DE9103238U1

DE9103238U1 - Handschneebesen als Küchengerät

Info

Publication number: DE9103238U1
Application number: DE9103238U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-03-16
Filing date: 1991-03-16
Publication date: 1991-06-06
Anticipated expiration: 2001-03-17
Also published as: DE4205531A1; US5219223A; CH683235A5; AT400292B; JPH0614843A; ATA51492A; DE4205531C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Handschneebesen als Küchengerät, bestehend aus einem Griff, von dessen vorderem Ende sich mehrere V-förmig nach außen verlaufende Drahtschlaufen erstrecken.

Bei den bisher bekannten Handschneebesen, die zum Schlagen von Sahne, Saucen, Eiern od. dgl. verwendet werden, weisen die Schlaufen eine runde oder ovale Form auf. Diese vorbekannten Handschneebesen können daher wirksam nur in Schalen oder Töpfen mit kugelförmigem Boden benutzt werden. Bei Verwendung von Töpfen mit flachem Boden weisen die bekannten Handschneebesen den Nachteil auf, daß sie nicht bis in den Winkel zwischen der Bodenfläche und der seitlichen Topfwand reichen, so daß sich dort, insbesondere beim Schlagen von beispielsweise Sauce Hollandaise, nicht geschlagene Reste festsetzen, so daß ein gutes Gelingen der Sauce vielfach in Frage gestellt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Handschneebesen als Küchengerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Saucen auch in Topfen mit flachem Boden einwandfrei hergestellt werden können.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Handschneebesen als Küchengerät, bestehend aus einem Griff, von dessen vorderem Ende sich mehrere V-förmig nach außen verlaufende Drahtschlaufen erstrecken, vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Drahtschlaufen an ihren stirnseitig umgebogenen Enden mindestens einen geradlinig oder nahezu geradlinig verlaufenden Längenteil aufweisen.

Mit dem Schneebesen gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß durch das geradlinig verlaufende Längenteil in den Drahtschlaufen der Schneebesen selbst auf einem großen Stück der Fläche des flachen Bodens aufliegt, wodurch beim Schlagen oder Rühren der Besen bis in den Winkel zwischen der Bodenfläche und der seitlichen Topfwand reichen kann.

Gemäß einer besonderen Ausführung des Handschneebesens gemäß der Erfindung verlaufen die geradlinigen Längenteile in einem Winkel von 30 Grad bis 60 Grad zur Mittelachse des Griffes. Dadurch erreicht der Schneebesen bei der üblichen Arbeitsstellung die ganzen Bereiche des Topfes.

Eine weitere Ausführungsform des Handschneebesens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Länge der mittleren Drahtschlaufe vom Griffende am größten ist und die Längen der seitlichen Drahtschlaufen derart kürzer sind, daß die Einhüllende der Drahtschlaufenenden einen Winkel bildet. Durch diese Ausführungsform ist ein noch besseres Eindringen des Handschneebesens in den Winkel zwi-

sehen der Bodenfläche und der seitlichen Topfwand möglich.

Weiterhin können die seitlichen Drahtschlaufen mit ihren geradlinig verlaufenden Längenteilen verkleinert und derart zueinander versetzt sein, daß sich zwei durch die geradlinigen Teile begrenzte Flächen ergeben, die einen Winkel zueinander bilden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Handschneebesens nach der Erfindung können die Draht schlaufen durch mindestens einen mit Bohrungen versehenen Haltekranz festgelegt werden.

Eine besondere Ausführungsform des Handschneebesens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die sich vom Handgriff erstreckenden Drahtschlaufen einen unteren, stumpfen Winkel von ca. 120 Grad und einen oberen, spitzen Winkel von 45 Grad bilden, wobei die mittlere Drahtschlaufe am größten ist und die seitlichen Drahtschlaufen in ähnlicher Dreieckskonfiguration kleiner sind.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Handschneebesen gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Handschneebesens gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, und

Fig. 3 zeigt eine stirnseitige Ansicht von Fig. 1.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnung ergibt, besteht der Handschneebesen gemäß der Erfindung aus einem Handgriff 1, der aus Metall, Holz oder Kunststoff sein kann. Vom vorderen Ende 2 erstrecken sich mehrere V-förmig nach außen verlaufende Drahtschlaufen 3, 4, 5, 6 und 7. Diese Drahtschlaufen weisen an ihren stirnseitigen, umgebogenen Enden jeweils ein geradlinig oder nahezu geradlinig verlaufendes Längenteil 8, 9, 10, 11, 12 auf. Der Winkel &ogr;&oacgr; , den die genannten, geradlinig verlaufenden Längenteile zur Mittelachse 13 des Griffes 1 bilden, beträgt ca. 30 Grad bis 60 Grad.

