DE2641115C2 - Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen o.dgl - Google Patents
Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen o.dglInfo
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- DE2641115C2 DE2641115C2 DE19762641115 DE2641115A DE2641115C2 DE 2641115 C2 DE2641115 C2 DE 2641115C2 DE 19762641115 DE19762641115 DE 19762641115 DE 2641115 A DE2641115 A DE 2641115A DE 2641115 C2 DE2641115 C2 DE 2641115C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/52—Suction boxes without rolls
- D21F1/523—Covers thereof
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Bei Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen od. dgl. werden Saugerplatten mit
Durchbrechungen verwendet, welche die Saugkasten abdecken und über welche das Sieb läuft Durch diese
Durchbrechungen hindurch wird Wasser aus dem auf dem Sieb befindlichen Stoff abgesaugt Es ist bekannt,
die Durchbrechungen als Schrägschlitze auszubilden, weiche pfeilförmig zur Längsmitte des Siebes zusammenlaufen,
wobei die Pfeilspitze gegen die Sieblaufrichtung gerichtet ist. Durch diese pfeilförmig angeordneten
Schrägschlitze wird ein gewisser Zentriereffekt auf das Sieb ausgeübt, so daß einem Verlaufen des Siebes
entgegengewirkt wird. Insbesondere bei der Verwendung von Sieben aus Kunststoff, welche entweder aus
monofilen Kunststoffdrähten oder aus multifilem Kunststoffmaterial bestehen, tritt die Tendenz auf, daß
das Sieb sich infolge der Spannung in der Breitenrichtung zusammenzieht, was eine Wellung des Siebes und
damit eine verschlechterte Saugwirkung zur Folge hat In diesem Fall sollen nun die pfeilförmig schräg
angeordneten Schlitze eine gewisse Ausstreichwirkung auf das Sieb ausüben, wodurch das Sieb zu den
Siebrändern hin ausgebreitet und eine Wellung des Siebes entgegengewirkt werden soll. Diese Ausstreichwirkung
wird aber bei den bekannten Anordnungen nur ungenügend erreicht
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen mit
einem Kunststoffsieb, insbesondere Papiermaschinen od. dgl., die Saugschlitze aufweist, welche zur rechten
und zur linken Seite der Mittellinie der Platte nach verschiedenen Richtungen schräg angeordnet sind und
pfeilförmig zur Mittellinie der Platte zusammenlaufen, wobei die Pfeilspitze gegen die Sieblaufrichtung
gerichtet ist, und zielt darauf ab, eine solche Ausbildung
zu verbessern. Die Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten der Saugschlitze in an sich bekannter Weise abgeschrägt,
insbesondere abgerundet oder gebrochen sind, wählend die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten
schärfer als die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten sind.
ίο Vakuumwirkung in die Schlitze hineingesaugt und es
tritt auf diese Weise eine gewisse Deformation des Siebes auf. Dies gilt insbesondere für die weniger steifen
Kunststoffsiebe, während die Deformation bei Metallsieben,
beispielsweise Bronzesieben, infolge der größeren Steifigkeit des Materials wesentlich geringer ist Das
Sieb wird somit, wenn es über die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten gleitet, durch die Vakuumwirkung
in den Schlitz hineingezogen und wird über die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten der Saugschlitze auf
die Saugerplatte hinaufgezogen. Durch die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten der schrägen Saugschlitze
erfährt das Sieb eine Ablenkung in Richtung zu den Siebrändem bzw. zu den Seitenrändern der
Saugplatte, wodurch ein Ausstreicheffekt auf das Sieb ausgeübt wird. An den in der Sieblaufrichtung hinteren
Kanten des Schlitzes findet das nach außen gedrängte Sieb einen Widerstand, der dem Ausstreicheffekt
entgegenwirkt Dadurch, daß das Sieb über die in der Sieblaufrichtung vorderen Kanten des Schlitzes aus der
