatten von den
Einlageelementen 1 entfernt und die Kopfabschnitte 3 der Seilschlaufen
durch kurzes Zusammendrücken derselben unterhalb des Widerlagers 8 des Haltebockes 4 aus der federnden Arretierung
gelöst und durch die mittig offene Ausnehmung im Widerlager 8 in ihre bestimmungsgemäße Verbundlage geführt. Oftmals ist ein
Führen durch diese offene Ausnehmung im Widerlager gar nicht notwendig, da die Lösung der Arretierung ein Herausspringen
der federelastischen Bewehrungselemente bzw. der Seilschlaufen
aus der gespannten in die entspannte freie Lage selbsttätig bewirkt.
Claims (1)
- 8. November 1995PHI-009-GM Ma/baANSPRÜCHE1, Seilschlaufeneinlegeteil für den Verbund von Betonfertigteilen, insbesondere für den Stirnseitenverbund von Betonwandelementen untereinander, bestehend aus einer geschlossenen oder einer offenendig verklemmten federelastischen Seilschlaufe und einem als Formkern dienenden Einlageelement, das den bei der Herstellung des Betonfertigteils elastisch auf die Schalung abgewinkelten geschlossenen Kopfabschnitt der Seilschlaufe umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlageelement (1) zusätzlich ein Haltebock (4) angeordnet ist, der die Seilschlaufe (2) elastisch verformend und zumindest im wesentlichen rechtwinklig einspannend fixiert.2, Seilschlaufeneinlegeteil nach Aspruch 1 dadurch gekennze ichnet, daß der Haltebock (4) ein kurzer U- Profilabschnitt ist, der betonseitig offen und schalungsseitig mit einem Widerlager (8) für den Kopfabschnitt der Seilschlaufe (3) versehen ist, wobei ein Querbolzen (5) die eingelegte Seilschlaufe (2) zwischen dem schalungsseitigen Widerlager (8) und der Bodenfläche (7) des U- Profiles winklig einspannt.3. Seilschlaufeneinlegeteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlageelement (1) eine den Kopfabschnitt derSeilschlaufe (3) und den Haltebock (4) gleichsam schalungs -und betonseitig dichtend umschließende Blisterpackung ist, die betonseitig als Formkern zur Bildung eines Riegelhohlraumes im Betonfertigteil konfiguriert ist.4. Seilschlaufeneinlegeteil nach einem der vorgenannten Ansprüche ,dadurch gekennze ichnet, daß auf der Innenseite der Bodenfläche (7) des U-Profiles Führungsnuten (6) zur Aufnahme der Seilschlaufe (2) angeformt sind.5. Seilschlaufeneinlegeteil nach einem der vorgenannten Ansprüche ,dadurch gekennze ichnet, daß das Einlageelement (1) einen glatten Rand- und Außenkantenbereich aufweist, auf den eine mit einer Führung versehene Schutzplatte aufschiebbar ist.
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