DE3739632A1 - Befehlsgeraet, insbesondere der an einem kabel herunterhaengenden art zur bedienung von elektromotoren mit zwei laufrichtungen - Google Patents
Befehlsgeraet, insbesondere der an einem kabel herunterhaengenden art zur bedienung von elektromotoren mit zwei laufrichtungenInfo
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Classifications
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H25/00—Switches with compound movement of handle or other operating part
-
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-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befehlsgerät für die Bedienung
von Elektromotoren mit zwei Laufrichtungen, insbesondere von
der Art, bei der der Körper, der mit einem unteren Handgriff
versehen ist, an einem vertikalen Kabel herunterhängt, wobei
das Befehlsgerät zwei Unterbrechervorrichtungen, die in
einem Gehäuse angeordnet sind, und ein Befehlsorgan auf
weist, das vom Daumen der Bedienperson von außerhalb des Ge
häuses betätigbar ist, um wahlweise eine der beiden Unterbre
chervorrichtungen zu aktivieren und die andere in ihrer Ruhe
stellung zu belassen.
Derartige Befehlsgeräte werden universell verwendet, um die
Steuerung von mobilen Einrichtungen oder von Haken nach oben
oder nach unten zu bewirken, die zu verschiedenartigen Ein
richtungen, wie Hebezeugen, Laufkränen, Kippwagen und allge
mein Einrichtungen, die zum Heben von Lasten verschiedenarti
ger Natur mit Hilfe von Elektromotoren verwendet werden, ge
hören.
Es ist schon, beispielsweise aus der DE-A-28 47 281, ein Be
fehlsgerät bekannt, in dem zwei getrennte Druckknöpfe je
weils einer von zwei Unterbrechervorrichtungen, beispielswei
se übereinander angeordnet, zugeordnet sind, wobei natürlich
Einrichtungen zur gegenseitigen Verriegelung vorgesehen sein
können, sei es zwischen den Druckknöpfen oder sei es zwi
schen den beweglichen Teilen des Unterbrechers.
In diesen Befehlsgeräten muß der Daumen der Bedienperson,
insbesondere während eines schwierigen Manövers, häufige Be
wegungen machen, um von einem Knopf zum anderen zu kommen.
Unter Berücksichtigung des Abstandes, der zwei benachbarte
Druckknöpfe voneinander trennt, verursacht die Wiederholung
dieser Bewegungen schnell eine Ermüdung, deren schwerwiegen
ste Folge die Verwechslung der Funktion der beiden Druckknöp
fe ist. Wenn die Druckknöpfe Seite an Seite angeordnet wä
ren, wären die Daumenbewegungen sicher weniger notwendig, wä
ren aber weiterhin wichtig und vor allem würde man den Vor
teil eines intuitiven Befehls im am häufigsten wiederkehren
den Fall des Hebens und Senkens verlieren.
In anderen Befehlsgeräten, wo man die Bewegungen der Finger,
die den Befehl bewirken, Daumen oder Zeigefinger, versucht
zu reduzieren und wo man versucht, die Bewegungen intuitiv
werden zu lassen, indem das gleichzeitige Betätigen beider
Unterbrecher ausgeschlossen wird, benutzt man ein Wippen-Be
tätigungsorgan, dessen Schwenkachse horizontal verläuft, wie
beispielsweise in der DE-A-28 48 093. Gleichwohl bleibt der
Abstand zwischen den beiden Druckbereichen, die durch den
einzigen Druckknopf gebildet werden, relativ wichtig. Dar
über hinaus kann bei diesem Gerät, genauso wie übrigens auch
bei dem vorher beschriebenen, ein seitlicher Stoß auf das Ge
häuse eine plötzliche Betätigung eines der beiden Unterbre
cher verursachen.
Derartige Stöße können beispielsweise entstehen, wenn die Be
dienperson den Handgriff durch Unachtsamkeit losläßt oder
während das Bediengerät in Abwesenheit der Bedienperson vom
Wind bewegt wird.
Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Be
fehlsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, bei dem die Bewegungen, die der Finger der Bedien
person machen muß, wesentlich reduziert und komfortabler ge
staltet sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
Führungseinrichtungen das Befehlsorgan relativ zum Gehäuse
einerseits zur Verschiebung in eine seitliche Richtung
(WW′; JJ′) zwischen zwei aktiven Stellungen und andererseits
in jeder aktiven Stellung zur Verschiebung in eine Eindrück
richtung (HH′) gegen einen elastischen Widerstand führen, wo
bei das Befehlsorgan mit Drückeinrichtungen verbunden ist,
die so gelegen sind, daß sie in jeder aktiven Stellung einem
Betätigungsorgan einer der Unterbrechervorrichtungen gegen
überstehen, die folglich durch Drücken des Befehlsorgans be
tätigbar ist, und die bezüglich eines Betätigungsorgans des
anderen Unterbrechers versetzt ist.
