DE2637085A1 - Vorrichtung zum ausstossen des stanzabfalles oder stanzteils bei einem stanzwerkzeug mit abstreifer - Google Patents

Vorrichtung zum ausstossen des stanzabfalles oder stanzteils bei einem stanzwerkzeug mit abstreifer

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Description

  • BESCHREIBUNG
  • zu der Patentanmeldung Vorrichtung zum Ausstossen des Stanzabfalles oder Stanzteils bei einem Stanzwerkzeug mit Abstreifer Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstossen des Stanzabfalles oder Stan,zteils bei einem Stanzwerkzeug mit Abstreifer, bei dem der Stanzstempel in einer entsprechend dem Stempelquerschnitt geformten oeffnung in der auf der Werkstückoberfläche aufliegenden Stirnfläche des Abstreifers geführt ist.
  • Bei Stanzwerkzeugen der oben erwähnten Art besteht ein Problem darin,#den Stanzabfall bzw. das Stanzteil sicher und störungsfrei aus der Stanzöffnung des Werkstückes durch die Matrize nach unten auszustossen. Bei den bisher üblichen Stanzwerkzeugen dieser Art besteht die Gefahr, dass der Stanzabfall oder das Stanzteil teilweise im Werkstück und/oder in der Matrize hängen bleibt und dann das Werkstück zur Ausführung des nächsten Stanzvorganges in der Werkstückebene nicht seitlich auf der Matrizenoberfläche verschoben werden kann oder dass der Stanzabfall zusammen mit dem Stempel in die Öffnung des Abstreifers zurückgezogen wird und dort verklemmt. Dies ist besonders für solche Stanzmaschinen von Nachteil, die programmgesteuert aufeinanderfolgend automatisch eine Vielzahl von verschiedenen Stanzvorgängen an einem Werkstück durchführen müssen. Solche verklemmten Stanzabfälle können nur durch Unterbrechen des automatischen Stanzvorganges und Herausstossen nach abgenommenem Werkstück von Hand beseitigt werden. Für grössere Stempelquerschnitte ist es bekannt, in der Stempelstirnfläche einen etwa über die Stirnfläche herausragenden elastischen Druck#örper einzusetzen, der beim Ausfahren des Stempels zusammengedrückt wird und der beim Zurückziehen auf den Stanzabfall wirkt. Auch mit dieser nur für grössere Stempelquerschnitte geeigneten Massnahme kann Jedoch kein sicheres Ausstossen des Stanzabfalles erreicht werden und es können daher auch hier die oben erwähnten Nachteile nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Letztere bekannte Massnahme besitzt ausserdem den Nachteil, dass der Stempel erst nach Ausbau des Druckkörpers nachgeschärft werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, die bei Stanzwerkzeugen mit Abstreifer ein sicheres Ausstossen des Stanzabfalles bzw. des Stanzteils aus dem Werkstück gewährleistet und damit die oben erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung wird automatisch unmittelbare'nach dem Zurückziehen des Stempels in den Raum zwischen Stempelstirnfläche, Stanzloch und dem gegebenenfalls noch mit seinem Rand mehr oder weniger teilweise im Werkstück hängenden Stanzabfall Druckluft eingeleitet und hierdurch wird der Stanzabfall schnell und sicher aus dem Stanzloch durch die Matrize hindurch nach unten ausgestossen. Der Stanzabfall kann sich also nicht zwischen Werkstück und Matrize verklemmen und das Werkstück kann sofort wieder nach dem Zurückziehen des Stempels in die nächste Stanzstellung bewegt werden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich daher insbesondere zum Einsatz bei Stanzmaschinen, bei denen die Stanzwerkzeuge oder die zugeordneten Matrizen jeweils auf programmgesteuerten Drehtischen angeordnet und nacheinander in die Stanzstellung unterhalb des Stanzmaschinenstössels verbringbar sind und mit denen somit beispielsweise im Sekundenrhythmus nacheinander in einem Werkstück die verschiedenartigsten Stanzungen durchgeführt werden können und bei denen es wichtig ist, dass mit Sicherheit bei.der hierbei erforderlichen schnell aufeinanderfolgenden Werkstückbewegung zwischen den einzelnen Stanzvorgängen das Werkstück nicht in seiner Bewegung gehemmt ist. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch sehr einfach bei bereits bestehenden Stanzwerkzeugen und Stanzmaschinen verwirklicht werden, es ist beispielsweise lediglich erforderlich, am Stanzwerkzeug im Sinne der Unteransprüche entsprechende Druckundd#i%ech luftkanäle auszubilden undAdurch die Stanzmaschine hindurch mit einer geeigneten Druckluftquelle zu verbinden, was ebenfalls bei den meisten handelsüblichen Stanzmaschinen auf einfache Weise realisiert werden kann. Die erfindungsgemässe Vonichtung eignet sich auch noch für Stanzwerkzeuge mit sehr kleinen Stempelquerschnitten wobei es in diesem Fall vorteilhaft ist, den Druckluftkanal zum Raum oberhalb des Stanzabfalles nicht im Stempel sondern in der diesen führenden Öffnung des Abstreifers auszubilden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist natürlich auch. für die verschiedenartigsten Stempelquerschnittesgeeignet. Um zu vermeiden, dass während eines Stanzwerkzeugwechsels und während der Bewegung des Werkstückes 'in die nächste Stanzstellung unnötig Druckluft aus dem Werkzeug ausgeblasen wird, ist es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung von Vorteil, in der Druckluftzuleitung ein Ventil vorzusehen, das über die Steuervorrichtung des Maschinenstössels entsprechend gesteuert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass über den Druckluftkanal sehr einfach Schmiermittel an die bewegten Teile des Stanzwerkzeuges zugeführt werden kann.
  • Dadurch kann der Verschleiss erheblich verringert werden. Wegen des sicheren Druckluftausstosses des Stanzabfalles kann die Schnittluft des Werkzeuges grösser gewählt werden als dies bei den bekannten Stanzwerkzeugen zwecks Verhinderung eines Zurückziehens des Stanzabfalles zusammen mit dem Stempel nötig war. Dadurch kann auch die Ausrichttoleranz zwischen Stempel und Matrize grösser gewählt werden, was vor allem bei programmgesteuerten Stanzmaschinen mit Revolvertellern zum Wechseln der Werkzeuge von Vorteil ist. Es wird auch das sogenannte Aufschneiden der Stanzwerkzeuge vermieden, der Stanzdruck und die Bruchgefahr kleiner Werkzeuge wird herabgesetzt und die Erwähnung der Werkzeugschneide wird verringert.
  • Durch das bekannte Problem der Kaltverschweissung bei Stanzwerkzeugen dieser Art konnte bisher das Spiel zwischen Stempel und Austrittsöffnung des Abstreifers nicht beliebig klein gewählt werden und mit den bekannten Werkzeugen war daher nur ein Freischnitt möglich. Auch dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemässe Vorrichtung vermieden, da durch den stets sicheren Ausstoss des Stanzabfalles keine Materialablagerung zwischen Stempel und. Abstreiferöffnung zu befürchten ist und somit die Toleranz zwischen diesen Teilen so klein gewählt werden kann, dass der Stempel in dieser Abstreiferöffnung bis in unmittelbare Nähe des Werkstückes gegen Seitendruck exakt geführt ist. Damit ist erstmals bei solchen Stanzwerkzeugen ein Führungsschnitt möglich.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei das Stanzwerkzeug teilweise im Schnitt.
  • Fig. 1 zeigt ein Stanzwerkzeug 1 mit Abstreifer 7, das in üblicher Weise zwischen einem schematisch angedeuteten Stössel 2 und einer Matrize 3 einer Stanzmaschine angeordnet ist und über dessen Stanzstempel 4 aus einem Werkstück 5 Löcher oder Stanzteile verschiedenen Querschnitts ausstanzbar sind. Das Stanzwerkzeug 1 ist beispielsweise zusammen mit anderen ähnlichen Stanzwerkzeugen auf einem Drehteller einer numerisch gesteuerten Stanzmaschine angeordnet, ebenso die zugeordneten Matrizen 3, so dass nacheinander aus dem Werkstück durch entsprechende Bewegung des Werkstückes 5 der Stanzwerkzeuge 1 und der zugehörigen Matrizen 3 unterhalb des Stössels 2 die verschiedenartigsten Stanzungen durchgeführt werden können. Der Stanzstempel 4 des Stanzwerkzeuges 1 ist in üblicher Weise beispielsweise über einen Führungsabschnitt 6 innerhalb eines hülsenförmigen Abstreifers 7 gleitend geführt. Der Abstreifer 7 besitzt in seiner Stirnfläche 8, die plan ausgebildet ist und beim Stanzen flach auf der Oberfläche des Werkstückes 5 aufliegt, eine- Öffnung 9, in welcher der Stanzstempel 4 gleitend geführt ist.
