DE4229674C2 - Hebezeug mit einer Hubvorrichtung - Google Patents
Hebezeug mit einer HubvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit einer Hubvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 25 13 031 C2 ist ein derartiges Hebezeug mit einer
Hubvorrichtung bekannt. Die Hubvorrichtung ist mit einem von dieser auf-
bzw. abwickelbaren Zugmittel verbunden, an dessen freiem Ende eine
Steuervorrichtung angeordnet ist. An der Steuervorrichtung ist ein
Lastaufnahmemittel befestigt. Des weiteren weist die Steuervorrichtung
ein Gehäuse auf, an dem ein gerades und waagerecht angeordnetes
Griffstück zum Manipulieren der an dem Lastaufnahmemittel hängenden Last
befestigt ist. An beiden Seiten des Gehäuses im Bereich der Enden des
Griffstückes sind als Schaltwippen ausgebildete Betätigungsmittel für
Schaltelemente zum Steuern der Hubvorrichtung angeordnet. Die
Schaltwippen sind von dem Daumen einer den Griff umgreifenden Hand
erreichbar, ohne diese vom Griff lösen zu müssen. Außerdem sind die
Schaltwippen um waagerecht angeordnete
Wippenwellen, sowie quer zur Grifffläche schwenkbar. Die Wippenwellen
ihrerseits sind über Kegelrad-Segmente mit einer Schaltwelle des
Schaltelements für die Hubvorrichtung verbunden. Des weiteren ist die
Schaltwippe in Ruhestellung senkrecht angeordnet und weist eine
Betätigungsfläche für den Daumen der Bedienperson auf, die leicht zum
Griff hin geneigt ist. Der Griff ist etwa mit seiner Längserstreckung im
rechten Winkel zu den Wippenwellen angeordnet.
Diese Bauweise des Gehäuses, die sich durch das lineare Griffstück und
die hierzu rechtwinklig angeordneten Wippenwellen mit den zugehörigen
Schaltwippen auszeichnet, hat sich als ergonomisch ungünstig erwiesen.
Darüber hinaus erfordert die Betätigung der Schaltelemente durch die
Ausbildung und Anordnung der Schaltwippe hohe Schaltkräfte.
Es ist ferner aus der DE-AS 22 14 530 ein Elektrozug bekannt,
der einen bogenförmig ausgebildeten Manipuliergriff aufweist.
In diesem Griff sind als Drucktaster ausgebildete Schalter
angeordnet, von denen jeweils ein Drucktaster für die Hub-
bzw. Senkbewgung vorgesehen ist. Da die Tastschalter
übereinander an einem Griff angeordnet sind, kann es beim Betrieb
durch Verwechslung der Taster zu Fehlschaltungen kommen. Diese
Gefahr tritt dann verstärkt auf, wenn die Bedienungsperson
Handschuhe trägt. Eine ergonomische Ausbildung des bogenförmigen
Manipuliergriffs ist nicht erkennbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hebezeug mit einer
Hubvorrichtung und einer an dem Lastaufnahmemittel angreifenden
Steuervorrichtung zu schaffen, das eine bedienerfreundliche und somit
auch sichere Handhabung der Steuervorrichtung, insbesondere in
Extremlagen der Steuervorrichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Hebezeug mit einer
Hubvorrichtung und einer an einem Lastaufnahmemittel angeordneten
Steuervorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 13 sind vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Hebezeuges angegeben.
