DE918154C - Sicherheitseinrichtung fuer OElkabel - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer OElkabel

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Publication number
DE918154C
DE918154C DES5103D DES0005103D DE918154C DE 918154 C DE918154 C DE 918154C DE S5103 D DES5103 D DE S5103D DE S0005103 D DES0005103 D DE S0005103D DE 918154 C DE918154 C DE 918154C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
cable
switching point
safety device
indoor
Prior art date
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Expired
Application number
DES5103D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Held
Dipl-Ing Hans Leichsenring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

  • In dem Hauptpatent ist eine Sicherheitseinrichtung für eine Kabelanlage beschrieben, bei der in unmittelbarer Nähe der Innenraum- oder Freiluftschaltstelle eine Sperrmuffe mit Ausgleichsgefäßen vorgesehen ist. In dieser Sperrmuffe mit Ausgleichsgefäß-en ist der Ölfluß zwischen den außerhalb der Innenraum- oder Freiluftschaltstelle angeordneten Ausgleichsgefäßen und der Stelle unterbrochen, an der das Ölkabel in die Innenraum- oder Freiluftschaltstelle eingeführt ist. Wenn bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent infolge einer Störung, z. B. infolge eines Brandes, der in der Schaltstelle befindliche Teil der Kabelanlage beschädigt wird, kann nur die geringe Ölmenge ausfließen, die sich in diesem Teil der Kabelanlage bzw. in dem zwischen der Sperrmuffe und der Schaltstelle liegenden kurzen Kabelbeil oberhalb der Leckstelle befindet.
  • Um bei einer Beschädigung des in der Schaltstelle befindlichen Teiles der Ölkabelanlage die Feuersicherheit der ölkäbelanlage noch zu erhöhen, ist nach der Erfindung der Teil des gesamten Ölkabels, der sich zwischen der in dieses Kabel eingeschalteten Sperrmuffe und der Innenraum- oder Freiluftschaltstelle befindet, mit einem unbrennbaren flüssigen Isolierstoff, vorzugsweise mit chloriertem Kohlenwasserstoff, z. B. mit chloriertem Diphenyl, gefüllt.
  • In der Zeichnung ist eine mit der Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung ausgerüstete Ölkabelanlage in einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • Die dargestellte ölkabelanlage entspricht hinsichtlich ihrer allgemeinen Ausbildung der Ölkabelanlage nach dem Hauptpatent. Das Ölkabel ist wiederum in zwei verschieden lange Teile i und 2 getrennt, von denen der längere Kabelteil i an dem aus dem Erdboden herausgeführten Ende mit einem von einem Mast 3 getragenen, an eine nicht dargestellte Freileitung angeschlossenen Freiluftendverschluß d. verbunden ist. Der kürzere Kabelteil 2 ist am einen Ende aus dem Erdboden heraus in eine Innenraumschaltstelle 5 eingeführt, in welcher der :Kabelteil e mittels eines Innenraumendverschlusses 7 mit einer nicht dargestellten Schaltanlage verbunden ist. An den Endverschluß 7 ist ein kleines, an der Wand der Schaltstelle angeordnetes Ölausgleichsgefäß 9 angeschlossen. Zwischen den Kabelteilen i und 2 ist eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Sperrmuffe io eingeschaltet, die in einer im Erdboden befindlichen, in der Nähe der Schaltstelle 5 angeordneten Kammer i i angebracht ist. Durch den Sperrmuffenleiter 13 sind die Kabelteile i, 2 elektrisch miteinander verbunden. Durch die in der Muffe io vorgesehene Sperrschicht 1q. sind die Innenräume der Kabelteile i, 2 gegeneinander abgesperrt. Durch eine Leitung 15 ist der Kabelteil i mit einer Reihe verhältnismäßig großer, in der Kammer i i aufgestellter Ölausgleichsgefäße 16 verbunden.
  • Die soweit beschriebene Ölkabelanlage entspricht der Ölkäbelanlage nach dem Hauptpatent. Im Gegensatz zum Hauptpatent ist jedoch der kurze Kabelteil 2 gemäß vorliegender Erfindung nicht mit normalem Isolieröl, sondern mit einem unbrennbaren flüssigen Isolierstoff, beispielsweise mit chloriertem Diphenyl oder einem anderen chlorierten Kohlenwasserstoff, gefüllt.
  • Wenn bei der Einrichtung nach der Erfindung infolge einer Störung, z. B. infolge eines Brandes, in der Schaltstelle 5 etwa das zwischen dem Endverschluß 7 und dem Boden befindliche Stück des Kabelteiles 2 oder die Leitung 8 beschädigt werden sollte, kann nur das chlorierte Diphenyl ausfließen, das sich in dem kleinen Ausgleichsgefäß 9 und in der Rohrleitung 8 bzw. in dem kurzen Kabelteil 2 und in dem Endverschluß 7 oberhalb der Leckstelle befindet. Durch die Sperrmuffe io ist, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent, verhütet, daß die Ölmenge aus den großen Ölausgleichsgefäßen 16 bzw. aus dem langen Kabelteil i dem Brandherd zufließt.
  • Da jedoch das an der schadhaften Stelle entweichende chlorierte Diphenyl unbrennbar ist, kann beim Erfindungsgegenstand dem Brandherd überhaupt keine brennbare Isolierflüssigkeit zuströmen.
  • Die Anordnung der Sperrmuffe io hat beim Gegenstand vorliegender Erfindung noch die besondere Bedeutung, daß infolge der Einschaltung dieser Muffe nicht die Notwendigkeit besteht, die gesamte Ölkabelanlage mit dem verhältnismäßig kostspieligen chlorierten Diphenyl mit für Kabelanlagen im allgemeinen unerwünscht hoher Dielektrizitätskonstante zu füllen, um den Austritt einer brennbaren Isolierflüssigkeit in der Schaltstelle 5 beim Auftreten einer Störung zu vermeiden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist gerade so wie die Einrichtung nach dem Hauptpatent nicht nur für Ölkabel, die mit einer Innenraumschaltstelle verbunden sind, sondern auch für Ölkabel verwendbar, die mit einer Freiluftschaltstelle verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitseinrichtung für Ölkabel, die mit einer Innenraum- oder Freiluftschaltstelle verbunden und mit mindestens einem Ölausgleichsgefäß versehen sind, nach Patent 912 357, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des gesamten Ölkabels, der sich zwischen der in dieses Kabel eingeschalteten Sperrmuffe und der Innenraum-oder Freiluftschaltstelle befindet, mit einem unbrennbaren flüssigen Isolierstoff, vorzugsweise mit chloriertem Kohlenwasserstoff, z. B. mit chloriertem Diphenyl, gefüllt ist.
DES5103D 1941-02-07 1941-02-07 Sicherheitseinrichtung fuer OElkabel Expired DE918154C (de)

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DE918154C true DE918154C (de) 1954-09-20

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