DE9109773U1 - Vorrichtung zur Verwendung in Stanzen zum automatischen Auswechseln der Stempel (Patrizen) - Google Patents
Vorrichtung zur Verwendung in Stanzen zum automatischen Auswechseln der Stempel (Patrizen)Info
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Description
Vorrichtung zur Verwendung in Stanzen zum automatischen Auswechseln der Stempel (Patrizen)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Auswechseln der Stempel (Patrizen) in Stanzen,
in denen die Matrizen waagerecht orientiert auf einem feststehenden Bereich des Aufbaurahmens der Stanze
montiert sind und jeweils ein auf der Schlagseite vor
je einer Matrize, dieser gegenüber und auf diese zu und von ihr weg bewegbarer Stempel gegen die Matrize
zwingbar zum plastischen Verformen eines Werkstoffes
monti ert i st.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine neue und nützliche Vorrichtung zur Verwendung in Stanzen
zur Erzielung einer Formänderung von Werkstoffen, die eine Mehrzahl von in einer horizontalen Reihe angeordneten
Matrizen und vor den diesbezüglichen Matrizen
diesen gegenüber angeordneten Stempeln (Patrizen, Ausschlageisen, Dorne) umfaßt, die auf die Matrizen zu
und von diesen weg bewegbar sind zur Herstellung von Bolzen, Muttern und verschiedenen anderen Teilen durch
plastische Verformung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist derart ausgebildet, daß, wenn der Stempel auf der Hammer- bzw. Schlagseite der Stanze durch Abnutzung
oder Beschädigung auswechselbedürftig ist,
dieser vollautomatisch in einem Folgevorgang entfernt
und gegen einen neuen ausgewechselt wird.
Horizontal- bzw. Waagerechtstanzen des Mehrstufentyps
sind bekannt, die eine Mehrzahl von in horizontaler Reihe angeordneten Matrizen und diesen jeweils gegenüber
liegenden Stempeln umfassen, wobei sie in Schlagberührung mit einem Metal 1material zu dessen
plastischer Verformung bewegbar sind. Gewöhnlich ist die Stanze mit vier bis fünf Paaren von Stempeln und
Matrizen versehen, um unter hohem Druck nacheinander in Wiederholung durch die Hin- und Her-Bewegung des
Hammers auf das Metal 1material zu schlagen. Demzufolge
nutzen sich die Werkzeuge zur Verwendung in Stanzen sehr stark ab oder werden beschädigt. Die
Stempel nutzen sich stärker ab als die Matrizen. Insbesondere unterliegen Seitenschneider und Hohlraumaus
schlageisen einer einige Male größeren Abnutzung als andere Stempel (Patrizen), so daß sie noch
häufiger ausgewechselt werden müssen, während andere
Stempel noch nicht wesentlich abgenutzt sind.
So werden z.B. in den ungeprüften veröffentlichten
japanischen Patentanmeldungen SHO 57-177842 und SHO 63-281739 Vorrichtungen für solche Horizontalstanzen
des Mehrstufentyps beschrieben, bei denen die Verwendung eines Roboters zum Auswechseln dieser
Werkzeuge vorgeschlagen wird.
Die herkömmlichen Vorrichtungen haben einen über einen
bestimmten Abschnitt hin- und herbewegbaren Spannautomaten (Spannroboter) für die Ausführung einer Reihe von
Auswechsel vorgängen, wobei mit dem Entfernen des alten Werkzeugs begonnen und mit dem Einsetzen eines neuen
geendet wird. Die Auswechslung erfordert daher eine beträchtliche Spanne Zeit, während welcher die Maschine
unbedingt außer Betrieb gehalten werden muß. Die tatsächliche Arbeit der Maschine stellt so hinsichtlich
Arbeitseffektivität und Produktivität ein ernstliches
Problem dar. Außerdem muß für eine Stanze zum Verfahren des Roboters eine große Anlage
wie ein Hebezeug (Kran) vorgesehen werden, was großen Platz erfordert und andere Probleme in Bezug
auf Kosten u.s.w. mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen zum vollautomatischen Auswechseln eines
Stempels (Patrize) im Einsatz für Preßformarbeiten gegen einen neuen in einem Folgevorgang, wenn der
alte Stempel beschädigt oder seine geschätzte Lebens·
dauer erreicht ist.