Mit der Erfindung wird
somit eine ermüdungsfreie
und ergonomisch günstige Haltung des Betätigungsdaumens bei gleichzeitig
durch die übrigen Finger der Hand der Bedienungsperson umfaßten Griff
erreicht. Außerdem erhält der Handballen durch den von der
Griffmitte aus in Richtung der Schaltwippe gesehenen Rückverlagerung der
Außenseite des Griffes eine höhere Bewegungsfreiheit. Eine Betätigung
der Schaltwippen wird hierdurch erleichtert. Des weiteren ermöglicht
die bogenförmige Ausbildung des Griffes, daß der Daumen sich bereits
beim Greifen in Richtung der Schaltwippe bewegt. Außerdem liegt die
gesamte Handfläche der Bedienperson an der bogenförmigen Griffaußenseite
an und eine ermüdungsfreie Bedienung der Steuervorrichtung wird
gefördert. Besonders vorteilhaft erweist sich die Anordnung der
Wippenwellen für die Schaltwippen in einem Winkel von 75-85,
insbesondere 83°C, zu der Hebelwelle für die Betätigung der
Schaltelemente, da hierdurch die Auflageflächen für den
Betätigungsdaumen innerhalb der seitlichen Begrenzung der Gehäusekontur
liegen und somit beim Manipulieren der Steuervorrichtung bei seitlichem
Anfahren an einen ebenen Gegenstand eine Verletzung des Daumens durch
Quetschung vermieden wird. Die Ausbildung der
Schaltelemente als Druck-Sprungschalter in Verbindung mit dem auf der
Hebelwelle angeordneten zweiarmigen Hebel und mit den Zahnradsegmenten
für die Übertragung der Drehbewegung der Wippenwelle auf die Hebelwelle
wird eine Minimierung der Schaltkräfte erreicht. Diese Minimierung der
Schaltkräfte wird durch die Ausbildung der Schaltwippe als zweiarmiger
Hebel mit als Betätigungsfläche dienenden Randbereichen, deren Abstand
zu der Wippenwelle entsprechend groß gewählt ist, verstärkt, da
hierdurch der Daumen über einen langen effektiven Hebelarm die
Schaltkräfte auf die Wippenwelle überträgt. Desweiteren erweist sich die
Ausgestaltung der Auflagefläche an der Schaltwippe als vorteilhaft, da
durch die klare Trennung in einen Mittelbereich für den Daumen in
Ruhestellung sowie zwei jeweils nach oben und unten an diesen
Mittelbereich winklig anschließenden Randbereiche zur Betätigung der
Schaltwippe erreicht wird, daß die Bedienperson ohne Blickkontakt zu der
Schaltwippe klar die Position seines Daumens an der Schaltwippe ertasten
kann. Desweiteren wird durch die über die Kontur des Gehäuses
hinausragende Ausbildung des Randbereiches der Schaltwippe, der
zusätzlich einen Vorsprung in Richtung des Gehäuses aufweist,
ermöglicht, daß in Extremstellungen der Steuervorrichtung die
Schaltwippe auch von dem Gehäuse ausgehend in Richtung des Vorsprungs
betätigt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Hebezeug mit einer Hubvorrichtung und einer an dem
Zugmittel angeordneten Steuervorrichtung beim Absenken eines
Motors in einen PKW,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Steuervorrichtung gemäß
Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Verbindungselementes mit
Anschlußstücken für ein Zugmittel und ein
Lastaufnahmemittel,
Fig. 5 eine Schaltwippe gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt ein Hebezeug mit einer Hubvorrichtung 1, die an einer
Schiene horizontal verfahrbar ist. Die Hubvorrichtung 1 dient zum Heben
bzw. Senken eines über ein Zugmittel 2 mit der Hubvorrichtung 1
verbundenen und als Haken ausgebildeten Lastaufnahmemittel 3. Zwischen
dem Lastaufnahmemittel und dem Ende des Zugmittels 2 ist eine
Steuervorrichtung 4 angeordnet. Die Steuervorrichtung 4 beinhaltet nicht
dargestellte Schaltelemente, mit Hilfe derer über eine wendelförmig um
das Zugmittel 2 geführte Steuerleitung 5 die Hubvorrichtung 1 schaltbar
ist. Außerdem weist die Steuervorrichtung 4 einen - bei senkrecht an dem
Zugmittel hängender Steuervorrichtung 4 gesehen - waagerecht und auf der
Vorderseite des Gehäuses 6 angeordneten Griff 6 auf. Der Griff 6 dient
zum manuellen Führen der über das Lastaufnahmemittel 3 an der
Steuervorrichtung 4 hängenden Last durch eine Bedienungsperson.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Steuervorrichtung 4 mit teilweise gezeigtem Griff 6 dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß die Steuervorrichtung 4 im wesentlichen aus einem
Gehäuse 7 und einem insbesondere als Stahlblechstreifen ausgebildeten
Verbindungselement 8 aufgebaut ist. Das Verbindungselement 8 erstreckt
sich in Längsrichtung durch das gesamte Gehäuse 7 und ragt - bei an dem
Zugmittel 2 hängender Steuervorrichtung 4 gesehen - oben und unten aus
dem Gehäuse 7 heraus. Außerdem zeigt Fig. 2, daß durch das
Verbindungselement 8 und eine Trennwand 20 der Innenraum des Gehäuses 7
in einen mechanischen Teil 11 und einen elektrischen Teil 12 längs und
parallel zur Längserstreckung des Griffs 6 geteilt wird. In dem
elektrischen Teil 12 sind die insbesondere als Druck-Sprungschalter
ausgebildeten Schaltelemente 13 zum Steuern der Hubvorrichtung 1 sowie
ein Not-Halt-Schaltelement 14 angeordnet. Die übereinander angeordneten
Schaltelemente 13, 14 werden von dem Seitenwänden 19 und der Trennwand 20
des Gehäuses 7 sowie von dem Verbindungselement 8 behälterförmig
umschlossen. Der nach außen offene elektrische Teil 12 des Gehäuses 7
wird durch einen ebenfalls behälterförmig ausgebildeten Deckel 15
wasser- und staubdicht verschlossen. Bei entferntem Deckel 15 ragen die
Schaltelemente 13, 14 über die Seitenwände 19 des Gehäuses 7 nach hinten
heraus.