Wie sich ferner aus den Zeichnungen ergibt, ist die Länge der mittleren Drahtschlaufe 3 am größten, und die Längen der seitlichen Drahtschlaufen 4, 5 bzw. 6, 7 sind derart kürzer, daß die gestrichelt dargestellte Einhüllende 14 der Spitzen der Drahtschlaufen einen Winkel bildet.

Ferner sind die seitlichen Drahtschlaufen 4, 5 bzw. 6, 7 mit ihren geradlinigen Längenteilen 9, 10 bzw. 11, 12 verkleinert und derart zueinander versetzt, daß die beim Aufliegen dieser Längenteile gebildete Fläche ebenfalls winkelförmig unterteilt ist.

Die Drahtschlaufen können durch einen mit Bohrungen versehenen Haltekranz 15 in ihrer Lage gehalten werden.

Die Drahtschlaufen können in spezieller Ausführungsform so ausgebildet werden, daß sie, sich vom Handgriff 1 erstreckend, einen stumpfen, unteren Winkel von ca. 120 Grad und einen oberen, spitzen Winkel von ca. 45 Grad bilden, wobei die mittlere Drahtschlaufe 3 am größten ist und die äußeren Drahtschlaufen 4, 5, 6, 7 entsprechend kleiner sind, aber eine ähnliche Dreieckskonfiguration aufweisen.

Der Handschneebesen gemäß der Erfindung kann auch symmetrisch ausgebildet sein, wobei anstelle des Handgriffes eine Kupplung für einen elektrischen Antrieb vorgesehen sein kann. Auf diese Weise kann der Handschneebesen auch elektrisch betrieben benutzt werden.

Claims

1. Handschneebesen als Küchengerät, bestehend aus • einem Griff, von dessen vorderem Ende sich mehrere V-förmig nach außen verlaufende Drahtschlaufen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufen (3, 4, 5, 6, 7) an ihren stirnseitig umgebogenen Enden mindestens ein geradlinig oder nahezu geradlinig verlaufendes Längenteil (8, 9, 10, 11, 12) aufweisen.

2. Handschneebesen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die geradlinig verlaufenden Längenteile (8, 9, 10, 11, 12) einen Winkel von 30 Grad bis 60 Grad zur Mittelachse (13) des Griffes (1) bilden .

Handschneebesen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Länge der mittleren Drahtschlaufe (3) vom Griffende aus am größten ist und die Längen der seitlichen Drahtschlaufen (4, 5 bzw. 6, 7) derart kurzer sind, daß die Einhüllende (14) der Drahtschlaufenenden einen Winkel bildet.

4. Handschneebesen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Drahtschlaufen (4, 5 bzw. 6, 7) mit ihren geradlinigen Längenteilen (9, 10 bzw. 11, 12) verkleinert und derart zueinander versetzt sind, daß die durch die geradlinigen Teile gebildeten Flächen einen Winkel zueinander bilden.

5. Hand schneebesen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufen (3, 4, 5, 6, 7) durch mindestens einen mit Bohrungen versehenen Haltekranz (15) festgelegt sind.

6. Handschneebesen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

■ die sich vom Handgriff (1) erstreckenden Drahtschlaufen (3, 4, 5, 6, 7) einen unteren, stumpfen Winkel von ca. 120 Grad und einen oberen, spitzen Winkel von ca. 45 Grad bilden, wobei die mittlere Drahtschlaufe (3) am größten ist und die seitlichen Drahtschlaufen jeweils kleiner sind und eine ähnliche Dreieckskonfiguration aufweisen.

7. Handschneebesen nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Drahtschlaufen symmetrisch ausgebildet sind und anstelle des Handgriffes (1) ein Kupplungsstück für einen elektrischen Antrieb vorgesehen ist.