DE910179C - OElkabelanlage mit an den einzelnen Kabelabschnitten vorgesehenen Speisestellen - Google Patents

OElkabelanlage mit an den einzelnen Kabelabschnitten vorgesehenen Speisestellen

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DE910179C
DE910179C DEA8805D DEA0008805D DE910179C DE 910179 C DE910179 C DE 910179C DE A8805 D DEA8805 D DE A8805D DE A0008805 D DEA0008805 D DE A0008805D DE 910179 C DE910179 C DE 910179C
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DE
Germany
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cable
oil
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sections
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Expired
Application number
DEA8805D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Kirch
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

  • Olkabelanlage mit an den einzelnen Kabelabschnitten vorgesehenen Speisestellen Bei längeren, aus mehreren Kabelabschnitten bestehenden Ölkabelstrecken erfolgt die Speisung bekanntlich durch unmittelbar neben den Verbindungsmuffen der Abschnitte vorgesehene Speisestellen, meist unterirdische Kammern. Diese enthalten verhältnismäßig große, mit Öl gefüllte Ausdehnungsbehälter. Bei Hohlleiterkabeln ist meist an der Speisestelle eine besondere Sperrspeisemuffe in das Kabel eingebaut. Die Endabschnitte werden bisher üblicherweise einerseits von den letzten Speisestellen im Kabel, andererseits von in den Schaltstationen neben den Endverschlüssen angeordneten Ausdehnungsgefäßen gespeist. Das in letzteren enthaltene Öl stellt nun insofern eine große Gefahrenquelle dar, als es im Falle einer Zerstörung der Schaltstation (Innenraum oder Freiluftschaltstation) und damit der Ausdehnungsgefäße aus diesen auslaufen und großen indirekten Schaden durch Brände hervorrufen kann.
  • Zur Beseitigung .dieser Gefahr ist bereits vorgeschlagen worden, die Endabschnitte der Kabel nicht mit Öl, sondern mit einem nicht brennbaren chlorierten Kohlenwasserstoff, z. B. chloriertem Diphenyl, zu füllen. Dieses Verfahren ist jedoch insofern ungünstig, als es dickere Isolierschichten bedingt, weil die mit dem chlorierten Kohlenwasserstoff gefüllte Isolierung erfahrungsgemäß schneller als die normalerweise mit Öl gefüllte Isolierung altert. An der den Endabschnitten benachbarten letzten Speisestelle müssen außerdem verschieden gefüllte Ausdehnungsgefäße vorhanden sein, die leicht verwechselt werden känn2n_ Schließlich haben die chlorierten Kohlenwasserstoffe die unangenehme Eigenschaft"daß sie bei Bränden stark qualmen.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß die Endabschnitte der Kabel so ausgeführt sind, daß sie auf ganzer Länge oder teilweise einen hohen Längsströmungswi.derstand besitzen und daß die Ölspeisung dieser Abschnitte nur von den angrenzenden letzten Speisestellen des Kabels aus erfolgt und keine größeren der Kabelspeisung dienenden Ausdehnungsgefäße an die in den Schaltstationen befindlichen Endverschlüsse angeschlossen sind. Infolge des Fortfalles der Ausdehnungsgefäße entfällt die obenerwähnte Gefahr, daß die in diesen Gefäßen enthaltene große Ölmenge irgendwelchen indirekten Schaden verursacht. Ein großer Längsströmungswiderstand läßt sich in den Endabschnitt,-n, die je nach der Konstruktion des Kabels und den örtlichen Verhältnissen verschieden lang, z. B. etwa 5 bis 3o m, sein können, dadurch erreichen, daß bei der Herstellung dieser Abschnitte bei Einleiter kabeln der der Ölführung dienende Kanal bzw. bei Mehrleiterkabeln die Zwickelräume mit Trensenmaterial (Jute oder Papier) ausg:füllt werden, was fabrikatorisch keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Bei Vollseilkabeln, bei denen noch etwas Öl in .den Zwickeln zwischen den einzelnen Seildrähten geführt wird, kann der Längsströmungswiderstand beispielsweise zusätzlich dadurch vergrößert werden, daß das Leiterseil durch ein Kaliberwalzenpaar geführt, gepreßt und dadurch verdichtet wird.
  • In die Endverschlüsse der Ölkabelanlage nach der Erfindung werden zweckmäßigerweise in an sich bekannter Weise Ausdehnungszellen eingebaut. Hierdurch wird einerseits eine weitere Verlagerung des Ölvolumens erzielt und andererseits den kurzen Endabschnitten des Kabels sowie den Endverschlüssen selbst das Atmen bei Erwärmung und Abkühlung ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölkabelanlage mit an den einzelnen Kabelabschnitten vorgesehenen Speisestellen, dadurch gekennzeichnet; daß die Endabschnitte des Kabels ganz oder teilweise so ausgeführt sind, daß sie einen großen Längsströmungswiderstand besitzen, daß die Ölspeisung der Endabschnitte, nur von den letzten Speisestellen im Kabel aus erfolgt und daß keine der Kabelspeisung dienenden Ausdehnungsgefäße an die in den Schaltstationen befindlichen Endverschlüsse angeschlossen sind. ?. Ölkabelanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endabschnitten die der Ölfeuerung dienenden Kanäle bzw. Zwickelräume mit Trensenmaterial, z. B. Jute, Papier, ausgefüllt- sind. 3. Ölkabelanläge nach Anspruch r mit Vollseilkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte Vollseile besitzen, deren Querschnitt beispielsweise durch Hindurchführung durch ein Kaliberwalzenpaar gepreßt und verdichtet ist. .t. Ölkabelanlage nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an bzw. in die in den Schaltstationen vorhandenen Endverschlüsse in an sich bekannter Weise kleine Ausdehnungsgefäße an- bzw. Ausdehnungszellen eingebaut sind. . .
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