DE4322310A1 - Elektrischer Fußschalter - Google Patents
Elektrischer FußschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Fußschalter
mit einem Gehäuse, das ein Gehäuseunterteil besitzt,
in welches ein als Zwischenschalter in ein elektri
sches Anschlußkabel integrierter, als Handschalter
ausgebildeter Kippschalter eingesetzt ist, dessen
Kippelement um den Kippwinkel aus einer ersten End
lage um eine parallel zum Boden des Gehäuseunterteils
angeordnete Kippachse in eine zweite Endlage kippbar
ist, wobei auf das Kippelement in jeder Lage eine Fe
derkraft in Richtung auf die jeweils näherliegende
Endlage einwirkt und eine Mittellage existiert, in
der sich das Kippelement in einer instabilen Gleich
gewichtslage befindet, und mit einem mit dem Gehäu
seunterteil schwenkbar verbundenen, mit dem Fuß um
den Schwenkwinkel aus einer ersten Endstellung um
eine parallel zum Boden des Gehäuseunterteils lie
gende Schwenkachse in eine zweite Endstellung beweg
baren Schwenkelement, an dem ein in das Gehäuseinnere
ragendes Betätigungsorgan für das Kippelement ange
ordnet ist.
Derartige Fußschalter sind an sich bekannt, sie die
nen dazu, einen in ein Anschlußkabel einer elektri
schen Leuchte oder eines elektrischen Gerätes inte
grierten, als Handschalter ausgebildeten Kippschal
ter, in einfacher Weise in einen Fußschalter umzuwan
deln.
Die bekannten Fußschalter dieser Bauart bestehen im
allgemeinen aus einem mindestens dreiteiligen Ge
häuse, welches ein Gehäuseunterteil aufweist, in wel
ches der Kippschalter von oben einsetzbar ist und das
nach dem Einsetzen des Kippschalters mittels eines
Gehäuseoberteils verschließbar ist, das aufgesetzt
und mit dem Gehäuseunterteil fest verbunden wird. In
das Gehäuseoberteil ist ein bewegbares Schwenkelement
eingesetzt, durch dessen Betätigungsorgan das
Schwenkelement des Kippschalters betätigt wird. Ein
in das Schwenkelement eingesetztes metallisches Fe
derelement sorgt dafür, daß das Schwenkelement nicht
in einer neutralen Mittelstellung zwischen den beiden
Kippstellungen stehenbleiben kann, sondern sich ein
deutig entweder in der ersten Kippstellung oder in
der zweiten Kippstellung befindet. Das Betätigungsor
gan besitzt bei diesem Fußschalter eine dem Kippele
ment zugewandte Betätigungsfläche, die in jeder Stel
lung des Schwenkelements am Kippelement anliegt.
Die Herstellung und Montage dieser bekannten Fuß
schalter ist relativ aufwendig. Insbesondere ist es
nicht ohne weiteres möglich, daß der Benutzer selbst
den als Handschalter ausgebildeten Kippschalter in
den Fußschalter einsetzen oder ihn herausnehmen kann
und somit selbst entscheiden kann, welche Art von
Schalter er an seiner Leuchte oder seinem elektri
schen Gerät verwenden will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elek
trischen Fußschalter der eingangs beschriebenen Bau
art so auszubilden, daß sowohl seine Herstellung als
auch seine Montage erheblich vereinfacht werden.
