DE202017107548U1 - Schalungsbügel - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/064Spacers placed on the bottom of the mould

Abstract

Schalungsbügel zur Verbindung von zwei parallel in Abstand zueinander angeordneten, einen Schalungshohlraum begrenzenden Schalungswänden (12), in der Form eines U mit zwei parallelen, jeweils an einer der Schalungswände (12) zu befestigenden Befestigungsschenkeln (14) und einem diese verbindenden Verbindungsschenkel (16), bei dem die Befestigungsschenkel (14) und der Verbindungsschenkel (16) ein einheitliches Profil aufweisen, das einen Basisabschnitt (18), der bei den Befestigungsschenkeln (14) parallel zur Schalungswand verläuft, und zwei in den Schalungshohlraum ragende Verstärkungsabschnitte (20) hat, die mit dem Basisabschnitt (18) ein etwa U-förmiges Profil bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (18) derart konkav profiliert ist, dass er mit der Schalungswand (12) einen an beiden Längsseiten geschlossenen Kanal (24) begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalungsbügel zur Verbindung von zwei parallel in Abstand zueinander angeordneten, einen Schalungshohlraum begrenzenden Schalungswänden, in der Form eines U mit parallelen, jeweils an einer der Schalungswände zu befestigenden Befestigungsschenkeln und einem diese verbindenden Verbindungsschenkel, bei dem die Befestigungsschenkel und der Verbindungsschenkel ein einheitliches Profil aufweisen, das einen Basisabschnitt, der bei den Befestigungsschenkeln parallel zur Schalungswand verläuft, und zwei in den Schalungshohlraum ragende Verstärkungsabschnitte hat, die mit dem Basisabschnitt ein etwa U-förmiges Profil bilden.
  • Ein Beispiel eines solchen Schalungsbügels wird in EP 2 716 839 A1 beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalungsbügel zu schaffen, der eine einfachere Befestigung der Schalungswände an den Befestigungsschenkeln ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Basisabschnitt derart konkav profiliert ist, dass er mit der Schalungswand einen an beiden Längsseiten geschlossenen Kanal begrenzt.
  • Die Erfindung erlaubt es, die Schalungswände durch Klebung an den Befestigungsschenkeln zu befestigen. Der Kanal mit dem dreieckigen Querschnitt dient dabei zur Aufnahme einer Klebemasse, die so dick aufgetragen werden kann, dass eine sichere und feste Verklebung der Schalungswand mit dem Befestigungsschenkel erreicht wird. Da der dachförmig profilierte Basisabschnitt nach beiden Seiten zur Innenfläche der Schalungswand hin abfällt und diese Schalungswand somit an zwei parallelen, in Abstand zueinander liegenden Berührungslinien auf ganzer Länge berührt, wird die Klebemasse zuverlässig in dem Kanal eingeschlossen, so dass sie nicht seitlich herausquillt. Das erlaubt es, den Schalungsbügel und die Schalungstafeln sicher zu positionieren, so dass sie eine korrekte Position zueinander einnehmen, wenn der Kleber abbindet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer Ausführungsform weist der Basisabschnitt in gewissen Längsabständen Löcher auf, aus denen ein Teil der Klebemasse herausquellen kann. Das erleichtert nicht nur eine ausreichende Füllung des Kanals mit der Klebemasse, sondern hat zugleich den Vorteil, dass die aus den Löchern herausquellende Klebemasse nach dem Abbinden einen Pilzkopf bildet, der für eine zusätzliche formschlüssige Verankerung der Schalungstafel an dem Befestigungsschenkel sorgt.
  • Der gesamte Schalungsbügel kann wahlweise aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Bei der Herstellung aus Metall kann zunächst ein gerader Profilstrang mit dem einheitlichen Profil gebildet werden, der dann an den Übergangsstellen zwischen den Befestigungsschenkeln und dem Verbindungsschenkel gebogen wird.
  • Die Verstärkungsabschnitte sind vorzugsweise an ihren freien, in den Schalungshohlraum ragenden Enden nach außen umgebogen, so dass die umgebogenen Enden wieder zur Schalungswand zurückweisen, ohne diese jedoch vollständig zu erreichen. Wenn der Schalungshohlraum mit Betonmörtel gefüllt wird, kann deshalb der Mörtel hinter die umgebogenen Enden der Verstärkungsabschnitte fließen, wodurch eine innige Verzahnung des Betons mit dem Schalungsbügel und den daran befestigten Schalungswänden erreicht wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 einen Abschnitt einer verlorenen Schalung mit einem erfindungsgemäßen Schalungsbügel in der Draufsicht;
    • 2 den Schalungsbügel nach 1 in einer Seitenansicht; und
    • 3 einen vergrößerten Querschnitt eines Schalungsbügels gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
  • In 1 ist in der Draufsicht ein Schalungsbügel 10 gezeigt, der zwei parallele Schalungswände 12 in einem vorgegebenen Abstand miteinander verbindet. Der Schalungsbügel 10 weist zwei parallele Befestigungsschenkel 14, die in 1 senkrecht zur Zeichenebene verlaufen, und einen diese verbindenden Verbindungsschenkel 16 auf, der zusammen mit den Befestigungsschenkeln 14 ein Gebilde ergibt, das dem Buchstaben U ähnelt, wie in 2 gezeigt ist.
