DE909463C - Zugueberwachungsanordnung - Google Patents
ZugueberwachungsanordnungInfo
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- DE909463C DE909463C DET1514D DET0001514D DE909463C DE 909463 C DE909463 C DE 909463C DE T1514 D DET1514 D DE T1514D DE T0001514 D DET0001514 D DE T0001514D DE 909463 C DE909463 C DE 909463C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
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- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
- Zugüberwachungsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zugüberwachungsanordnung für eine Signalübertragung mittels elektromagnetischer Induktion von einer Signalstelle an einer Bahnstrecke auf sie befahrende Züge mit im Zuge angebrachten Elektromagneten und längs der Strecke ruhend angeordneten Kraftlinienleitstücken. Die Erfindung hat den Zweck, eine einfache selbsttätige Steuer- und Überwachungsanordnung zum Anhalten eines Zuges herzustellen, die sowohl für ein- wie zweigleisige Strecken verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung weist die Zugausrüstung drei Elektromagneten auf, die hintereinander in der Längsrichtung der Strecke liegen, von denen einer stets eingeschaltet ist und eine andere Länge quer zur Strecke besitzt als die beiden anderen untereinander gleich langen Elektromagneten, von denen der eine für die eine Fahrtrichtung, der andere für die entgegengesetzte Fahrtrichtung einschaltbar ist; ferner sind zwischen den Schienen für jede Fahrtrichtung zwei Kraftlinienleitstücke so zueinander angeordnet, daß die jeweils einander gegenüberliegenden Endteile parallel zueinander verlaufen, wobei die Abstände zwischen den Enden quer zur Strecke bzw. die Abstände in der Streckenrichtung den Polabständen der ungleich langen Zugelektromagneten bzw. den Abständen zwischen den Zugelektromagneten entsprechen und wobei den zwei Kraftlinienleitstücken für die eine Fahrtrichtung gleichartige, aber umgekehrt liegende Leitstücke für die umgekehrte Fahrtrichtung entsprechen.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. In Fig. i ist dabei die Ausrüstung des Zuges bzw. der Lokomotive und in Fig. 2 die eines Streckenabschnittes gezeigt.
- Die Ausrüstung des Zuges bzw. der Lokomotive besteht aus einer Stromquelle E, dem Sendermagneten 1'61, den Empfangsmagneten 1111 und M2, den Relais P, l i, A und 12, den Richtungsschaltern B' und F' nebst den Wiederherstellungsdruckknöpfen K i, K 2, K 3. Mit P', J 1', J 1", J 2' und J 2" sind von den Relais P, J i und J 2 gesteuerte Kontakte bezeichnet. Die Richtungsschalter B' und F' wechseln die Lage, wenn der Zug bzw. dieLokomotive dieBewegungsrichtung ändert. In der Zeichnung sind diese Kontakte in der Lage gezeigt, die der Richtung des Pfeils oder der Vorwärtsfahrt entspricht. Das Relais A löst beim Abfall seines Ankers in bekannter Weise selbsttätig Bremsen oder Warnungssignale aus, beispielsweise dadurch, daß der Stromkreis über den Totmannsgriff unterbrochen wird: Der Kontakt des Relais A und die Brems- und Signalauslösestromkreise sind nicht dargestellt. Die Streckenausrüstung besteht aus je zwei Eisenkernen, deren jeder eine Wicklung L und Polschuhe N und N 12 besitzt, ferner aus einer Kontaktanordnung mit den Kontakten S' und S" für die Wicklungen L, die deren gesonderte Stromkreise öffnen oder schließen, je nachdem das Signal S auf Halt oder Fährt gestellt ist. In der Zeichnung ist nur eine Streckenausrüstung gezeigt, und zwar für eine Fahrt auf dem Gleis R in Richtung des Pfeils. Für die entgegengesetzte Fahrtrichtung ist eine ähnliche Streckenausrüstung in Spiegelbildanordnung vorgesehen. Die Polschuhe N wirken mit denen des Magneten M zusammen, die Polschuhe N 12 aber mit denen der Magneten M i und M2.