Der mechanische Teil 11 des Gehäuses 7 dient zur Aufnahme der durch
Bohrungen 17 in dem Verbindungselement 8 und der Trennwand 20
hindurchgeführten Schaltstößeln 16 der Schaltelemente 13, 14, sowie der
Betätigungsmechanik zur Übertragung der Schaltkräfte von außen an dem
Gehäuse 7 angeordneten und nicht dargestellten Schaltwippen zu einem
zweiarmigen und auf einer Hebelwelle 24 gelagerten Hebel 18, über den
die zwei Schaltstößel 16 des Schaltelementes 13 betätigbar sind. Der
Schaltstößel 16 des Not-Halt-Schaltelements 14 ist über einen
Drucktaster 34 betätigbar, der in der Gehäusewand auf der Vorderseite
des mechanischen Teils 11 oberhalb des Griffs 6 angeordnet ist. Die
Schaltstößel 16 sind innerhalb des mechanischen Teils 11 von als
Gummimembranen ausgebildete Abdichtelementen 32 umgeben, die dicht mit
den Bohrungen 17 abschließen. Die Abdichtelemente 32 sind hutförmig und
in ihrer Seitenwand mit einem umlaufenden Knick versehen, um ein
gezieltes Zusammenfalten des Abdichtelementes 32 bei Betätigung des
Schaltstößels 16 zu ermöglichen. Desweiteren ist der Fig. 2 zu
entnehmen, daß der mechanische Teil 11 des Gehäuses 7 auf der Höhe der
Hebelwelle 24, die auf gleicher Höhe mit der Mitte des Griffes 6 liegt,
in einen oberen Teil 11o und einen unteren Teil 11u horizontal geteilt
ist.
Der obere Teil 11o weist zusätzlich eine vertikal und parallel zum
Verbindungselement 8 verlaufende Trennebene auf, so daß bei entferntem
oberen Teil 11o der elektrische Teil 12 und der untere Teil 11u des
Gehäuses in der Seitenansicht gesehen L-förmig sind und dementsprechend
der obere Teil 11o winkelförmig ausgebildet ist.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Steuervorrichtung 4 bei entferntem oberen Teil 11o des Gehäuses 7 gemäß
der Schnittlinie I-I in Fig. 2 dargestellt. Dieser Figur ist klar zu
entnehmen, daß die Begrenzung des elektrischen Teils 12 des Gehäuses 7
aus der Seitenwand 19 des Gehäuses 7, dem Verbindungselement 8, der
Trennwand 20 und dem Deckel 15 besteht. Der behälterförmig ausgebildete,
elektrische Teil 12 des Gehäuses 7 wird durch Seitenwände 19 und der
Boden durch das Verbindungselement 8 sowie die Trennwand 20 gebildet.
Das Verbindungselement 8 erstreckt sich parallel und angrenzend zur
Trennwand 20 und wird an seinen seitlichen Rändern von Stegen 20′
umgriffen. Die Stege 20′ sind an der Trennwand 20 befestigt und bilden
somit eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 7 und dem Verbindungselement
8, das das Gehäuse 7 trägt.
