DE9103536U1 - Richtungsfeststeller für eine Lenkrolle - Google Patents
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Description
Richtungsfestst eller für eine Lenkrolle
Die Neuerung betrifft einen Richtungsfeststeller für
eine Lenkrolle, die in einer um eine annähernd senkrechte Achse drehbar gelagerten Gabel untergebracht
ist, wobei der Riehtungsfeststeller gegen eine Rückstellfeder
beweglich ist und in einer ersten Stellung die Drehbewegung der Gabel feststellt, sodaß die Lenkrichtung
der Lenkrolle festgelegt ist und in einer zweiten Stellung die Gabel und damit die Lenkrichtung
der Lenkrolle freigibt.
Lenkrollen werden gebraucht, um die verschiedensten
Transportwagen oder Gestelle beweglich zu machen. Um
die Beweglichkeit zu erreichen, kommt es darauf an,
daß die Gabel in der solche Lenkrollen gelagert sind, gut drehbar ist, damit die Gestelle oder Tranportwagen,
leicht auf kleinstem Raum manövrierbar sind. Beispielsweise sollen solche Wagen in Lagerräumen,
Paketkammern, Supermärkten oder in Straßen- oder
Schienenfahrzeugen Ecken und Winkel möglichst genau und damit platzsparend ausfüllen. Dazu müssen sie
sicher dort hingefahren werden können.
Diese Beweglichkeit der Lenkgabel stört aber erheblich,
wenn die Gestelle oder Transportwagen über lange schmale Wege gefahren werden müssen. Besonders störend
ist die Beweglichkeit der Gabel, wenn die Wagen oder
anderen Gestelle gezogen werden oder gar hintereinander aneinandergekoppelt gezogen werden oder wenn Wege
befahren werden müssen, die zur Seite hin abschüssig sind .
Es sind deshalb Fahrzeuglenkrollen mit Richtungsfeststeller
z.B. nach der den Oberbegriff bildenden DE AS 27 7 445 bekannt geworden. Der Richtungsfest st eller
arretiert bei Bedarf die Gabel der Lenkrolle, sodaß sie sich nicht mehr drehen kann. Die Lenkrichtung der
Fahrzeugrolle wird damit festgelegt. Die Wagen oder
Geräte, an denen diese Lenkrollen angebracht sind, können mit betätigtem R ichtungsfestste1ler besser über
schmale oder abschüssige Wege gefahren und können besser hintereinander gezogen werden. Bei freigegebenem
Riehtungsfest st eller sind diese Wagen oder Geräte
dann wieder frei manöv/ r ierba r .
Bei der Betätigung der R ichtungsfestste 1ler sind bisher
zwei Wege beschritten worden, entweder wird eine Fernbedienung benutzt über ein Gestänge oder die Betätigung
wird an der Rolle selbst per Hand oder Fuß vorgenommen .
Eine Fernbedienung ist natürlich von der Bedienung her vorteilhafter als eine Betätigung an der Rolle selbst,
das damit verbundene Gestänge bringt jedoch verschiedene Probleme mit sich. Es ist aufwendig herzustellen
und es ist anfällig für Störungen. Es verbiegt leicht im rauhen Betrieb und wird damit schwergängig oder
ganz unbrauchbar(wei1 die Hebellängen nicht mehr stimmen.
Die Führungen, Übersetzungen und Umlenkungen eines Gestänges verbrauchen viel Betätigungskraft.
Eine geringe Betätigungskraft ist vor allem dann wichtig,
wenn beispielsweise aus Sicherheitsgründen gegen eine Rückstellfeder gearbeitet werden muß. Der Widerstand
der Rückstellfeder addiert sich dann zum Widerstand
des Gestänges. Aus allen diesen Gründen werden Bedienungsgestänge meistens nur dort vorgesehen, wo die
Entfernungen zwischen Bedienung und Lenkrolle kurz und direkt sind und wo sie nicht allzu rauhem Betrieb
ausgesetzt sind.