Die notwendige seitliche Verschiebung, um von der einen akti
ven Stellung in die andere zu kommen, kann sehr klein gehal
ten werden, gewissermaßen so klein wie man möchte, was so zu
verstehen ist, daß sie trotzdem für die Bedienperson wahr
nehmbar bleibt.
Die Verschiebungen des Fingers der Bedienperson sind daher
sehr begrenzt. Darüber hinaus werden diese Verschiebungen
durchgeführt, ohne den Druckknopf oder die Druckfläche auf
einem Wippenknopf wechseln zu müssen. Während der ganzen
Dauer eines Manövers bleibt der Finger der Bedienperson in
Anlage auf derselben Taste, um beide Unterbrecher zu steu
ern.
Andere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich noch aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher er
läutert, in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung, allgemein entlang der Linie I-I der Fig. 2 ge
schnitten, wobei der Schiebehebel nicht geschnitten
ist,
Fig. 2 eine Rückansicht des Gerätes nach Entfernung des
Deckels und der Platine, wobei die Unterbrecher
durch strichpunktierte Linien dargestellt werden,
Fig. 3 eine Frontansicht des Gerätes der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 bis 7 Ansichten analog zur Fig. 1, aber jeweils ver
einfachte Teilansichten von vier Funktionsstadien,
Fig. 8 eine Ansicht analog Fig. 2, die jedoch eine zweite
Ausführungsform betrifft,
Fig. 9 eine Ansicht des Vorderteils des Gerätes der Fig. 8
im Schnitt entlang der Linie IX-IX dieser Figur,
Fig. 10 und 11 Ansichten analog Fig. 8 bzw. 9, aber betref
fend eine dritte Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 12 und 13 Vorderansichten einer vierten bzw. einer fünf
ten Ausführungsvariante, wobei der vordere Gehäuse
teil geschnitten ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Befehlsgerät 1 enthält ein Gehäuse 2,
das durch Zusammensetzen von zwei Halbschalen entlang der ge
meinsamen Linie 3 gebildet ist, wobei von den Halbschalen
die eine ein vorderes Gehäuse 4 mit einer Vorderseite 11 und
die andere Halbschale einen hinteren Deckel 5 bildet. Das Ge
häuse 2 bildet einen Körper 6 und einen unteren Handgriff
12.
Die Halbschalen sind mit Hilfe von Schrauben 7 zusammenge
fügt, die am Umfang des Körpers 6 eine geschlossene, umlau
fende Nut-Feder-Verbindung 8 unter eventueller Zwischenlage
einer nicht gezeigten Dichtungsverbindung zusammenwirken las
sen.
Im zusammengefügten Zustand umschließt der Körper 6 einen
dichten Hohlraum 13, dessen obere Wand 14 von einer Öffnung
15 durchbrochen ist, die geeignet ist, eine Hülle 16 aus ela
stomerem Material aufzunehmen, deren Achse VV′ im wesentli
chen vertikal verläuft, wenn ein elektrisches Kabel 17 die
Hülle durchquert, um seine Leiter in den Hohlraum zu führen.
Die Wand 14 besitzt außen einen Aufhänger 18, der ausgebil
det ist, um eine nichtgezeigte Befestigung aufzunehmen, wel
che durch einen am Ende eines dem elektrischen Kabel zugeord
neten Metallkabels angebrachten Haken gebildet sein kann.
Der Hohlraum, der vorteilhafterweise größer als der Hand
griff ist, enthält zwei Unterbrecher 21, 22, die nebeneinan
der beiderseits einer vertikalen Mittelebene PP′ des Gerätes
vorzugsweise auf der Rückseite einer Trennwand oder einer
Platine 23 angebracht sind. Jeder Unterbrecher 21, 22 be
sitzt einen Befehlsdruckknopf 24, 25, welcher die Platine 23
durchdringt. Die Druckknöpfe 24, 25, die in einer zur Vorder
seite 11 quer verlaufenden Richtung beweglich sind, sind im
wesentlichen symmetrisch im Bezug auf die Mittelebene PP′ an
geordnet, wie in Fig. 2 zu sehen ist.
Ein Betätigungsorgan oder Schiebehebel 26, der im Hohlraum
13 zwischen der Vorderseite 11 und der Platine 23 angeordnet
ist, besitzt ein freies Ende 27, das im Betrieb nach unten
gerichtet ist und in entgegengesetzter Richtung zwei im we
sentlichen parallele Arme 31, 32, deren beide Enden 28, 29,
die dem Ende 27 gegenübergelegen sind, jeweils mit einer ela
stischen Gelenkverbindung 30 a, 30 b um eine Achse YY′ verse
hen sind, die parallel zur Vorderseite 11 und im Betrieb ho
rizontal verläuft.
