DE9113888U1 - Werkzeug zum Spritz- oder Druckgießen von Werkstücken - Google Patents

Werkzeug zum Spritz- oder Druckgießen von Werkstücken

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14065Positioning or centering articles in the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/12Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels
    • B29C33/123Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels for centering the inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Beschreibung
Werkzeug zum Spritz- oder Druckgießen von Werkstücken
Die Neuerung betrifft ein Werkzeug zum Spritz- oder
Druckgießen von Werkstücken, z.B. Zierleisten od.dgl. mit einer durch den Werkstoff des Werkstücks umfaßten Einlage.
Bekanntlich bereitet die Halterung und sichere Fixierung von Einlagen im Werkstückformraum von Werkzeugen obiger Gattung Schwierigkeiten.
Es ist Aufgabe der Neuerung Maßnahmen zum einfachen und sicheren Haltern von Einlagen im Werkstückformraum zu schaffen.
Neuerungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Werkzeug ein Haltestab für die Einlage verschieb- und drehbar angeordnet ist, daß der Haltestab mit seinem freien Ende dicht in den Werkstückformraum eintaucht und am freien Ende einen Knebel bildende Verbreiterungen aufweist, daß der Knebel mit den Verbreiterungen in
einer Drehstellung des Haltestabes Randkanten von Lochungen der Einlage hintergreift und in einer zum Werkstückformraum äußeren Schiebestellung die Einlage im Werkstückformraum fixiert, während der Knebel mit den Verbreiterungen in der anderen Drehstellung des Haltestabes und der zum Werkstückformraum inneren Schiebestellung das Aufbringen der Einlage auf den Haltestab zuläßt bzw. in einer äußeren Schiebestellung aus dem Werkstück entfernbar ist. Zweckmäßig bildet der Knebel mit den Verbreiterungen einen ovalen Plattenkörper. Es
versteht sich, daß die Lochungen der Einlage in der Form dem Knebel angepaßt sind. Hierdurch ist mit einfachen Dreh- bzw. Verschiebebewegungen des Haltestabes die Einlage im Werkstückformraum, an vorbestimmten Stellen fixierbar und nach erfolgtem Spritzvorgang einfach freigebbar.
Bevorzugt ist der Haltestab an einem in einem verdrehungsfrei im Werkzeug geführten Schlitten unverdrehbar, jedoch drehbar angeordneten verzahnten Getrieberad fest angeordnet und der Schlitten mitsamt dem Getrieberad gleichzeitig vermittels eines Schrägkeilgetriebes im Werkzeug in Achsrichtung des Haltestabes verschiebbar. Das Schrägkeilgetriebe kann durch eine Nut im Schlitten und einem zur Nut sich schräg erstreckenden Verschiebekeil gebildet sein. Die Betätigung des Verschiebekeils des Schrägkeilgetriebes ist beliebig, z.B. hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch einfach durchführbar.
In Ausbildung des Werkzeugs ist vorgesehen, daß das verzahnte Getrieberad vermittels einer verschieblichen Zahnstange drehbar ist, die hierzu eine Aussparung des Schlittens durchgreift. Es versteht sich, daß die Aussparung quer zu Bewegungsrichtung der Zahnstange zur behinderungsfreien Bewegung des Schlittens entsprechend groß bemessen ist. Zweckmäßig ist die Zahnstange auf der dem Getrieberad entfernten Begrenzungsfläche der Aussparung abstützbar, wodurch Zahnstange und Getrieberad sicher permanent miteinander kämmen. Die Verschiebungen der Zahnstange können wiederum hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch erfolgen.
Zur Sicherstellung ausreichender Verschiebe- und Drehbewegungen, sind der Verschiebekeil und die Zahnstange getrennt voneinander, z.B. durch unabhängige Hydraulik-
» ■> &igr; :
zylinder, insbesondere Mikrozylinder verschieb- bzw. drehbar.