Die Betätigung des RichtungsfeststelIers an der Rolle
selbst per Hand oder Fuß vermeidet demgegenüber viele
dieser Nachteile. Sie kann meistens einfach und robust
ausgebildet werden. Sie erfordert aber eine umständlichere
Bedienung und zwar jeweils am Rad selbst. Das kann aufwendig sein, wenn vier Rollen bedient werden
müssen. Der schwerwiegende Nachteil dieser Betätigung liegt darin, daß dazu das jeweilige Rad zugänglich
bleiben muß. Zwischen den Wagen oder Gestellen mit diesen Lenkrollen muß also immer noch Bedienungsraum
freibleiben.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Richtungsfeststeller
für Lenkrollen zu schaffen, dessen Betätigungsvorrichtung
robust und einfach ist und der sich mühelos und auch aus Entfernung bedienen läßt.
Diese Aufgabe wird durch einen Richtungsfeststeller
gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst, bei dem die Kraft zur Bewegung des Richtungsfeststellers von einer Stellung in die andere durch
eine Druckmittelpumpe, durch die Rückstellfeder und
durch ein Ventil erzeugt wird.
Die Betätigung des R ichtungsfeststellers kann dann
über das in Druckmittelleitungen herangeführte Druckmittel
erfolgen. Ein aufwendiges und anfälliges, kraft verbrauchendes Gestänge ist nicht mehr nötig,
trotzdem lassen sich auch unzugängliche entfernte Lenkrollen bedienen. Die Druckmittelleitungen können
ohne Aufwand geschützt verlegt werden, sodaß die Betätigungsvorrichtung
robust und einfach wird. Die Bedienungskraft zur Betätigung des Richtungsfeststellers
kann durch die Druckmittelpumpe beliebig reduziert werden. Es entstehen praktisch keine Übertragungsverluste
bei der Kraftübertragung und es muß kein
Bedienungsraum an der Lenkrolle freigehalten werden. Die Transportwagen oder Gestelle mit diesen Lenkrollen
können dadurch platzsparender abgestellt werden. Vor
allem können mit einer Druckmitte 1 pumpe mehrere Lenk-
rollen gleichzeitig bedient werden,ohne daß die Bedienungskraft
zu hoch werden würde. Das vereinfacht die Bedienung erheblich und erhöht die Fahrsicherheit
der mit diesen Lenkrollen ausgerüsteten Geräte.
Wird ein von Druckmittel beaufschlagter, am Lager der
Lenkrollengabel befestigter Druckzylinder vorgesehen,
aus dem zur Feststellung der Lenkrollengabel unter dem
von der Druckmittelpumpe erzeugten Druck des Druckmittels gegen den Druck einer Feder ein Kolben mit
seiner Kolbenstange als Feststellbolzen heraustritt, der mit seinem freien Ende in eine Feststellbohrung an
der Lenkröl 1engabe1 eingreift, dann wird ein einfacher
und robuster Aufbau des R ichtungsfeststel1ers erreicht.
Das Druckmittel wird allein zwischen Kolben
und Zylinderlauffläche abgedichtet. Die Rückseite des
Kolbens mit der Kolbenstange als Feststellbolzen ist nicht druckmittelbeaufschlagt,sondern federbaufschlagt.
Am Durchtritt des Feststellbolzens durch das Druckzylindergehäuse muß der Feststellbolzen nur geführt
werden, es treten dort keine besonderen Abdichtprobleme auf. Die Dichtflächen liegen im Inneren des
Zylinders vor Staub und Schmutz geschützt. (Anspruch 2)
Wird ein Druckmittel beaufschlagter, am Lager der LenkroLlengabel
befestigter Druckzylinder vorgesehen, aus dem
bei geöffnetem Ventil zur Feststellung der Lenk ro IlengabeI
unter dem Druck der Rückstellfeder ein Kolben mit einer
Kolbenstange als Feststellbolzen heraustritt, der mit
seinem freien Ende durch den Druck der Rückstellfeder in
eine Feststellbohrung hineingedrückt wird, dann wird eine
besonders sichere Richtungsfestste I Iung erreicht. Die
Arretierstellung wird durch die Kraft der Rückstellfeder
erzeugt. Der RichtungsfeststeI Ier kann also nicht etwa
durch nachlassenden Druck des Druckmittels wegen Abnutzung in Leitung, Pumpe oder Ventil ausfallen.