Der Schiebehebel 26 kann durch eine die beiden Enden 28, 29
verbindende Traverse versteift sein. Die beiden parallelen,
im wesentlichen bezüglich der Ebene PP′ symmetrisch angeord
neten Arme 31, 32 bilden zwischen sich einen Freiraum 33;
siehe dazu Fig. 2.
Jedes der Enden 28, 29 weist darüber hinaus an der dem ande
ren Arm gegenübergelegenen Seite einen verdünnten Bereich
- oder eine Rippe - 37 auf, die in einem Zwischenraum 38 zwi
schen einer zum vorderen Gehäuse 4 gehörenden Rippe 39 auf
der einen Seite des Schiebehebels und einer mit diesem fluch
tenden und zum Deckel 5 gehörenden Rippe 40 eingelassen ist.
Jeder Abstand 38, der die Rolle eines Gelenks spielt, ist in
der Achse YY′ gelegen, um die Verdrehung des Schiebehebels
26 um diese Achse zu gestatten. Die Ränder der Rippen 39 und
40, die jeden Abstand 38 begrenzen, sind abgerundet (Fig.
1), um diese Verdrehung zu erleichtern.
Jeder verdünnte Bereich 37 ist nach oben und nach unten
durch Schultern 201 begrenzt, die in einem Abstand d vonein
ander gelegen sind, der größer ist als die Dicke e der Rippe
39, die sich zwischen den Schultern befindet.
In einer Ruhestellung R des Schiebehebels 26 sind die Abstän
de der Rippe 39 zu den Schultern 201 gleich, so daß der
Schiebehebel 26 beiderseits dieser Ruhestellung - R - durch
Gleiten der Rippe 37 zwischen den Rippen 39 und 40 Verschie
bungen durchführen kann, die im Betrieb im wesentlichen ver
tikal sind, von vorgegebener Amplitude sind, relativ gering
sind, in der Richtung W oder W′ liegen. Nachfolgend wird als
"lateral" die Richtung parallel zur Vorderseite 11 bezeich
net, die der Richtung W oder W′ zugeordnet ist, im Gegensatz
zur Eindrückrichtung in der Richtung H oder H′, der das Ende
27 des Schiebehebels 26 während des Verschwenkens um die Ach
se YY′ folgt.
Jedes Ende 28, 29 trägt in Richtung der Ebene PP′ zwei ela
stisch flexible Vorsprünge oder Stiele 34, 35, die vorzugs
weise mit dem Schiebehebel einstückig ausgebildet sind. Die
Stiele 34, 35 laufen an einer Einengung eines gemeinsamen
Aufhängungsstücks 36 zusammen, das sich in der Ebene PP′ be
findet und von dem es egal ist, ob es zum vorderen Gehäuse 4
oder zu der Platine 23 gehört.
Der Abstand zwischen den beiden freien Enden der Stiele 34,
35 ist geringer als die zugeordnete Dimension des Aufhän
gungsstücks über und unter der Einengung. Somit schwenken
die Stiele während der Rotation um die Achse YY′ in der Ein
engung und verformen sich elastisch während der Bewegungen W
und W′. In der Ruhestellung R sind die Stiele im wesentli
chen entlang der Achse YY′ ausgerichtet.
Eine Feder 41, die im Beispiel zwischen der Platine 23 oder
den Unterbrechern einerseits und einer Seite 42 des Schiebe
hebels andererseits eingesetzt ist, beansprucht den Schiebe
hebel ständig in Richtung H′, entgegengesetzt zum Eindrücken
in den Hohlraum.
In der bevorzugten Ausführungsform stützt sich die Feder auf
das freie Ende 27 des Schwenk-Schiebehebels 26 ab und spannt
diesen in eine winkelmäßige Ruhestellung - L - vor, die
durch einen Anschlag 43 definiert sein kann, der zum Bei
spiel an der vorderen Wand des Gehäuses 2 angeordnet sein
kann.
Die Verschiebungen in die laterale Richtung WW′ und die Ein
drückrichtung HH′ werden auf den Schiebehebel mittels einer
Taste 45 aufgebracht, die mit der Vorderseite 44 des Endes
27 des Schiebehebels fest ausgebildet ist.
Diese Taste ist mit einer sie umgebenden Membrane 47 als ein
Körper ausgebildet, wobei der Randbereich 48 der Membrane in
eine Nut 49, die eine Öffnung 202 der Vorderseite 11 des Kör
pers umgibt, in im wesentlichen abdichtender Weise ein
greift; vorteilhafterweise gehören die Taste und die Membra
ne zu einem einzigen und demselben Formstück 50 aus Elasto
mer, das an der Vorderseite 11 zu Tage tritt. Bei einem
Druck auf die Taste 45 dieser Ausbildung verschieben sich
die Membrane 47 und das Ende 27 in eine Aufnahme 61, die
sich zwischen der Vorderseite 11 und der Platine 23 zum Hohl
raum 13 hin erstreckt.