Vakuumwirkung herausgezogen wird, ist hier eine größere Anpreßkraft gegeben, so daß trotzdem ein
gewisser, wenn auch unzureichender Ausstreicheffekt erzielt wird. Dadurch, daß nun gemäß der Erfindung die
in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten der Schlitze gebrochen oder abgeschrägt sind, wird die Wirkung
dieser Kanten auf das Sieb verringert oder sogar weitgehend ausgeschaltet so daß der von den in der
Sieblaufrichtung vorderen Kanten ausgeübte Ausstreicheffekt nicht beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung bestehen die in der Sieblaufrichtung
vorderen, scharfen Kanten der Saugschlitze vorzugsweise aus einem Material von größerer Härte
als das Grundmaterial der Saugerplatte. Die Verwendung eines Materials von größerer Härte als das
Grundmaterial der Saugerplatte für die Siebauflage ist an sich bekannt, jedoch hat die Verwendung eines
solchen Materials an den in der Sieblaufrichtung vorderen, scharfen Kanten den Effekt, daß die
Einwirkung dieser Kanten und damit die Ausstreichwirkung auf das Sieb verbessert wird. Vorzugsweise
bestehen die in der Sieblaufrichtung vorderen, scharfen Kanten aus einem Material, welches nach der Mohschen
Skala über 5 liegt beispielsweise aus Oxydkeramik, mineralisch oder metallisch gefüllten Epoxyharzen oder
ss Sinterprodukten aus Stahl oder Metall.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert
F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Saugerplatte,
Fig.2 zeigt den Mittelteil der Saugerplatte in größerem Maßstab,
F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Saugerplatte,
Fig.2 zeigt den Mittelteil der Saugerplatte in größerem Maßstab,
F i g. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie lll-lll der F i g. 2
in vergrößertem Maßstab.
Über die in F i g. 1 dargestellte Saugerplatte 1 läuft das Sieb in Richtung des Pfeiles 2. Die Linie 3 stellt die
6s Mittellinie des Siebes und die Mitte der Saugerplatte 1
dar. Die Schlitze 4 sind in der Sieblaufrichtung nach rechts und die Schlitze 5 sind in der Sieblaufrichtung
nach links schräg gerichtet. Die Schlitze 4 und 5 sind
somit pfeilförmig angeordnet, wöbe; die Pfeilspitze
gegen die Sieblaufrichtung 2 zeigt.
Wie F ig. 2 zeigt, ,sind die in der Sieblauf richtung
hinteren Kanten 6 abgeschrägt, wobei die Abschrägung mit 7 bezeichnet ist Die in der Sieblaufrichtung
vorderen Kanten 8 ·. ad scharf.
Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch die Schlitze 5
bzw. 4. Die in der Sieblaufrichtung hintere Kante 6 weist die Abschrägung 7 auf und die in der Laufrichtung
vordere Kante 8 ist scharf bzw. schärfer als die in der
Sieblaufrk&tung hintere Kante 6. Ober diesen Schlitz 5
läuft nun das Sieb 9 in Richtung des Pfeiles 2. Hierbei wird das Sieb, wie in F i g. 3 übertrieben dargestellt ist
durch die Vakuumwirkung in den Schlitz 5 hineingesaugt. Die scharfe Kante 8 ergibt hierbei eine ,5
Ablenkungstendenz des Siebes in Richtung der Pfeile 10 (F i g. 1 und 2), wodurch der Ausstreicheffekt zu den
Rändern 11 der Saugerplatte bzw. zu den strichpunktiert
angedeuteten Rändern 12 des Siebes erreicht wird. Ober die in der Laufrichtung hinteren Kanten läuft nun
das Sieb 9 in die Schlitze hinein. Dadurch würde eins Ablenktendenz auf das Sieb in Richtung der Pfeile 13
zur Mitte 3 hin eintreten, wodurch der Ausstreichwirkung
in Richtung der Pfeile 10 entgegengewirkt werden würde. Diese in der Laufrichtung des Siebes hinteren
Kanten 6 sind jedoch bei 7 abgerundet bzw. abgeschrägt, so daß die ablenkende Einwirkung dieser
Kanten auf das Sieb weitgehend vermieden .>vird. Es kann daher der durch die scharfen Kanten erreichte
Ausstreicheffekt in Richtung der Pfeile 10 voll oder nahezu voll zur Wirkung gelangen. Ein gewisser Effekt
in dieser Beziehung wird auch erreicht, wenn die Kanten 6 lediglich gebrochen sind.