  • Die Schalungswände 12 begrenzen zusammen einen Schalungshohlraum, beispielsweise für einen Ringbalken, und sind so an den Befestigungsschenkeln 14 des Schalungsbügels 10 (und mehrerer gleichartiger, auf der Länge des Schalungshohlraums verteilter Bügel) zu befestigen, dass sie beim Betonieren dem Druck des in den Schalungshohlraum eingefüllten Betons standhalten.
  • Die Befestigungsschenkel 14 und der Verbindungsschenkel 16 haben ein einheitliches Profil. Dieses Profil hat einen Basisabschnitt 18, der bei den Befestigungsschenkeln 14 etwa parallel zu den Schalungswänden 12 verläuft, sowie zwei Verstärkungsabschnitte 20, die von der jeweiligen Schalungswand aus etwa rechtwinklig in den Schalungshohlraum hineinragen und zusammen mit dem Basisabschnitt 18 ein etwa U-förmiges Profil ergeben. Die freien inneren Enden der Verstärkungsabschnitte 20 sind in einem bogenförmigen Profil wieder nach außen umgebogen, so dass ihre Enden 22 wieder zur Schalungswand 12 gerichtet sind, ohne diese jedoch zu erreichen. Die umgebogenen Enden der Verstärkungsabschnitte 20 und die Schalungswände begrenzen somit taschenartige Hohlräume, in welche der Betonmörtel einfließen kann.
  • Der Basisabschnitt 18 ist nicht vollständig gerade, sondern ist seinerseits in der Form eines flachen Daches profiliert, so dass er zusammen mit der Innerfläche der Schalungswand 12 einen Kanal 24 begrenzt, der die Querschnittsform eines flachen gleichschenkligen Dreiecks hat. Dieser Kanal 24 dient zur Aufnahme einer Klebemasse, mit welcher die Schalungswände 12 und die Befestigungsschenkel 14 des Schalungsbügels miteinander verklebt werden.
  • In 3 ist in vergrößertem Maßstab gezeigt, wie eine Klebemasse 26 in dem Kanal 24 eingeschlossen ist, so dass sie nicht seitlich herausquellen kann. Überschüssige Klebemasse kann deshalb allenfalls an den oberen und unteren Enden des Befestigungsschenkels austreten. Das erlaubt es, die Menge der Klebemasse so großzügig zu bemessen, dass eine sichere Verklebung erreicht wird, wobei andererseits durch die Höhe des dreieckigen Querschnitts des Kanals 24 die Dicke der Klebeschicht so begrenzt wird, das eine stabile Klebverbindung entsteht.
  • In dem in 3 gezeigten Beispiel weisen die Befestigungsschenkel 14 auf dem Scheitel des dachförmigen Basisabschnitts in gewissen Längsabständen Löcher 28 auf, durch die ein Teil der überschüssigen Klebemasse 26 austreten kann. Die abbindende Klebemasse bildet dann auf der Innenseite des Befestigungsschenkels einen Pilzkopf 30, der eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsschenkel 14 und der Schalungswand 12 schafft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2716839 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Schalungsbügel zur Verbindung von zwei parallel in Abstand zueinander angeordneten, einen Schalungshohlraum begrenzenden Schalungswänden (12), in der Form eines U mit zwei parallelen, jeweils an einer der Schalungswände (12) zu befestigenden Befestigungsschenkeln (14) und einem diese verbindenden Verbindungsschenkel (16), bei dem die Befestigungsschenkel (14) und der Verbindungsschenkel (16) ein einheitliches Profil aufweisen, das einen Basisabschnitt (18), der bei den Befestigungsschenkeln (14) parallel zur Schalungswand verläuft, und zwei in den Schalungshohlraum ragende Verstärkungsabschnitte (20) hat, die mit dem Basisabschnitt (18) ein etwa U-förmiges Profil bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (18) derart konkav profiliert ist, dass er mit der Schalungswand (12) einen an beiden Längsseiten geschlossenen Kanal (24) begrenzt.
  2. Schalungsbügel nach Anspruch 1, bei dem der Basisabschnitt (18) im Bereich der Befestigungsschenkel (14) in gewissen Längsabständen in der Nähe seines Scheitels angeordnete Löcher (28) aufweist.
  3. Schalungsbügel nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die freien Enden der Verstärkungsabschnitte (20) in der Form eines Bogens in Richtung auf die Schalungswand (12) umgebogen sind, jedoch in Abstand zu dieser Schalungswand enden.
  4. Schalungsbügel nach einem der vorstehenden Ansprüche, in der Form eines zu dem U gebogenen Profilstrangs aus Metall.
  5. Schalungsbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Befestigungsschenkel (14) und der Verbindungsschenkel (16) in einem Stück aus Kunststoff geformt sind.
  6. Schalungsanordnung mit zwei parallelen Schalungswänden (12) und mindestens einen diese verbindenden Schalungsbügel (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die zwischen den Basisabschnitten (18) der Befestigungsschenkel (14) und den Schalungswänden (12) gebildeten Kanäle (24) eine Klebemasse (26) enthalten, durch welche die Schalungswände (12) mit dem Schalungsbügel verklebt sind.
DE202017107548.6U 2016-12-20 2017-12-12 Schalungsbügel Active DE202017107548U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT522813A3 (de) * 2019-07-17 2021-03-15 Holzmann Gmbh & Co Kg Schalungselement

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2716839A1 (de) 2012-10-08 2014-04-09 Holzmann GmbH & Co. KG Schalungselement

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EP2716839A1 (de) 2012-10-08 2014-04-09 Holzmann GmbH & Co. KG Schalungselement

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