Damit die Eindrückbewegung in Richtung H nicht zufällig ge
schehen kann, sind Blockierungseinrichtungen 44 vorgesehen,
die das Eindrücken des Schiebehebels 26 verhindern, solange
dieser in der Stellung R ist und den Bediener so zwingen,
den Schiebehebel zunächst aus der Position R in Richtung W
oder W′ zu schieben.
Die Blockierungseinrichtungen 44 sind im Beispiel durch eine
Nase 51 gebildet, die im wesentlichen in der Ebene PP′ aus
der Seite 42 hervorspringt, und durch einen Stift 52, der
quer zu dieser Ebene und zur Nase angeordnet ist: dieser
Stift, der im Betrieb des Gehäuses fest ist, kann im vorde
ren Gehäuse 4 eingesetzt sein oder durch die Unterbrecher
21, 22 gehalten sein oder Teil der Platine 23 sein.
Somit muß jedem Verschieben des schwenkbaren Schiebehebels
in Richtung H ein Verschieben in Richtung W oder W′ vorange
hen, um die Nase 51 diesseits oder jenseits des Stiftes 52
zu führen. Die beiden Bewegungen können gemeinsam in einer
Aktion des Daumens der Bedienperson auf der Taste 45 ausge
führt werden.
Damit die Verschiebung H über einen ausreichenden Winkelbe
reich durchgeführt werden kann, sind die beiden Unterbrecher
durch einen Freiraum 53 örtlich getrennt, um einen Durchlaß
für die Nase 51 zu schaffen. Die Eindrückbewegung der Taste
erlaubt es, ausschließlich den einen oder ausschließlich den
anderen der beiden Druckknöpfe 24, 25 zu betätigen, nachdem
der Schiebehebel zuerst seitlich nach oben in Richtung W
oder seitlich nach unten in Richtung W′ verschoben worden
ist.
Dazu besitzt die Seite 42 des Schiebehebels 2 Vorsprünge 55,
56, die beiderseits der Ebene PP′ in unterschiedlichen Ab
ständen von der Achse YY′ angeordnet sind. Somit wird der
Vorsprung 56, nachdem der Schiebehebel nach oben (in Rich
tung W) verschoben worden ist, auf das Niveau der Druckknöp
fe gebracht und in Folge der Eindrückbewegung H des Schiebe
hebels betätigt der Vorsprung 56 den Druckknopf 25, der auf
der gleichen Seite der Ebene PP′ angeordnet ist, während der
Vorsprung 55, der im Bezug auf den Druckknopf 24 versetzt
ist, diesen in seiner Ruhestellung beläßt.
Nachdem der Schiebehebel zunächst nach unten (in Richtung
W′) verschoben worden ist, betätigt der Vorsprung 55 aus ähn
lichen Gründen den Druckknopf 24, während der Vorsprung 56
den Druckknopf 25 in seiner Ruhestellung beläßt.
Ein analoges Ergebnis kann natürlich erzielt werden, indem
man die Vorsprünge im gleichen Abstand von der Ebene YY′ und
die Druckknöpfe in zwei unterschiedlichen Abständen davon an
ordnet.
Dank der gegabelten Ausbildung des Schiebehebels 26 ist es
möglich, an der Vorderseite 11 des Gehäuses ein Hilfsgerät
anzuordnen, wie einen Nothaltschalter oder eine Leuchtanzei
ge 57, deren Körper 58 zwischen den Armen 31 und 32 einge
setzt wird, um in den Hohlraum 13 einzudringen und dort elek
trisch angeschlossen zu werden.
Bei dieser Ausführungsform ist festzustellen, daß das vorde
re Gehäuse die Hauptteile des Apparates 1 trägt, und daß es
ausreicht, den Deckel 5, der im wesentlichen eine Schutzfunk
tion ausübt, abzunehmen, um Zugang zu den elektrischen An
schlußklemmen der Unterbrecher zu bekommen.
Wenn man will, daß keine seitliche Störkraft auf den Schiebe
hebel in Richtung X oder X′ übertragen wird, kann man beider
seits der Arme 31, 32 oder des zentralen Bereichs 58 Füh
rungsflächen vorsehen, wie 59, 60 in Fig. 2; eine derartige
seitliche Führung wird darüber hinaus vervollständigt, wenn
die Nase 51 in den Zwischenraum 53 eingreift.
Die verschiedenen aufeinanderfolgenden Funktionsphasen der
Vorrichtung sind einerseits in den Fig. 4 und 5 zu sehen, wo
der Schiebehebel zunächst in Richtung W und dann in Richtung
H verschoben wird, und andererseits in den Fig. 6 und 7, wo
der Schiebehebel zunächst in Richtung W′ und dann in Rich
tung H verschoben wird. Der Unterbrecher, der betätigt wird,
wenn der Schiebehebel zuerst nach oben (Richtung W) verscho
ben worden ist, steuert beispielsweise die Aufwärtsrichtung
einer Hebeeinrichtung und der andere Unterbrecher die Ab
wärtsrichtung dieser Einrichtung.