Die Breite a der Abschrägungen bzw. der Abrundungen 7 in der Draufsicht gesehen beträgt ungefähr ein
Dritte] der Breite b der zwischen den Schlitzen 4 bestehenden Leisten 15. Die Breite a kann jedoch auch
bis zu 50% der Breite b betragen. Der mittlere Abschrägungswinkel «, welcher in Fig.3 übertrieben
dargestellt ist, beträgt ungefähr 8 bis 15°. Die Breite c der Schlitze 4 beträgt im Regelfall ungefähr 20 mm.
Hierbei kann bei schwacher Spannung des Siebes und hohem Vakuum das Sieb beispielsweise bis zu 3 mm in
den Schlitz eingezogen werden. Bei der oben angegebenen Bemessung des Abschrägungswinkels χ legt sich
das Sieb an die Abschrägung an, so daß es ungefähr im Längsschnitt gesehen in Form einer Kettenlinie über
den Schlitz verläuft
Js größer die nicht unterbrochene Länge der Schlitze ist, desto stärker wirkt sich die ablenkende Steuerwirkung
auf das Sieb aus. Zweckmäßig sind im Interesse der maximalen Auswertung der Steuerwirkung der Schlitze
diese bis zu einer Länge von 400 mm überhaupt nicht bzw. bei einer Länge über 400 mm höchstens einmal
durch Distanzstege unterbrochen. Die Erfindung kann aber auch bei Reihen von kurzen Schlitzen Anwendung
finden, wobei immer noch eine gute Steuerwirkung zu beobachten ist
An den in der Sieblaufrichtung vorderen scharfen Kanten 8 können bei 14 Materialien eingesetzt sein,
welche härter sind als das Grundmaterial der Saugerplatte 1, um die Wirkung dieser Kanten zu verbessern.
In Betracht kommen Materialien, welche nach der Mchschen Skala über 5 liegen, wie beispielsweise
Oxydkeramik, mineralisch oder metallisch gefüllte Epoxyharze, oder Si.Herprodukte aus Stahl oder Metall.
Claims (3)
1. Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen mit einem Kunststoffsieb, insbesondere Papiermaschinen
od. dgL, die Saugschlitze aufweist, welche
zur rechten und zur linken Seite der Mittellinie der
Platte nach verschiedenen Richtungen schräg angeordnet sind und pfeilförmig zur Mittellinie der
Platte zusammenlaufen, wobei die Pfeilspitze gegen die Sieblaufrichtung gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Sieblaufrichtung (2) hinteren Kanten (6) der Saugschlitze (4) in an sich
bekannter Weise abgeschrägt, insbesondere abgerundet oder gebrochen sind, während die in der
Sieblaufrichtung vorderen Kanten (8) schärfer als die in der Sieblaufrichtung hinteren Kanten (6) sind.
2. Saugerplatte aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sieblaufrichtung
vorderen, scharfen Kanten (8) der Saugschlitze
(4) in an sich bekannter Weise aus einem Material von größerer Härte als das Grundmaterial der
Saugerplatte bestehen.
3. Saugerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sieblaufrichtung
vorderen, scharfen Kanten (8) aus einem Material bestehen, welches nach der Mohschen Skala über 5
liegt, beispielsweise aus Oxydkeramik, mineralisch oder metallisch gefüllten Epoxyharzen oder Sinterprodukten
aus Stahl oder Metall.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641115 DE2641115C2 (de) | 1976-09-13 | 1976-09-13 | Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641115 DE2641115C2 (de) | 1976-09-13 | 1976-09-13 | Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen o.dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641115B1 DE2641115B1 (de) | 1977-06-02 |
DE2641115C2 true DE2641115C2 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=5987776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641115 Expired DE2641115C2 (de) | 1976-09-13 | 1976-09-13 | Saugerplatte für Zellstoffentwässerungsmaschinen, insbesondere Papiermaschinen o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2641115C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT392303B (de) * | 1988-10-06 | 1991-03-11 | Bartelmuss Heinrich Ing | Belag |
AT401069B (de) * | 1993-06-23 | 1996-06-25 | Leripa Kunststoff Gmbh & Co Kg | Randabdichtung für entwässerungselemente |
DE19813772A1 (de) * | 1998-03-27 | 1999-09-30 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Saugvorrichtung |
-
1976
- 1976-09-13 DE DE19762641115 patent/DE2641115C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2641115B1 (de) | 1977-06-02 |
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Legal Events
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