Außerdem zeigt die Fig. 3 die Ausgestaltung des mechanischen Teils 11
des Gehäuses 7. Das Gehäuse 7 des mechanischen Teils 11 hat auf der Höhe
des Griffs 6 im wesentlichen die Form eines ovalen Ringes, wobei sich an
einer Längsseite des Ovals der Griff 6 befindet, der Bestandteil des
mechanischen Teils 11 des Gehäuses 7 ist. Auf der dem Griff 6
gegenüberliegenden Seite nimmt der mechanische Teil 11 des Gehäuses 7
eine quaderförmige Gestalt an und geht nach hinten in den ebenfalls
quaderförmigen, elektrischen Teil 12 des Gehäuses 7 über. Im Bereich der
beiden Enden des bogenförmig ausgebildeten Griffes 6 ist jeweils eine
Schaltwippe 21 angeordnet, die um horizontale, in dem Gehäuse 7
gelagerte Wippenwellen 22 schwenkbar sind. Die Wippenwellen 22 sind an
dem den Schaltwippen 21 abgewandten Enden mit Zahnradsegmenten 23
versehen, die wiederum mit weiteren Zahnradsegmenten 23′ kämmen. Die
Zahnradsegmente 23′ sind an den Enden einer gemeinsamen Hebelwelle 24
angeordnet, die mit ihrer Längserstreckung parallel zur Breite des
Gehäuses 7 ausgerichtet ist. In der Mitte der waagerechten Hebelwelle 24
ist der zweiarmige Hebel 18 aufgeschoben, der über seine Hebelenden zur
Betätigung der Schaltstößel 16 der Schaltelemente 13 dient.
Die Wippenwellen 22 und die Hebelwelle 24 sind in einem Winkel a
zueinander angeordnet, wobei der Winkel a etwa 70-85, insbesondere
83 Grad beträgt. Hierdurch erfolgt eine Neigung der Wippenwelle 22 in
Richtung der Mitte 6m des Griffes 6. Diese Neigung wird weiter
fortgesetzt in der Auflagefläche 25 für den Betätigungsdaumen an der
Schaltwippe 21, da diese Auflagefläche 25 in einem etwa 10-20,
insbesondere 15 Grad betragenden Winkel b zur Achse der Wippenwelle 22
geneigt ist. Der Mittelbereich 27 - strichpunktiert gezeichnet -
(s. auch Fig. 5) der Auflagefläche 25 geht ohne Absatz in die
Griffaußenseite 6a über, um eine störende Kante für den
Betätigungsdaumen zu vermeiden. Um diese Abstimmung zwischen
Mittelbereich 27 und Griffaußenseite 6a zu erreichen, ist der Winkel
zwischen der Wippenwelle 22 und dem Mittelbereich 27 etwas kleiner als
der Winkel b gewählt worden und liegt zwischen 5 und 15 Grad,
insbesondere beträgt er 10 Grad. Des weiteren ist der Griff 6 in Form
eines Ringsegmentes ausgebildet, das von dem elektrischen Teil 12 des
Gehäuses aus gesehen, konvex gekrümmt ist. Die Krümmung des Griffes 6
ist so gewählt, daß die Außenseite 6a des Griffs 6 in gedachter
Verlängerung der Krümmung die Auflagefläche 25 der Schaltwippe 21
schneidet. Die Krümmung des Griffes 6 und die Winkelstellung der
Auflagefläche 25 sind zueinander gerichtet, so daß der Übergang vom
Griff 6 zur Auflagefläche 25 weitestgehend fließend ist und somit eine
ergonomische Haltung der Hand insbesondere des Daumes gewährleistet
ist. Außerdem ist der Griff 6 zu einer gedachten und senkrecht sowie
quer durch die Mitte 6m des Griffes 6 verlaufenden Ebene symmetrisch
ausgebildet. Um die Krümmung des Griffes 6 zu beschreiben, können hierzu
hilfsweise zwei Geraden G eingezeichnet werden, deren eingeschlossener
Winkel c ein Maß für die Krümmung des Griffes darstellt. Die
Hilfsgeraden G beginnen in der in Quer- und Längsrichtung gesehenen in
der Griffmitte 6m und verlaufen jeweils durch die in Querrichtung
gesehene Mitte der Griffenden 6e. Der eingeschlossene Winkel c liegt im
Bereich zwischen 150-170 Grad und beträgt insbesondere 160 Grad. Die
Breite f des Griffes 6 beträgt 100-110 mm, insbesondere 105 mm.