Dabei soll die Vorrichtung den Auswechsel Vorgang schnell und richtig ausführen, ohne daß die Preßformmaschine
für eine lange Zeitdauer außer Betrieb gehalten wird. Die Vorrichtung soll weiterhin kompakt
und kostengünstig und als einfache Konstruktion zum automatischen Auswechseln von Stempeln ausgebildet
sein.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die in den Kennzeichen der Schutzansprüche 1 oder 2 wiedergegebenen
Merkmale.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der anhängenden
Zeichnung.
Es zeigen
30
30
Fig. 1 eine teilweise Vorderansicht einer Stanze
mit erfindungsgemäßen Stempelauswechseivorrichtungen,
von denen eine im Schnitt dargestelIt ist,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Stanze im Schnitt 11 - 11 gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht einer Stanze in einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine teilweise Ansicht der Stanze im Schnitt IV - IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Seitenaufriß im Vertikaischnitt einer
Stempelmontageanordnung zur Darstellung eines StempelauswechselVorgangs sowie
Fig. 6, 7 und 8 Ansichten von Ausführungsbeispielen
erfindungsgemäßer Stempelauswechselvorrich-
tungen für unterschiedliche Stempel im Längsschni
tt.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert.
Das erste Ausführungsbeispiel ist zur Handhabung
eines Stempels (Patrize) 2 in Form einer länglichen Stange bzw. eines Dorns oder Bolzens ausgelegt und
weist einen Zwischenraum S zwischen einem Stempelfutter 4 und einem Stoßlagerglied 6 auf. Ein neuer
Stempel 2' kann von oben in den Zwischenraum S zugeführt werden, um den in Gebrauch befindlichen Stempel
2 zu ersetzen.
Der Stempel 2 ist auf der Stirnseite eines Hammers mit einem Stempelhalter 9 befestigt und einer nicht
dargestellten stationären Matrize zugeordnet, so daß
jeweils Stempel und Matrize einander paarweise zugeordnet sind.
Das Stempel futter 4 ist an der Vorderseite des Stempel halters 9 und damit integriert angeordnet und weist
einen Hohlbereich (Bohrung) 4a zur Halterung des darin eingeführten Stempels 2 auf.
Das Stoßlagerglied 6 befindet sich an der Rückseite
des Stempelfutters 4 und beläßt einen Zwischenraum S
zwischen beiden. Der Zwischenraum S weist in seinem Bodenbereich eine durch einen Druckluftzylinder 11
auf- und abwärtsbewegbare Druckplatte 3 auf. Der Zwischenraum S hat eine obere Öffnung, die mit einem
Stempel bevorrater 8 versehen ist zum Zuführen neuer Stempel 2' einer nach dem anderen zum Zwischenraum S.
Der Hohlbereich, d.h. die Bohrung 4a erstreckt sich durch das Stempel futter 4 in Richtung von vorne nach
hinten. Der Stempel 2 ist entfernbar in die Bohrung 4a eingeführt und gewöhnlich mit einem Spannstift 7
am Stempel futter 4 arretiert.
Die Druckplatte 3 weist die Form eines quaderförmigen
Blocks auf und ist in den Zwischenraum S zwischen Stoßlagerg1ied 6 und Stempel futter 4 auf- und abwärtsbewegbar
eingepaßt. Wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, wird die Druckplatte 3 gewöhnlich in
einer oberen Stellung durch den Druckluftzylinder
11 gehalten, wobei sich ihre Stirnseite 3a in Lageranschlag am hinteren Ende des Stempels 2 befindet.
