DE9100758U1

DE9100758U1 - Staubsauger

Info

Publication number: DE9100758U1
Application number: DE9100758U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1991-01-23
Filing date: 1991-01-23
Publication date: 1992-05-27
Anticipated expiration: 2001-01-24

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Staubsauger
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Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solcher Staubsauger ist durch die DE-OS 30 27 913 bekannt.

Bei diesem Staubsauger sind als Führungen für die am Deckel angeformten Scharnierarme im Frontbereich des Staubsaugergehäuses Schlitze in demselben vorgesehen. Die Ausbildung solcher Schlitze setzt eine zweiteilige Ausführung des Staubsaugergehäuses voraus, da ansonsten aus formtechnischen Gründen derartige Schlitze nicht ausgebildet werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die Scharnierverbindung fertigungstechnisch wesentlich einfacher herstellbar ist. 20

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Die die Scharnierverbindung bildenden Teile sind somit vollständig nach außen verlegt, so daß sie ohne jegliche Fertigungsschwierigkeiten an dem jeweiligen Staubsaugerteil angeformt werden können. Insgesamt sind die Führungen und die Scharnierarme auch mit einem größeren Radius ausgeführt, wodurch eine Verringerung der in der Offenstellung des Deckels auf die Anschlagelemente wirkenden Kräfte erreicht wird.

Bei einer Ausführungsvariante des Staubsaugers nach den Merkmalen des Anspruchs 2 erübrigt sich ein gesondertes Drehgelenk für die Scharnierverbindung. Für die Fertigung ergeben sich weitere Vereinfachungen, wenn der Staubsauger gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 ausgebildet wird.

Ml / Th - 18.01.1991

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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:

FIG 1 in einer Teildarstellung das Staubsaugergehäuse und den

Deckel eines Staubsaugers in getrennter Darstellung, FIG 2 in einer Teildarstellung einen Staubsauger mit am Staubsaugergehäuse angelenktem Deckel,

FIG 3 eine durch einen Kreis gekennzeichnete Einzelheit des Deckels in FIG 1 und

FIG 4 eine durch einen Kreis gekennzeichnete Einzelheit des Staubsaugergehäuses in FIG 1 jeweils in einer um 90° gedrehten Darstellung.

Mit 1 ist das den Staubraum 2 des Staubsaugers enthaltende Staubsaugergehäuse bezeichnet. Diesem Staubsaugergehäuse 1 ist ein den Staubraum 2 verschließender Deckel 3 zugeordnet. An der Frontwand A des Deckels 3 sind in seitlichem Abstand zueinander Scharnierarme 5 angeformt. Diese Scharnierarme 5 bilden gleichzeitig die Seitenwände einer am Deckel ausgeformten Griffnische. An der Vorderseite der Scharnierarme 5 ist eine halbkreisförmige Ausnehmung 6 vorgesehen.

Am Staubsaugergehäuse 1 befindet sich frontseitig eine Griffmulde 7, die von einem Griffsteg 8 überbrückt wird. Der Griffsteg 8 ist an seiner der Griffmulde 7 zugewandten Seite zumindest im Bereich der seitlichen Begrenzungswände 9 der Griffmulde 7 kreisbogenförmig ausgebildet. Die Radien der halbkreisförmigen Ausnehmung 7 und des Kreisbogens des Griffsteges 8 sind gleich, so daß der Deckel 3 mit der halbkreisförmigen Ausnehmung 6 auf den Griffsteg 8 aufgesteckt werden kann. Auf diese Weise wird das Schwenkgelenk zwischen Staubsaugergehäuse 1 und dem Deckel 3 gebildet.

Die Begrenzungswände 9 der Griffmulde 7 sind zu Führungen für die Scharnierarme 5 erweitert, wobei diese Führungen 10

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über die Ebene der den Staubraum 2 begrenzenden Gehäusekanten 11 vorstehen. Die Führungen 10 und die der halbkreisförmigen Ausnehmung 6 abgewandte Außenkante 12 der Scharnierarme 5 sind kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt 13 des Kreisbogens der Führungen 10 und der Mittelpunkt 14 des Kreisbogens der Außenkanten 12 mit den Mittelpunkten des Kreisbogens des Griffsteges 8 und der halbkreisförmigen Ausnehmung 6 identisch sind.

Wie aus der FIG 2 zu erkennen ist, liegt die Außenkante 12 der Scharnierarme 5 im an das Staubsaugergehäuse 1 angelenkten Zustand des Deckels 3 an den Führungen 10 an. Beim Öffnen und Schließen des Deckels 3 schwenkt dieser um die durch die Mittelpunkte 13 und 14 gebildete Schwenkachse.

