DE4322310C2 - Elektrischer Fußschalter - Google Patents
Elektrischer FußschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fußschalter
mit einem Gehäuse, das ein Gehäuseunterteil besitzt,
in welches ein als Zwischenschalter in ein elektri
sches Anschlußkabel integrierter, als Handschalter
ausgebildeter Kippschalter eingesetzt ist, dessen
Kippelement um den Kippwinkel aus einer ersten End
lage um eine parallel zum Boden des Gehäuseunterteils
angeordnete Kippachse in eine zweite Endlage kippbar
ist, wobei auf das Kippelement in jeder Lage eine Fe
derkraft in Richtung auf die jeweils näherliegende
Endlage einwirkt und eine Mittellage existiert, in
der sich das Kippelement in einer instabilen Gleich
gewichtslage befindet, und mit einem mit dem Gehäu
seunterteil schwenkbar verbundenen, mit dem Fuß um
den Schwenkwinkel aus einer ersten Endstellung um
eine parallel zum Boden des Gehäuseunterteils lie
gende Schwenkachse in eine zweite Endstellung beweg
baren Schwenkelement, an dem ein in das Gehäuseinnere
ragendes Betätigungsorgan für das Kippelement ange
ordnet ist, an welches das Kippelement jeweils mit an
ihm angeordneten Berührungsflächen wechselweise zur
Anlage bringbar ist.
Derartige Fußschalter sind an sich bekannt, sie die
nen dazu, einen in ein Anschlußkabel einer elektri
schen Leuchte oder eines elektrischen Gerätes inte
grierten, als Handschalter ausgebildeten Kippschal
ter, in einfacher Weise in einen Fußschalter umzuwan
deln.
Ein elektrischer Fußschalter mit den eingangs und im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 eingegebenen Merk
malen ist in dem Dokument EP 0365507 A2 beschrieben.
Dieser bekannte Fußschalter besitzt ein dreiteiliges
Gehäuse mit einem Gehäuseunterteil, in welches der
Kippschalter von oben einsetzbar ist und das mittels
eines Gehäuseoberteils verschließbar ist. In das Ge
häuseoberteil ist ein bewegbares Schwenkelement ein
gesetzt, durch dessen Betätigungsorgan das Kippele
ment des Kippschalters betätigt wird. Dieses Betäti
gungsorgan besitzt eine gekrümmt ausgebildete Betäti
gungsfläche, wobei der Krümmungsradius dieser Betäti
gungsfläche etwas kleiner ist als der Krümmungsradius
der Oberfläche des Kippelements.
Andere bekannte Fußschalter dieser Bauart bestehen im
allgemeinen aus einem mindestens dreiteiligen Ge
häuse, welches ein Gehäuseunterteil aufweist, in wel
ches der Kippschalter von oben einsetzbar ist und das
nach dem Einsetzen des Kippschalters mittels eines
Gehäuseoberteils verschließbar ist, das aufgesetzt
und mit dem Gehäuseunterteil fest verbunden wird. In
das Gehäuseoberteil ist ein bewegbares Schwenkelement
eingesetzt, durch dessen Betätigungsorgan das Kipp
element des Kippschalters betätigt wird. Ein in das
Schwenkelement eingesetztes metallisches Federelement
sorgt dafür, daß das Schwenkelement nicht in einer
neutralen Mittelstellung zwischen den beiden Kipp
stellungen stehen bleiben kann, sondern sich ein
deutig entweder in der ersten Kippstellung oder in
der zweiten Kippstellung befindet. Das Betätigungsor
gan besitzt bei diesen Fußschaltern eine dem Kippele
ment zugewandte Betätigungsfläche, die in jeder Stel
lung des Schwenkelements am Kippelement anliegt.
Die Herstellung und Montage dieser bekannten Fuß
schalter ist relativ aufwendig. Insbesondere ist es
nicht ohne weiteres möglich, daß der Benutzer selbst
den als Handschalter ausgebildeten Kippschalter in
den Fußschalter einsetzen oder ihn herausnehmen kann
und somit selbst entscheiden kann, welche Art von
Schalter er an seiner Leuchte oder seinem elektri
schen Gerät verwenden will.