In Fig. 4 ist eine Vorderansicht des insbesondere als Stahlblech
ausgebildeten Verbindungselements 8 dargestellt. Das Verbindungselement
8 ist bandförmig sowie auf der Flachseite und in der Mitte mit drei in
Längsrichtung voneinander beabstandeten Bohrungen 17 versehen. Die
Bohrungen 17 dienen zur Durchführung der Schaltstößel 16. An den Enden
des Verbindungselements 8 sind jeweils zwei weitere
Befestigungsbohrungen 26 angeordnet, in die formschlüssig Stifte
eingeschoben sind, die Bestandteil einer Hälfte der längsgeteilten
Anschlußstücke 10 sind. Eine weitere zwischen den Befestigungsbohrungen
26 angeordnete Bohrung 26′ dient zur Aufnahme einer nicht dargestellten
Schraube für die Verbindung der längsgeteilten Anschlußstücke 10 mit dem
Verbindungselement 8. Das untere Anschlußstück 10 ist mit einem
Lastaufnahmemittel 3 verbunden, dessen Bolzen teilweise dargestellt ist.
Das obere Anschlußstück 10 dient zur Befestigung des Zugmittels 2 an dem
Verbindungselement 8. Die Anschlußstücke 10 und die jeweils an den oben
und unten aus dem Gehäuse 7 herausragenden Enden 9 des
Verbindungselements 8 sind von Kappen 31 überdeckt. Die untere Kappe 31
ist vertikal verschiebbar, um den Bolzen zur Befestigung des
Lastaufnahmemittels 3 entriegeln zu können.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt aus dem Bereich der Schaltwippe 21 gemäß
der Schnittlinie II-II in Fig. 3 jedoch mit nach unten betätigter
Schaltwippe 21 und eingesetztem oberen Teil 11o des Gehäuses 7. Die
Schaltwippe 21 ist von der Funktion mit einem zweiarmigen Hebel
vergleichbar und weist eine zentrale Bohrung zur Aufnahme der
Wippenwelle 22 auf, so daß die Hebelarme die gleiche Länge aufweisen.
Des weiteren weist die Schaltwippe 21 auf der dem Gehäuse 7 abgewandten
und aus diesem herausragenden Seite eine Auflagefläche 25 für den Daumen
der Betätigungshand auf, die in Richtung der Wippenwelle 22 geneigt ist.
Die Auflagefläche 25 ist in einen Mittelbereich 27, einen
Übergangsbereich 28 und einen Randbereich 29 aufgeteilt. Der
Mittelbereich 27 der Auflagefläche 25 ist der Wippenwelle 21
gegenüberliegend angeordnet, so daß die Länge der Hebelarme sehr gering
ist. Ferner ist der Mittelbereich 27 von außen gesehen leicht konvex
gewölbt. Der Mittelbereich 27 dient zur Aufnahme des Betätigungsdaumens
in Ruhestellung und weist eine quer zur Wippenwelle 22 ausgerichtete
Breite e von 15-25 mm, insbesondere 20 mm auf. In der Ruhestellung der
Schaltwippe 21 ist der Mittelbereich 27 senkrecht ausgerichtet.
Ausgehend von dem Mittelbereich 27 jeweils nach oben und unten schließen
sich mit einem kleinen Radius versehene Übergangsbereiche 28 an, die
anschließend mit einer spürbaren Kante 30 in Randbereich 29 übergehen.
Die Randbereiche 29 und der Mittelbereich 27 sind jeweils in einem
Winkel d zueinander angeordnet, der 25-35 Grad, insbesondere 28 Grad
beträgt. Die freien Enden des Randbereiches 29 weisen auf der der
Betätigungsfläche 25 abgewandten Seite einen Vorsprung 29′ auf, wodurch
in der Seitenansicht gesehen der Randbereich 29 insgesamt eine
hakenförmige Ausbildung erhält. Die Länge der Schaltwippe 21 ist so
gewählt, daß bei Anschlag des betätigten Randbereiches 29 an das Gehäuse
7 dieser über die Kontur des Gehäuses 7 nach oben oder unten hinausragt.
Hierbei ist der Vorsprung 29′ in Richtung der Wand des Gehäuses
gerichtet. Ein weiteres wichtiges Maß ist der Abstand g, der zwischen
Innenseite des Griffendes 6e und dem Randbereich 29 einer betätigten
Schaltwippe 25 liegt. Dieser Abstand g nimmt Werte von 15-25 mm,
insbesondere 21 mm an und bestimmt somit den Abstand zwischen
Daumenfläche und der Seitenfläche des Zeigefingers. Die gewählten Werte
erlauben eine kraftvolle und ermüdungsfreie Betätigung der Schaltwippe
25. Des weiteren ist ersichtlich, daß eine Klappe 33 auf einem runden
Ansatz der Schaltwippe 21 geführt ist. Die Klappe 33 verschwenkt bei
Betätigung der Schaltwippe 21 durch einen Mitnehmer mit dieser und
verschließt somit einen zwischen dem Gehäuse 7 und dem nicht betätigten
Ende der Schaltwippe 21 entstehenden Spalt.