- In der Zugausrüstung halten die Relais A, J i, J2 und P gewöhnlich ihre Anker in angezogener Lage. Beim Vorwärtsfahren, d. h. in Pfeilrichtung, ist, wie in der Zeichnung angedeutet ist, der Magnet M i in Reihe mit dem Relais J i geschaltet. Der Magnet M2 ist dagegen abgeschaltet. Beim Fahren in entgegengesetzter Richtung werden, wie oben erwähnt ist, die Schalter B' und F' umgeschaltet, so daß der Magnet M2 in Reihe mit dem Relais J2 eingeschaltet, der Magnet M i dagegen abgeschaltet wird. In der Streckenausrüstung sind die Stromkreise der beiden Wicklungen L über die Kontakte S' und S" geschlossen, wenn das Signal S auf Fahrt steht, und unterbrochen, wenn es Halt zeigt. Wenn sich die Lokomotivausrüstung an der Streckenausrüstung in der Richtung des Pfeils vorbeibewegt, werden sich die Polschuhe der ein-;eschalteten Magneten lbl und NI i gleichzeitig an den Polschuhen N bzw. N 12 der Gleismagneten vorbeibewegen. Durch die Magneten M, N, N i2, ,N i wird hierbei ein Magnetfeld erzeugt, das einen Stromfluß durch das Relais J i hervorruft. Wenn die Stromkreise der Wicklungen L aber unterbrochen sind, d. h. wenn das Signal Halt zeigt, wird der Strom durch das Relais J i so verringert, daß dieses seinen Anker losläßt. Wenn die Stromkreise der Wicklungen L geschlossen sind, wird die Stromänderung des- Relais J i nicht so groß, und das Relais bleibt angezogen.
- Wenn dieselbe Zugausrüstung in derselben Fahrtrichtung sich an einer Streckenausrüstung vorbeibewegt, die ein Spiegelbild der dargestellten bildet, die also einer Signalanordnung für die entgegengesetzte Fahrtrichtung angehört, so werden diePolschuhe der eingeschalteten Magneten M, M i nicht an gleichzeitig ebenso großen Polschuhen der Gleismagneten vorbeilaufen; weshalb das Relais 11 nicht betätigt wird. Wenn die Lokomotive dagegen in entgegengesetzter Richtung fährt, werden die Magneten .I2 und M, die eingeschaltet sind, sich gleichzeitig über den Polschuhen der Streckenmagneten befinden; das Relais J2 kann dann in derselben Weise betätigt werden, wie es oben für das Relais J i beschrieben worden ist. Sobald das Relais J i oder das Relais J2 seinen Anker losgelassen hat, wird der Stromkreis des Relais P unterbrochen, das seinerseits den Stromkreis des Relais A unterbricht, das dann die obenerwähnten Vorgänge, z. B. selbsttätiges Bremsen, auslöst. Mittels des Druckknopfes K i bzw. K2 wird die Lokomotivausrüstung in die Ausgangslage gebracht. Durch Betätigung des Druckknopfes K 3 kann der Lokomotivführer den Zug seinerseits bremsen.
- Bei der beschriebenen Anordnung sind die Stromkreise der Wicklungen L der Streckenmagneten unterbrochen, wenn das Signal Halt zeigt. Wenn durch einen Fehler eine Unterbrechung in den Stromkreisen entstehen sollte, wirkt dies, als ob die Stromkreise durch die Kontakte S', S" unterbrochen wären, so daß ein Zug, wenn er in entsprechender Fahrtrichtung fährt, gebremst wird. Eine Unterbrechung in den Stromkreisen der Zugausrüstung hat zur Folge; daß ein oder mehrere Relais entregt werden, was auch ein Bremsen zur Folge hat:
Claims (1)
- PATE.NTANSPR-UCH: Zugüberwächungsanordnung zur Signalübertragung mittels elektromagnetischer Induktion von einer Signalstelle an einer Bahnstrecke auf sie befahrende Züge mit im Zuge angebrachten Elektromagneten und längs der Strecke ruhend angeordneten Kraftlinienleitstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugausrüstung drei Elektromagneten (M, M i, M2) aufweist, die hintereinander in der Längsrichtung der Strecke liegen, von denen einer (M) stets eingeschaltet ist und eine andere Länge quer zur Strecke besitzt als die beiden anderen untereinander gleich langen Elektromagneten (Mi, M2), von denen der eine für die eine Fahrtrichtung, der andere für die entgegengesetzte Fahrtrichtung einschaltbar ist, und daß zwischen den Schienen für jede Fahrtrichtung zwei Kraftlinienleitstücke so zueinander angeordnet sind, daß die jeweils einander gegenüberliegenden Endteile (N bzw. N i2) parallel zueinander verlaufen, wobei die Abstände (S1, S2) zwischen den Enden (N bzw. N 12) quer zur Strecke bzw. die Abstände (S3) in der Streckenrichtung den Polabständen der ungleich langen Zugelektromagneten (M bzw. M i, M2) bzw. den Abständen zwischen den Zugelektromagneten entsprechen und wobei den zwei Kraftlinienleitstücken für die eine Fahrtrichtung gleichartige, aber umgekehrt liegende Leitstücke für die umgekehrte Fahrtrichtung entsprechen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE909463X | 1941-06-21 |
Publications (1)
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DE909463C true DE909463C (de) | 1954-04-22 |
Family
ID=20381496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET1514D Expired DE909463C (de) | 1941-06-21 | 1942-05-30 | Zugueberwachungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE909463C (de) |
-
1942
- 1942-05-30 DE DET1514D patent/DE909463C/de not_active Expired
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