DE910271C - Vorrichtung zum Abstuetzen eines im Zentrifugalverfahren aufgewundenen Kuchens aus Garn oder Zwirn - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen eines im Zentrifugalverfahren aufgewundenen Kuchens aus Garn oder Zwirn

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Publication number
DE910271C
DE910271C DEB17839A DEB0017839A DE910271C DE 910271 C DE910271 C DE 910271C DE B17839 A DEB17839 A DE B17839A DE B0017839 A DEB0017839 A DE B0017839A DE 910271 C DE910271 C DE 910271C
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DE
Germany
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hollow body
cake
filled
yarn
supporting
Prior art date
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Expired
Application number
DEB17839A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Becker
Dipl-Ing Kurt Hoede
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BRAUNSCHWEIGISCHE AG fur JUTE
Original Assignee
BRAUNSCHWEIGISCHE AG fur JUTE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/08Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cup, pot or disc type, in which annular masses of yarn are formed by centrifugal action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Es sind Vorrichtungen zum Abstützen von im Zentrifugalverfahren aufgewundenen Kuchen in Form aufblasbarer Hohlkörper bekannt.
  • Diese Hohlkörper werden bislang aus einer elastischen Masse, z. B. Gummi, hergestellt und erhalten normalerweise die Form eines Ballons.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß derartige elastische Hohlkörper den rein mechanischen Stützkörpern gegenüber zwar gewisse Vorteile aufweisen, daß sie aber trotzdem das Verwirren und Durcheinanderfallen der Spinnkuchen, namentlich am Ende des Umspulvorganges, nicht verhindern können.
  • Dieser Nachteil ist dadurch bedingt, daß sich diese Hohlkörper aus elastischem Material beim Aufblasen oder Aufpumpen nach allen Seiten hin, also auch in axialer Richtung, ausdehnen können. Dabei nehmen sie häufig die im Kucheninnern liegenden Windungen, die vielfach besonders locker liegen, mit, und dadurch wird die Fadenlage gestört. Das kann so weit führen, daß der Spinnkuchen völlig auseinandergezogen wird.
  • Dieser Erkenntnis entspricht der erfinderische Vorschlag, eine Vorrichtung zum Abstützen eines im Zentrifugalverfahren aufgewundenen Kuchens aus Garn oder Zwirn durch einen aufblasbaren oder aufpumpbaren, im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper mit einem Mantel aus unelastischem Material zu bilden, dessen Mantel sich bei der Füllung ohne axiale Ausdehnung allseitig radial an die Innenfläche des Kuchens preßt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, daß der Hohlkörper Stirnflächen trägt, die sich bei seiner Füllung derart nach außen dehnen, daß sie die kreisförmigen Endkanten der Kuchen übergreifen.
  • Man kann dies dadurch erreichen, daß der Hohlkörper nach innen gestülpte Böden trägt, die sich bei seiner Füllung nach außen stülpen.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Stirnenden des Hohlkörpers aus elastischem Material bestehen und sich bei der Füllung kugelartig ausdehnen.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z zeigt einen Hohlkörper A gemäß der Erfindung, der einen Mantel aus unelastischem Material und eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist. An seine Stirnenden sind Böden aus elastischem Material angesetzt, deren einer einen möglichst kurzen Schlauchfortsatz B mit einem Hahn, einem Rückschlagventil oder einem ähnlichen Absperrorgan C trägt.
  • Gemäß Fig. 2 kann in einem solchen Hohlkörper zwecks Ausdehnungsbegrenzung ein in seiner Längsachse liegender Stab D mittels Abdichtungsplatten E und Schrauben F eingesetzt sein.
  • Fig. 3 zeigt im Längsschnitt und im Querschnitt eine Ausführungsform des neuen Hohlkörpers, nach der dieser ganz aus unelastischem Material, z. B. aus gummiertem Gewebe, besteht. Er ist in Längsfalten T gelegt, und seine Böden G, H sind in sein Inneres eingestülpt. Wird ein solcher Hohlkörper in das Innere eines Spinnkuchens K (Abb. 4) eingesetzt, solange sich dieser noch im Topf befindet, und dort aufgeblasen, wozu man vorteilhaft ein Gas, wie Luft, benutzen kann, so schmiegt sich sein zylindrischer Teil aus unelastischem Material allseitig an die Innenfläche des Spinnkuchens K an, ohne sich in axialer Richtung ausdehnen zu können. Die Fadenlagen werden deshalb allseitig und unverrückbar im Spinnkuchen festgehalten. Der obere Boden des Hohlkörpers vermag sich dabei kugelartig zu erweitern, falls er aus einem elastischen Material besteht, oder sich in ähnlicher Weise nach außen umzustülpen, falls er aus unelastischem Material besteht und vorher eingestülpt war. In beiden Fällen übergreift er den oberen Kuchenrand und hält diesen fest. Dieser Zustand ist ebenfalls in Fig. 4 dargestellt.
  • Sobald man den Kuchen K aus dem Spinntopf 31 herausnimmt, wird auch der untere Boden H des Hohlkörpers durch den in diesem herrschenden Überdruck nach außen gestülpt und dadurch nunmehr auch der untere Spinnkuchenrand übergriffen. Der Spinnkuchen K ist dann innen gemäß Fig. 5 auf seiner ganzen Länge; insbesondere aber auch an seinen Endkanten, abgestützt bzw. verspannt und kann somit beim Abnehmen des Fadens von seiner Außenseite her nicht mehr zusammenstürzen.
  • Man kann den neuen Hohlkörper für weitere Arbeitsgänge einfach mit einem seiner kugeligen Enden, das -aus dem Spinnkuchen herausragt, in eine entsprechende Einspannvorrichtung, z. B. in eine einfache Bohrung eines Halters, einsetzen (Fig. 6) .

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstützen eines im Zentrifugalverfahren aufgewundenen Kuchens aus Garn oder Zwirn, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren oder aufpumpbaren, im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper mit einem Mantel aus unelastischem Material, dessen Mantel sich bei der Füllung ohne Axialausdehnung allseitig radial an die Innenfläche des Kuchens preßt:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper Stirnflächen trägt, die sich bei seiner Füllung derart nach außen dehnen, daß sie die kreisförmigen Endkanten des Kuchens übergreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper nach innen gestülpte Böden trägt, die sich bei seiner Füllung nach außen stülpen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden des Hohlkörpers aus elastischem Material bestehen und sich bei der Füllung kugelartig ausdehnen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 473 749; USA.-Patentschrift Nr. 2 5oo 1i6.
DEB17839A 1951-11-24 1951-11-24 Vorrichtung zum Abstuetzen eines im Zentrifugalverfahren aufgewundenen Kuchens aus Garn oder Zwirn Expired DE910271C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3380577A (en) * 1967-04-10 1968-04-30 Du Pont Filament package
US3951349A (en) * 1968-03-18 1976-04-20 Birte Christensen Mandrel for winding spherical containers
US4540130A (en) * 1983-05-11 1985-09-10 Cselt - Centro Studi E Laboratori Telecomunicazioni Spa Drum for winding filamentary material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473749C (de) * 1927-09-15 1929-03-20 I G Farbenindustrie Akt Ges Vorrichtung zum Abhaspeln von in Spinntoepfe gesponnener Kunstfaser
US2500116A (en) * 1946-02-06 1950-03-07 Carter William Holding device

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