  • Der verlängerte Führungsabschnitt 10 führt zu einer Druckplatte 11, zwischen der Druckplatte 11 und dem Abstreifer 7 ist ein elastischer Druckkörper oder eine Druckfeder 12 angeordnet, die den Stempel nach dem Zurückziehen des Stössels 2 automatisch in seine Ausgangsstellung anhebt.
  • Nach Fig. 1 ist der Raum 13, der bei zurückgezogenem Stempel 4 sich unterhalb der Stirnfläche des Stempels 4 und innerhalb der Öffnung 9 des Abstreifers 7 bzw. innerhalb des Stanzloches des Werkstückes 5 bildet, über einen im Werkzeug ausgebildeten Kanal 16 mit einer Druckluftquelle 14 verbunden. Wenn nach Beendigung des Stanzvorganges der Stempel 4 zurückgezogen wirdwShrend die ebene Stirnfläche 8 des Abstreifers 7 weiterhin flach und damit im wesentlichen luftdicht auf der Oberfläche des Werkstückes 5 aufliegt, also den Raum 13 seitlich abdichtet, wird Druckluft in diesen Raum 13 gepumpt und damit der Stanzabfall 15 bzw. das Stanzteil aus der Stanzöffnung des Werkstückes 5 durch die Öffnung der Matrize 3 hindurch nach unten ausgestossen. Der Stanzabfall kann sich daher nicht zwischen Werkstück und Matrize verklemmen. Für die Führung des Druckluftkanals innerhalb des Stanzwerkzeuges 1 und der Stanzmaschine zur Druckluftquelle 14 gibt es an sich die verschiedenartigsten Möglichkeiten. Die einfachste Möglichkeit ist, den Druckluftkanal 16 im Sinne der Fig. 1 im Stempel 4,6,10 als durchgehende Bohrung auszubilden. Dieser durchgehende Kanal 16 mündet in der Stirnfläche des Stempels 4 und steht am anderen Ende über eine Leitung 17 mit der Druckluftquelle 14 in Verbindung. Bei fest eingebauten Stanzwerkzeugen, die also fest mit dem Stössel 2 der Maschine verbunden sind, könnte über einen seitlichen Stutzen im Abschnitt 10 und eine damit verbundene Leitung der Kanal. 16 mit der Druckluftquelle 14 verbunden sein. Bei Stanzwerkzeugen, die in einer oben erwähnten gesteuerten Stanzmaschine eingesetzt werden, ist es von Vorteil, diesen Kanal 16 unmittelbar in der oberen Stirnfläche der Druckplatte 11 münden zu lassen und im Stössel 2 einen entsprechenden Kanal 16? auszubilden, so dass beim Aufsetzen der ebenen Stirnfläche des Stössels 2 auf der ebenfalls plan ausgebildeten Stirnfläche der Druckplatte 11 der Kanal 16' mit dem Kanal 16 des Werkzeugs zur Fluchtung gelangt und so über die in den Stössel 2 mündende Leitung 17 die Verbindung mit der Druckluftquelle 14 hergestellt wird.
  • Diese Ausbildung des Druckluftkanals unmittelbar im Stanzstempelabschnitt 4 eignet sich im wesentlichen nur für grössere Stempelquerschnitte, wie dies in Fig. 2 in Zusammenhang mit einem runden und einem quadratischen Stempeiquerschnitt in Draufsicht auf die ebene Stirnfläche 8 des Abstreifers 7 dargestellt ist.