In dem Dokument DE 24 55 381 A1 ist eine fußbetätigbare
Schalt- oder Regelvorrichtung beschrieben, die ein
zweiteiliges Gehäuse besitzt mit einem Gehäuseunter
teil und einem das Gehäuseunterteil übergreifenden,
als Fußpedal dienenden Deckel, der, entgegen der
Wirkung eines Federelements, gegenüber dem Gehäu
seunterteil sich aus einer im wesentlichen horizon
talen Ruhelage in eine Arbeitslage bringen läßt. In
das Gehäuse ist aber kein als Handschalter ausgebil
deter Kippschalter eingesetzt, sondern im Gehäuse ist
ein Schaltmechanismus anderer Bauart eingebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elek
trischen Fußschalter der eingangs beschriebenen Bau
art so auszubilden, daß sowohl seine Herstellung als
auch seine Montage erheblich vereinfacht werden. Da
bei sollte entsprechend den Normvorschriften in ein
facher Weise sichergestellt sein, daß die beweglichen
Kontakte des Kippschalters nur in beiden Endlagen des
Kippelements stehenbleiben können, daß also das Kipp
element nicht in der Mittellage mit instabilem
Gleichgewicht stehenbleiben kann. Weiterhin sollte
die Möglichkeit geschaffen werden, den Fußschalter so
auszubilden, daß das Einsetzen und Wiederherausnehmen
des Handschalters derart vereinfacht wird, daß dies
vom Benutzer selbst ausgeführt werden kann.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe erfolgt erfin
dungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das
Gehäuse ausschließlich zweiteilig aufzubauen, wobei
der Gehäusedeckel gleichzeitig das Schwenkelement
darstellt, an dem das Betätigungsorgan angeordnet
ist, wobei die Ausgestaltung des Schwenkelementes mit
dem Betätigungsorgan derart ist, daß beispielsweise
bei der Bewegung des Kippelementes aus seiner ersten
Endlage in die zweite Endlage, wenn das Kippelement
in seiner ersten Endlage oder in seiner Entkoppe
lungslage ist, oder wenn sich das Kippelement in ei
ner beliebigen Lage zwischen den beiden vorbezeichne
ten Lagen befindet, die erste Betätigungsfläche mit
der ersten Berührungsfläche in Anlage ist und bei dem
in der zweiten Endlage des Kippelementes die zweite
Betätigungsfläche in Anlage mit der zweiten Berüh
rungsfläche ist, während in jeder Lage des Kippele
mentes zwischen seiner Entkoppelungslage und seiner
zweiten Endlage das Kippelement nicht in Anlage mit
dem Schwenkelement ist, sondern den Kippvorgang frei
ausführt. Erst in der zweiten Endlage befindet sich
die zweite Betätigungsfläche des Schwenkelementes in
Anlage mit der zweiten Berührungsfläche des Kippele
mentes. Wie weiter unten an Hand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, wird dabei als Entkoppe
lungslage diejenige Lage des Kippelementes bezeich
net, in welcher es seine Mittellage, die eine insta
bile Gleichgewichtslage ist, um einen vorgegebenen,
gegenüber dem Kippwinkel kleinen Winkelbetrag über
schritten hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Insbesondere
eröffnet die Ausführungsform nach Anspruch 10 und 11
eine besonders einfache Montage und Demontage des
Fußschalters, da bei ihr zum Einsetzen und
Herausnehmen des Handschalters das Gehäuse nicht
geöffnet zu werden braucht.
Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen
Fußschalter näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Gehäusedeckel eines Fußschalters im
Längsschnitt;
Fig. 2 den Gehäusedeckel nach Fig. 1 in einem Schnitt
nach der Linie A-A;
Fig. 3 das Gehäuseunterteil des Fußschalters in einer
Ansicht von unten;
Fig. 4 das Gehäuseunterteil nach Fig. 3 in einer Auf
sicht bei abgenommenen Gehäusedeckel;
Fig. 5 das Gehäuseunterteil nach Fig. 3 und 4 in einer
Seitenansicht;
Fig. 6 das Gehäuseunterteil in einem Schnitt nach der
Linie B-B in Fig. 5;
Fig. 7 in gegenüber den Fig. 1 bis 6 etwas vergrößer
ter Darstellung den zusammengebauten Fußschal
ter in einem Längsschnitt mit eingesetztem
Handschalter.