Bei langen Werkstücken ist es zweckmäßig, gleichzeitig eine Anzahl Haltestäbe mit Knebel für die Einlage im Abstand nebeneinander im Werkzeug anzuordnen und jeden Haltestab an einem in einem Schlitten drehbar angeordneten verzahnten Getrieberad fest angreifend auszubilden, wobei zur Durchführung von Bewegungen die Schlitten durch eine Anzahl Verschiebekeile längsbewegbar und die Getrieberäder durch eine Anzahl Zahnstangen drehbar sind. In Fortbildung des Werkzeugs können dabei die Verschiebekeile und die Zahnstangen einzeln durch getrennt unabhängige Antriebsmittel, z.B. Mikrozylinder, verschieb- bzw. drehbar oder sämtliche Verschiebekeile und sämtliche Zahnstangen jeweils durch ein gemeinsames Antriebsmittel, z.B. Mikrozylinder, verschieb- bzw. drehbar sein.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Es bedeuten:
Fig. 1 einen Teilschnitt eines Werkzeugs,
Fig. 2 einen Schlitten in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Schlittens der Fig. 2,
Fig. 4 einen Verschiebekeil in Draufsicht,
Fig. 5 einen Haltestab mit einem verzahnten Getrieberad
in Seitenansicht und
Fig. 6 einen Haltestab mit einem verzahnten Getrieberad
in Draufsicht, vergrößert.
In den Fig. weist das mit 1 bezeichnete Werkzeug einen ersten Werkzeugteil 2 und einen zweiten Werkzeugteil 3 auf, die im Bereich der gemeinsamen Trennungsfläche 4
dicht aufliegen. Mit 5 ist ein Werkstückformraum bezeichnet, der beim Ausführungsbeispiel das Ausformen einer Zierleiste erlaubt. Mit 5' ist ein Anspritzkanal bezeichnet, der in den Werkstückformraum 5 ausmündet. Im Werkstückformraum 5 ist eine Einlage 6 über die Dauer des Einspritzvorganges von Werkstoff an vorbestimmter Stelle zu halten. Die Einlage 6 kann beliebig, z.B. durch einen gitterartigen Flachstreifen aus metallischem Werkstoff gebildet sein.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Einlage 6 auf einen Haltestab 9 aufsteckbar, der mit seinem freien Ende 9' in den Werkstückformraum 5 eintaucht und am freien Ende einen Knebel 10 bildende Verbreiterungen 10' (Fig. 5) aufweist. Der Knebel 10 ist mit einer im wesentlichen ovalen Querschnittsform, wie in Fig. 5 weiter erkennbar, ausgebildet, der entsprechend geformte Lochungen 6' der Einlage 6 durchgreift. Der Haltestab 9 ist an einem verzahnten Getrieberad 11 fest angeordnet, das unverschiebbar, jedoch drehbar in einer Ausnehmung 12 eines Schlittens 13 geführt ist. Die Ausnehmung 12 ist durch einen Verschlußteil 14 an dem dem Haltestab 9 abgewandten Ende begrenzt. Der Schlitten 13 ist weiterhin in einer Ausnehmung 15 des Werkzeugteils 3 frei verschieblich eingesetzt. Mittels eines Schrägkeilgetriebes sind Verschiebebewegungen des Schlittens 13 erreichbar. Der Schlitten 13 weist zur Bildung des Schrägkeilgetriebes, wie die Figuren 2 und 3 verdeutlichen, eine Nut 16 auf, in die ein an einem Formteil 17' schräg ausgerichteter Verschiebekeil 17 eingreift. Bei Längsbewegungen des Verschiebekeils in Pfeilrichtung 17'' ist über eine schräg zur Bewegungsrichtung wirksame Komponente der Schiebekraft der Schlitten 13 in der Ausnehmung 15 längsbewegbar. Der Schlitten 13 ist weiter mit einer schrägen Aussparung 18 versehen, die durch eine Zahnstange 19 durch-
griffen ist, die mit dem Getrieberad 11 kämmt. Die Zahnstange 19 ist hierzu in einer Ausnehmung 20 des Werkzeugteils 3 verschieblich angeordnet und ermöglicht bei ihren Längsbewegungen Drehbewegungen des Haltestabes 9. Der Verschiebekeil 17 und die Zahnstange 19 liegen an unabhängigen hydraulischen Mikrozylindern (nicht gezeigt) an.