Claims (13)
1. Hebezeug mit einer Hubvorrichtung, durch die ein über ein Zugmittel
mit der Hubvorrichtung verbundenes Lastaufnahmemittel heb- und
senkbar ist und einer mit dem Lastaufnahmemittel verbundenen
Steuervorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse, einem Griff zum
Manipulieren des Lastaufnahmemittels und in dem Gehäuse
angeordneten Schaltelementen, die zum Steuern der Hubvorrichtung
von im Gehäuse angeordneten und zum Griff geneigten Druckelementen
betätigbar sind, die als Schaltwippen ausgebildet sind, die bei
senkrecht an dem Zugmittel hängender Steuervorrichtung gesehen um
horizontale Wippenwellen schwenkbar und von dem Daumen einer
den Griff umfassenden Hand erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (6) bogenförmig ist, dessen Krümmung so gewählt ist,
daß die Außenseite (6a) des Griffes (6) in gedachter Verlängerung
die Druckelemente (Schaltwippe 21) im Bereich ihrer Auflageflächen
(25) schneidet und daß die Auflagefläche (25) der Schaltwippe (21)
aus einem der Wippenwelle (22) gegenüberliegenden Mittelbereich
(27) zur Aufnahme des Betätigungsdaumens in der Ruhestellung und
zwei jeweils in Querrichtung zur Wippenwelle (22) oben und unten an
den Mittelbereich (27) winklig anschließende Randbereiche (29) zur
Aufnahme des Betätigungsdaumens in der Schaltstellung besteht.
2. Hebezeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (6) mit seiner Längserstreckung horizontal
ausgerichtet ist.
3. Hebezeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Griffenden (6e) in dem
Gehäuse (7) je eine Schaltwippe (21) angeordnet
ist und die den Schaltwippen (21)
abgewandten Enden der Wippenwellen (22) mit einer gemeinsamen
Hebelwelle (24) verbunden sind, auf der in der Mitte ein
zweiarmiger Hebel (18) angeordnet ist, über dessen Arme je ein
Schaltelement (13) betätigbar ist.
4. Hebezeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (13) als Druck-Sprungschalter ausgebildet
sind.
5. Hebezeug nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebelwelle (24) mit den Wippenwellen (22) antriebsmäßig
über jeweils an den Wellenenden angeordnete Zahnradsegmente (23,
23′) verbunden sind.
6. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Wippenwelle (22) und der Hebelwelle (24)
eingeschlossene Winkel (a) zwischen 70 und 85 Grad liegt.
7. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Auflagefläche (25) und der Wippenwelle (22)
eingeschlossene Winkel (b) zwischen 10 und 20° liegt.
8. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bogenförmige Griff (6) derart gekrümmt ist, daß der von
zwei gedachten Hilfsgeraden (G) eingeschlossene Winkel (c) zwischen
150 und 170 Grad liegt und die Hilfsgeraden (G) durch die in Quer-
und Längsrichtung gesehene Griffmitte (6m) und jeweils die in
Querrichtung des Griffes (6) gesehene Mitte des Griffendes (6e)
verlaufen.
9. Hebezeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (6) zu einer senkrecht durch die Griffmitte (6m)
verlaufende Ebene symmetrisch ist.
10. Hebezeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Mittelbereich (27) und dem Randbereich (29) der
Auflagefläche (25) eingeschlossene Winkel (d) zwischen 25 und 35°
liegt.
11. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang zwischen dem Mittelbereich (27) und dem
Randbereich (29) aus einem bogenförmigen Übergangsbereich (28), der
beidseitig an den Mittelbereich (27) anschließt und jeweils über
eine Kante (30) in den Randbereich (29) übergeht, besteht.
12. Hebezeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelbereich (27) eine Breite (e) von 15 bis 25 mm
aufweist.
13. Hebezeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwippe (21) in betätigter Stellung mit dem Randbereich
(29) der betätigten Seite über die Kontur des Gehäuses (7)
hinausragt und der über die Kontur des Gehäuses (7) hinausragende
Teil des Randbereiches (29) einen Vorsprung (29′) in Richtung des
Gehäuses (7) aufweist.
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