Das Gehäuse des in den Fig. 1 bis 7 dargestellten
Fußschalters besteht aus einem in den Fig. 3 bis 6
dargestellten Gehäuseunterteil 1 und einem in Fig. 1
und 2 dargestellten Gehäusedeckel 2. Aus der Zusam
menbauzeichnung Fig. 7 ist ersichtlich, wie der Ge
häusedeckel 2 auf das Gehäuseunterteil 1 im montier
ten Zustand aufgesetzt ist, in dem sich innerhalb des
Gehäuses ein von unten einsetzbarer, als Handschalter
ausgebildeter Kippschalter 4 befindet.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt der Gehäu
sedeckel 2 eine Oberwand 2.1, die entlang einer in
Querrichtung verlaufenden Mittellinie in einem stump
fen Winkel nach oben geknickt ausgebildet ist. Mit
der Oberwand 2.1 einstückig verbunden sind Stirnwände
2.2, 2.3 sowie Seitenwände 2.4 und 2.5, die in einer
im wesentlichen ovalen Kontur ineinander übergehen.
Die Seitenwände 2.4 und 2.5 weisen an ihrer
Unterkante die gleiche Winkelung auf, wie die Ober
wand 2.1. In den Stirnwänden 2.2 und 2.3 befinden
sich Öffnungen 2.21 und 2.31 zum Durchtritt eines
Anschlußkabels. An der Innenseite der Oberwand 2.1
befindet sich im Bereich der Quermitte und der
Längsmitte ein rippenförmiges Betätigungsorgan 2.6
für das Kippelement 4.1 des Kippschalters 4. An der
Innenseite der Seitenwände 2.4 und 2.5 befinden sich
Auflager 2.7 und 2.8, mit den wie weiter unten erläu
tert, der Gehäusedeckel 2 im Gehäuseunterteil 1
schwenkbar gelagert ist. Weiterhin befinden sich im
Bereich der Quermitte des Gehäusedeckels 2 an der In
nenseite der Seitenwände 2.4 und 2.5 unmittelbar an
deren Unterkante Rastelemente 2.41 und 2.51, deren
Funktion weiter unten näher erläutert wird.
Das Gehäuseunterteil 1 besitzt einen Boden 1.1, der
eine Durchtrittsöffnung 1.6 aufweist, durch welche
auch bei aufgesetztem Gehäusedeckel der Kippschalter
4 in das Gehäuse eingesetzt werden kann.
Weiterhin besitzt das Gehäuseunterteil mit dem Boden
1.1 fest verbundene, im wesentlichen ovalförmig ver
laufende Seitenwände 1.2 und 1.3, in denen Ausnehmun
gen 1.21 bzw. 1.31 für den Durchtritt eines Anschluß
kabels vorgesehen sind. Im Bereich der Quermitte
liegt jeweils zwischen den Seitenwänden 1.2 und 1.3
eine Ausnehmung 1.4 bzw. 1.5, in welche bei aufge
setztem Gehäusedeckel 2 die Auflager 2.7. und 2.8
eingreifen, wodurch eine schwenkbare Verbindung zwi
schen Gehäusedeckel 2 und Gehäuseunterteil 1 herge
stellt ist. Die Verschwenkung des Gehäusedeckels 2
gegenüber dem Gehäuseunterteil 1 ist dann um eine
parallel zum Boden 1.1 verlaufende Schwenkachse 5
(siehe Fig. 5) möglich. In den beiden Endstellungen
dieser Schwenkbewegung des Gehäusedeckels 2 rasten
die Rastelemente 2.41 bzw. 2.51 hinter Gegenelemente
1.22 bzw. 1.32 ein, die an der Außenseite der beiden
Seitenwände 1.2 und 1.3 des Gehäuseunterteils 1
angeordnet sind.
Weiterhin ist im Gehäuseunterteil 1 eine Halterung
zum Festhalten des eingesetzten Kippschalters 4 vor
gesehen. Diese Halterung besteht aus zwei, in Quer
richtung verlaufenden Halterungsbrücken 3.1 und 3.2,
die über Stabilisierungsstege 3.12 bzw. 3.22 mit den
Seitenwänden 1.2 bzw. 1.3 verbunden sind. Die Halte
rungsbrücken 3.1 und 3.2 weisen an ihrer dem Boden
1.1 zugewandten Seite nach unten geführte elastische
Rastzungen 3.11 bzw. 3.21 auf, zwischen die ein durch
die Öffnung 1.6 des Bodens 1.1 eingesteckter Kipp
schalter 4 lagesicher eingeklemmt werden kann.