Wenn an der Gabel in Drehrichtung zu beiden Seiten
der FeststeLLbohrung ein abgewinkeltes Einlaufblech
angeordnet wird, von dem beim Verschwenken der Gabel
der ausgefahrene Fest steI I bo Izen zum Einrasten langsam
bis auf die Höhe der Feststellbohrung angehoben wird,
dann kann die Feststellvorrichtung auch betätigt
werden, wenn die Gabel mit der Festste I I bohrung nicht
unter dem Feststellbolzen steht, wenn die Rolle nicht in Geradeausri chtung steht. Wird in diesem Fall die
Gabel in die Geradeausfahrt verschwenkt, dann wird
der Festste I I bo I &zgr; en gegen das Druckmittel durch das
abgewinkelte Einlaufblech angehoben, bis der
Feststellbolzen bei Geradeausfahrt in die Festste I I bohrung der Gabel einfallen kann.
(Anspruch 4)
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung
sind in den Ansprüchen 5 bis 12 beschrieben.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 - den neuerungsgemäßen längs geschnittenen
RichtungsfeststeI Ier mit Lenkrolle in
Seitenansicht,
Fig. 2 - Richtungsfesteller und Lenkrollengabel gemäß
Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 - den neuerungsgemäßen Richtungsfeste I I er mit
Lenkrolle gemäß Fig. 1 und 2 in Draufsicht, teilweise mit weggelassener Montageplatte,
Fig. 4 - eine räumlich-schematische Darstellung eines
Transportwagens mit zentraler Ri chtungsbefestigung,
Fig. 5 - eine schematische, räumliche Darstellung
eines Transportwagens mit zentralem Richtungsfeststeller mit Deichselpumpe,
wobei die Druckzylinder geschützt in den
Rohrfüßen des Transportwagens angeordnet sind und
Fig. 6 - eine neuerungsgemäße zweite Ausführung einer
Lenkrolle mit Richtungsfeststeller,
teilweise geschnitten.
Die Zeichnungen zeigen eine Lenkrolle 1, die in einer Gabel 2 untergebracht ist. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,
ist die Gabel 2 besonders einfach und robust aus einem gestanzten und gebogenen Blechteil
hergestellt. Sie ist mit einem Kugellager 3 um eine senkrechte Achse 4 drehbar an einem Gabellager 5 gelagert.
Wie bei solchen Lenkrollen üblich, liegt die senkrechte Achse 4 um die die Gabel sich dreht, in
einem gewissen Abstand vom Abrollpunkt 6 der Lenkrolle
auf dem Untergrund, damit sich das L enk v/er hai ten der
Rolle stabilisiert.
Über eine Befestigungsplatte 7 ist am Gabellager 5 ein
Richtungsfeststeller 8 befestigt. Er dient dazu, bei
Bedarf die Drehbewegung der Gabel 2 festzustellen und
damit die Lenkrichtung der Lenkrolle 1 festzulegen.
Der Richtungsfeststeller 8 besteht aus einem mit der
Befestigungsplatte 7 starr verbundenen Druckzylinder
9. Auf einer Seite ist der Druckzylinder mit einem
Stopfen 10 verschlossen, durch den der Anschluß 11
einer Druckmitte11eitung 12 geführt ist. Im Druckzylinder
9 läuft abaedichtet ein Kolben 13. Auf der
dem Stopfen 10 und damit der Druckmi11eL seite
abgewandten Rückseite trägt der Kolben 13 eine Kolbenstange 14.
Durch eine öffnung im Boden des Druckzylinders 9 tritt
die Kolbenstange 14 nach außen durch. Dort ist die Kolbenstange 14 als FeststeI I bo I &zgr; en 15 ausgeformt.