Dabei sollte entsprechend den Normvorschriften in
einfacher Weise sichergestellt sein, daß die
beweglichen Kontakte des Kippschalters nur in beiden
Endlagen des Kippelementes stehenbleiben können, daß
also das Kippelement nicht in der Mittellage mit
instabilem Gleichgewicht stehenbleiben kann. Wei
terhin sollte die Möglichkeit geschaffen werden, den
Fußschalter so auszubilden, daß das Einsetzen und
Wiederherausnehmen des Handschalters derart verein
facht wird, daß dies vom Benutzer selbst ausgeführt
werden kann.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe erfolgt erfin
dungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das
Gehäuse ausschließlich zweiteilig aufzubauen, wobei
der Gehäusedeckel gleichzeitig das Schwenkelement
darstellt, an dem das Betätigungsorgan angeordnet
ist, wobei die Ausgestaltung des Schwenkelementes mit
dem Betätigungsorgan derart ist, daß beispielsweise
bei der Bewegung des Kippelementes aus seiner ersten
Endlage in die zweite Endlage, wenn das Kippelement
in seiner ersten Endlage oder in seiner Entkoppe
lungslage ist, oder wenn sich das Kippelement in ei
ner beliebigen Lage zwischen den beiden vorbezeichne
ten Lagen befindet, die erste Betätigungsfläche mit
der ersten Berührungsfläche in Anlage ist und bei dem
in der zweiten Endlage des Kippelementes die zweite
Betätigungsfläche in Anlage mit der zweiten Berüh
rungsfläche ist, während in jeder Lage des Kippele
mentes zwischen seiner Entkoppelungslage und seiner
zweiten Endlage das Kippelement nicht in Anlage mit
dem Schwenkelement ist, sondern den Kippvorgang frei
ausführt. Erst in der zweiten Endlage befindet sich
die zweite Betätigungsfläche des Schwenkelementes in
Anlage mit der zweiten Berührungsfläche des Kippele
mentes. Wie weiter unten an Hand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, wird dabei als Entkoppe
lungslage diejenige Lage des Kippelementes bezeich
net, in welcher es seine Mittellage, die eine insta
bile Gleichgewichtslage ist, um einen vorgegebenen,
gegenüber dem Kippwinkel kleinen Winkelbetrag über
schritten hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Insbesondere
eröffnet die Ausführungsform nach Anspruch 11 und 12
eine besonders einfache Montage und Demontage des
Fußschalters, da bei ihr zum Einsetzen und
Herausnehmen des Handschalters das Gehäuse nicht
geöffnet zu werden braucht.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen
Fußschalter näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Gehäusedeckel eines Fußschalters im
Längsschnitt;
Fig. 2 den Gehäusedeckel nach Fig. 1 in einem Schnitt
nach der Linie A-A;
Fig. 3 das Gehäuseunterteil des Fußschalters in einer
Ansicht von unten;
Fig. 4 das Gehäuseunterteil nach Fig. 3 in einer Auf
sicht bei abgenommenen Gehäusedeckel;
Fig. 5 das Gehäuseunterteil nach Fig. 3 und 4 in einer
Seitenansicht;
Fig. 6 das Gehäuseunterteil in einem Schnitt nach der
Linie B-B in Fig. 5;
Fig. 7 in gegenüber den Fig. 1 bis 6 etwas vergrößer
ter Darstellung den zusammengebauten Fußschal
ter in einem Längsschnitt mit eingesetztem
Handschalter.
Das Gehäuse des in den Fig. 1 bis 7 dargestellten
Fußschalters besteht aus einem in den Fig. 3 bis 6
dargestellten Gehäuseunterteil 1 und einem in Fig. 1
und 2 dargestellten Gehäusedeckel 2. Aus der Zusam
menbauzeichnung Fig. 7 ist ersichtlich, wie der Ge
häusedeckel 2 auf das Gehäuseunterteil 1 im montier
ten Zustand aufgesetzt ist, in dem sich innerhalb des
Gehäuses ein von unten einsetzbarer, als Handschalter
ausgebildeter Kippschalter 4 befindet.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besitzt der Gehäu
sedeckel 2 eine Oberwand 2.1, die entlang einer in
Querrichtung verlaufenden Mittellinie in einem stump
fen Winkel nach oben geknickt ausgebildet ist. Mit
der Oberwand 2.1 einstückig verbunden sind Stirnwände
2.2, 2.3 sowie Seitenwände 2.4 und 2.5, die in einer
im wesentlichen ovalen Kontur ineinander übergehen.