Die Rückkehr in die Ruhestellung R in Längsrichtung und die
Ruhestellung L in Schwenkrichtung wird durch elastische Or
gane 34, 35 bzw. 41 bewirkt.
Man wird dabei anerkennen, daß man, wenn der Unterbrecher,
durch eine Vertikalbewegung des Daumens betätigt, beispiels
weise das Heben einer Last, oder umgekehrt, bewirkt, den Vor
teil hat, einen Befehl zu geben, dessen intuitiver Charakter
der Bedienperson erlaubt, ihre Aufmerksamkeit auf die Durch
führung anderer Aufgaben zu konzentrieren.
Andererseits ist die Amplitude der Verschiebungen in Rich
tung W oder W′, die der Daumen der Bedienperson ausführen
muß, gering gegenüber der Amplitude des Weges, die dieser zu
rücklegen kann, und die er bewirken muß, um die Betätigung
der Unterbrecher in Richtung H hervorzurufen. Schließlich
sorgt das Vorhandensein der Verriegelungseinrichtungen 44,
die die Bedienperson zwingen, den Daumendruck zu lösen, wenn
sie eine Umkehrung in der Verschieberichtung der Last durch
führen möchte, für das Einführen einer Zeitkonstante im Um
kehrprozeß, die insbesondere den Motoren zugute kommt.
Das Prinzip der selektiven Richtungsbewegung, die durchge
führt wird, um die Beweglichkeit und die Verriegelung des
Schiebehebels einer Vorrichtung, wie der mit 1 bezeichneten,
zu bewerkstelligen, deren Durchführung auf die Ausführung
von intuitiven Befehlen für vertikal bewegliche Teile oder
Einrichtungen gerichtet ist, kann wie das Prinzip einer mit
70 bezeichneten Vorrichtung verstanden werden, die die Erzeu
gung von Befehlen für Teile oder Einrichtungen anstrebt, de
ren Bewegungen horizontal und nach rechts oder links gerich
tet sind.
In einer derartigen Vorrichtung 70, die in den Fig. 8 und 9
gezeigt ist und die nur bezüglich der Unterschiede zur vorhe
rigen Vorrichtung beschrieben wird, liegt die Rolle der Ge
lenke 71 darin, die Bewegung des Schiebehebels 73 in Rich
tung HH′ (Schwenken um die Achse YY′) und in einer seitli
chen Richtung JJ′, quer zur Ebene PP′, im wesentlichen um
eine Achse TT′ zu ermöglichen, die im wesentlichen parallel
zur Richtung HH′ verläuft und auf halbem Wege zwischen den
Gelenken gelegen ist. Die Führungsflächen 59, 60 der vorher
beschriebenen Ausführung sind dabei weggelassen.
Eine Verriegelungsvorrichtung 74 enthält einen von der Plati
ne 23 getragenen Blockierstift 75, der sich gegenüber einer
Nase 76 auf der Rückseite des Schiebehebels 73 befindet,
wenn dieser eine Ruhestellung R einnimmt, die zwischen den
beiden extremen Winkelstellungen um die Achse TT′ liegt.
Wenn der Schiebehebel wesentlich in Richtung J oder J′ paral
lel zur Vorderseite 99 aus seiner Stellung R geschwenkt
wird, wird das Eindrücken der Taste 72 möglich, wobei die
Nase 76 in den einen oder den anderen der beiden Zwischenräu
me 77 zwischen dem Blockierstift 75 und jedem Unterbrecher
84, 85 eingreift.
Die Gelenkeinrichtungen und die Rückstelleinrichtungen kön
nen dieselben sein wie in der Ausführung der Fig. 1 bis 7.
Jedoch soll unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 eine Vari
ante dieser Einrichtungen beschrieben werden. Diese Einrich
tungen weisen eine dünne Querverbindung auf, die zur Torsion
und zur Biegung elastisch verformbar ist, die die Arme 31
des Schiebehebels entlang der Achse YY′ verbindet und die
auf halbem Wege zwischen den Armen in einer zentralen Nut 79
eines ösenartigen Lagerteils 80 mit der Achse TT′, das mit
dem vorderen Gehäuse 81 oder der Platine 82 fest verbunden
ist, eingespannt ist. Jeder Arm 31 weist an seiner dem ande
ren Arm abgewandten Seite eine Aussparung 30′ auf, in die
eine mit dem Gehäuse fest verbundene Nase 93 eingreift. Die
Aussparungen 30′ erstrecken sich in einer Umfangsrichtung um
die Achse TT′ und ihr Boden besitzt ein kreisförmiges Profil
um die Achse TT′. Daher kann der Schiebehebel um die sich
durch die Nasen 93 erstreckende Achse YY′ mittels Torsion
der Querverbindung 78 beiderseits des Lagerteils 80 sowie um
die Achse TT′ unter entgegengesetzter Verschiebung der Aus
sparungen 30′ entlang der Nasen 93 und Verbiegung der Quer
verbindung 78 beiderseits des Lagerteils 80 schwenken. Die
Rückstellung in die Position L, zu der die Montage der Quer
verbindung 78 als Torsionstange beiträgt, kann durch eine
wendelförmige, konische Druckfeder 92 geschehen, die zwi
schen dem Schiebehebel und der Platine eingesetzt ist.