Die der Druckmittelseite abgewandte Rückseite des Kolbens 13 ist von einer Rückstellfeder 16
beaufschlagt. Sie stützt sich am Boden des
Druckzylinders 9 ab und wirkt gegen das Druckmittel.
Der Druckzylinder 9 mitsamt Kolben 13 und Feder 16 ist
aufrechtstehend mit der in Laufrichtung der Lenkrolle
an der Gabel 2 fixierten Befestigungsplatte 7
verschraubt. Zu diesem Zweck tritt das untere, mit einem Gewinde versehene Ende des Druckzylinders 9 durch
eine öffnung in der Befestigungsplatte 7 aus und tragt
eine Befestigungsmutter 17, die für eine sichere
Verbindung sorgt.
An der Gabel 2 der Lenkrolle 1 ist gegenüber dem Feststellbolzen 15 eine FeststeI Ibohrung 18 angeordnet.
In diese FeststeI Ibohrung 18 kann der
FeststeI I bo Izen 15 einfallen und damit die Gabel 2
gegenüber dem Gabellager 5 verriegeln. Die Lenkrichtung
der Lenkrolle ist damit festgelegt.
Die Kraft zur Bewegung des Kolbens 13 des Richtungsfeststellers 8 wird durch eine Druckmi11e I pumpe und
ein Ventil erzeugt. Als Druckmittel kommt dabei sowohl Flüssigkeit, z.B. eine Hydraulikflüssigkeit, als auch
Gas, z.B. Luft in Frage. Die Druckmittelpumpe kann eine Handpumpe 19 oder eine Fußpumpe 20 sein. Zur
Vereinfachung ist in Fig. 4 sowohl eine Handpumpe 19
als auch eine FuGpumpe 20 an ein und demselben Gepäckwagen 21 dargestellt. In Fig. 5 ist eine ebenfalls
vorteilhafte Deichselpumpe 22 für den gleichen Zweck
an einem Packwagen 23 dargestellt.
Die Druckmittelpumpe ist an irgendeinem für die Bedienung
vorteilhaften Ort untergebracht und mit dem Richtungsfeststeller
8 an den Lenkrollen 1 über eine Druckleitung 12 verbunden.. In Fig. 4 und 5 sind jeweils
alle Lenkrollen 1 mit R ichtungsfeststellern 8
ausgerüstet und mit der Druckmittelpumpe über Druckleitungen 12 verbunden. Das Ventil 24 hat dabei die
Aufgabe, die Druckmittelleitungen bei Bedarf auch
wieder drucklos zu machen.
Zur Betätigung des Richtungsfeststellers wird zunächst
mit der Druckmittelpumpe die Druckleitung 12 unter
Druck gesetzt. Durch den Anschluß 11 gelangt der Druck des Druckmittels in den Druckzylinder 9 des Richtungsfeststellers 8. Dort preßt er den Kolben 13 gegen die
Kraft der Rückstellfeder 16 zurück, sodaß die Kolbenstange
14 mit dem Feststellbolzen 15 an ihrem freien
Ende aus dem Druckzylinder 9 heraustritt. Der Feststellbolzen kann dann in die Feststellbohrung 18 an
der Gabel 2 der Lenkrolle 1 einfallen und die Gabel feststellen.
Wird jetzt das Ventil 24 in der Druckleitung 12 betätigt
und das Druckmittel drucklos gemacht, dann drückt die Rückstellfeder 16 den Kolben 13 mit der Kolbenstange
14 und dem Feststellbolzen 15 in den Druckzylinder 9 zurück bis die Anschlagmutter 17 außen am
Druckzylinder 9 oder an der Befestigungsplatte 7 zum
Anschlag kommt. Der Feststellbolzen 15 ist.dann außer Eingriff mit der Feststellbohrung 18 und die Lenkrolle
1 kann sich wieder frei um die senkrechte Achse 4 bewegen.