Die Seitenwände 2.4 und 2.5 weisen an ihrer
Unterkante die gleiche Winkelung auf, wie die Ober
wand 2.1. In den Stirnwänden 2.2 und 2.3 befinden
sich Öffnungen 2.21 und 2.31 zum Durchtritt eines
Anschlußkabels. An der Innenseite der Oberwand 2.1
befindet sich im Bereich der Quermitte und der
Längsmitte ein rippenförmiges Betätigungsorgan 2.6
für das Kippelement 4.1 des Kippschalters 4. An der
Innenseite der Seitenwände 2.4 und 2.5 befinden sich
Auflager 2.7 und 2.8, mit den wie weiter unten erläu
tert, der Gehäusedeckel 2 im Gehäuseunterteil 1
schwenkbar gelagert ist. Weiterhin befinden sich im
Bereich der Quermitte des Gehäusedeckels 2 an der In
nenseite der Seitenwände 2.4 und 2.5 unmittelbar an
deren Unterkante Rastelemente 2.41 und 2.51, deren
Funktion weiter unten näher erläutert wird.
Das Gehäuseunterteil 1 besitzt einen Boden 1.1, der
eine Durchtrittsöffnung 1.6 aufweist, durch welche
auch bei aufgesetztem Gehäusedeckel der Kippschalter
4 in das Gehäuse eingesetzt werden kann.
Weiterhin besitzt das Gehäuseunterteil mit dem Boden
1.1 fest verbundene, im wesentlichen ovalförmig ver
laufende Seitenwände 1.2 und 1.3, in denen Ausnehmun
gen 1.21 bzw. 1.31 für den Durchtritt eines Anschluß
kabels vorgesehen sind. Im Bereich der Quermitte
liegt jeweils zwischen den Seitenwänden 1.2 und 1.3
eine Ausnehmung 1.4 bzw. 1.5, in welche bei aufge
setztem Gehäusedeckel 2 die Auflager 2.7 und 2.8
eingreifen, wodurch eine schwenkbare Verbindung zwi
schen Gehäusedeckel 2 und Gehäuseunterteil 1 herge
stellt ist. Die Verschwenkung des Gehäusedeckels 2
gegenüber dem Gehäuseunterteil 1 ist dann um eine
parallel zum Boden 1.1 verlaufende Schwenkachse S
(siehe Fig. 5) möglich. In den beiden Endstellungen
dieser Schwenkbewegung des Gehäusedeckels 2 rasten
die Rastelemente 2.41 bzw. 2.51 hinter Gegenelemente
1.22 bzw. 1.32 ein, die an der Außenseite der beiden
Seitenwände 1.2 und 1.3 des Gehäuseunterteils 1
angeordnet sind.
Weiterhin ist im Gehäuseunterteil 1 eine Halterung
zum Festhalten des eingesetzten Kippschalters 4 vor
gesehen. Diese Halterung besteht aus zwei, in Quer
richtung verlaufenden Halterungsbrücken 3.1 und 3.2,
die über Stabilisierungsstege 3.12 bzw. 3.22 mit den
Seitenwänden 1.2 bzw. 1.3 verbunden sind. Die Halte
rungsbrücken 3.1 und 3.2 weisen an ihrer dem Boden
1.1 zugewandten Seite nach unten geführte elastische
Rastzungen 3.11 bzw. 3.21 auf, zwischen die ein durch
die Öffnung 1.6 des Bodens 1.1 eingesteckter Kipp
schalter 4 lagesicher eingeklemmt werden kann.
Der Zusammenbau des Schalters ist aus Fig. 7 zu erse
hen. Bei aufgesetztem Gehäusedeckel 2 ruhen in aus
Fig. 7 nicht ersichtlicher Weise die Auflager 2.7 und
2.8 des Gehäusedeckels 2 in den Ausnehmungen 1.4 und
1.5 des Gehäuseunterteils 1 und die Seitenwände 2.4
und 2.5 sowie die Stirnwände 2.2 und 2.3 des Gehäuse
deckels 2 übergreifen die Seitenwände 1.2 und 1.3 des
Gehäuseunterteils 1 an der Außenseite. Durch die Öff
nung 1.6 im Boden 1.1 ist ein üblicher, als Hand
schalter ausgebildeter elektrischer Kippschalter 4
eingesetzt, der zwischen den Rastzungen 3.11 und 3.21
im Gehäuseunterteil 1 festgehalten ist. Der Kipp
schalter 4 ist so eingesetzt, daß sein Kippelement
4.1 an der Oberseite dem Betätigungsorgan 2.6 des Ge
häusedeckels 2 gegenüberliegt und zwar derart, daß
bei einer Verkippung des Gehäusedeckels 2 das Kipp
element 4.1 aus der einen Kippstellung um eine paral
lel zum Boden des Gehäuseunterteils 1.2 verlaufenden
Kippachse K in die andere Kippstellung bewegt wird.
