DE90966C - - Google Patents

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DE90966C
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carbonic acid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 80: Thon- und Steinwaaren -1:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Ofen zum Brennen für die Cementfabrikation - geeigneter Stoffe, wie Kalk, Kreide oder dergl., unter Gewinnung von Kohlensäure.
• In der Zeichnung ist der Ofen in
Fig. ι in senkrechtem Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 2 dargestellt. Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien 1-2 und 3-4 in Fig. i. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-6 in Fig. 2. Fig. 5, 6 und 7 zeigen in verschiedenen Ansichten eine der Horden, auf welchen das Material in die Retorten geschoben wird.
In der Zeichnung ist ein Zwillingsofen dargestellt, der zweite Ofen ist in seinen einzelnen Theilen mit denselben Buchstaben wie der erste bezeichnet, doch haben die Buchstaben des zweiten Ofens die Ziffer 2 nachstehen.
Das für die Cementdarstellung bestimmte Material wird in dem Ofen A geschmolzen oder gebrannt, nachdem es vorher in dem Retortensystem getrocknet und seiner Kohlensäure entledigt wurde.
Das für die Herstellung von Cement bestimmte Material wird vortheilhaft zu Hohlziegeln mit geriffelter Aufsenfläche geformt, so dafs es leicht und schnell getrocknet und gebrannt werden kann. Diese Ziegel werden dann in Horden von der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Art gepackt und mit diesen in die Retorten g eingeschoben.
Der Ofen A ist von rundem Horizontalschnitt und mit einer gewölbten Decke α und einer gelochten Sohle b versehen, auf welche das zu brennende bezw. zu schmelzende Material zu liegen kommt. Unterhalb der Sohle b befindet sich eine Kammer c mit einer schliefsbaren, für die Regulirung des Luftzutritts zu dem Brenngut bestimmten Klappe d.
Wenn der Ofen in Betrieb ist, gelangen die Verbrennungsproducte aus dem Ofen A in gewölbte Kammern e, welche sich unterhalb des Retortenraumes befinden und mit diesem durch Oeffhungen f in Verbindung stehen.
Die Retorten sind in horizontalen Reihen angeordnet' und jede Reihe ist von der anderen durch eine Scheidewand h getrennt. Diese Scheidewände gehen nicht ganz durch, sondern sind an einem Ende bei i offen, so jedoch, dafs die Oeffhungen i der verschiedenen Scheidewände versetzt sind und die Feuergase auf diese Weise zwingen, im Zickzack durch den Retortenraum zu streichen.
In der Zeichnung sind nur drei Reihen von Retorten dargestellt, doch können es deren auch mehr oder weniger sein.
Aus dem Retortenraum gelangen die Gase durch eine Oeffnung k (Fig. 3) in den Kanal / (Fig. 2, 3 und 4), welcher mit einem Räume unterhalb der Darre C in Verbindung steht. Dieser Raum ist durch Scheidewände m mit versetzten Oeffhungen abgetheilt, welche die Feuergase zwingen, den Raum im Zickzack zu passiren.
Auf der Darre C liegt das nasse Rohmaterial und wird dort von den darunter herstreichenden Feuergasen auf ihrem Wege nach dem Schornstein η (Figv 2) so weit getrocknet, dafs es sich zu Ziegeln formen läfst.

Claims (2)

Wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, ein Doppelofen vorhanden ist, so werden die. Oeffnungen k k2 mit Schiebern ο ο2 (Fig. ι und 2) versehen, so dafs, wenn blos einer der beiden Oefen betrieben werden soll, dieser sich gegen den anderen absperren läfst. Unterhalb der Retortenrä'ume und unterhalb der Kammer C befindet sich der Raum p, in welchem das zu Ziegeln geformte Material aufgeschichtet und vorgetrocknet werden kann, bevor es in die Retorten gebracht wird. Die Retorten g stehen hinten durch Röhre r (Fig. 2) mit einem gemeinsamen Kanal 5 in Verbindung, der seinerseits mit einem Exhaustor in Verbindung steht. Wenn die Retorten beschickt sind und der Ofen im Betriebe ist, werden ihre an der Stirnseite des Ofens nach aufsen tretenden Köpfe offen gehalten, um Luft zuzulassen, welche die Feuchtigkeit austreiben und alle organischen Stoffe zerstören hilft. Hierauf werden die Retorten geschlossen und ihr Inneres mit dem Exhaustor in Verbindung gebracht, so dafs alle in denselben enthaltene Luft ausgetrieben wird. Sobald aber Kohlensä'uregas aus den Retorten auszutreten beginnt, wird deren Verbindung mit dem Exhaustor unterbrQchen. Dann werden die Hähne u (Fig. 1) der Rohre t geöffnet, welche die Retorten mit einem gemeinsamen Rohr E verbinden. Die sich aus dem Brenngut entwickelnde Kohlensäure gelangt dann durch die Rohre t nach E und von dort nach einem Gasometer, in welchem sie für den Gebrauch gesammelt wird. Da die Luft vorher aus den Retorten vertrieben, worden ist, so ist;das aus den Retorten kommende Kohlensäuregas sehr rein. Nachdem alle Kohlensäure abgezogen ist, werden die Retorten an ihrer Kopfseite geöffnet, die gebrannten Ziegel mit ihren Horden herausgenommen und durch die Oeffnung q (Fig. 1 und 2) in den Ofen A. gefüllt, woselbst sie fertig gebrannt werden.. Das fertig gebrannte Material wird aus dem Ofen durch die Oeffnung F (Fig. 1) entnommen. Patenτ-Ansprüche:
1. Verfahren zum Brennen von Kalk, Cement und dergl. unter gleichzeitiger Gewinnung von Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, dafs das Brenngut, bevor es zum Zweck des Garbrandes in den Brennofen gebracht wird, durch die Abhitze des Brennofens in Retorten unter Zutritt von Luft getrocknet und darauf nach Absaugung der Luft unter Luftabschlufs weiter erhitzt wird.
2. Zur Durchführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens eine Ofenanlage, bei der die Retorten neben dem Brennraum reihenweise über einander angeordnet sind und von den heifsen Abgasen des Brennraumes umspült werden, wobei den Heizgasen durch zwischen den einzelnen Retortenreihen vorgesehene Zwischenwände eine zickzackförmige Bahn vorgeschrieben sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1096922C (zh) * 1996-05-31 2002-12-25 皇家菲利浦电子有限公司 剃须装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1096922C (zh) * 1996-05-31 2002-12-25 皇家菲利浦电子有限公司 剃须装置

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