Zur besseren Handhabung des RichtungsfeststeLLers 8 ist
die Fe st steLLbohrung 18 in einem im Abstand und
parallel zum Befestigungsblech 17 an der Gabel 2
angeschweißten, ebenen Blech 25' angeordnet, das in
Drehrichtung der Gabel 2 zu beiden Seiten der Gabel 2
nach unten abgewinkelte Enden aufweist, die Ei&eegr; I aufb I eche 25 bilden.
Durch diese Ei&eegr; I aufb I eche 25 kann die Feststellvorrichtung
auch dann betätigt werden, wenn die Gabel 2 mit der Festste I I bohrung 18 nicht unter dem Festste I I bo I &zgr; en
15 steht, d.h. wenn die Rolle 1 nicht in Geradeausrichtung steht. Wird in diesem Fall bei ausgefahrenem
Festste I I bo I zen 15 die Gabel 2 in die Geradeausfahrt
verschwenkt, dann wird der FeststeI Lbo I &zgr; en 15 zusammen
mit der Kolbenstange 14 und dem Kolben 13 gegen das nachgiebige Druckmittel Gas durch das einschwenkende
abgewinkelte Einlaufblech 25 langsam angehoben, bis der FeststeI I bo I zen 15 bei Geradeausfahrt in die
Festste I I bohrung 18 der Gabel 2 einfallen kann.
In Figur 6 ist eine zweite Ausführungsf&ogr;rm des
Richtungsfeststellers 8 gezeigt. Hierbei ist der
Druckzylinder 9 oben durch den Boden 26 verschlossen.
Der Anschluß 11 mit der Druckmi11e I Ieitung 12 ist dort
seitlich in der Wand des Druckzylinders 9 gegenüber der
Kolbenstange 14, kurz oberhalb eines Stopfens 27, angeordnet, den die Kolbenstange 14 in einer Bohrung
durchdringt.
Bei dieser Ausführung ist der Raum 28 zwischen Kolben 13 und Boden 26 des Druckzylinders 9 druckmittelfrei.
Die Rückstellfeder 16 ist daher in diesem Raum 28 angeordnet. Sie beaufschlagt den Boden des
Kolbens 13 und stützt sich am Boden 26 des Zylinders 9 ab.
Bei drucklosem Druckmittel., d.h. bei geöffnetem
Ventil 24, drückt die Rückstellfeder 16 den Kolben 13
und die Kolbenstange 14 abwärts. Der FeststeI I bo I &zgr; en
tritt heraus, fällt in die FeststeI Ibohrung 18 des
ebenen Bleches 2 5" und legt so die Lenkrolle 1 in
Richtung Geradeausfahrt fest. Diese Stellung ist in Fig. 6 gezeigt.
Wird in dieser Stellung die Druckmittelpumpe betätigt
und das Druckmittel unter Druck gesetzt, dann hebt sich der Kolben 13 durch den Druck auf seiner Rückseite
gegen die Kraft der Rückstellfeder 16 an. Der starr mit
dem Kolben 13 verbundene Festste I I bo I &zgr; en 15 hebt sich
ebenfalls an, entweder bis die Kraft der Rückstellfeder 16 genauso stark ist wie der
Druckmitteldruck oder bis der Boden 26 des Druckzylinders 9 diese Bewegung beendet. Die Gabel 2
der Laufrolle 1 ist dann wieder freigegeben und kann
sich ungehemmt drehen.
Selbstverständlich kann der beschriebene
Richtungsfeststeller auch mit einer beliebigen bekannten Radblockierungseinrichtung kombiniert sein.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den
Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch
auf deren Kombination.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
stellt diese nur ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dar.