Damit sich die Scharnierverbindung zwischen Deckel 3 und Staubsaugergehäuse 1 bei geöffnetem Deckel (siehe gestrichelte Darstellung in FIG 2) nicht lösen kann, sind an den Scharnierarmen 5 im Endbereich der Außenkante 12 Anschlagnasen 15 vorgesehen, die mit entsprechenden, am Ende der Führungen 10 ausgebildeten Anschlagkanten 16 zusammenwirken. In der Offenstellung des Deckels 3 (siehe gestrichelte Darstellung in FIG 2) liegen die Anschlagnasen 15 an den Anschlagkanten 16 an, so daß der Deckel 3 bei normaler Krafteinwirkung nicht weiter aufgeklappt werden kann. Bei hoher Krafteinwirkung auf den geöffneten Deckel 3 können sich die Anschlagnasen 15 wegen der den Scharnierarmen 5 und den Führungen 10 innewohnende Elastizität von den Anschlagkanten 16 lösen, wodurch der Deckel 3 vollkommen frei gegeben und damit eine Beschädigung verhindert wird.

Dadurch, daß die Führungen 10 über die Ebene der Gehäusekanten 11 und auch die Scharnierarme 5 über die Ebene der dem Staubraum 2 zugewandten Begrenzungskanten 17 des Deckels 3 vorstehen, können diese Teile ohne besondere Schwierigkeiten hergestellt werden. Auch das Anformen der Anschlagnasen 15 und der Anschlagkanten 16 bereitet keine Schwierigkeiten.

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Da sich die Breite der Scharnierarme 5 über die volle Tiefe der Griffmulde 7 erstreckt, ergeben sich für die Außenkanten 12 und die Führungen 10 relativ große Radien. Dies führt zu einer Reduzierung der auf die Anschlagnasen 15 und die Anschlagkanten 16 wirkenden Momentenkräfte.

Wie der Einzeldarstellung in den FIG 3 und 4 zu entnehmen ist, sind die Anschlagflächen 18 und 19 der Anschlagnase 15 und der Anschlagkante 16 leicht schräg verlaufend ausgebildet. Damit ist die Möglichkeit einer Auftrennung der Scharnierverbindung für den Fall gegeben, daß auf den Deckel in seiner Offenstellung eine 'Überlastmoment ausgeübt wird.

Claims

91 G 3 0 24 OE Schutzansprüche

1. Staubsauger mit einem den Staubraum (2) des Staubsaugers verschließenden Deckel (3), der mittels am Deckel (3) vorgesehener, kreisbogenförmiger Scharnierarme (5) in einer im Bereich der Frontseite des Staubsaugers am Staubsaugergehäuse (1) vorgesehenen, kreisbogenförmigen Führung (10) verschwenkbar gelagert ist, wobei die aus den Scharnierarmen (5) und der Führung (10) gebildete Scharnierverbindung gegen Lösen in der Offenstellung des Deckels (3) blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Führung (10) an den beiden seitlichen Begrenzungswänden (9) einer von einem Griffsteg (8) überbrückten, am Staubsaugergehäuse (1) ausgeformten Griffmulde (7) ausgebildet ist und daß die beiden Seitenwände einer am Deckel (3) vorgesehenen, mit der Griffmulde (7) korrespondierenden Griffnische als kreisbogenförmige Scharnierarme (5) ausgebildet sind, daß ferner sowohl an der Führung (10) als auch an den Scharnierarmen (5) zusammenwirkende Anschlagelemente (15,16) vorgesehen sind, durch die ein Lösen der Scharnierverbindung in der Offenstellung des Deckels (3) blockiert ist.

2. Staubsauger nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Griffsteg (8) auf seiner der Griffmulde (7) zugewandten Seite zumindest im Bereich der seitlichen Begrenzungswände (9) eine kreisbogenförmige Außenkontur aufweist und daß in den Scharnierarmen (5) des Deckels (3) jeweils eine der kreisbogenförmigen Außenkontur des Griffsteges (8) angepaßte, halbkreisförmige Ausnehmung (6) vorgesehen ist.

3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß sowohl die die Führung (10) bildenden Teile der Begrenzungswände (9) zumindest teilweise über die Ebene der den

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1 Staubraum (2) begrenzenden Gehäusekanten (11) als auch die Scharnierarme (5) zumindest teilweise über die Ebene der dem Staubraum (2) zugewandten Begrenzungskanten (17) des Deckels (3) vorstehen.