DE910820C - Schmierseifenersatz - Google Patents

Schmierseifenersatz

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DE910820C
DE910820C DEZ746D DEZ0000746D DE910820C DE 910820 C DE910820 C DE 910820C DE Z746 D DEZ746 D DE Z746D DE Z0000746 D DEZ0000746 D DE Z0000746D DE 910820 C DE910820 C DE 910820C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfinic
soft soap
acids
soft
soap
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ746D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Huttenlocher
Dr Phil Rudolf Schiffner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Zschimmer and Schwarz GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Schmierseitenersatz Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 5. April 1942 an Der Zeitraum vom B. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht angerechnet Es wurde gefunden; daß Mischungen von Sulfin-und Sulfonsäuren, gegebenenfalls unter Zusatz von bekannten, für die Wasch- und Reinigungstechnik geeigneten Mitteln, wertvolle, gegen die Härtebildner des Wassers unempfindliche Austauschstoffe für die Schmierseife darstellen. Zwar ist es bekannt, Sulfinsäuren oder ihre Salze als Seifenersatzstoffe zu verwenden. Diese sind als gute Waschmittel bekannt, zeigen aber die Eigenschaft, mit Erdalkalisalzen schwer lösliche Verbindungen einzugehen. Ihre Empfindlichkeit gegen die Härtebildner des \Vassers ist in erster Annäherung ebenso groß wie die Härteempfindlichkeit von fettsauren Salzen. Diese Erscheinung macht die Verwendung der Sulfinsäuren für viele Zwecke ungeeignet. Diese Naclttieile, die die Sulfinsäurenunddie sulfinsauren Salze aufweisen, werden dadurch behoben, claß den Sulfinatslösungen verhältnismäßig geringe Mengen von Sulfoverbindungen, wie aliphatische, aromatische und aralkylierte Solfosäuren, zugesetzt werden. Als besonders wirksam haben sich die aus Einwirkungsprodukten von Schwefeldioxyd und Chlor auf aliphatische Kohlenwasserstoffe erhält-, lichen Sulfosäuren erwiesen.
  • Auch Beimischungen von höhermolekularen Eiweißkondensationsprodukten, wie sie nach den Patentschriften 735010 und 76428,5 durch Umsetzung von Eiweißabbauprodukten mit Halogen-Carbonsäuren im akalischen Medium erhalten werden, sind in der Lage, die Kalkunbeständigkeit dieser Verbindungen zu beseitigen und die Verwendungsmöglichkeiten für die Sulfinsäuren zu erweitern.
  • Die erfindungsgemäßen Mischungen besitzen ein hohes Reinigungsvermögen und bilden auch wegen ihrer äußeren Beschaffenheit einen wertvollen Austauschstoff für Schmierseife.
  • Die für die Herstellung von Schmierseifen gebräuchlichen Stoffe, wie Kaliumchlorid, Kaliumcarbonat und ähnliche, können auch Bestandteile der vorliegenden Mischung bilden. Außerdem ist es möglich, je nach Verwendungszweck den Sulfin-und Sulfonsäuregemischen andere bekannte, für den Wasch- und Reinigungsvorgang geeignete Mittel, wie Soda, meta-, polt'- und pyrophosphorsaure Salze, Percarbonate und ähnliche Verbindungen, zuzusetzen, Es konnte nicht ohne weiteres vorausgesehen werden, daß Mischungen, die hauptsächlich aus Sulfin- und Sulfonsäuren bestehen, die den Sulfinsäuren anhaftenden Nachteile, bezogen auf die Empfindlichkeit gegen die Härtebildner des Wassers, nicht aufweisen.
  • Ferner konnte nicht erwartet werden, daß die erfindungsgemäß erhältlichen Mischungen schmierseifenähnlichen Charakter haben würden, die die sulfinsauren Salze gut kristalli.erbare Substanzen darstellen. Ganz besonders haben sich die nach der Patentschrift 764807 aus Mersöl herstellbar en Sulfinsäuren als geeignet zur Herstellung von Austauschstoffen für Schmierseife erwiesen. Beispiel 5o Teile des Natriumsalzes einer nach bekanntem Verfahren aus Mersol hergestellten Sulfinsäure werden mit 15 Teilen des Natriumsalzes, das durch Verseifen eines Einwirkungsproduktes von Schwefeldioxyd und Chlor auf aliphatischeKohlenwasserstoffe mit Natronlauge gewonnen, wurde, unter Zusatz von 5 Teilen Kaliumchlorid und 5 Teilen Kaliumcarbonat gemischt und unter Zusatz von Wasser auf die gewünschte Konsistenz gebracht. Man erhält ein gegen die Härtebildner des Wassers unempfindliches Produkt von schmierseifenähnlichem Charakter in einer Ausbeute von etwa ioo Teilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen die Härtebildner des Wassers unempfindliche Austauschstoffe für Schmierseife, bestehend aus einem Gemisch von Sulfin- und Sulfonsäuren bzw. deren Salzen, gegebenenfalls unter Zusatz von bekannten, für die Wasch-und Reinigungstechnik geeigneten Mitteln.
DEZ746D 1942-04-05 1942-04-05 Schmierseifenersatz Expired DE910820C (de)

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