Der Zusammenbau des Schalters ist aus Fig. 7 zu erse
hen. Bei aufgesetztem Gehäusedeckel 2 ruhen in aus
Fig. 7 nicht ersichtlicher Weise die Auflager 2.7 und
2.8 des Gehäusedeckels 2 in den Ausnehmungen 1.4 und
1.5 des Gehäuseunterteils 1 und die Seitenwände 2.4
und 2.5 sowie die Stirnwände 2.2 und 2.3 des Gehäuse
deckels 2 übergreifen die Seitenwände 1.2 und 1.3 des
Gehäuseunterteils 1 an der Außenseite. Durch die Öff
nung 1.6 im Boden 1.1 ist ein üblicher, als Hand
schalter ausgebildeter elektrischer Kippschalter 4
eingesetzt, der zwischen den Rastzungen 3.11 und 3.21
im Gehäuseunterteil 1 festgehalten ist. Der Kipp
schalter 4 ist so eingesetzt, daß sein Kippelement
4.1 an der Oberseite dem Betätigungsorgan 2.6 des Ge
häusedeckels 2 gegenüberliegt und zwar derart, daß
bei einer Verkippung des Gehäusedeckels 2 das Kipp
element 4.1 aus der einen Kippstellung um eine paral
lel zum Boden des Gehäuseunterteils 1.2 verlaufenden
Kippachse K in die andere Kippstellung bewegt wird.
Zu diesem Zweck besitzt, wie Fig. 7 zu entnehmen, das
Betätigungsorgan 2.6 zwei in Längsrichtung an seiner
Unterseite hintereinander angeordnete Betätigungsflä
chen 2.61 und 2.62, die einen überstumpfen Winkel γ
miteinander einschließen. Dieser Winkel γ ist so be
messen, daß er folgender allgemeinen Beziehung ge
nügt: γ = 360° + (α - ε) - δ. Hierbei ist α der halbe
Kippwinkel des Kippelementes 4.1, δ der Winkel, den
die Berührungsflächen des Kippelementes miteinander
einschließen und ε ein vorgegebener kleiner Winkelbe
trag der klein gegenüber α ist und zur Auslösung der
instabilen Gleichgewichtslage des Kippelementes 4.1
ausreicht. Wenn der Winkel δ im wesentlichen 180° be
trägt, geht die obige Beziehung über in: γ = 180° +
(α - ε) - (s. Fig. 7).
Der Schwenkwinkel β des Gehäusedeckels 2 und damit
der Schwenkwinkel des Betätigungsorgans 2.6 wird nach
folgender, aus Fig. 7 ablesbarer Beziehung bestimmt:
ζ = α + ε.
Hierbei sind die Winkel α und ε so definiert wie oben
und ζ ist der Winkel, welchen ein gedachter, von
einem Punkt der Kippachse K ausgegehender, senkrecht
zu ihr stehender und durch einen beliebigen Punkt P,
der den nächsten Kippvorgang bestimmenden Betäti
gungsfläche 2.61 des Betätigungsorgans 2.6 verlaufen
der Strahl S überstreicht, wenn das Schwenkelement 2
eine Bewegung um den Schwenkwinkel β ausführt, wobei
der Punkt P in den Punkt P' überführt wird.
Die oben angegebenen Winkel sind damit so gewählt,
daß in jeder Kippstellung des Kippelementes 4.1
höchstens eine der beiden Betätigungsflächen 2.61
oder 2.62, und zwar diejenige, die den nächsten
Kippvorgang bestimmt, am Kippelement anliegt. In der
in Fig. 7 dargestellten Stellung ist dies beispiels
weise die Betätigungsfläche 2.61, die beim Drücken
auf den hochstehenden Teil des Gehäusedeckels 2 den
nächsten Kippvorgang des Kippelementes 4.1 bestimmt.