Die Druckplatte 3 wird in der oberen Stellung gehalten, wenn der Stempel 2 zum Stanzen gegen die
Matrize gezwungen wird.
Die neuen Stempel 2', die zum Auswechseln verwendet werden sollen, sind im Stempel bevorrater 8 untergebracht,
der mit der oberen Öffnung des Zwischenraums S in Verbindung steht; aus diesem Bevorrater 8
werden sie einzeln jeweils aus ihrer untersten Stellung zugeführt.
Der Stempel bevorrater 8 ist zur Aufnahme der neuen Stempel 2' ausgelegt, die jeweils in waagerechter
Position übereinander gelagert sind. Eine Ausrückvor
richtung in Form eines Sperrstiftes 12 steht in Eingreifverbindung mit dem Stempel 2' in der
untersten Stellung und hält die Druckplatte 3 von jeder Auflast frei. Der Sperrstift 12 ist mittels
eines Druckluftzylinders 13 bewegbar. Wenn er zum
Auswechseln eines Stempels 2 zurückgezogen ist, läßt der Sperrstift 12 den (gemäß Zeichnung) ersten
neuen Stempel 2'' frei, der sich beim Absenken der Druckplatte 3 abwärts bewegt und dabei in den
Zwischenraum S hinter dem Stempel 2 befördert wird.
Wenn der Stempel 2 abgenutzt oder beschädigt ist oder für seine vorbestimmte erwartete Lebensdauer
in Gebrauch war, dreht sich auf ein Signal der am Stempel 2 angreifende Spannstift 7, um den Stempel
2 zu entsperren. Gleichzeitig beginnt der Druckluftzylinder 11, die Druckplatte 3 aus ihrer angehobenen
Stellung in die in Fig. 2 strichliert ein-
gezeichnete Stellung abzusenken.
Der neue Stempel 21' in unterster Position im Bevorrater
8 wird daraus durch das Absenken der Druckplatte 3 zugeführt und in den Zwischenraum S hinter
dem alten Stempel 2 eingelegt. Im Anschluß daran wird eine Schubstange 5 unter Öldruck aus dem Hammer
10 in den Zwischenraum S gezwungen und stößt gegen das hintere Ende des neuen Stempeis 21', um
diesen in das Stempel futter 4 einzuführen. Gleichzeitig damit wird der alte Stempel 2 zur Auswechslung
aus dem Stempel futter 4 herausbefördert.
Sowie der alte Stempel 2 vollständig ausgestoßen ist, bewegt sich die Druckplatte 3 auf ein Signal
aufwärts und kehrt in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Danach bewegt sich der Spannstift 7, um den
neuen Stempel zu arretieren.
Wenn der Hammer 10 anrückt, um den Stempel 2 gegen die nicht dargestellte gegenüberliegende Matrize
zu zwingen, wird das hintere Ende des Stempels 2 von der Druckplatte 3 (in der angehobenen Stellung)
und dem Stoßlagerglied 6 abgestützt.
Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel,
bei dem, wenn ein Ausschlageisen als Stempel 22 auszuwechseln
ist, ein Stempel futter 24 vorwärts bewegt wird, um Raum zu schaffen für die Aufnahme
eines neuen Stempels 22' darin.
Ein Führungshalter 23, der auch als Stoßlagerglied
für den Stempel 22 dient, ist in Form eines Hohlzylinders an der Stirnseite eines Hammers 20 befestigt
und weist an seinem hinteren Bereich einen Auslaß 23b zum Ablassen von Metal 1 spänen auf.
Das Stempelfutter 24 umfaßt einen hohlzylindrisehen
Bereich 24b, der um den Führungshalter 23 angebracht
und vor- und rückwärts verschiebbar ist, und einen Stempelhalterbereich 24a, der am vorderen Ende des
hohlzylindrisehen Bereichs 24b mit diesem integriert
vorgesehen i st.