Die Betätigung der Drucktasten 83 der beiden nebeneinander
angeordneten Unterbrecher 84, 85 wird hierbei mit einem ein
zigen Vorsprung 86 durchgeführt, der auf der Rückseite 87
des Schiebehebels ausgebildet ist. In der Stellung R steht
der Vorsprung 86 keiner Drucktaste gegenüber. Er steht erst
dann einer der beiden gegenüber, wenn eine Verschwenkung J
oder J′ mit dem Schiebehebel durchgeführt wird; wobei die pa
rallel zu YY′ gemessene Länge des Vorsprungs und der Abstand
der Drucktasten 83 derart sind, daß ein einziger Unterbre
cher durch ein Eindrücken der Taste 72 betätigt werden kann.
Wie in der vorhergehenden Ausführungsform erlauben es gerin
ge Bewegungen des Daumens, ohne Irrtumsrisiko den einen oder
den anderen der beiden Unterbrecher zu bedienen, mit dem
Zwang, während des Weges vom einen zum anderen die Bewegung
ausreichend zu unterteilen.
In einer in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungs
form, die nur bezüglich der Unterschiede zu der der Fig. 8
und 9 beschrieben werden wird, ist die Querverbindung 88
steif und schwenkbar um die Achse YY′ in dem Ösenzapfen 91
gelagert, der um die Achse TT′ relativ zur Platine schwenk
bar ist. Die obere Querversteifung des Schiebehebels ist da
bei weggelassen. Jeder Arm 31 ist in der seinen Enden 89
oder 90 abgewandten Richtung durch einen elastischen Fuß 96
oder 97 verlängert, der gegen eine von zwei gegenübergelege
nen Wänden 94 und 95 des vorderen Gehäuses oder der Platine
andrückt. Die Füße 96, 97 gewährleisten die Rückstellung in
die Position R. Die Feder 92 gewährleistet die Rückstellung
in die Position L.
Bei einer anderen Ausführungsform 100 einer in Fig. 12 ge
zeigten Vorrichtung, die geeignet ist, der Bedienperson ein
Empfinden für das intuitive Kommando rechts und links zu lie
fern, fällt die Betätigungsfunktion der elastischen Rück
stelldrücker 101, 102 der beiden nebeneinander angeordneten
Unterbrecher 103, 104 zwei parallelen Hebeln 105, 106 zu,
die als Schwenkachse die im oberen Bereich 107 des Hohlraums
108 angeordnete Achse YY′ besitzen und die sich über die
Drücker 101, 102 erstrecken.
Das Befehlsorgan wird hierbei durch einen dritten Hebel 110
gebildet, dessen eines, der Achse YY′ benachbart gelegenes
Ende relativ zum Gehäuse durch ein Kugelgelenk 112 gelagert
ist und dessen gegenübergelegenes Ende 113 eine Öffnung 124
der unteren Wand des Hohlraums 108 durchdringt und sich in
eine untere Aufnahme 115 erstreckt, wo er eine Taste 114 auf
weist. Eine Membrane 116 schließt die vorgenannte Öffnung um
den Hebel herum dichtend ab.
Zwei seitliche Bereiche oder Rippen 117, 118 des Hebels 110
befinden sich, wenn dieser in der Ruhestellung R ist, zwi
schen zwei Auskerbungen 119, 120 des Hebels 105 bzw. 106,
während sich ein Zwischenbereich 121 des Hebels 110 gegen
über eines Ansatzes 122 der Platine befindet; dieser Ansatz,
der sich durch die Ebene PP′ erstreckt, ist von den seitli
chen Rändern 123 der Öffnung 124 durch zwei Zwischenräume
125, 126 beabstandet, die eine Breite aufweisen, die größer
ist als die Breite des Zwischenbereichs 121, so daß dieser
darin eindringen kann, wenn der Hebel in Richtung J oder J′
um das Kugelgelenk 112 verschwenkt ist.
Eine derartige Ausrichtung führt außerdem eine der Rippen
117 oder 118 in Eingriff mit der benachbarten Auskerbung 119
oder 120 und durch das Eindrücken der Taste in Richtung H
wird die Betätigung eines einzigen der beiden Hebel 105, 106
und in folge dessen eines einzigen der Unterbrecher 103 oder
104 bewirkt.