In der gezeigten Drehsteliung des Getrieberades 11 ist die Einlage 6 auf den Haltestab 9 aufgesteckt und durch Längsbewegen der Zahnstange 19 ist über das Getrieberad 11 der Haltestab 9 um etwa 90 Grad drehbar. In dieser Stellung des Haltestabes 9 übergreifen die Verbreiterungen 10' die Randflächen der Lochungen 6' der Einlage 6. Durch eine folgende Verschiebebewegung des Verschiebekeils 17 in Richtung auf die rechte Blattseite, wird der Schlitten 13 in der Ausnehmung 15 nach unten bewegt und die Einlage 6 an eine Begrenzungsfläche des Werkstückformraums 5 angelegt und fixiert. Nunmehr kann das Einspritzen und Nachdrücken von Werkstoff in den Werkstückformraum 5 durchgeführt werden. Anschließend erfolgt durch eine entsprechende Bewegung der Zahnstange 19 und Zurückdrehen des Getrieberades 11 die Freigabe der Lochung 61 der Einlage 6 und bei Weiterbewegung des Verschiebekeils 17 in Richtung auf die rechte Blattseite eine Verschiebebewegung des Schlittens 13 zu einer Ausziehbewegung des Knebels 10 aus dem Werkstück und aus dem Werkstückformraum 5. Anschließend kann nach Einhaltung einer Kühlzeit das offen des Werkzeugs, in an sich bekannter Weise sowie das Auswerfen des Werkstücks erfolgen .

Claims (12)

Klaus-Peter Bänsch, 8501 Eckental Schutzansprüche
1. Werkzeug zum Spritz- oder Druckgießen von Werkstükken, z.B. Zierleisten od.dgl. mit einer durch den Werkstoff des Werkstücks umfaßten Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeug (1) ein Haltestab (9) für die Einlage (6) verschieb- und drehbar angeordnet ist, daß der Haltestab (9) mit seinem freien Ende (9') dicht in den Werkstückformraum (5) eintaucht und am freien Ende (91) einen Knebel (10) bildende Verbreiterungen (10() aufweist, daß der Knebel (10) mit den Verbreiterungen (101) in einer Drehstellung des Haltestabes (9) Randkanten von Lochungen (61) der Einlage (6) hintergreift und in einer zum Werkstückformraum (5) äußeren Schiebestellung die Einlage (6) im Werkstückformraum (5) fixiert, während der Knebel (10) mit den Verbreiterungen (101) in der anderen Drehstellung des Haltestabes (9) und in der zum Werkstückformraum (5) inneren Schiebestellung das Aufbringen der Einlage (6) auf den Haltestab (9) zuläßt bzw. in einer äußeren Schiebestellung aus dem Werkstück entfernbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (10) mit den Verbreiterungen (101) einen ovalen Plattenkörper bildet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (9) an einem in einem verdrehungsfrei im Werkzeug (1) geführten Schlitten (13) unverschiebbar, jedoch drehbar angeordneten verzahnten Getrieberad (11) fest angreift und daß Schlitten (13) und Getrieberad (11) gemeinsam gleichzeitig vermittels eines Schrägkeil-
getriebes (16,17) im Werkzeug (1) in Achsrichtung des Haltestabes (9) verschiebbar sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrägkeilgetriebe (16,17) durch eine Nut (16) im Schlitten (13) und einen zur Nut (16) schräg erstrekkenden Verschiebekeil (17) gebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebekeil (17) des Schrägkeilgetriebes (16, 17) hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch verschiebbar ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verzahnte Getrieberad (11) vermittels einer verschieblichen Zahnstange (19) drehbar ist, die eine Aussparung (18) des Schlittens (13) durchgreift.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (19) auf der dem Getrieberad (11) entfernteren Begrenzungsfläche der Aussparung (18) abstützbar ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (19) hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch verschiebbar ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebekeil (17) des Schrägkeilgetriebes (16,17) und die Zahnstange (19) getrennt durch unabhängige hydraulische Mikrozylinder verschieb- bzw. drehbar sind.
10. Werkzeug nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Anzahl Haltestäbe
(9) mit Knebel (10) im Abstand nebeneinander im Werkzeug (1) angeordnet sind und daß jeder Haltestab (9) an einem in einem Schlitten (13) drehbar angeordneten verzahnten Getrieberad (11) fest angreift und daß die Schlitten (13) durch eine Anzahl Verschiebekeile (17) längsbewegbar und die Getrieberäder (11) durch eine Anzahl Zahnstangen (19) drehbar sind.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebekeile (17) und die Zahnstangen (19) durch getrennt unabhängige Antriebsmittel, z.B. Mikrozylinder, verschieb- bzw. drehbar sind.
12. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verschiebekeile (17) und sämtliche Zahnstangen (19) jeweils durch ein gemeinsames Antriebsmittel, z.B. Mikrozylinder, gleichzeitig verschieb- bzw. drehbar sind.
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