Ein Zuführer 26 für neue Stempel 22' hat an dem Frontbereich des Zylinderbreichs 24b des Stempelfutters
24 einen nach oben offenen Zwischenraum B (vgl. Fig. 5). Der obere Öffnungsbereich des Zuführers
26 steht in kommunizierender Verbindung zu einem Bevorrater 28, wenn sich das Stempel futter 24 in
Posi ti on befi ndet.
Eine Verschließanordnung 27 umfaßt einen Druckluftzylinder
27a zum Zurückziehen eines Mitnehmers 27b. Wenn der Mitnehmer 27b zurückgezogen ist, entsperrt
ein durch eine Feder 27d vorgespanntes Spannglied 27c den Stempel 22.
Ein Stempelhalter 29 umfaßt einen Zylinderbereich 19,
dessen Innenraum als Hydraulikkammer dient, in welche ein Kolben 25 eingepaßt ist, der vor- und zurück-
verschiebbar ist. Die Hydraulikkammer wird durch den
Kolben 25 in Hydraulikabteilungen 19a, 19b getrennt.
Das hintere Ende des Zylinderbereichs 19 ist durch einen Schließbeschlag 30 verschlossen.
5
Der Kolben 25 ist am rückwärtigen Ende des Zylinderbereichs
24b des Stempelfutters 24 befestigt.
Der nach dem zweiten Ausführungsbeispiel zu handhabende
Stempel 22 ist ein Ausschlageisen oder Seitenschneider.
Demgemäß weist der Führungshalter 23 die Form eines Hohlzylinders auf. Fig. 6 stellt einen
Führungshalter 23' dar, der nicht hohl ist, zur Verwendung mit einem Hohlraumschlageisen 32. Fig. 7 und
8 zeigen erfindungsgemäße Vorrichtungen, die einen Führungshalter 23'' haben für Ausschlageisen 42 oder
52 zum Formen eines Anker-End- oder Kopfteils. Die in Fig. 7 und 8 dargestellten Führungshalter 23''
haben jeweils Auswerferstifte 33 bzw. 34, die sich axial durch sie erstrecken, um das Erzeugnis auszustoßen
.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 3 und
arbeitet in folgender Weise:
Wenn der Stempel 22 gegen einen neuen Stempel 22'' ausgewechselt werden muß, wird die Hydraulikabteilung
19a Fließdruck in dem ZyIinderbreich 19 des Stempelhalters
29 ausgesetzt, wobei sich der Hammer 20 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, woraufhin
der Kolben 25 flüssigkeitsgesteuert vorwärts gedrückt
wird mit dem Ergebnis, daß das mit dem Kolben 25 ver-
bundene Stempel futter 24 in einer Geraden verschoben wird in die mit einem Pfeil a in Fig. 4 gekennzeichnete
Richtung entlang dem Außenumfang des Führungshalters 23, wobei es dabei durch diesen geführt wird.
Solcher Art wird das Stempel futter 24 über eine vorbestimmte Hublänge vorwärts gedruckt aus der in Fig.
4 dargestellten in die gemäß Fig. 5 gezeigte Stellung.
Da der an der Frontendfläche 23a des Führungshalters
23 anliegende Stempel 22 vorwärts und weg von dem FUhrungshalter 23 entlang dem Stempel futter 24 gedrückt
wird, bildet sich der bestimmte Zwischenraum B zwischen dem Führungshalter 23 und dem Ausschlageisen
22.
Wenn sich das Stempel futter 24 vorwärts bewegt, rückt auch der Zuführer 26 für neue Stempel mit dem Stempelfutter
24 vor. Diese Bewegung bringt den Zuführer 26 sofort in die Position über dem Zwischenraum B. Infolgedessen
fällt der neue im Zuführer 26 untergebrachte Stempel 22'' infolge der Schwerkraft herab
und wird dem Zwischenraum B zugeführt (Fig. 5).