Claims (12)
1. RichtungsfeststeLLer für eine Lenkrolle, die in
einer um eine annähernd senkrechte Achse drehbar gelagerten GabeL untergebracht ist, wobei der
RichtungsfeststeLLer gegen eine RücksteLLfeder
bewegLich ist und in einer ersten SteLLung die Drehbewegung der GabeL feststellt, so daß die
Lenkrichtung der Lenkrolle festgelegt ist und in einer zweiten Stellung die Gabel und damit die
Lenkrichtung der Lenkrolle freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des RichtungsfeststeI Iers (8)
ein durch ein Druckmittel beaufschlagbarer Druckzylinder (9) angeordnet ist, in dem ein unter
den Druck des Druckmittels setzbarer Kolben (13) gegen den Druck einer Rückstellfeder (16)
Längsverschiebbar angeordnet ist, der eine KoLbenstange (14) trägt, deren freies Ende durch
eine öffnung aus dem Druckzylinder (9) heraustritt
und als FeststeL I bo Lzen (15) ausgebildet ist, der
bei Betätigung entweder in eine Fest steI Ibohrung (18) an der Lenkr&ogr; L Iengabe I (2)
eingreift oder in eine EntriegeLungsste I Lung
überführbar ist.
2. RichtungsfeststeL I er nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (9) des
Richtungsfeststellers (8) am feststeLL bo Lzenfernen
Ende mit einem Stopfen (10) verschlossen ist, durch den der Anschluß (11) eine DruckmitteLIeitung (12)
geführt ist und daß die der Druckmittelseite abgewandete Rückseite des im Druckzylinder (9)
Längsverschiebbar angeordneten
Kolbens (13) von der RücksteLLfeder (9)
beaufschlagt ist.
3. RichtungsfeststeI Ier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (11) einer Druckmittelleitung (12)
seitlich an der Wand des Druckzylinders (9)
gegenüber der Kolbenstange (14), kurz oberhalb eines den Druckzylinder (9) am feststeI I bo I &zgr;ennahen
Ende verschließenden Stopfens (27), angeordnet ist,
den die Kolbenstange (14) in einer Bohrung durchdringt und daß der der Druckmittelseite des
Kolbens (13) abgewandte Boden des Kolbens (13) von einer im Raum (28) zwischen Boden (26) des
Druckzylinders (9) und dem Kolben (13) angeordneten
Rückstellfeder (16) beaufschlagt ist.
4. Richtungsfestste I I er nach Anspruch 1 und 2 oder 1
und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellbohrung (18) in einem in Laufrichtung der Lenkrolle (1) an der Gabel (2)
befestigten, annähernd ebenen Blech (251) angeordnet ist, daß dieses in Drehrichtung der
Gabel (2) an seinen beiden Seiten in zwei
abgewinkelte Teile übergeht, derart, daß Einlauf bleche (25) für den Festste I I bo Izen (15)
gebildet sind.
5. Richtungsfeststeller nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (9) mitsamt Kolben (13) und
Feder (16) aufrechtstehend mit einer in
Laufrichtung der Lenkrolle (1) an der Gabel (2)
fixierten Befestigungsplatte (7) verschraubt ist.
6. Transportwagen mit vier Lenkrollen, von denen
wenigstens eine einen Richtungsfestste I I er nach
Anspruch 1 bis 5 aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Kraft für die Bewegung des Richtungsfestste I I er (8) von einer Stellung in die
andere am Transportwagen eine Druckmi11e I pumpe (19,
20, 22) sowie ein Ventil (24) angeordnet sind.
7. Transportwagen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichent ,
daß die Druckmittelpumpe eine Handpumpe (19) ist.
8. Transportwagen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelpumpe eine Fußpumpe (20) ist.
9. Transportwagen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmittelpumpe eine Deichselpumpe (22) ist.
10. Transportwagen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmittel eine Flüssigkeit ist.
11. Transportwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmittel ein Gas ist.
-U-
12. Transportwagen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (9) mit KoLben (13) und
RücksteLLfedern (16) der Lenkrolle (1) jeweils
geschützt in die Rohrfüße des Wagens von unten her
eingesteckt und gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103536U DE9103536U1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Richtungsfeststeller für eine Lenkrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103536U DE9103536U1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Richtungsfeststeller für eine Lenkrolle |
Publications (1)
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DE9103536U1 true DE9103536U1 (de) | 1991-06-27 |
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DE9103536U Expired - Lifetime DE9103536U1 (de) | 1991-03-22 | 1991-03-22 | Richtungsfeststeller für eine Lenkrolle |
Country Status (1)
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DE (1) | DE9103536U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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