Während des Kippens liegt keine der beiden Betäti
gungsflächen am Kippelement an. Ist der Kippvorgang
ausgeführt, so liegt nunmehr die Betätigungsfläche
2.62 am Kippelement 4.1 an, die wiederum den nächsten
Vorgang bestimmt. Diese Ausbildung des Betätigungs
organs 2.6 zusammen mit der Anordnung der
Schwenkachse S (s. Fig. 5) für den Gehäusedeckel 2,
die unterhalb der Kippachse K des Kippelementes 4.1
liegt, stellen sicher, daß das Kippelement 4.1 des
Kippschalters 4 immer eindeutig in eine der beiden
Kippstellungen gekippt wird und nicht in einer Zwi
schenstellung stehen bleiben kann, in der gegebenen
falls keine eindeutige Lage dar Kontakte des Kipp
schalters erreicht wäre.
Die beiden zum Kippschalter 4 führenden Teile 5 und 6
des Anschlußkabels sind durch die Ausnehmungen 1.21
und 1.31 des Gehäuseunterteils 1 und 2.21 oder 2.31
des Gehäusedeckels 2 geführt. Der im übrigen bekannte
Kippschalter 4 wird bezüglich seines Aufbaus anson
sten nicht näher erläutert.
Sowohl das Gehäuseunterteil einschließlich der Halte
rungsbrücken 3.1 und 3.2 mit den Rastzungen 3.11 und
3.21 und den Rastgegenelementen 1.22 und 1.32 kann
einstückig aus Kunststoffmaterial geformt sein.
Ebenso kann der Gehäusedeckel 2 einschließlich des
Betätigungsorgans 2.6, der Auflager 2.7, 2.8 und der
Rastelemente 2.41 und 2.51 ebenfalls einstückig aus
Kunststoffmaterial geformt sein. Somit besteht das
gesamte, den Kippschalter 4 aufnehmende Gehäuse
lediglich aus zwei Bauteilen. Beim Aufsetzen des
Gehäusedeckels 2 auf das Gehäuseunterteil 1 rasten
die Auflager 2.7 und 2.8 in die Ausnehmungen 1.4 und
1.5 ein. Der Kippschalter 4 ist von unten her leicht
in das Gehäuse einsetzbar und wieder herausnehmbar.
Somit zeigt sich, daß der dargestellte und
beschriebene Fußschalter einfach in der Herstellung
ist, sehr leicht zusammengesetzt werden kann und ein
einfaches Einsetzen und Herausnehmen des als
Handschalter ausgebildeten Kippschalters zuläßt.
Claims (11)
1. Elektrischer Fußschalter mit einem Gehäuse, das
ein Gehäuseunterteil besitzt, in welches ein als Zwi
schenschalter in ein elektrisches Anschlußkabel inte
grierter, als Handschalter ausgebildeter Kippschalter
eingesetzt ist, dessen Kippelement um den Kippwinkel
aus einer ersten Endlage um eine parallel zum Boden
des Gehäuseunterteils angeordnete Kippachse in eine
zweite Endlage kippbar ist, wobei auf das Kippelement
in jeder Lage eine Federkraft in Richtung auf die je
weils näherliegende Endlage einwirkt und eine Mittel
lage existiert, in der sich das Kippelement in einer
instabilen Gleichgewichtslage befindet, und mit einem
mit dem Gehäuseunterteil schwenkbar verbundenen, mit
dem Fuß um den Schwenkwinkel aus einer ersten End
stellung um eine parallel zum Boden des Gehäuseunter
teils liegende Schwenkachse in eine zweite Endstel
lung bewegbaren Schwenkelement, an dem ein in das Ge
häuseinnere ragendes Betätigungsorgan für das Kipp
element angeordnet ist, an welches das Kippelement
jeweils mit an ihm angeordneten Berührungsflächen
wechselweise zur Anlage bringbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse ausschließlich aus zwei
Teilen aufgebaut ist, nämlich dem Gehäuseunterteil
(1.2) und einem das Gehäuseunterteil mindestens teil
weise übergreifenden Gehäusedeckel (2), der als
Schwenkelement ausgebildet ist, und daß das Betäti
gungsorgan (2.6) an seinen dem Kippelement (4.1) zu
gewandten Flanken zwei einen überstumpfen Winkel (γ)
miteinander einschließende Betätigungsflächen (2.61,
2.62) aufweist, die derart zueinander angeordnet
sind, daß in jeder Zwischen- und Endstellung des
Schwenkelements (2) das Kippelement (4.1) höchstens
an der den jeweils nächsten Kippvorgang bestimmenden
Betätigungsfläche (2.61, 2.62) anliegt und bei der
Bewegung des Schwenkelements (2) in jeder Lage des
Kippelements (4.1) zwischen einer die Mittellage um
einen vorgegebenen, gegenüber dem Kippwinkel kleinen
Winkelbetrag überschreitenden Entkoppelungslage und
der jeweils nächsten Endlage ein freier Kippvorgang
ausgeführt wird.
2. Fußschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkwinkel β des Schwenkelements
(2) im wesentlichen so bemessen ist, daß gilt ζ = α
+ ε, wenn ζ der Winkel ist, welchen ein gedachter,
von einem Punkt der Kippachse (K) ausgehender, senk
recht zu ihr stehender und durch einen beliebigen
Punkt (P) der den nächsten Kippvorgang bestimmenden
Betätigungsfläche (2.61) verlaufender Strahl (S)
überstreicht, wenn das Schwenkelement (2) eine Bewe
gung um den Schwenkwinkel β ausführt, wobei 2 α der
Kippwinkel des Kippelements (4.1) ist und ε ein vor
gegebener, gegenüber α kleiner Winkelbetrag ist, der
jedenfalls zur Auslösung des Kippelements (4.1) aus
der instabilen Gleichgewichtslage ausreicht.
3. Fußschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der überstumpfe Winkel γ zwischen
den Betätigungsflächen (2.61, 2.62) des Schwenkele
ments (2) so bemessen ist, daß im wesentlichen gilt:
γ = 360° + (α - ε) - δ,
wenn 2 α der Gesamtkippwinkel des Kippelementes (4.1) ist, δ der Winkel ist, welche die Berührungsflächen des Kippelements (4.1) miteinander einschließen und ε ein vorgegebener, gegenüber α kleiner Winkelbetrag ist, der jedenfalls zur Auslösung des Kippelements (4.1) aus der instabilen Gleichgewichtslage aus reicht.
γ = 360° + (α - ε) - δ,
wenn 2 α der Gesamtkippwinkel des Kippelementes (4.1) ist, δ der Winkel ist, welche die Berührungsflächen des Kippelements (4.1) miteinander einschließen und ε ein vorgegebener, gegenüber α kleiner Winkelbetrag ist, der jedenfalls zur Auslösung des Kippelements (4.1) aus der instabilen Gleichgewichtslage aus reicht.
4. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsor
gan (2.6) einstückig an das Schwenkelement (2) ange
formt ist.
5. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (2) das
Gehäuseunterteil (1.2) an der Außenseite zumindest
teilweise übergreift.
6. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S) un
terhalb der Kippachse (K) angeordnet ist.
7. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter symmetrisch
zu einer Ebene aufgebaut ist, die mit der
Schwenkachse (S) zusammenfällt und lotrecht auf dem
Boden des Gehäuseunterteils (1.2) steht.
8. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäusedeckel (2)
Rastelemente (2.41, 2.51) angeordnet sind, die mit
entsprechenden Gegenelementen (1.22, 1.32) am Ge
häuseunterteil (1) derart zusammenwirken, daß der Ge
häusedeckel (2) in den beiden Endstellungen seiner
Schwenkbewegung einrastet.
9. Fußschalter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Gehäuseunterteil (1) und Gehäudedeckel
(2) aus Kunststoffmaterial bestehen und die Rastele
mente (2.41, 2.51) bzw. die Gegenelemente (1.22,
1.32) einstückig mit dem Gehäusedeckel (2) bzw. dem
Gehäuseunterteil (1) verbunden sind.
10. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1.1) des Ge
häuseunterteils (1) eine Öffnung (1.6) zum Einsetzen
des Kippschalters (4) von außen in das Gehäuseunter
teil (1) besitzt und im Gehäuseunterteil (1) eine
Halterung (3.1, 3.2) zum Festklemmen des Kippschal
ters (4) im eingesetzten Zustand angeordnet ist.
11. Fußschalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (3.1, 3.2) in Richtung
auf den Boden (1.1) des Gehäuseunterteils (1) wei
sende elastische Rastzungen (3.11, 3.21) besitzt.
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DE4322310A1 DE4322310A1 (de) | 1995-01-12 |
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-
1993
- 1993-07-05 DE DE19934322310 patent/DE4322310C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: VLM GMBH, 27432 EBERSDORF, DE |
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