  • Für kleinere Stempelquerschnitte, wie sie für runde oder viereckige Ausstanzungen wiederum in Draufsicht auf die Stirnfläche 8 des Abstreifers 7 in den Figuren 4 und 6 dargestellt sind, eignet sich eine in den Figuren 3 und 5 dargestellte Führung des Druckluftkanals. Der innerhalb der Stempelabschnitte 6,10 ausgebildete Druckluftkanal 16, der an seinem oberen Ende vorzugsweise wieder über den Kanal 16' mit der Druckluftquelle 14 verbunden ist, mündet nach Fig. 3 über den Kanalabschnitt 18 in dem Raum 19 zwischen dem Führungsabschnitt 6 und dem unteren geschlossenen Ende des Abstreifers 7 und die Stempelführungsöffnung 9 ist mit mindestens einer zusätzlichen Nut 20 versehen, die ausserhalb des eigentlichen Stanzstempelquerschnittes liegt und somit eine Verbindung zwischen dem Raum 19 und dem Raum 13 herstellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind für den in Fig. 4 dargestellten runden Stempelquerschnitt zwei derartige Nuten 20 gegenüberliegend angeordnet, bei dem Ausführungsbeispiel für einen rechteckigen Querschnitt nach Fig. 4 sind Jeweils an den Ecken des Querschnitts vier derartige Nuten 20 vorgesehen. Wenn der Stanzstempel 4 seine unterste voll ausgefahrene Stanzstellung einnimmt und damit in die Stanzöffnung des Werkstückes 5 hineinragt, sind diese Kanäle 20 an der dicht auf dem Werkstück aufsitzenden Stirnfläche 8 des Abstreifers 7 abgedichtet und es kann daher keine Druckluft an der Stirnseite des Abstreifers austreten. Erst wenn der Stempel 4 etwas zurückgezogen wird, wird der Zugang von Raum 19 über die Nuten 20 zum, Raum 13 frei und es kann damit Druckluft aus der Druckluftquell e#n diesen Raum 13 gelangen und so wieder den Stanzabfall 15 nach unten ausstossen. Die Nuten 20 brauchen nicht unbedingt, wie in Fig. 3 dargestellt, bis auf die Stirnfläche 8 des Abstreifers zu münden, sie könnten auch nur bis kurz vor die Stirnfläche 8 geführt sein, so dass die Druckluftzufuhr erst nach dem Zurückziehen des Stempels 4 bis hinter diese Nutenden die Druckluftzufuhr möglich ist.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Führung der Druckluft-Zufuhrkanäle. In den zylindrischen Stempelabschnitten 6 und 10 ist wieder der Kanal 16 vorgesehen, der am Ende des Führungsiaschnittes 6 in den Raum 19 mündet. Der dünne Stempel 4, der über eine flache Befestigungsvorrichtung am Führungsabschnitt 6 befestigt ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine elastische Hülse 27 geführt, die sich an der Stirnwand des Abstreifers 7 abstützt und während des Stanzvorganges zusammengedrückt wird. Damit können auch noch genaue und sichere Stanzungen mit sehr geringen Stempelquerschnitten durchgeführt werden, wie dies für einen rechteckigen und einen runden Stempelquerschnitt in Fig. 6 dargestellt ist. Die Zufuhr der Druckluft aus dem Raum 19 in den Raum 13 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über Bohrungen 22, die in offenen Nuten in der Stirnfläche 8 des Abstreifers münden. Auch hier könnte gegebenenfalls anstelle der offenen Nut in der Stirnwand des Abstreifers 7 eine radial nach innen gerichtete Bohrung vorgesehen sein, die erst Druckluft in den Raum 13 gelangen lässt, wenn der Stempel 4 ein vorbestimmtes Stück über die Stirnfläche nach oben zurückgezogen ist.