Nach einer anderen, in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform
130, die nur bezüglich ihrer Unterschiede in Bezug auf die
Ausführungsform der Fig. 12 beschrieben werden wird, ist das
Betätigungsorgan hier ein Schiebehebel 135, der an seinem
der Taste 137 gegenübergelegenen Ende zwei Arme 138, 139 auf
weist, von denen jeder eine Öffnung 140, 141 besitzt, die pa
rallel zur Richtung WW′ langgestreckt ist und von einem Zap
fen 133 mit der Achse YY′ durchdrungen wird, der am benach
barten Betätigungshebel 131 oder 132 angeordnet ist und sich
in Richtung des anderen Betätigungshebels 132 bzw. 131 er
streckt. Die Hebel 131 und 132 weisen genauso an der dem be
treffenden Zapfen 133 abgewandten Seite Zapfen 134 ebenfalls
mit der Achse YY′ auf, die schwenkbar in zugeordnete, mit
dem Gehäuse verbundene Aussparungen eingreifen. Auf diese
Weise kann der Schiebehebel bezüglich des Gehäuses und der
Betätigungshebel 131 und 132 um die Achse YY′ schwenken und
sich entlang der Richtung WW′ verschieben.
Nicht gezeigte elastische Einrichtungen verschaffen dem
Schiebehebel eine Ruhestellung R beiderseits derer ihm die
Verschiebungen WW′ übertragen werden können, deren Weg durch
die Länge der Öffnungen 140, 141 begrenzt ist.
Ein Ansatz oder eine Nase 142 des Schiebehebels befindet
sich in der Stellung R, dem rückwärtigen Rand 143 der Öff
nung 124 gegenübergelegen und kann sich diesseits oder jen
seits des Randes verschieben, wenn man den Hebel mit Bewegun
gen in Richtung W oder W′ beaufschlagt.
Die so gebildete Verriegelungsvorrichtung 145 verhindert da
mit das Eindrücken der Taste 137 in der Ruhestellung R. Wenn
der Schiebehebel eine Verschiebung in Richtung W erfahren
hat, hat sich ein Fuß 146 des Schiebehebels über eine seitli
che Verlängerung 147 des Hebels 132 geschoben, genauso wie
sich in der umgekehrten Richtung ein zweiter Fuß 148 des
Schiebehebels über eine Verlängerung 151 des Hebels 131
schiebt. Diese Anordnung kann erhalten werden, wenn man die
Abstände d 3 und d 4 (die die Füße 148 bzw. 146 von der Achse
YY′ trennen) größer bzw. kleiner macht als den Abstand d 1,
der die beiden Druckknöpfe der Unterbrecher 149, 150 von der
Achse YY′ trennt.
In dieser Ausführungsform, wie übrigens auch in denen der
Fig. 1 bis 11, ist Raum für die Aufnahme der Hilfseinrich
tung 58 zwischen den Armen des Schiebehebels, wie beispiels
weise 138, 139, vorsehbar.
Claims (20)
1. Befehlsgerät für die Bedienung von Elektromotoren mit
zwei Laufrichtungen, insbesondere von der Art, bei der
der Körper (6), der mit einem unteren Handgriff (12) ver
sehen ist, an einem vertikalen Kabel (17) herunterhängt,
wobei das Befehlsgerät zwei Unterbrechervorrichtungen
(21, 22; 84, 85; 103, 104), die in einem Gehäuse (2) ange
ordnet sind, und ein Befehlsorgan (26; 73, 73 a; 110; 135)
aufweist, das vom Daumen der Bedienperson von außerhalb
des Gehäuses betätigbar ist, um wahlweise eine der beiden
Unterbrechervorrichtungen zu aktivieren und die andere in
ihrer Ruhestellung zu belassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Führungseinrichtungen das Befehlsorgan relativ zum Ge
häuse (2) einerseits zur Verschiebung in einer seitlichen
Richtung (WW′; JJ′) zwischen zwei aktiven Stellungen und
andererseits in jeder aktiven Stellung zur Verschiebung
in eine Eindrückrichtung (HH′) gegen einen elastischen Wi
derstand führen, wobei das Befehlsorgan (26; 73; 73 a;
110, 135) mit Drückeinrichtungen (55, 56; 86; 117; 146,
148) verbunden ist, die so gelegen sind, daß sie in jeder
aktiven Stellung einem Betätigungsorgan (24, 25; 83; 119,
120; 147; 151) einer der Unterbrechervorrichtungen gegen
überstehen, die folglich durch Drücken des Befehlsorgans
(26; 73; 73 a; 110; 135) betätigbar ist, und die bezüglich
eines Betätigungsorgans des anderen Unterbrechers ver
setzt ist.
2. Befehlsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (26; 73; 73 a; 110; 135) zwischen den
beiden aktiven Stellungen eine Zwischenstellung (R) ein
nehmen kann, in der die Betätigung der beiden Unterbre
chervorrichtungen (21; 22; 84, 85; 103, 104) unmöglich
ist.
3. Befehlsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückeinrichtungen (55, 56; 86; 117; 146, 148) in
der Zwischenstellung (R) bezüglich der beiden Betätigungs
organe (24, 25; 83, 119, 120; 147, 151) versetzt sind.
4. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verriegelungselemente (44; 74; 122; 145) in der Zwi
schenstellung (R) das Eindrücken des Befehlsorgans (26;
73; 73 a; 110; 135) verhindern.
5. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es Rückholeinrichtungen für das Betätigungsorgan in
seine Zwischenstellung (R) aufweist.
6. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (26; 73; 73 a; 110; 135) von einer
verformbaren Abdichtungsmembran (47, 116) umgeben ist, de
ren Umfang (48) mit dem Umfang (49) einer Öffnung (202,
124) des Gehäuses abdichtend verbunden ist, wobei ein Be
reich (27; 45; 114; 137) des Betätigungsorgans, der für
den Daumen der Bedienperson zugänglich ist, durch die Öff
nung nach außen weist.
7. Befehlsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (26; 73; 73 a) eine zugeordnete
Taste (45; 72) aufweist, mit der die Membrane (47) ein
stückig ausgebildet ist.
8. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Unterbrechervorrichtung (21, 22; 84, 85;
103, 104) einzeln zugeordnete Drückeinrichtungen (55, 56;
86, 117; 146, 148) vorgesehen sind.
9. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (73, 73 a, 110) zur Verschiebung in
eine seitliche Richtung (JJ′) schwenkbar um eine Achse
(TT′) geführt ist, die im wesentlichen parallel zur Ein
drückrichtung (HH′) verläuft.
10. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (26, 135) zur Verschiebung in eine
seitliche Richtung (WW′) entlang dieser Richtung ver
schiebbar geführt ist.
11. Befehlsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (26) zur Führung in Verschiebungs
richtung zwischen Anformungen (39, 40) unter Ermögli
chung eines vorgegebenen Weges eingespannt festgehalten
wird, wobei die Anformungen auf der einen Seite des Be
fehlsorgans (26) zu einer ersten Halbschale (4) des Ge
häuses (2) und an der anderen Seite des Befehlorgans zu
einer zweiten Halbschale (5) des Gehäuses (2) gehören.
12. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (26; 73; 73 a; 110; 135) zum Zwecke
der Eindrückbewegung um eine Achse (YY′), die quer zur
Eindrückrichtung (HH′) verläuft, schwenkbar geführt ist.
13. Befehlsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan zur Ermöglichung der Verschiebung
in einer seitlichen Richtung gleitend in der Nähe der
vorgenannten Querachse (YY′) geführt ist.
14. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befehlsorgan (26; 73; 135) bezüglich des Gehäu
ses (2) mittels Gleitführungseinrichtungen (39, 40; 71,
93; 133, 140, 141) festgehalten wird, die die Verschie
bung in die seitliche Richtung (WW′; JJ′) durch Gleiten
und die Eindrückbewegung (HH′) durch Schwenken erlauben.
15. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befehlsorgan an seinem dem für den Daumen
der Bedienperson zugänglichen Ende (27) gegenübergelege
nen Ende in zwei Arme (31, 32; 138, 139) gabelt, deren
Enden den Führungseinrichtungen zugeordnet sind.
16. Befehlsgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme durch flexible Einrichtungen (34, 35; 78)
mit einem Aufhängungselement (36, 80) verbunden sind,
das zwischen ihnen angeordnet und im Betrieb mit dem Ge
häuse (2) fest verbunden ist.
17. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfsgerät (57), wie ein Schauzeichen oder ein
Nothaltschalter, in einer Wand (11) des Gehäuses derart
befestigt ist, daß es im Inneren des Gehäuses einen zwi
schen den Armen (31, 32) erhaltenen Raum einnimmt.
18. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Unterbrecher (21, 22; 84, 85; 103, 104)
nebeneinander beiderseits einer Mittelebene (PP′) des Ge
häuses angeordnet sind, wobei die Mittelebene im wesent
lichen parallel zur seitlichen Verschiebungsrichtung
(WW′) des Befehlsorgans (26, 135) liegt.
19. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückeinrichtungen (55, 56; 86; 117; 146, 148)
zumindest eine Erhöhung des Befehlsorgans (26; 73; 73 a;
110; 135) aufweisen.
20. Befehlsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß es für jeden Unterbrecher einen Hebel (105, 106;
131, 132) aufweist, den die Drückeinrichtungen (117;
146; 148) betätigen, wenn das Befehlsorgan (110, 135) in
seine zugehörige aktive Position eingedrückt ist.
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