Anschließend wird der vom Halterungsbereich 24a am
Frontende des Stempelfutters 24 gehaltene Stempel 22 durch die Betätigung der Verschließanordnung 27 entsperrt
und freigesetzt.
In diesem Stadium wird der Hydraulikabteilung 19b Fließdruck
zugeführt, so daß der Kolben 25 veranlaßt wird, das Stempel futter 24 in seine ursprüngliche Position
zurückzuziehen. Der Rückzug des Stempelfutters 24
bewirkt, daß der neue, in den Zwischenraum B beförderte Stempel 22' den Stempel 22, der im Halterungsbereich
24a gehalten und zuvor freigesetzt war, aus der Frontendöffnung 24a' des Halterungsbereichs
24a herausdrückt. Gleichzeitig paßt sich der neue Stempel 22' in den Halterungsbereich 24a des Stempelfutters
24 ein. Die Verschließanordnung 27 arbeitet,
um den neuen Stempel einzuspannen, wodurch ein weiterer Auswechsel Vorgang vollendet ist.
Der Rückzug des Stempelfutters 24 in seine ursprüngliche
Position bringt den entleerten Bereich des Stempel zuführers 26 in Übereinstimmung mit der Öffnung
28a am unteren Ende des Stempel bevorraters 28, woraufhin der Zuführer 26 mit einem weiteren neuen
Stempel 22' von oben nachgefüllt wird.
Die im Aufbau vorstehend beschriebene erfindungsgemäße
Vorrichtung weist folgende Vorteile auf:
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Schutzanspruch
1 ist das Stempel futter nicht bewegbar, wogegen eine auf- und abwärts bewegbare Druckplatte
in einem zwischen dem hinteren Ende des in Gebrauch befindlichen Stempels und dem Stoßlagerglied gebildeten
Zwischenraum vorgesehen ist, so daß ein neuer, von oberhalb der Platte beförderter Stempel
an den Platz hinter dem alten Stempel beim Absenken der Druckplatte zugeführt wird. Der jeweils neue
Stempel kann dem Stempel futter durch Betätigung einer Schubstange eingeführt werden, wodurch der alte
Stempel zum automatischen Austausch desselben daraus
herausgestoßen wird. Darüber hinaus kann der Stempel auf diese Weise schnell und zuverlässig ersetzt
werden, ohne daß die Stanzmaschine völlig außer Betrieb
gesetzt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Schutzanspruch
2 ist der Stempelhalter in Form eines Hydraulik
Zylinders ausgebildet. Er weist ein Stempel futter in Form eines Hohlzylinders auf, welcher in ihm (dem
Hydraulikzylinder) mittels eines Kolbens vor- und
zurückschiebbar im Verhältnis zu einem Führungshalter vorgesehen ist. Auf diese Weise werden der
Stempelhalter und das Stempel futter genutzt zum
leichten Austausch eines Stempels, ohne daß eine besonders platzbeanspruchende und komplexe Anordnung
getroffen wäre.