  • Der Stempel 4 wirkt an sich gleichzeitig als Absperrventil für die Druckluft. Solange er am Werkstück aufliegt, wird die Druckluft zufuhr gesperrt, erst wenn der Stempel zurückfährt, wird die Druckluft zufuhr freigegeben. Um zu vermeiden, dass warend des Übergangs von einem Stanzvorgang zum nächsten, bei dem also das Stanzwerkzeug mit seinem Abstreifer 7. vom Werkstück abgehoben ist und das Werkstück in die nächste Stanzstellung bewegt wird, unnötig Druckluft aus den Kanälen ausströmt, ist es von Vorteil, in die Druckluftleitung 17 ein zusätzliches Ventil 21 einzusetzen, das in nicht näher dargestellter Weise in Abhängigkeit von der Auf- und Abbewegung des Stössels 2 der Maschine bzw. in Abhängigkeit von der die Werkstückbewegung bzw. die Stanzwerkzeugbewegung steuernden Steuervorrichtung der Stanzmaschine automatisch so gesteuert wird, dass Druckluft aus der Quelle 14 in den Raum 13 nur während bzw. unmittelbar nach Abschluss eines Stanzvorganges gelangen kann, bei abgehobenem Abstreifer 7 Jedoch die Druckluft zufuhr unterbunden ist. Uber dieses Ventil 21 wird also immer nur kurzzeitig während Jedes einzelnen Stanzvorganges ein Druckluftimpuls in den Raum 13 eingebracht, der ausreicht, um den Abfall 15 aus.zustossen.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung auf einfache Weise, an die besonders dem Verschleiss unterworfenen Teile des Stanzwerkzeugs Schmiermittel zuzuführen. Es genügt nämlich, die Druckluft in bestimmten Zeitabständen mit Öl anzureichern, beispielsweise nach. Jedem zehnten Stanzhub etwas Öl in den Kanal 16,17 einzuspritzen. Dieser Öltropfen gelangt dann zerstäubt über den Kanal 16 inden Raum 19 und von dort zu den bewegten Werkzeugteilen.
  • Fig. 7 bis 9 zeigen die Verwirklichung der Erfindung bei einem Stanzwerkzeug, bei dem mehrere Stempel 4 an einer gemeinsamen Stempelhalterplatte 23 gehalten und in eine Führungsplatte 24 geführt sind. Die zugehörigen Stempelquerschnittsformen zeigen die Figuren 8 und 9, Fig. 9 zeigt auch das damit hergestellte fertige Stanzteil 26. Der Druckluftkanal 16 ist zwischen Führungsplatte 24 und der darunter angeordneten Abstreiferplatte 25 ausgebildet.
  • Die Druckluft wird aus dem Kanal 16 wieder über die Nuten 20 der Abstreiferöffnungen wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 in die Stanzöffnungen 13 geblasen.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ausstossen des Stanzabfalles oder Stanzteils bei einem Stanzwerkzeug mit Abstreifer, bei dem der Stanzstempel in einer entsprechend dem Stempelquerschnitt geformten Öffnung in der auf der Werkstückoberfläche aufliegenden Stirnfläche des Abstreifers geführt ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen in den bei zurückgezogenem Stempel (4) zwischen Stempelstirnfläche und Stanzloch gebildeten Raum (13) mündenden Druckluftkanal (15,16,18,20,22).
  2. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n'n z e i c h n e t, dass der Druckluftkanal (16) im Stempel (4) ausgebildet ist und auf dessen Stirnseite mündet (Fig. 1 und 2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Druckluftkanal (16,18, 20,22) im Raum (19) des Abstreifers (17) oberhalb der den Stempel (4) aufnehmenden Abstreiferöffnung (9) mündet und diese Abstreiferöffnung (9.) mindestens eine ausser--halb des Stempelquerschnittes liegende und in diesen Raum (19) mündende Nut (20,22) aufweist (Fig. 3 bis 6).
  4. 4. Vorrichtung nach. einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Druckluftkanal im Stempel (4,6,10) und dem damit zusammenwirkenden Stössel (2) der Stanzmaschine ausgebildet ist und mit einer Druckluftquelle (14) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass der Druckluftkanal (16) im Stempel (4,6,10) bis zu dessen mit dem Stanzmaschinenstössel (2) zusammenwirkenden Stirnfläche (11) geführt ist und im Stanzmaschinenstössel (2) ein bei aufsitzendem Stössel in diesen Stempelkanal (16) mündender Druckluftkanal (16') ausgebildet ist, der mit der Druckluftquelle (14) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass im Druckluftkanal ein synchron mit der Bewegung des Stanzmaschinenstössels (2) gesteuerteß Ventil (21) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Stempel (4) in der Abstreiferöffnung (9) mit engem Spiel gleitend geführt ist.
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