Zu diesem Zweck besitzt, wie Fig. 7 zu entnehmen, das
Betätigungsorgan 2.6 zwei in Längsrichtung an seiner
Unterseite hintereinander angeordnete Betätigungsflä
chen 2.61 und 2.62, die einen überstumpfen Winkel γ
miteinander einschließen. Dieser Winkel γ ist so be
messen, daß er folgender allgemeinen Beziehung ge
nügt: γ = 360° + (α - ε) - δ. Hierbei ist α der halbe
Kippwinkel des Kippelementes 4.1, δ der Winkel, den
die Berührungsflächen des Kippelementes miteinander
einschließen und ε ein vorgegebener kleiner Winkelbe
trag der klein gegenüber α ist und zur Auslösung der
instabilen Gleichgewichtslage des Kippelementes 4.1
ausreicht. Wenn der Winkel δ im wesentlichen 180° be
trägt, geht die obige Beziehung über in: γ = 180° +
(α - ε) - δ (s. Fig. 7).
Der Schwenkwinkel β des Gehäusedeckels 2 und damit
der Schwenkwinkel des Betätigungsorgans 2.6 wird nach
folgender, aus Fig. 7 ablesbarer Beziehung bestimmt:
ξ = α + ε.
ξ = α + ε.
Hierbei sind die Winkel α und ε so definiert wie oben
und ξ ist der Winkel, welchen ein gedachter, von
einem Punkt der Kippachse K ausgegehender, senkrecht
zu ihr stehender und durch einen beliebigen Punkt P,
der den nächsten Kippvorgang bestimmenden Betäti
gungsfläche 2.61 des Betätigungsorgans 2.6 verlaufen
der Strahl S überstreicht, wenn das Schwenkelement 2
eine Bewegung um den Schwenkwinkel β ausführt, wobei
der Punkt P in den Punkt P′ überführt wird.
Die oben angegebenen Winkel sind damit so gewählt,
daß in jeder Kippstellung des Kippelementes 4.1
höchstens eine der beiden Betätigungsflächen 2.61
oder 2.62, und zwar diejenige, die den nächsten
Kippvorgang bestimmt, am Kippelement anliegt. In der
in Fig. 7 dargestellten Stellung ist dies beispiels
weise die Betätigungsfläche 2.61, die beim Drücken
auf den hochstehenden Teil des Gehäusedeckels 2 den
nächsten Kippvorgang des Kippelementes 4.1 bestimmt.
Während des Kippens liegt keine der beiden Betäti
gungsflächen am Kippelement an. Ist der Kippvorgang
ausgeführt, so liegt nunmehr die Betätigungsfläche
2.62 am Kippelement 4.1 an, die wiederum den nächsten
Vorgang bestimmt. Diese Ausbildung des Betätigungs
organs 2.6 zusammen mit der Anordnung der
Schwenkachse S (s. Fig. 5) für den Gehäusedeckel 2,
die unterhalb der Kippachse K des Kippelementes 4.1
liegt, stellen sicher, daß das Kippelement 4.1 des
Kippschalters 4 immer eindeutig in eine der beiden
Kippstellungen gekippt wird und nicht in einer Zwi
schenstellung stehenbleiben kann, in der gegebenen
falls keine eindeutige Lage der Kontakte des Kipp
schalters erreicht wäre.