Mit dem Einsatz der automatischen Verschließanordnung
kann der Stempel, der von dem Stempelhalter gehalten
wird, automatisch eingespannt und entsperrt werden, so daß das gesamte Verfahren der Handhabung der
Stempel einschließlich ihrer Bevorratung, ihres In-Arbeitsstellung-Bringens und ihrer Entfernung
vollautomatisch durchgeführt werden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum automatischen Auswechseln der Stempel (Patrizen) in Stanzen, in denen die
Matrizen waagerecht orientiert auf einem feststehenden Bereich des Aufbaurahmens der Stanze
montiert sind und jeweils ein auf der Schlagseite vor je einer Matrize, dieser gegenüber und auf
diese zu und von ihr weg bewegbarer Stempel gegen die Matrize zwingbar zum plastischen Verformen
eines Werkstoffes montiert ist, gekennzeichnet durch
- einen an der Frontendfläche des Hammers (10) befestigten
Stempelhalter (9),
- ein nach vorn aus diesem (9) vorspringendes
Stempel futter (4) zum Einspannen des darin (4) eingeführten Stempels (2),
- ein an dem Stempelhalter (9) vorgesehenes Stoßlagerglied
(6) zum Abfangen der Stempelwucht,
- einen zwischen dem Stoßlagerglied (6) und dem
Stempel futter (4) gebildeten Zwischenraum (S),
der so bemessen ist, daß ein neuer Stempel (21)
für die Auswechslung unterbringbar ist,
- eine Druckplatte (3) in Form eines Blockes, die in dem Zwischenraum (S) anheb- und absenkbar ist,
- einen Stempel bevorrater (8), der an einer oberen Öffnung des Zwischenraums (S) zur Aufnahme neuer
Stempel (2') vorgesehen ist, die in waagerechter Stellung einer auf dem anderen liegen, um diese
(2') einzeln aus der untersten Stellung (211)
in den Zwischenraum (S) zu befördern, sowie 30
- eine durch die Achse des Stempelhalters (9)
nach vorne in den Zwischenraum (S) zum Schieben des neuen Stempels (2') bewegbare und aus dem
Zwischenraum (S) zurückziehbare Schubstange (5), - wobei die Druckplatte (3) in eine angehobene
Stellung zwischen dem Stoßlagerglied (6) und
dem durch das Stempel futter (4) eingespannten Stempel (2) bewegbar ist zum Abfangen der Wucht
des Stempels (2) während seines Arbeitsvorgangs und
- wobei die Druckplatte (3) für die sofortige Beförderung eines neuen Stempels (2') aus dem
Stempel bevorrater (8) in den Zwischenraum (S) vor die Schubstange (5) in eine abgesenkte
Stellung bewegbar ist, wenn der im Stempelfutter (4) eingespannte Stempel (2) ersetzt
werden muß.
2. Vorrichtung zum automatischen Auswechseln der
Stempel (Patrizen) in Stanzen, in denen die Matrizen waagerecht orientiert auf einem feststehenden
Bereich des Aufbaurahmens der Stanze montiert sind und jeweils ein auf der Schlagseite
vor je einer Matrize dieser gegenüber und auf diese zu und von ihr weg bewegbarer Stempel
gegen die Matrize zwingbar zum plastischen Verformen eines Werkstoffes montiert ist,
gekennzeichnet durch - einen hohlzylindrisehen, durch einen Stempelhalter
(29) an der Frontendfläche des Hammers
(20) befestigten Führungshalter (23, 23', 23'')
zur Aufnahme der Wucht des Stempels (22, 32, 42, 52),
- ein hohlzylindrisches Stempel futter (24, 24b),
das vor- und zurückverschiebbar um den Führungshalter (23, 23', 23'') angebracht ist, mit einem
Stempelhalterbereich (24a, 24a1), der den
Stempel (22, 32, 42, 52) in Anlage an dem'Frontende des Führungshalters (23, 23', 23'') hält,
- einen mit dem Stempel futter (24) für die Aufnahme eines neuen Stempels (22') im zylindrischen
Bereich (24b) des Stempelfutters (24) integrierten Zuführer (26) für einen neuen Stempel
(22'), der diesen dem Stempelhalterbereich
(24a, 24a1 ) zuführt, wobei
- der Stempelhalter (29) mit einem Hydraulikzylinderbereich
(19) mit einer geschlossenen Hydrau 1ikkammer ausgebildet ist und
- ein Kolben (25) am Stempel futter (24) befestigt und in die Hydraulikkammer (19) eingepaßt ist,
um das Stempel futter (24) über eine vorbestimmte Hublänge nach vorn zu drücken und danach wieder
zurückzustel1 en .
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