DE909390C

DE909390C - Ineinanderzufuegende Metallplatten zur Herstellung von Ofensohlen, Ofenwandungen undFeuerraumwaenden

Info

Publication number: DE909390C
Application number: DES19257D
Authority: DE
Inventors: Michel Etienne Francoi Javelle
Original assignee: COMMENTRY FOURCHAMBAULT ET DEC
Current assignee: COMMENTRY FOURCHAMBAULT ET DEC
Priority date: 1939-02-15
Filing date: 1942-10-04
Publication date: 1954-11-02

Description

Der Gegenstand des Patents 765 87o betrifft ineinanderzufügende Metallplatten zur Herstellung von Ofensohlen, Ofenwandungen und Feuerraumwänden. Diese Platten zeigen die folgenden Merkmale: Sie sind in an sich bekannter Weise in zwei senkrecht zueinander verlaufende Abmessungen unterteilt und aus Einzelteilen von rechteckiger, annähernd quadratischer Gestalt zusammengesetzt, und sie werden an ihren senkrecht zueinander stehenden Seiten durch Ineinanderfügen untereinander verbunden, wobei die so verbundenen Einzelplatten eine dichte und auf der Ofenseite ebene Wandung bilden. Diese Platten können langen Erhitzungen und plötzlichen Temperaturänderungen widerstehen, ohne merkliche Verformungen zu erleiden oder zu reißen.
Die durch die Temperaturungleichheiten verursachten mechanischen Spannungen können sich nämlich von einem Element zum anderen wegen des in den Einfugungen vorgesehenen Spieles nicht ausbreiten. Die durch die Platten gebildete Wand bleibt eben und behält ihre ursprüngliche Form, was durch eine aus einem Stück bestehende Wand nicht zu erreichen ist. Innerhalb eines Elementes, dessen Abmessungen verhältnismäßig klein sind, ist der Temperaturgradient niemals so groß, daß Risse verursachende Spannungen entstehen könnten. Die nach diesem Grundgedanken hergestellten Platten, die in der Industrie in Form von Schornsteinschiebern oder Ofensohlen verwendet wurden, haben sich unter den härtesten Betriebsbedingungen bewährt.
Bei der Anwendung dieser Platten zur Herstellung der Sohlen elektrischer Öfen, bei denen unter der Sohle Heizwiderstände liegen, reichte die Dichtigkeit der aus den ineinandergefügten Metallplatten gebildeten Wand gegen das Eindringen staubförmiger Stoffe nicht aus; durch die Stoßstellen der eingefugten Elemente drangen diese Stoffe, z. B. Eisenoxydschuppen, hindurch, fielen auf die Heizwiderstände und verursachten Störungen.
Mit dem Gegenstand der Erfindung soll dieser Mangel vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stoßfugen der ineinanderzufügenden Metallplatten gegeneinander versetzt sind.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
Abb. i zeigt im Grundriß einen Sohlenabschnitt, der aus vier Metallplatten gebildet ist, die dem Gegenstand des Hauptpatents ähnlich sind; Abb. a und 3 sind Schnitte nach den Ebenen II-II und III-III in Abb. i ; Abb. 4 ist eine der Abb. i entsprechende Ansicht, die vier verbesserte Metallplatten nach ihrer Einfugung darstellt; Abb. 5 und 6 sind Schnitte nach den Ebenen V-V und VI-VI in Abb. 4; Abb. 7 zeigt eine einzelne Metallplatte; Abb.8 ist eine perspektivische Ansicht der Metallplatte aus Abb. 7; Abb. 9 zeigt ein Rand- oder Fassungselement in einer der Abb. 8 entsprechenden perspektivischen Ansicht.
Die vier in Abb. i dargestellten Metalleinzelplatten i bis 4 sind mit Hilfe von an zwei ihrer Seiten vorgesehenen Zapfen 5 und an den beiden anderen Seiten vorgesehenen Nuten 6 ineinandergefügt. Wie ersichtlich, bietet diese Anordnung eine Abdichtung, mit Ausnahme von gewissen Punkten, wo sich die Seiten der Platten, wie an den Punkten p und p', kreuzen. Wenn z. B. durch die Wirkung der Ausdehnung die mit einem gewissen Spiel ineinandergefügten Einzelplatten sich nicht mehr berühren, können Metallteilchen in den kleinen Kanälen hindurchgehen, die sich dann an den Stellen p und p' bilden.
Bei den in Abb. 4 bis 8 dargestellten Platten i' bis 4' ist dieser Mangel dadurch vermieden, daß die Seitenflächen 5a, 5b, 6a, 6b der Zapfen und der Nuten ungleiche Länge haben, so daß die Fugen 7 und 8 an den beiden Seiten der Platte sich nicht mehr einander gegenüber befinden.
Wie ersichtlich, wird es durch diese Ausbildung der Platten ermöglicht, eine völlige Abdichtung gegen den Durchgang von Staubteilchen zu erreichen. Die Kanäle p und p' können sich nicht bilden.
Um eine mit Hilfe der beschriebenen Elemente hergestellte Wand, z. B. eine Ofensohle, einzulassen, kann man Rand- oder Fassungselemente der in Abb.9 dargestellten Art verwenden. Sie besitzen Zapfen und Nuten 5, 6, die das Einfügen in die benachbarten Elemente in der bereits beschriebenen Weise gestatten, sowie einen Rand 9 von angemessener Höhe, der in der Verlängerung des Randes der anderen Randelemente liegt und so die erhöhte Fassung der Wand bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ineinanderzufügende Metallplatten zur Herstellung von Ofensohlen, Ofenwandungen und Feuerraumwänden nach Patent 765 870, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen an den beiden Seiten der ineinanderzufügenden Metallplatten gegeneinander versetzt sind. a. Ineinanderzufügende Metallplatten nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß sie längs zweier Kanten je eine mit zur Plattenoberfläche parallelen Seitenflächen (5a und 5b) von ungleicher Breite versehene Feder (5) und längs der zwei anderen Kanten je eine entsprechend gestaltete, mit Seitenflächen (6a und 6b) von ungleicher Breite versehene Nut (6) aufweisen, wobei die zwischen den zusammengestellten Platten entstehenden Fugen (7 und 8) senkrecht zur Plattenoberfläche verlaufen.