Die beiden zum Kippschalter 4 führenden Teile 5 und 6
des Anschlußkabels sind durch die Ausnehmungen 1.21
und 1.31 des Gehäuseunterteils 1 und 2.21 oder 2.31
des Gehäusedeckels 2 geführt. Der im übrigen bekannte
Kippschalter 4 wird bezüglich seines Aufbaus anson
sten nicht näher erläutert.
Sowohl das Gehäuseunterteil einschließlich der Halte
rungsbrücken 3.1 und 3.2 mit den Rastzungen 3.11 und
3.21 und den Rastgegenelementen 1.22 und 1.32 kann
einstückig aus Kunststoffmaterial geformt sein.
Ebenso kann der Gehäusedeckel 2 einschließlich des
Betätigungsorgans 2.6, der Auflager 2.7, 2.8 und der
Rastelemente 2.41 und 2.51 ebenfalls einstückig aus
Kunststoffmaterial geformt sein. Somit besteht das
gesamte, den Kippschalter 4 aufnehmende Gehäuse
lediglich aus zwei Bauteilen. Beim Aufsetzen des
Gehäusedeckels 2 auf das Gehäuseunterteil 1 rasten
die Auflager 2.7 und 2.8 in die Ausnehmungen 1.4 und
1.5 ein. Der Kippschalter 4 ist von unten her leicht
in das Gehäuse einsetzbar und wieder herausnehmbar.
Somit zeigt sich, daß der dargestellte und
beschriebene Fußschalter einfach in der Herstellung
ist, sehr leicht zusammengesetzt werden kann und ein
einfaches Einsetzen und Herausnehmen des als
Handschalter ausgebildeten Kippschalters zuläßt.
Claims (12)
1. Elektrischer Fußschalter mit einem Gehäuse,
das ein Gehäuseunterteil besitzt, in welches ein
als Zwischenschalter in ein elektrisches An
schlußkabel integrierter, als Handschalter ausge
bildeter Kippschalter eingesetzt ist, dessen
Kippelement um den Kippwinkel aus einer ersten
Endlage um eine parallel zum Boden des Gehäuseun
terteils angeordnete Kippachse in eine zweite
Endlage kippbar ist, wobei auf das Kippelement in
jeder Lage eine Federkraft in Richtung auf die
jeweils näherliegende Endlage einwirkt und eine
Mittellage existiert, in der sich das Kippelement
in einer instabilen Gleichgewichtslage befindet,
und mit einem mit dem Gehäuseunterteil schwenkbar
verbundenen, mit dem Fuß um den Schwenkwinkel aus
einer ersten Endstellung um eine parallel zum Bo
den des Gehäuseunterteils liegende Schwenkachse
in eine zweite Endstellung bewegbaren Schwenkele
ment, an dem ein in das Gehäuseinnere ragendes
Betätigungsorgan für das Kippelement angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus
schließlich aus zwei Teilen aufgebaut ist, näm
lich dem Gehäuseunterteil (1.2) und einem das Ge
häuseunterteil mindestens teilweise übergreifen
den Gehäusedeckel (2), der als Schwenkelement
ausgebildet ist, und daß das Betätigungsorgan (2.6)
zwei Betätigungsflächen (2.61, 2.62) auf
weist, an welche das Kippelement (4.1) jeweils
mit an ihm angeordneten Berührungsflächen
wechselweise zur Anlage bringbar ist und die der
art zueinander angeordnet sind, daß in jeder Zwi
schen- und Endstellung des Schwenkelements (2)
das Kippelement (4.1) höchstens an der den je
weils nächsten Kippvorgang bestimmenden Betäti
gungsfläche (2.61, 2.62) anliegt.
2. Fußschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkwinkel β des
Schwenkelements (2) im wesentlichen so bemessen
ist, daß gilt ξ = α + ε, wenn ξ der Winkel ist,
welchen ein gedachter, von einem Punkt der
Kippachse (K) ausgehender, senkrecht zu ihr ste
hender und durch einen beliebigen Punkt (P) der
den nächsten Kippvorgang bestimmenden Betäti
gungsfläche (2.61) verlaufender Strahl (S) über
streicht, wenn das Schwenkelement (2) eine Bewe
gung um den Schwenkwinkel β ausführt, wobei 2 α
der Kippwinkel des Kippelements (4.1) ist und ε
ein vorgegebener, gegenüber α kleiner Winkelbe
trag ist, der jedenfalls zur Auslösung des Kipp
elements (4.1) aus der instabilen Gleichgewichts
lage ausreicht.
3. Fußschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsflächen
(2.61, 2.62) an dem Kippelement (4.1) zugewandten
Flanken am Betätigungsorgan (2.6) angeordnet
sind, die miteinander einen überstumpfen Winkel
(γ) bilden.
4. Fußschalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der überstumpfe Winkel γ
zwischen den Betätigungsflächen (2.61, 2.62) des
Schwenkelements (2) so bemessen ist, daß im
wesentlichen gilt:
γ = 360° + (α - ε) - δ,wenn 2 α der Gesamtkippwinkel des Kippelementes
(4.1) ist, δ der Winkel ist, welche die
Berührungsflächen des Kippelements (4.1)
miteinander einschließen und ε ein vorgegebener,
gegenüber α kleiner Winkelbetrag ist, der
jedenfalls zur Auslösung des Kippelements (4.1)
aus der instabilen Gleichgewichtslage ausreicht.
5. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsor
gan (2.6) einstückig an das Schwenkelement (2)
angeformt ist.
6. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel
(2) das Gehäuseunterteil (1.2) an der Außenseite
zumindest teilweise übergreift.
7. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(S) unterhalb der Kippachse (K) angeordnet ist.
8. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
symmetrisch zu einer Ebene aufgebaut ist, die mit
der Schwenkachse (S) zusammenfällt und lotrecht
auf dem Boden des Gehäuseunterteils (1.2) steht.
9. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäusedeckel
(2) Rastelemente (2.41, 2.51) angeordnet sind,
die mit entsprechenden Gegenelementen (1.22,
1.32) am Gehäuseunterteil (1) derart
zusammenwirken, daß der Gehäusedeckel (2) in den
beiden Endstellungen seiner Schwenkbewegung
einrastet.
10. Fußschalter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Gehäuseunterteil (1) und
Gehäusedeckel (2) aus Kunststoffmaterial bestehen
und die Rastelemente (2.41, 2.51) bzw. die
Gegenelemente (1.22, 1.32) einstückig mit dem
Gehäusedeckel (2) bzw. dem Gehäuseunterteil (1)
verbunden sind.
11. Fußschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1.1)
des Gehäuseunterteils (1) eine Öffnung (1.6) zum
Einsetzen des Kippschalters (4) von außen in das
Gehäuseunterteil (1) besitzt und im
Gehäuseunterteil (1) eine Halterung (3.1, 3.2)
zum Festklemmen des Kippschalters (4) im
eingesetzten Zustand angeordnet ist.
12. Fußschalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (3.1, 3.2) in
Richtung auf den Boden (1.1) des
Gehäuseunterteils (1) weisende elastische
Rastzungen (3.11, 3.21) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322310 DE4322310C2 (de) | 1993-07-05 | 1993-07-05 | Elektrischer Fußschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322310 DE4322310C2 (de) | 1993-07-05 | 1993-07-05 | Elektrischer Fußschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322310A1 true DE4322310A1 (de) | 1995-01-12 |
DE4322310C2 DE4322310C2 (de) | 1999-10-28 |
Family
ID=6491979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934322310 Expired - Fee Related DE4322310C2 (de) | 1993-07-05 | 1993-07-05 | Elektrischer Fußschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322310C2 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
GB2378235A (en) * | 2001-07-10 | 2003-02-05 | Itt Mfg Enterprises Inc | Foot or hand operated control module |
GB2406440A (en) * | 2003-05-08 | 2005-03-30 | George Oldman Sandison | Light switch cover system |
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1993
- 1993-07-05 DE DE19934322310 patent/DE4322310C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4322310C2 (de) | 1999-10-28 |
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Owner name: VLM GMBH, 27432 EBERSDORF, DE |
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